Bundestagswahl 2013 - zweiter Anlauf

Welche Partei würdet Ihr aufgrund der neuerlichen Erkenntnisse nun wählen?

  • CDU / CSU

    Stimmen: 30 8,4%
  • FDP

    Stimmen: 21 5,9%
  • SPD

    Stimmen: 43 12,0%
  • Grüne

    Stimmen: 22 6,1%
  • Linke

    Stimmen: 61 17,0%
  • NPD

    Stimmen: 8 2,2%
  • AfD

    Stimmen: 71 19,8%
  • Piraten

    Stimmen: 76 21,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 26 7,3%

  • Umfrageteilnehmer
    358
  • Umfrage geschlossen .
Überdies möchte ich anmerken, dass ich als juristisch kundiger Mensch keinerlei verfassungsrechtliche Bedenken bei der derzeitigen Überwachung von Telekommunikation habe.

da drängt sich mir die frage auf, was du als "juristisch kundig" erachtest, da datenschutz und privatsphäre deiner meinung nach ja nicht durch die verfassung geschützt sind, vom generalverdacht ganz zu schweigen. über eine verletzung der menschenwürde ließe sich ja vllt noch streiten...
 
Onkelhitman schrieb:
Sorry aber da werfe ich mal ein: Ich wette, die sichersten Verbindungen werden von den Terroristen selber genutzt! Ein Ausspähen von Millionen von Menschen in diesem Land, unschuldigen Menschen, rechtfertigt es nicht wenn 2-3 Leute gefasst werden. In keinster Weise.

Ja, die sichersten Verbindungen werden die Terroristen wohl kennen, das ist richtig. Das beinhaltet aber nicht zwingend die Möglichkeit, dass Kontaktpersonen dieser Terroristen, die nur Ausstenstehende sind, aber aufgrund derer Verbindungen zu den eigentlich Verantwortlichen hergestellt werden könnte, ebenfalls nur über sicherste Kanäle erfolgen müssen. Zudem würde ich annehmen - da bin ich aber kein Experte - dass selbst sicherste Kanäle geknackt und zurückverfolgt werden können.

Und wenn die von Dir genannten 2 - 3 Personen, die überführt werden können, ansonsten verantwortlich wären für den Tod von Menschen - und sei es nur einer -, dann wäre dies amS sogar eine absolute Rechtfertigung von der Überwachung von 82 Mio. anderer Menschen. Zumal diese Überwachung ja nicht beinhaltet, dass Dein Privatgespräch willkürlich mal einfach so von einem Dritten mitverfolgt werden würde. Die Gespräche werden auf bestimmte Schlüsselwörter analysiert; lediglich dann, wenn ausreichend davon gefallen sind, wird überhaupt weiterverfahren.

Es ist vermessen zu glauben, dass acht Personen um einen Tisch herumstehen und sich lustig machen, nur weil sie Dein Telefonsexgespräch mit Deiner Freundin, die gerade 200 km weiter studiert, zufällig aufgeschnappt haben. Auch wird Dein Gespräch nicht belauscht, wenn Du mit einem Kumpel gerade darüber sprichst, dass Du bei Command & Conquer einen Anschlag auf die gegnerische Basis mittels Bomben planst.

Einige tun hier gerade so, als hätten Ermittlungsbehörden nichts Besseres zu tun, als Privatgespräche zu belauschen.

Es geht darum, dass Personen identifiziert werden sollen, die Kontakt zu terroristischen Netzwerken haben. Und deren Gespräche werden auch abgehört. Was völlig richtig im Sinne der innerstaatlichen Verteidigung ist. Unterhältst Du keine derartigen Verbindungen, wirst Du auch nicht abgehört werden.






Hast du einen Link oder Beweis dafür, dass in Deutschland tausende von Menschen durch Terrorismus gestorben sind?

Ich habe einen Beweis dafür, dass bei einem Anschlag am 11. September mehr als 6.000 Menschen getötet wurden. Und es gibt mehr als stichhaltige Hinweise dafür, dass auch Deutschland im Ziel der Terroristen ist. Glaubst Du etwa, 9/11 war das Maximum, dessen solche Leute fähig sind? Wie schwer wäre es wohl, irgendwo das Trinkwasser zu verseuchen, sodass alle morgentlichen Kaffeetrinker das Zeitliche segnen? Wie schwer wäre es wohl, an nuklear verseuchtes Material zu gelangen? Wie schwer wäre es wohl, ein Giftgas in einer Metropole freizusetzen? Wie schwer wäre es wohl, sich etwas auszudenken, auf das Du und ich nicht einmal im Traum kämen?


Die fanatische Religionseinstellung steht schon im Gesetz drinne, welches die Kirchensteuer beinhaltet, und solchen Kram wie die Ehe.

Falsch. Mit Fanatismus hat das nichts zu tun. Nirgendwo im Gesetz steht, dass Du töten sollst aufgrund anderweitiger Überzeugungen. Auch musst Du nicht zwingend Kirchensteuer bezahlen. Bist Du gegen die Kirche, tritt aus und bezahle nichts. Und der Schutz der Ehe ist etwas Wichtiges, Staatsförderndes, da die Ansicht existiert (und nicht unberechtigt ist), dass aus einer Ehe Kinder entstehen.

Ich selbst bin auch nicht gerade Fan der Kirche - zugegeben. Ich kann aber nicht leugnen, dass sie viel zu unserer heutigen Wertevorstellung beigetragen hat, dass sie uns geholfen hat, unsere Moralvorstellungen zu prägen. Diese vom Evolutionsprozess der Kirche getragenen Wertevorstellungen sind heute fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Ob man die Kirche (egal in welcher Ausprägung) nun mag oder nicht, man muss ihr zugestehen, dass sie unser Wertesystem geprägt hat. Und zwar zum Positiven.

Ich selbst glaube an die Wissenschaft. Nicht an die Kirche. Doch ich kann die Einflüsse der Kirche, evolutionsbedingt, nicht negieren.




Du findest es also in Ordnung, dass 82 Millionen Menschen und ihre gesamten Daten wie Internet- und Telefondaten gespeichert und verarbeitet werden? Also ich nicht. Warum nicht einen Schritt weiter gehen und überall Kameras aufbauen? Sind doch nur zum Schutz da?

