@Taigabaer: Mrm, nicht zwangsläufig. Bei Unternehmen ist zwar mehr Kapital für Einmal- und für monatliche Zahlungen vorhanden, dafür sitzen sie aber etwas weiter vom Schuß, wenn in einem GWG wie oben schon erwähnt. Das treibt die Tiefbaupreise, die den Löwenanteil einer Erschließung ausmachen. In der Stadt muß man für FttC „nur“ von eigenen PoP bis zum KVz und hat auf einen Schlag alle Kunden, die dahinter an einer Kupferdoppelader hängen. Bei einem GWG wollen die Firmen LWL für hohe symmetrische Bandbreiten, das heißt Tiefbau für LWL bis in die Werkhalle.
Wie man so etwas gewinnbringend für alle Beteiligten lösen kann, ist, wenn alle Firmen eines GWG in einen großen Topf einzahlen, von dem dann auch alle angebunden werden – unabhängig wieviel sie bezahlt hätten, hätten sie allein eine Erschließung beauftragt.
Dafür muß man sich aber mehrere Male gemeinsam an einen Tisch setzen und den Gewinn für die Gemeinschaft sehen, wenn alle an einem Strang ziehen, anstatt rein eigennützig zu handeln.
Ganz am Ende muß man auch noch betrachten, daß für viele Entscheidungen der Politik an erster Stelle die Wirtschaft/Industrie steht und nicht die Bürger. Das macht das nicht weniger schön, aber wenigstens nachvollziehbar.