News Bundesregierung ohne klare Antwort: Wie man den Energie­verbrauch für Rechenzentren decken will

Für den Endverbraucher haben kurzfristig hohe Preise auf dem Strommarkt keinen Einfluss auf seine jährliche Stromrechnung.
Für den Privatkunden sind vor allem die langfristigen Durchschnittspreise (mit Preisgarantie) wichtig.
Wir haben im letzten Jahr Preisausschläge nach oben, aber auch nach unten gesehen.
Das ist also alles kein Problem und kein Grund zur Sorge.
Man kann nach einem Jahr Vertragslaufzeit wieder den Stromanbieter wechseln und die Preisangebote über Vergleichsportale (z.B. Verivox, Check24, ect.) nutzen, wo man oft auch Boni bei Wechsel/Neuvertrag erhält.
Wer das nicht nutzt, darf sich dann auch nicht über hohe Strompreise beschweren, die er selbst bezahlt.
 
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vandenus schrieb:
Ich hatte mir natürlich den Beitrag von cb durchgelesen und viele andere auch.
Du scheinst Deine Bildung allein aus Headlines zu beziehen.
In keinem Deiner aufgeführten links wird etwas über den Energiebedarf einzelner RZ geschrieben. Es geht um den summarischen Energiebedarf einzelner KI-Anbieter und zum Teil, um mögliche und noch nicht einmal finale Pläne (gerade das 5GW RZ!).
Die Welt besteht aber nicht nur aus einzelnen Rekordprojekten, gerade auch im DACH-Raum und Europa generell.

@Der-Orden-Xar
Die Linie mit dem verbrauch ist doch klar unter dem Graph aller EE. Damit sind es mehr als 100%
Brille putzen oder Legende lesen! Das Graue im Diagramm sind keine EE!
Es ist richtig, das die deutsche Stromproduktion an diesem Tag zu jeder Stunde über dem Verbrauch lag, aber mit den fossilen/konventionellen Energieträgern. Aus diesem Grund wurde an diesem Tag auch zu jeder Stunde Strom ins Ausland exportiert und bis 16 Uhr musste dafür Geld bezahlt werden, damit uns das Ausland den Strom überhaupt abnimmt.
Energiepreise 13.10.2024.png

Aber ich habe noch eine Bitte.
Deine Tabelle von Energy-charts für den 13.10.2024 weist ja 102,2 % Anteil der EE an der Last aus. (83,1% an der Erzeugung). Ich kann im Moment nicht nachvollziehen, wie diese 102,2% berechnet wurden. Die Hilfe von energy-charts beschreibt nicht das Berechnungsmodell oder ich habe es nicht gefunden.
Ich meine, es wäre auch sicherlich durch die Presse gegangen, wenn am 13.10.2024 der gesamte Tagesstrombedarf Deutschlands durchgängig von EE gedeckt worden wäre. Ich habe nichts derart in Erinnerung.
Ich würde mich über eine Erläuterung freuen, wie man auf diese 102,2% kommt.
 
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ThomasK_7 schrieb:
Brille putzen oder Legende lesen! Das Graue im Diagramm sind keine EE!
Ich weiß und das habe ich bei meiner Aussage berücksichtigt. Es ist in der Grafik klar mehr als 100% EE an der Last erkennbar über mehrere Stunden.
ThomasK_7 schrieb:
Die Hilfe von energy-charts beschreibt nicht das Berechnungsmodell oder ich habe es nicht gefunden.
Schauen wir uns doch mal das ganze als Säulendiagramm an:
https://energy-charts.info/charts/e...king=stacked_grouped&timeslider=1&min=5&max=6

1165 GWh aus EE (+14,6 aus Pumpspeicher) bei 1140 GWh Last
1165/1140 = 1,0219298245614035087719298245614... oder rund 102,2%
 
Es reichen aber nicht 4 Stunden oberhalb der roten Linie, wenn an den restlichen 20 Stunden man zum Teil deutlich unterhalb dieser roten Linie bleibt!

Danke für den link zur Einzelaufstellung der EE am 13.10.2024!
Ich kann mir immer noch nicht die Differenz zum Agora-Bild erklären und warum es keinerlei mediale Replik dieses bedeutsamen Zustandes gab, zumal die Pumpspeicherwerke dabei noch nicht einmal als EE berücksichtigt wurden (dafür aber Müllverbrennung).
Der 13.10.2024 ist es wert, weiter betreffs dieser Prozentangabe analysiert zu werden, aber im Moment fehlt mir dazu die Lust. Vielleicht findet sich ja noch Jemand anders dafür. :D
 
Müllverbrennung wird aufgeteilt in Industrie, nichtregenerativ und regenerativ. Da das nie genau erfasst wird, gibt es da feste prozentuale Anteile.
 