Ich wäre sogar sehr für den Aufbau von Kameras. Ich wäre nicht sehr erbaut von der Situation, dass wenn mich eine Gruppe von Personen zusammenschlagen würde, ich sie nicht einmal rechtsstaatlich belangen könnte, weil sie alle aussagen, sie wären es nie gewesen, nur weil es keine Zeugen gab. Und ich nichts dagegen unternehmen könnte. Das würde nämlich bedeuten, dass ich gezwungen wäre, rechtsstaatliche Prinzipien zu brechen, um mir selbst Gerechtigkeit zu verschaffen.

Und genauso bin ich für die "Überwachung" von 82 Mio Menschen, da es eben eine solche Überwachung gar nicht gibt. Es gibt nur eine Überwachung von potentiellen Agressoren, und für diese bin ich auf jeden Fall.


MfG,
Dominion.
 
du bist also ernsthaft dafür 82 mio menschen zu bespitzeln um ein paar schläger besser identifizieren zu können für den fall, dass du mal von denen verprügelt wirst und den beweis dafür nicht erbringen kannst? Oô
schon mal was von verhältnismäßigkeit gehört?
ums mal etwas zu überspitzen: die kameras verhindern die tat nicht, sie helfen nur bei der späteren strafverfolgung. um dich wirklich zu schützen müssten wir nur alle menschen in einer zelle fixieren, knebeln und mit einer magensonde ernähren. da kann unter garantie keiner mehr was böses tun... die perfekte lösung und die absolute auslöschung aller verbrechen, und zwar von der beleidigung bis zum mord! alles verhindert. müsste dir doch eigentlich zusagen, oder? ;)

wie gesagt, natürlich übertriebenes beispiel, aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will. es kann wohl kaum gut sein, ein ganzes volk als verdächtige straftäter zu behandeln nur für den fall dass der eine oder andere wirklich mal ne straftat begeht (was ungeachtet der überwachung übrigends trotzdem passieren würde, wie auch studien zur überwachung in london beweisen. lediglich der ort der verbrechen hat sich verlagert, anzahl und intensität sind aber unvermindert).
 
Ich habe einen Beweis dafür, dass bei einem Anschlag am 11. September mehr als 6.000 Menschen getötet wurden. Und es gibt mehr als stichhaltige Hinweise dafür, dass auch Deutschland im Ziel der Terroristen ist.
Das habe ich aber nicht gefragt. Du sagst es beschützt die deutschen Bürger, und wenn es nur 1 Menschenleben ist. Wie hoch ist die Anzahl der Terrortoten vor dem 11.09.2001 und nach dem 11.09.2001 in Deutschland. Mehr habe ich nicht gefragt. Und ich möchte dazu keine "Ich glaube dass..." , "wie jeder weiss...." , "man sollte annehmen..." ich möchte Zahlen haben.

Wie schwer wäre es wohl, sich etwas auszudenken, auf das Du und ich nicht einmal im Traum kämen?
Ich wäre zum Beispiel nie darauf gekommen, dass meine Bio-Eier gar keine sind, und die Bundesregierung nichts dagegen macht. Ich hätte nie gedacht, dass es ein "Kartoffel-Kartell" gibt. Ich hätte nie gedacht, dass EHEC in meinen Gurken drin ist, und dass sämtliches Essen und Trinken sowie die Luft verpestet sind. Ich hätte nie gedacht, dass man mit Alkohol jemanden umbringen kann. Und, was wird getan gegen die unzähligen Alkoholtoten? Wird es verboten? Wird aktiv etwas gegen die alkoholisierte Jugend getan? Werden Kameras installiert um "JEDES LEBEN ZU SCHÜTZEN" und dafür in Kauf nehmen dass 82 Millionen überwacht werden? Ist doch ganz einfach, da sitzt dann keine Person sondern eine Kamera mit einem Programm, welches Flaschen und Dosen erkennt. Und wenn einer sowas in der Hand hat: Zack, wird eine Meldung rausgegeben. Nichts anderes ist das da. Eine Überwachung von allen, weil "es könnte ja einer dabei sein".

Und? Die Zigaretten- und Alkoholtoten werden auch in Kauf genommen, die Verkehrstoten, die toten Soldaten im Ausland und und und. Dennoch, hier könnte man tatsächlich tausende retten, nimmt es aber in Kauf. Warum? Weil die Toten nichts wert sind? Wohl kaum. Weil man nicht alle überwachen kann und will? Schon eher. Warum also bei "Terror" eine Ausnahme machen? Ich sehe hier nicht wirklich was von Terrortoten, selbst vor dem 11.09. und danach habe ich hier noch nie was von Terrortoten gehört, wohl aber von Toten bei Drogenmissbrauch und ähnlichem. Ja sogar im Sozialsystem gibt es tatsächlich faktisch Tote, die aufgrund von Totalsanktionen gestorben sind (ob selber Schuld oder nicht lasse ich sogar mal außen vor, aber sie EXISTIEREN).

Mit Fanatismus hat das nichts zu tun. Nirgendwo im Gesetz steht, dass Du töten sollst aufgrund anderweitiger Überzeugungen.
Du hast das Wort Fanatismus falsch gedeutet. Du kannst zum Beispiel auch fanatisch auf deine Arbeit sein. Dann wirst du jeden Schritt machen weil du arbeiten willst. Es IST fanatisch zu sagen, dass man religionsfreiheit erlaubt, dann jedoch z.B. die Vielehe nicht erlaubt. Warum?

Und der Schutz der Ehe ist etwas Wichtiges, Staatsförderndes, da die Ansicht existiert (und nicht unberechtigt ist), dass aus einer Ehe Kinder entstehen.
Tatsächlich? Ich hab auch so ein Gerät, bekomme ich jetzt Kindergeld? Dann müssten Vielehen doch noch besser gefördert werden! Weil da könnten ja noch mehr Kinder herausspringen. Worum gehts eigentlich? Um Religionsfreiheit? Um die auszuüben braucht man keine Lohnsteuerklassen.

Ob man die Kirche (egal in welcher Ausprägung) nun mag oder nicht, man muss ihr zugestehen, dass sie unser Wertesystem geprägt hat. Und zwar zum Positiven.
Das ist eine Sichtweise. Ich würde behaupten es wurden in 2000 und mehr Jahren mehr Menschen durch die Religionen wie Tiere behandelt, Sklaven zugelassen, Frauen schlechtergestellt, Kinder verkauft und sonstigen Quark, da frage ich mich, ob die Moral wirklich von der Religion kam, oder vielleicht doch von rational denkenden Menschen. Ich tippe auf die Menschen.

