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Dann präzisiere ich:Loopman schrieb:
In einem Haushalt mit mehr als einer Person, bei durchschnittlich 10 oder mehr Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, macht ständig irgend ein Gerät etwas im Internet, was den Stream dann zum Stocken bringen kann. Sich jedes mal darum zu kümmern, dass für den Stream die gewünschte Bandbreite zur Verfügung steht, und dass ja kein anderer im Haushalt irgendwas im Internet macht, kann im Jahre 2022 nicht der Anspruch an eine digitalisierte Welt sein.
Spielen mit einem Ping von 150 mag bei Rundenstrategiespielen noch in Ordnung sein, aber sobald es in Richtung Competitive in irgend einer Form geht, ist es zwecklos, sich das anzutun. Technisch geht es natürlich...
Zum Thema Homeoffice: Wenn man natürlich nur mit 100kb Excel Dateien hantiert, dann mag das funktionieren, aber zum Beispiel remote mit CAD-Programmen zu arbeiten, bzw. die entsprechenden Daten zu synchronisieren macht mit 10Mbit keinen Spaß und resultiert in einer deutlich verminderten Arbeitsleistung, weil ein Großteil der Zeit aus Warten besteht.
Vielleicht verstehst du ja unter dem Begriff Grundversorgung etwas anderes als ich. Ich bin der Meinung, dass auch in Gemeinden, wo nur 16Mbit möglich sind, der Ausbau forciert werden muss, und zwar mit aller Macht, weil ansonsten sowieso nichts passiert, wenn es für die Netzbetreiber nicht lukrativ ist. Natürlich kann das nicht innerhalb von 3 Monaten passieren, aber innerhalb von sehr wenigen Jahren muss es möglich sein, Deutschland flächendeckend mit 50Mbit zu versorgen. Geld dafür war und ist da, die Fördertöpfe wurden die letzten Jahre häufig nicht einmal ausgeschöpft.