Looniversity schrieb:
Kurios, aber vermutlich dank der Funktion von DirectStorage nicht ĂŒberraschend:
Die Lesezugriffe auf die SSD werden im Task Manager bei der Transferrate nicht angezeigt. Nur die Average Response Time zuckt minimal, um ein paar Millisekunden.
Die Dauer ist nur kurz (0,3s), aber trotzdem wĂ€re nach sehr vielen Zyklen zumindest mal ein Zufallstreffer erwartet gewesen, wenn es auftauchen wĂŒrde.
Warum Zufallstreffer? Die Werte im Taskmanager sind immer der Durchschnittswert der letzten Sekunde.
HisN schrieb:
System: 13900k 64GB DDR5 6000 Nvidia 4090 RAMDISK
Durchsatz in GB/s (Mittelwert aus den ersten 5 DurchgÀngen): 45
Immer noch mit einer der schnellsten Wege an seine Daten zu kommen :-)
Es geht fĂŒr kĂŒnftige Spiele weniger darum, wie viel Durchsatz du vom Speichermedium erreichen kannst.
Ob du jetzt 10 GB/s, 20GB/s oder 45 GB/s erreichst sind sekundĂ€r, da es Ewigkeiten dauern wird, bis Spiele das nutzen. PS5 und SeriesX sind hier vorerst der kleinste gemeinsame Nenner. Alles was incl Komprimierung 10GB/s und mehr schafft wird fĂŒr die nĂ€chsten 5-10 Jahre sicherlich locker ausreichen.
Es geht erstmal darum, das CPU Bottleneck loszuwerden. Denn die CPUs kann man aktuell selbst mit den 500 MB/s einer SATA SSD schon so stark auslasten, dass Spiele Ruckeln oder die CPU Performance einfach schlecht ist. Das ist das groĂe Problem bisher...
Wie viele GB/s deine GPU schafft ist daher eher ein MaĂstab dafĂŒr, mit welcher Leichtigkeit das System kĂŒnfitg das Streaming bewĂ€ltigen kann, also wie viel Rechenleistung dein System fĂŒr die Dekomprimierung von Daten bereitstellen kann. Das ist das wichtige.
Man kann die Demo auch auf CPU dekomprimierung umstellen und dann sieht man eindrucksvoll, wie langsam die CPU im Vergleich ist.
BulkLoadDemo.exe -gpu-decompression 0
Und ja, RAM ist natĂŒrlich schneller. Davon hast du idr. aber deutlich weniger KapazitĂ€t, als SSD Storage.
Und wie ich schon eingangs sagte, ob 10GB/s oder 45GB/s ist erstmal Wurst. Alleine die Steigerung von HDD Speed von Spielen aus der PS4/XboxOne Ăra auf mehrere GB/s SSD speed in PS5 und SeriesX ist so eine riesen Steigerung, dass es lange dauern wird, bis wir selbst bei diesen Konsolen an Limitierungen stoĂen.
Aber wie gesagt wÀre die Steigerung auf mehrere GB/s ohne GPU Dekoprimierung nicht möglich gewesen, weil aktuelle CPUs schon bei vergleichsweise geringer Streaminglast die Spiele zum Ruckeln bringen.
0x8100 schrieb:
spiele streamen ihre assets mit maximal ein paar hundert MB/s. das ist weder fĂŒr die ssd noch fĂŒr die cpu beim dekomprimieren ein problem.
Ja, weil nach wie vor 99% der Spiele auch auf PS4 und Xbox One laufen mĂŒssen bzw. bis vor kurzem mussten. Die GerĂ€te haben nur HDDs, entsprechend sind die ganzen Streaming Systeme der allermeisten Spiele genau darauf ausgelegt.
Und trotzdem brechen aktuelle High End CPUs bei Spielen wie Jedi Survivor ein indem es stĂ€ndig Nachladeruckler und Frametime Spikes gibt. Es braucht wie gesagt nicht viel, um ein Spiel zum Ruckeln zu bringen und offenbar sind diese vergleichsweise geringen Datenmengen bereits ein Problem fĂŒr die Programmierer, um das soweit zu optimieren, dass es zu keinen Rucklern kommt. Direct Storage wird diesen Bottleneck komplett auflösen.
Mich verwundert es immer wieder, dass so viele Leute davon ausgehen, dass Sony, Microsoft, Nvidia, Intel und AMD sich hierzu keine Gedanken gemacht haben.