Ich selbst glaube an die Wissenschaft.
Glauben? Was hat Wissenschaft mit Glaube zu tun? Wissenschaft sind Theorien und Fakten. Wissenschaft kann man nicht glauben.

Ich wäre sogar sehr für den Aufbau von Kameras.
Dann bin ich dafür, dass in deiner Wohnung eine aufgestellt wird. Wenn du keine illegale Handlung durchführst, wirst du ja, nach deiner eigenen Argumentation, auch nicht kontrolliert. Solltest du aber ein Messer ziehen, oder eine Waffe besitzen, vielleicht etwas komisches im Internet bestellen oder etwas scheinbar illegales Päkchen an der Haustüre entgegennehmen, sollte man dich besser kontrollieren. Lieber Vorsicht walten lassen, bevor du deiner Umwelt gefährlich wirst.
 
dominion1 schrieb:
Einige tun hier gerade so, als hätten Ermittlungsbehörden nichts Besseres zu tun, als Privatgespräche zu belauschen.

Viele tun auch so, als wäre es die primäre Aufgabe von Geheimdiensten, Terroristen oder allgemein Verbrecher zu jagen und Menschen zu beschützen.

Das ist aber nicht der Fall. Geheimdienste sind politische Machtinstrumente der jeweiligen Staaten. Sie sichern Macht und Einfluss des Staatsapparates nach innen und außen und schwächen und destabilisieren nach Möglichkeit Macht und Einfluss anderer Staaten.

Terroristen können auch eine gewisse Bedrohung für die Macht eines Staates sein. (Dafür müsste er aber schon extreme Ausmaße annehmen.) Aber für die Geheimdienste überwiegt bezüglich ihrer primären Aufgabenstellung der positive Effekt des Terrorismus bei Weitem. Mit ihm kann man alle möglichen Angriffe auf die Freiheitsrechte der Bürger (eigene und fremde Staatsbürger) wunderbar rechtfertigen. Das macht den eigentlichen Job der Geheimdienste so viel leichter. Insgesamt sind verängstigte Menschen viel leichter zu manipulieren und zu beherrschen. Gäbe es den internationalen Terrorismus nicht, müsste er erfunden werden. Er ist der beste Garant für stabile Machtverhältnisse. Im Zweifelsfall nehmen Geheimdienste Terroristen deshalb sogar in Schutz oder fördern sie aktiv. Dafür gibt es viele Beispiele, auch in Deutschland und anderen europäischen Rechtsstaaten.

Zu schade, dass nicht noch viel mehr Anschläge passieren. Aber man kann das Bisschen was passiert ja wunderbar aufbauschen.

Angesichts der wahren Aufgaben von Geheimdiensten ist es naheliegenderweise keine besonders gute Idee, ihnen auch noch Aufgaben und Befugnisse von Strafverfolgungsbehörden zu geben. (Stichwort Geheimpolizei.)
Andersherum ist es genauso schlecht, Polizeibehörden wie Geheimdienste arbeiten zu lassen. Dazu gehört z.B. anlasslose Massenüberwachung ala VDS. Strafverfolgungsbehörden sollen Verdächtige überwachen, nicht das ganze Volk. Ebensowenig haben sie heimlich in Wohnungen oder Rechner einzubrechen. usw.

Da ist in den letzten Jahren vieles total aus dem Ruder gelaufen. Aber statt endlich gegenzusteuern werden die ausufernden Maßnahmen von Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten auch noch in Schutz genommen und ihre Befugnisse immer weiter ausgebaut.
Was glauben wird denn, was dabei Gutes herauskommen soll?
Um wie viel soll die seit Jahren ganz ohne VDS und Staatstrojaner bei über 95% liegende Aufklärungsqute bei Tötungsdelikten noch erhöht werden? Auf wie wenig wollen wir die Anzahl der Opfer, die sich seit den 90ern nahezu halbiert hat und auf einem historischen Minimum liegt, noch reduzieren?

Scheinbar setzt beim Thema Sicherheit, auch wenn es offensichtlich nur vorgeschoben ist und es in Wirklichkeit um politische Kontrolle und Machtsicherung gegenüber dem eigenen Volk geht, bei vielen jedgliches Gefühl für Verhältnismäßigkeit aus.

Wenn Freiheit und Sicherheit zwei gegensätzlichen Konzepte sind, zwischen denen man ein Gleichgewicht finden muss (was ich perösnlich nicht glaube), warum schwingt das Pendel in so sicheren Zeiten wie heute nicht in Richtung Freiheit?
 
Zuletzt bearbeitet:
kontraede schrieb:
Ich bin vielleicht nicht ein so juristisch kundiger Mensch wie du, aber das Grundgesetz liegt in meiner Schultasche und da gibt es einen 10. Artikel & es gibt ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, dass Vorratsdatenspeicherung verbietet.

Wenn du mir auf Grundlage meiner 4 Punkte aufgrund meines anscheinend mangelnden juristischen erklären könntest, wie diese mit dem darauf folgenden Satz in Einklang zu bringen sind, wäre ich doch sehr erfreut.

Zum einen gibt es in Art 10 GG einen zweiten Absatz.
http://dejure.org/gesetze/GG/10.html

Zum anderen sind auch Entscheidungen des BVerfG streitbar. So zB die Entscheidung, dass trotz des Gleichberechtigungsgrundsatzes des Art 3 1-3 (http://dejure.org/gesetze/GG/3.html) eine sog. "positive Diskriminierung" verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sei. (positive Diskriminierung = die Einschränkung der Rechte eines Mannes mit dem Zweck, einer Frau zu ihren Rechten aus Art. 3 zu verhelfen, Bsp wäre die Ablehnung der Einstellung eines höherqualifizierten Mannes, damit der Betrieb die Frauenquote erfüllen kann)

Lars_SHG schrieb:
Hättest Du mitgelesen, dann wäre Dir aufgefallen, dass ich mir sehr viele Gedanken über die Politik mache und wie die meisten versuche das beste zu finden - aber hauptsache mal Unterstellungen verbreiten.......
Eigentlich ein Witz, denn Du unterstellst mir genau das, was die Politiker aller Couleur hier machen, nur auf die eigene Tasche schauen und nur für sich und die Klientel das beste - für alle anderen die Reste!