@Spock55000 So wie bei der Bahn, wo der Fernverkehr mit 100% Ökostrom fährt und der Güterverkehr und Nahverkehr mit 100% Kohlestrom. :lol:

Alles eine Frage der Berechnung...

Wobei Müllverbrennung zur Stromerzeugung ja mindestens zumindest als Recycling durchgehen kann.
 
ThomasK_7 schrieb:
Ich hatte mir natürlich den Beitrag von cb durchgelesen und viele andere auch.
Du scheinst Deine Bildung allein aus Headlines zu beziehen.
In keinem Deiner aufgeführten links wird etwas über den Energiebedarf einzelner RZ geschrieben. Es geht um den summarischen Energiebedarf einzelner KI-Anbieter und zum Teil, um mögliche und noch nicht einmal finale Pläne (gerade das 5GW RZ!).
Die Welt besteht aber nicht nur aus einzelnen Rekordprojekten, gerade auch im DACH-Raum und Europa generell.


https://www.prnewswire.com/news-rel...-in-the-world-302322851.html?tc=eml_cleartime

pder amazon
https://www.ans.org/news/article-5842/amazon-buys-nuclearpowered-data-center-from-talen/


Die einzelnen Projektdaten kann man doch probemlos selber finden aus Basis obiger links, wenn die einen interessieren?

Nun bei AI ist die RZ Grösse schon zentral wichtig da gilt size matters.

Und das sind die Projekte die den Riesenzuwachs haben werden und den ganzen Kleinkram zu einem Grossteil absehbar irgendwann schlucken.
 
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Na dann verlinke sie doch endlich einmal und nicht nur das (die) Leuchtturmprojekt(e) mit 375.000 qm Nutzfläche in einem Projekt im Heimatland von meta, Baufertigstellung nicht vor 2030!

Wer glaubt, so etwas würde in D in den nächsten 5-10 Jahren auch nur im Plan anstehen, der ist doch ganz weit weg von der Realität.
 
dergraf1 schrieb:
ch habe von keinem AKW Betreiber/Stromerzeuger gehört
Dann musst du mal anderen Quellen zuhören. Es ist statistisch nachgewiesen, dass zum Zeitpunkt des größten Strompreissprunges nach oben keine AKW abgeschaltet wurden, sondern kurz vorher jemand in ein anderes Land eingefallen ist und den Gasmarkt dabei nachhaltig erschüttert hat. Nach Abschaltung der deutschen AKW gab es nachweislich keinen Preissprung nach oben sondern einfach nur ein weiter runter durch den weiteren Ausbau der EE.
 
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Wer sich fragt warum letzte Woche die Strompreise kurzzeitig so krass gestiegen sind (hier wird ja gerne ein Stahlwerk in Riesa vorgekramt...):

Strompreise: Einige Konzerne nutzen "Dunkelflaute" aus

In einer Dunkelflaute wie zurzeit steigt der Strompreis zwar üblicherweise, aber er muss nicht gleich explodieren. Das aber ist diese Woche am Mittwoch und Donnerstag geschehen, als an der Energiebörse Preise von 1.000 Euro pro Megawattstunde aufgerufen wurden für die kurzfristige Lieferung. Das war etwa zehnmal so viel wie eine Woche zuvor. Es spricht einiges dafür, dass DiE gRüNeN deutsche Stromerzeuger die Absprachen mit der Bundesnetzagentur unterlaufen haben.

Wie die Bundesnetzagentur berichtet, sind die deutschen Betreiber von Braunkohle- und Steinkohlekraftwerken ihren Verpflichtungen aber über mehrere Tage nicht nachgekommen und haben an der Energiebörse wesentlich geringere Strommengen angemeldet. Die Betreiber von Gaskraftwerken sprangen nun nicht – wie politisch von Bundesregierung und Netzagentur gewollt – in die Lücke: Sie lieferten ebenfalls viel weniger Strom als üblich.

Das bedeutet, dass große Energiekonzerne, die nicht nur Kraftwerke betreiben, sondern zugleich auch Strom liefern, an der sich abzeichnenden Versorgungslücke mit den hohen Preisen verdienen, die sie vorher selbst verursachen.
 