Ich habe gar nicht Dir persönlich vorwerfen wollen, nur auf eigene Interessen abzustellen, sondern Deine Formulierung "schlecht für meinen Geldbeutel" vielmehr exemplarisch für die Denkweise vieler Wähler heranziehen wollen. Es wäre sicherlich besser gewesen, dies ohne Zitat mit Deiner Nicknennung zu tun.

Mir ging es um die Formulierung meiner politischen Forderung, dass jeder einzelne seine politischen Standpunkte dahingehend hinterfragt, ob sie primär den eigenen Interessen oder denen der Gemeinschaft dienen.


Nein, das ist - mit Verlaub - die aktuelle Politik! [...]
"aktuelle Energiepolitik mit Befreiung der Stromumlage für Großverbraucher"

Diese Entscheidung ist beispielsweise völlig richtig so. Großverbraucher sind nicht Privatpersonen, sondern Unternehmen. Wie ich oben bereits ausführte, ist die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen das Wichtigste, denn an ihnen hängen sehr viele Arbeitsplätze, welche Menschen eine Existenzsicherung bieten.

Bsp: Stahlindustrie.
Die Stahlindustrie ist extrem energieintensiv. Und bereits jetzt subventioniert, da sie im internationalen Wettbewerb sonst nicht bestehen könnte. Würden solche Unternehmen keine Sondervergünstigungen beim Energieerwerb erhalten, wäre ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht mehr gegeben.
Die Lösung kann hier nicht sein, sich auf den Standpunkt zu stellen, dass Unternehmen, die ohne Sonderregelungen nicht im internationalen Preiskampf bestehen können, sterben müssen. Es hängen zehntausende, hunderttausende Arbeitsplätze an solchen Industriezweigen. Wir können es uns nicht leisten, diese Arbeitsplätze zu verlieren. Solche Betriebe zu subventionieren (direkte Subventionen und / oder indirekte durch Ausnahmevergünstigungen) ist die einzig realistische Herangehensweise, da die Arbeitslosigkeit der Betroffenen (ganz zu schweigen von deren persönlichen Tragödien) den Steuerzahler um einiges mehr kosten würde als die Kosten der Subventionen.

Wir haben nichts davon, wenn in Zukunft China die einzigen derartigen Industrien unterhält, nur weil dort Arbeiter für umgerechnet 1,50 € die Stunde arbeiten und der dortige Staat einen günstigen Energieeinkauf garantiert. Wir brauchen diese Arbeitsplätze hierzulande.

Übrigens:
Warum werden wohl nahezu alle Computerkomponenten in China, Taiwan, Korea hergestellt? Warum ist diese Industrie, die früher zB in den USA beheimatet war, nicht mehr dort oder auch bei uns anzutreffen? Weil dort die Bedingungen für die Firmen (Lohnniveau, Steuerbelastungen, Subventionierungen) am günstigsten sind. Ein in Deutschland gefertigter PC würde statt 800 € sicherlich 3000 € kosten. Dieses Beispiel soll den internationalen Wettbewerb verdeutlichen, der gerade an Industrieländern wie Deutschland, die ein hohes Lohnniveau, eine insgesamt hohe Steuerbelastung und eine sehr hohe Sozialquote aufweisen, sehr stark nagt.


Nein, das ist nur ein Punkt von vielen und vor allem sind deutsche Unternehmen schon viel zu Wettbewerbsfähig - das ist ja eines der größten Probleme der EU und vor allem der anderen Staaten! Muß aber immer als Argument herhalten, damit das Wahlviel denkt, es geht an die eigene Tasche, wenn die Großkonzerne anstelle von 20% Netto-Reingewinn nur 10% machen!

Wenn Deutschland so interessant für Unternehmen wäre, und diese wirklich viel zu wettbewerbsfähig wären, warum wandern dann mehr und mehr Firmen ins Ausland ab, verlegen Produktionsstätten, usw.?
Deutschland hat das Problem, dass zwar ein Mangel an hochqualifizierten Fachkräften besteht, ein sehr großer Teil Geringqualifizierter jedoch entweder arbeitslos sind oder über Minijobs und Zeitarbeitsfirmen nicht wirklich in ein dauerhaftes, sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis kommen.

Wenn man nun auch noch mit dem Argument daherkommt (ich spreche hier niemanden persönlich an sondern die Einstellung mancher linksgerichteter Parteien), dass es unwürdig sei, wenn ein Geringqualifizierter von der BfA eine Aufstockung beantragen muss trotz Vollzeitjobs, und dies mit Hilfe von Mindestlöhnen kompensieren möchte (sogar die CDU hat sich ja bereits dafür ausgesprochen, leider), dann muss jedem klar sein, dass dies weiteren Jobabbau im Bereich für Geringqualifizierte bedeutet.

Denn eines dürfte klar sein:
Ein Unternehmen kann einen Mitarbeiter nur dann beschäftigen und halten, wenn es mit Hilfe dieses Mitarbeiters einen Gewinn erzielen kann. Der Mitarbeiter muss also mit seiner Arbeitsleistung den eigenen Bruttolohn, darüber hinaus den Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung, daneben die anteiligen Gemeinkosten (Strom, Wasser, Grundsteuer, Heizung, ...), Materialaufwendungen und Abschreibungen erwirtschaften, neben einem Gewinnanteil. Nur dann ist er rentabel. Auch berücksichtigt werden müssen Urlaubsansprüche, Krankheitstage, usw.

Da kommen schon Summen zusammen. Ein Mitarbeiter, der bspw. 8 € / Stunde brutto verdient, kann seine Firma ohne Weiteres 20, 30, 40 oder 50 € / Stunde kosten (es kommt auf die Tätigkeit an). Daran denken die meisten gar nicht, sondern sagen nur, 8 € / Stunde sei viel zu wenig. Und es gibt eine nicht gerade geringe Anzahl an Menschen, mit denen schlichtweg keine 20, 30, 40 oder 50 € / Stunde zu verdienen ist.

Anstatt nun sowohl diesen Menschen als auch den Firmen, die sie beschäftigen, unter die Arme zu greifen und ihre Stellen auf Kosten aller zu subventionieren; anstatt andere Lösungswege anzugehen und die Lohnsteuer für Geringverdiener wegfallen zu lassen und die Mindereinnahmen über eine Erhöhung von Konsumsteuern (MwSt) zu kompensieren, wird ständig nur auf sogenannten Reichen herumgeritten.

Erstens haben wir bereits ein progressives Steuersystem, das Leute mit hohen Einkommen stärker belastet als solche mit geringeren Einkommen.
Zweitens haben viele der sog. Reichen bspw durch längere Ausbildungszeiten (zB Studium) auf Lohnerhalt verzichtet.
Drittens haben viele der sog. Reichen ganz andere Verantwortung zu tragen und eine ganz andere Arbeitsbelastung sowie ein immenses persönliches finanzielles Risiko zu tragen.

Ich persönlich finde es einfach ungerecht, dass auf dieser Gruppe als Ursache allen Übels stetig herumgetreten wird (ich selbst gehöre übrigens nicht zu dieser Gruppe). Natürlich gibt es auch in dieser Gruppe schwarze Schafe, keine Frage. Die gibt es in allen Bereichen und allen Gruppierungen. Wenn man jedoch ständig lesen muss, dass die Politik der CDU oder FDP eine Umverteilung von unten nach oben beabsichtige, muss man sich schon an den Kopf fassen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Politik dieser Parteien hauptsächlich bewirken soll, dass die Wirtschaft in die Lage versetzt wird, Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen.

Dass die Politik unter Merkel seit Gerhard Schröder damit erfolgreich war, zeigt ein Blick auf die Arbeitslosenstatistik (und nein, dieser Rückgang lässt sich nicht durch Manipulationen wie staatliche Förderprogramme, mit denen die Leute aus der Statistik fallen, erklären. Ein Anteil ja, jedoch nicht ein Rückgang in diesem Ausmaß.).


Ganz davon ab denke ich aber, dass es weniger darum geht, sondern schlicht um das Sammeln von Personendaten für die komplettierung von persönlichen Dateien für alle möglichen Zwecke - auch Werbung, die man gut anderweitig zu Geld machen kann!
Das die Geheimdienste dann auch noch anderes Interesse haben, ist wohl klar! Eine Datei für all........

Dass die Daten zB zum Zwecke der Werbung an Verwertungsgesellschaften weitergegeben werden, halte ich nicht für realistisch. Solche Einnahmen würden im Geschäftsbericht der Regierung auftauchen müssen (wie wäre ein nicht verifizierbarer Überschuss zu erklären?); zudem gäbe es zu viele Mitwisser, sodass eine Geheimhaltung solcher Datenweitergabe nicht möglich wäre. Nur eine mit der Situation unzufriedene Person reicht aus, die sich anonym an die Medien wendet.


Ich bin mir auch bewusst, dass mein Schreibstil offensiv ist und z. B. Wähler der CDU / CSU / FDP / SPD auch verärgern kann, aber damit versuche ich nur die Leute anzuregen, über die eigene Wahl noch mal nachzudenken!

Das geht in Ordnung, ein wenig Provokation ist für eine spannende politische Diskussion notwendig. Du gehst ja argumentativ vor, von daher ist nichts gegen Deinen Schreibstil einzuwenden.

Lübke schrieb:
du bist also ernsthaft dafür 82 mio menschen zu bespitzeln um ein paar schläger besser identifizieren zu können für den fall, dass du mal von denen verprügelt wirst und den beweis dafür nicht erbringen kannst? Oô
schon mal was von verhältnismäßigkeit gehört?

Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ist mir durchaus vertraut.
Überdies bin ich nicht für eine Bespitzelung, sondern für eine Ausweitung von Überwachung. Der Unterschied ist meines Erachtens, dass bei einer Bespitzelung von Personen diesen Nachteile entstehen können, ohne dass sie etwas Unrechtes getan haben (wie bspw die Bespitzelung politisch Andersdenkender durch das SED-Regime).

Ein gewaltiges Problem bei der Durchführung von Gerichtsprozessen ist es, die Täterschaft bzw. die Beweisführung derselben lückenlos zu gestalten. Deshalb werden Schuldige Personen mehr als häufig aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Diese Situation empfinde ich als unbefriedigend.

Wenn nun die Lösung darin bestünde, dass zwar öffentlich über Kameras aufgezeichnet wird, die Aufzeichnungen aber von niemandem ohne Gerichtsbeschluss in Augenschein genommen werden dürfen, halte ich die Einschränkung der Freiheitsrechte des Einzelnen im Vergleich zum Vorteil bei Beweisführungen für mehr als verhältnismäßig. Welches Schuldmaß oder welche Vergehen überhaupt dazu führen dürfen, dass ein entsprechender Gerichtsbeschluß gefällt werden darf, wäre dann zur Diskussion zu stellen.

Mit dem Argument ich möchte einfach nicht gefilmt werden (Persönlichkeitsrecht) sollte eine höhere Aufklärungsquote und damit verbunden logischerweise ein massiver Rückgang von Vergehen im öffentlichen Raum m.E. nicht abgeschmettert werden. Ach ja, und es mir keineswegs darum, dass ICH verprügelt werden könnte, es geht vielmehr um eine deutliche Erhöhung des Opferschutzes an sich.

ums mal etwas zu überspitzen: die kameras verhindern die tat nicht, sie helfen nur bei der späteren strafverfolgung. um dich wirklich zu schützen müssten wir nur alle menschen in einer zelle fixieren, knebeln und mit einer magensonde ernähren. da kann unter garantie keiner mehr was böses tun... die perfekte lösung und die absolute auslöschung aller verbrechen, und zwar von der beleidigung bis zum mord! alles verhindert. müsste dir doch eigentlich zusagen, oder? ;)

Kameras würden anfänglich der späteren Strafverfolgung und somit den Opfern helfen, ihre Rechte durchzusetzen, als auch mittel- und langfristig zu einem deutlichen Rückgang von Delikten führen. Verbunden mit der weiteren Forderung nach deutlich härterer Ahndung von Vergehen. Liegt die Aufklärungsquote sehr hoch, werden sich viele das Begehen eines Deliktes überlegen, und diejenigen, denen es egal ist, ob sie erwischt werden, werden nach und nach (zumindest für eine Weile) aus der Gesellschaft aussortiert (je nach Art des Deliktes).