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dergraf1 schrieb:
Ich habe von keinem AKW Betreiber/Stromerzeuger gehört, das Putin schuld am verteuern der Strompreise wäre,
Komisch. Einmal das, was Samurai76 sagt und dann kommt die Tatsache dazu, dass Putin mit dem schließen von Nordstream einen Angebotsschock ausgelöst hat
 
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Der Energieversorger Steag teilte der FAZ mit, dass seine Reservekraftwerke ungenutzt blieben, da der Übertragungsnetzbetreiber Amprion keine Aktivierung anforderte.

Das ist sicher AUCH ein Grund warum das Theorie Maximum vom realen abweicht es wurde gar nicht erst angefordert.

STEAG - und vermutlich andere die auch nicht angefragt wurden - muss man komplett abziehen vom Theoriemaximum das auf der Lochkarte in der Behörde steht. Die können auch nicht selber einfach Strom reinhauen, denn das führt zu einem sehr sicheren Blackout.

Hehe die Bundesnetzagentur und ihr Theorieverschwörungsgefasel - auch so eine Behörde die sicher jeden m/d/x egal was der/die/das an Ausbildung IQ und Wissen hat - Hauptsache die Genderquote stimmt. :D :D
 
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vandenus schrieb:
Hehe die Bundesnetzagentur und ihr Theorieverschwörungsgefasel - auch so eine Behörde die sicher jeden m/d/x egal was der/die/das an Ausbildung IQ und Wissen hat - Hauptsache die Genderquote stimmt. :D :D
Du bist ganz schön voreingenommen und vorurteilsbehaftet.
Vielleicht solltest du dich ein bisschen mehr entspannen und deine Mitmenschen so leben lassen, wie sie es für richtig und angemessen halten.
Das nennt man Toleranz, Respekt und Rücksichtnahme.
Deine persönliche Freiheit endet dort, wo sie der Gesellschaft als Ganzes, dem Einzelnen, der Umwelt und dem Klima schadet und mehr zerstört als schützt und bewahrt.
 
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Hautfarbe Religion Geschlecht Herkunft sind komplett EGAL deshalb sind die keine Basis für eine Bevorzugung per z.B. Quotenregelung oder eine Benachteiligung wenn es irgendwo nur auf Kompetenz ankommt.

Mit ist es egal welches Geschlecht die Bundesnetzagentur einstellt - wenn es die jeweils kompetenteste Person ist die zur Auswahl steht - wenn jemand aber nicht kompetent ist und nur eingestellt wird damit die Quote X erfüllt wird, sage ich halt meine Fresse was für ein geistig minderbemittelter Dreck von Mensch stellt denn Hautfarbe Geschlecht Herkunft über die Fähigkeiten von Menschen z.b. bei einer Einstellung - egal ob per Bevorzugung oder Benachteiligung.


Bei der Bundesnetzagentur und hier ihren Aussagen denke ich kann man in Zweifel ziehen dass dort nach Kompetenz eingestellt wurde.

Hier werden Verdächtigungen gegen die Stromerzeuger in den Medien geäussert dass die nicht 100% der "Theorieleistung" in den Büchern liefern und vorher offensichtlich nicht mal nachgefragt ob die überhaupt angeweisen - was wohl mind. bei STEAG nicht der Fall war - wurden das zu tun. Wie gesagt die Stromerzeuger DÜRFEN das auf gar keinen Fall einfach selber entscheiden und wild einspeisen oder abschalten das MUSS zwingend von den Netzbetreibern kommen, die die Überblick haben und das koordinieren müssen. Zuviel Strom ist genauso tödlich für das Netz wie zuwenig.
 
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Und auch im McKinsey sieht das mit der Leistung so dass 200 MW heute normal ist und 30 halt damit Einsteigerklasse


AI has forced the pace of progress, however. Most notably, data centers have exploded in size in terms of power consumption. Ten years ago, a 30-megawatt (MW) center was considered large. Today, a 200-MW facility is considered normal.


https://www.mckinsey.com/industries...g-data-center-capacity-to-meet-growing-demand
 
Schöner Link, der negiert gleich die Aussage, in Deutschland würde niemand mehr RZs bauen:

Many companies are already making moves. To name but a few: Blackstone and Digital Realty entered into a $7 billion deal in 2023 to build new AI-ready data centers in Frankfurt, Paris, and Northern Virginia.
 
KitKat::new() schrieb:
Wir benutzen weniger Kohle als im Jahr 1960:
und jetzt mal mit Erdgas und Öl, damit das fossile Bild vollständig ist.
 
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