Und es geht mir wie gesagt nicht um meinen eigenen Schutz, sondern um den Schutz von Opfern. Zur Zeit wirkt sich der Täterschutzgedanke deutlich stärker im deutschen Strafrecht aus als der Opferschutz. Dies ist eine gefahrenträchtige Entwicklung, die bereits jetzt gesellschaftliche Auswirkungen zeigt. Zudem droht der Staat sein Alleinrecht auf Justizausübung zu verlieren. Denn Selbstjustiz wird unter Zugrundelegung der größtenteils schon lächerlichen Rechtsprechung immer gesellschaftsfähiger.

wie gesagt, natürlich übertriebenes beispiel, aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will. es kann wohl kaum gut sein, ein ganzes volk als verdächtige straftäter zu behandeln nur für den fall dass der eine oder andere wirklich mal ne straftat begeht

Es geht mir keinesfalls darum, ein ganzes Volk unter Generalverdacht zu stellen. Wenn ich heute in einen Bahnhof oder auch in ein Geschäft gehe, weiß ich, dass ich dort gefilmt werde. Worin liegt der Unterschied dazu, dass dies auch auf einer Straße passieren kann? Und weshalb sollte es mich stören, gefilmt zu werden, wenn niemand da ist, der sich das Material anschaut? Weil dieses eben nur unter besonderen gesetzlichen Voraussetzungen unter Verwendung von Gerichtsurteilen durchgeführt werden darf.

Onkelhitman schrieb:
Das habe ich aber nicht gefragt. Du sagst es beschützt die deutschen Bürger, und wenn es nur 1 Menschenleben ist. Wie hoch ist die Anzahl der Terrortoten vor dem 11.09.2001 und nach dem 11.09.2001 in Deutschland. Mehr habe ich nicht gefragt. Und ich möchte dazu keine "Ich glaube dass..." , "wie jeder weiss...." , "man sollte annehmen..." ich möchte Zahlen haben.

Da wäre bspw ein vereitelter Anschlag auf die Bahn / Castoren bei Oranienburg:
http://www.morgenpost.de/brandenbur...auf-Bahngleise-bei-Oranienburg-vereitelt.html
(Hinweis: Anschläge müssen nicht zwingend von Islamisten verübt werden)

Da wären die Taten der NSU-Zelle.

Es gab sicherlich noch mehr.

Aber worauf Du hinausmöchtest, nämlich, dass sich kein islamistischer Terroranschlag in D mit größerer Bedeutung ereignet hat, ist als Argumentation ungeeignet. Deutschland wurde ausdrücklich von islamistischen Gruppierungen als eines der vorrangigen Anschlagziele genannt. In diesem Sinne ist Prävention ein mehr als ausreichender Grund, um tätig zu werden.

Es darf nicht sein, dass immer erst etwas passieren muss, und man erst im Anschluss Gegenmaßnahmen gegen eine Wiederholung ergreift. Viel wichtiger ist es, potentielle Bedrohungen bereits im Vorfeld zu erkennen und präventive Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, damit das als Bedrohung erkannte Szenario gar nicht erst eintreten kann.




Die Zigaretten- und Alkoholtoten werden auch in Kauf genommen, die Verkehrstoten, die toten Soldaten im Ausland und und und. Dennoch, hier könnte man tatsächlich tausende retten, nimmt es aber in Kauf. Warum? Weil die Toten nichts wert sind? Wohl kaum. Weil man nicht alle überwachen kann und will? Schon eher. Warum also bei "Terror" eine Ausnahme machen?

Zigaretten und Alkohol sowie Drogen komsumieren Menschen freiwillig unter Inkaufnahme des Risikos einer tödlichen Gesundheitsschädigung. Soldat wird man freiwillig, unter Inkaufnahme der Gefahr, bei einem Einsatz ums Leben zu kommen.
Bei einem Terroranschlag kommst Du nicht aufgrund einer freiwilligen Gefahr ums Leben, sondern Du wirst ermordet, ohne auch nur damit zu rechnen. Ich sehe da durchaus einen Unterschied zu den von Dir genannten Beispielen.



@ alle:

Aus Zeitgründen kann ich nicht auf alle Posts und Argumente mit Bezug zu mir bzw. meinen Beiträgen eingehen. Ich fürchte aber, dieser Post ist auch so schon lang genug.

MfG,
Dominion.
 
Ich habe hier mal AfD angekreuzt, obwohl ich auch einen Nichtwähler Button für mich besser gefunden hätte.

Ich bin es Leid, alle 4 Jahre ist es das gleiche, Skandale, Aufdeckungen, Korruption usw.
Großes Aufgebausche durch Medien, Leute beschweren sich, es kommen Wahlen und was passiert ?

Das große "Nichts" es bleibt alles beim Alten, egal ob eine Regierung Hand in Hand mit den Geheimdiensten agiert,
oder Politiker die Tausender im Schreibtisch vergessen.

Ich weiß es ist nicht gut, nicht zu wählen allerdings brauche ich dieses Mal eine Art innerliches Abreagieren für mich selbst
um Kund zu tun wie ich darüber denke und fühle.

Leider wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten nichts ändern.
 
Aber worauf Du hinausmöchtest, nämlich, dass sich kein islamistischer Terroranschlag in D mit größerer Bedeutung ereignet hat, ist als Argumentation ungeeignet. Deutschland wurde ausdrücklich von islamistischen Gruppierungen als eines der vorrangigen Anschlagziele genannt. In diesem Sinne ist Prävention ein mehr als ausreichender Grund, um tätig zu werden.
Nein ich rede von Terror. Nicht von islamistischem Terror. Deinen Link kann ich nicht lesen, dazu müsste ich mich einloggen und Geld bezahlen.

Dass die Politik unter Merkel seit Gerhard Schröder damit erfolgreich war, zeigt ein Blick auf die Arbeitslosenstatistik (und nein, dieser Rückgang lässt sich nicht durch Manipulationen wie staatliche Förderprogramme, mit denen die Leute aus der Statistik fallen, erklären. Ein Anteil ja, jedoch nicht ein Rückgang in diesem Ausmaß.).
Doch.

Es ändert aber auch nichts. Du kannst soviele Arbeitsplätze erhalten wie möglich. Solange du dadurch nicht andere Menschen einschränkst. Aber genau das passiert doch. Das Sozialsystem wird abgeschafft, wäre ja auch zu teuer für die armen Unternehmen. Und die Leute verfallen in Altersarmut. Nicht später, nicht in 10 Jahren, heute schon. Und arbeiten dann zu einem Niedriglohn. Das findest du in Ordnung, sonst könnte man ja keine Computer mehr hier bauen und verkaufen, das ist in China ja so. Ein super Beispiel. In China, da hat es die Bevölkerung ja gut. Genau darauf steuern wir zu.

Deutschland hat das Problem, dass zwar ein Mangel an hochqualifizierten Fachkräften besteht, ein sehr großer Teil Geringqualifizierter jedoch entweder arbeitslos sind oder über Minijobs und Zeitarbeitsfirmen nicht wirklich in ein dauerhaftes, sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis kommen.
Kannst du mir diesen Mangel einmal zeigen? Ich selbst lese nur das hier: BA dementiert flächendeckenden Fachkräftemangel in der IT

wird ständig nur auf sogenannten Reichen herumgeritten.
Das wird gar nicht. Ich würde einfach nur sagen: Umverteilung.

Drittens haben viele der sog. Reichen ganz andere Verantwortung zu tragen und eine ganz andere Arbeitsbelastung sowie ein immenses persönliches finanzielles Risiko zu tragen.
Sieht man im übrigen sehr schön bei Politikern, die ja dazu verdonnert werden,... hey moment. Oder ne, sieht man an Ackermann, der damals.... ne auch nicht. Aber der Höneß! Also den haben se ja jetzt... Mist, ne, auch nicht.

KEIN MENSCH hat weniger oder mehr Verantwortung und WENN dann müssten sie eben dieselben Konsequenzen bekommen wie jemand der an der Kasse einen Kugelschreiber mitgenommen hat. RAUSWERFEN! Das wird aber nicht passieren. Und warum? Naja wir möchten hier ja keine Vermutungen aufstellen, so wie DU. Denn bisher sehe ich hier keinerlei Fakten, keinerlei Links, keinerlei Nachweis. Ich sehe nur die Meinung eines Menschen, der meint, man könnte aus denen, die wenig haben immer noch mehr rauspressen.

Ja nun, man KANN nem nackten Mann nicht mehr inne Tasche greifen! Es geht dann letztlich nur über "die Reichen". Die andern ham ja nix mehr.... Es wird den Rentnern eine Sicht geboten die schon Menschenunwürdig ist. Den Arbeitnehmern sollen laut deinen Angaben froh sein wenn se generell Arbeit haben, Rente kriegen die für diesen Hungerlohn ja schon gar nicht mehr. Aber bloß nicht klagen! Immerhin rettet die Merkel und die jetzige Regierung ja ARBEITSPLÄTZE. Nicht MENSCHEN und BÜRGER. Arbeitsplätze. Die sind auch wichtig. Wachstum, Profit, ist alles ok, und warum denn die "armen Reichen" noch mehr schröpfen? Die müssen doch schon soooo viel von ihrem Geld abgeben? Warum nicht Slums aufbauen und da alle rein, die nicht mehr passen ins Friede-Freude-Eierkuchen?

Also tut mir Leid, ich bin ja relativ wiederstandsfähig aber bei deinen Post fallen mir noch mehr Haare raus und meine Geheimratsecken werden zu NSA-PRISM-Ecken.....
 
Onkelhitman schrieb:
Nein ich rede von Terror. Nicht von islamistischem Terror. Deinen Link kann ich nicht lesen, dazu müsste ich mich einloggen und Geld bezahlen.

Ja, stimmt, der Link funktioniert nicht. Google einfach nach Anschlag Oranienburg. Hier haben Atomkraftgegner (vermutlich) versucht, einen Castortransport im Vorfeld zu stoppen mittels Sprengsätzen an der Bahn. Es waren vermutlich keine Toten geplant, das verheerende ist jedoch, dass man Sprengsätze nicht zu 100 % kontrollieren kann. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn die Dinger unter dem fahrenden Castoren hochgegangen wären.

In selbiger Gegend war die Bahn bereits häufiger Anschlagsziel von Linksautonomen. Finest Du unter google -> Anschlag Berlin.


Das alles sind jedoch kleine Fische im Gegensatz zu dem, was wirklich organisierte und mit großen Geldmitteln ausgestattete Organisationen erreichen könnten. Wie etwa die Vergiftung von Trinkwasservorkommen, ein Flugzeugabsturz auf ein AKW, eine Bombe im Elbtunnel bei Stau. Genau solche Vorhaben müssen Geheimdienste bereits vor Verwirklichung in Erfahrung bringen. Und dabei ist es wenig zuträglich, wenn normale Bürger, die sowieso niemals unter Terrorverdacht stehen werden und damit auch gar nicht in die Gefahr geraten, überwacht zu werden, sich lediglich aufgrund der schieren Möglichkeit mit Händen und Füßen dagegen wehren.

Ich möchte jedoch nicht wissen, wie diejenigen, die sich hier so stringent gegen jede Art von Kommunikationsüberwachung wehren, reagieren würden, wenn plötzlich die eigene Familie Opfer eines Anschlages werden würde. Dann sind die unfähige Regierung und die unfähigen Ermittlungsbehörden plötzlich Schuld. Gegen deren Handhabe man sich noch zuvor so massiv entgegengestellt hat.



Nein.

Unter Schröder hatten wir deutlich mehr als 5 Mio Arbeitslose (und die damalige Regierung hat ebenfalls ihr Möglichstes getan, um die Statistiken für die Öffentlichkeit zu schönen. Das würde wohl jede Regierung tun.). Derzeit sind es etwa 3 Mio Arbeitslose. Dieser massive Rückgang lässt sich allein durch Manipulation der Statistiken (Förderprogramme) nicht erklären. Zumal Förderprogramme nicht eine Laufzeit von mehreren Jahren haben.

Unsere derzeitige Regierung hat es geschafft, uns nicht nur mit einem blauen Auge durch die Banken- und Europakrise zu navigieren, sie hat auch die Arbeitslosenzahl absenken können. Zudem hat sie international für eine bessere Überwachung von Bankgeschäften geworben. Dies hatte nicht den gewünschten Erfolg, zugegeben. Doch dies ist nicht einmal ansatzweise die Schuld unserer Regierung, sondern dem Widerstand anderer Länder geschuldet.

Es wird definitiv in der Zukunft eine weitere Bankenkrise geben. Und Deutschland wird abermals Milliarden Steuergelder in die Rettung von Banken hineinpumpen. Das sehe ich als gesichert an, da nicht wirklich aus den Fehlern, die die letzte Bankenkrise verursacht haben, gelernt wurde. Ein nationaler Alleingang ist jedoch bereits im Vorfelde zum Scheitern verurteilt, da die Bankgeschäfte international verwoben sind und deshalb nur international kontrolliert werden können. Deutschland und allen voran unsere Regierung trägt daran jedoch keine Schuld. Sie hat um eine internationale Kontrollinstanz für Bankengeschäfte geworben. Und so wird der zukünftigen Regierung, wenn sie schlau ist (egal welche Parteien auch die Regierung stellen mögen), nichts anderes übrig bleiben, als abermals Milliarden für die Bankenrettung zu verwenden. Denn der Konkurs großer Banken wäre volkswirtschaftlich der Supergau, egal ob es sich um eine deutsche oder eine ausländische Bank handelt.


Es ändert aber auch nichts. Du kannst soviele Arbeitsplätze erhalten wie möglich. Solange du dadurch nicht andere Menschen einschränkst. Aber genau das passiert doch. Das Sozialsystem wird abgeschafft, wäre ja auch zu teuer für die armen Unternehmen. Und die Leute verfallen in Altersarmut. Nicht später, nicht in 10 Jahren, heute schon. Und arbeiten dann zu einem Niedriglohn. Das findest du in Ordnung, sonst könnte man ja keine Computer mehr hier bauen und verkaufen, das ist in China ja so. Ein super Beispiel. In China, da hat es die Bevölkerung ja gut. Genau darauf steuern wir zu.

Du hast mich vermutlich falsch verstanden. In D werden keine Computer hergestellt. Zumindest keine für den privaten Sektor.
Und ja, China ist ein sehr gutes Beispiel, denn mit denen steht unsere Wirtschaft in unmittelbarer Konkurrenz. Die Tatsache, dass dort so schlecht bezahlt wird und die Arbeitsbedingungen, die Sozialleistungen und der Arbeiterschutz dort unterirdisch ist, macht sie zu einer nahezu unüberwindbaren Konkurrenz.

Möchte ich deshalb für massiven Sozialabbau hierzulande werben? Möchte ich erreichen, dass hierzulande Menschen genauso ausgebeutet werden dürfen wie in China?

Nein.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass wir hierzulande schon sehr verwöhnt sind in Sachen dessen, was an Sozialleistungen gewährt wird. In anderen Industrieländern, wie bspw den USA, gibt es nicht annähernd ein solches soziales Netz. Und wir können stolz darauf sein, ein solch gutes Sozialsystem zu besitzen und sollten es auch niemals aufgeben. Wir sind aber an einer Grenze angekommen. Mehr geht nicht.

Zum Arbeitsplatzerhalt / Schaffung neuer Arbeitsplätze:

In der Gesamtheit gesehen ist die Formel recht einfach zu verstehen:

Je mehr Lohn wir für den einzelnen Arbeiter fordern, je besser sein Kündigungsschutz ist, je besser seine Arbeitsbedingungen und je mehr dieser Belastungen auf Unternehmen abgewälzt werden, desto zurückhaltender werden sich Unternehmen logischerweise zeigen, (neue) Mitarbeiter zu beschäftigen oder aber ihren Beschäftigtenstand zu halten. Desto verführerischer wird es, menschliche Arbeitskraft durch Maschinen zu ersetzen.

Und nun kommt meine These: Es ist besser, eine hohe Beschäftigtenzahl zu haben, die zu weniger guten Bedingungen arbeiten, als weniger Beschäftigte, die zu besseren Bedingungen arbeiten. Der Staat muss für den Ausgleich sorgen, dass die Beschäftigten, die zu weniger guten Bedingungen arbeiten, am Ende ein würdiges Auskommen haben.

Eine Rechnung:
Gehen wir davon aus, ein jetziger Hartz-4-Empfänger bekommt 850 € an staatlichen Zuwendungen.
Es ist besser, eine Million Menschen hätten Arbeit, würden aber nur 850 € / Monat netto verdienen und vom Staat noch 250 € darufgezahlt bekommen, sodass sie 1100 € netto in der Hand haben, als dass diese Million Menschen arbeitslos ist und jeder mit 850 € gefördert werden müsste.
Was eben nicht hilft ist die These, dass diese Personen 1100 € vom Unternehmen selbst erhalten sollen (zB durch Mindestlöhne), denn dann würden sie schlichtweg nicht beschäftigt werden.

Meine These ist daher: Es ist wichtig, den Unternehmen zu ermöglichen, eine hohe Beschäftigtenzahl zu haben. Der Staat muss allerdings dafür sorgen, dass es sich für jemanden, der arbeitet, im Vergleich zu jemandem, der nicht arbeitet, auch lohnt. Es kann nicht sein, dass jemand in einer Vollzeitbeschäftigung gerade einmal soviel bekommt, als wenn er arbeitslos wäre. Das wäre mehr als ungerecht und würde keinerlei Anreiz bieten, eine Beschäftigung anzunehmen.

Für den Staat würde sich dies unter dem Strich rentieren, da die Kosteneinsparungen die Ausgaben mehr als nur kompensieren würde.

Dies wäre die von mir präferierte Lösung für den Niedriglohnsektor. Natürlich ist mir klar, dass all dies nur sehr theoretisch ist. Doch bin ich davon überzeugt, dass es sich unter dem Strich rechnen würde. Wir müssen nur ablassen von der Vorstellung, dass jeder, der eine Vollzeitstelle hat, von deren Bezahlung auch vollumfänglich leben können muss. Dass es unwürdig sei, trotz Vollzeitstelle zusätzlich noch staatliche Gelder zu beziehen. Es gibt eine Menge Personen, deren Arbeitsleistung (bzw. deren Wert) ganz einfach keine entsprechende Bezahlung betriebswirtschaftlich rechtfertigt. Und auch diese Personen verdienen eine Chance auf eine Beschäftigung. DAS ist sozial. Sie verdienen kein Leben in Arbeitslosigkeit, nur weil ihre Arbeitsleistung betriebswirtschaftlich einen "angemessenen" Lohn nicht erfüllbar macht.


Kannst du mir diesen Mangel einmal zeigen?

Dein Ernst?
http://www.google.de/imgres?q=fachk...w=226&start=0&ndsp=55&ved=1t:429,r:2,s:0,i:88
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...ngel-jetzt-pflegen-die-chinesen-12530049.html
http://www.spiegel.de/thema/fachkraeftemangel/
http://www.sueddeutsche.de/karriere...el-facharbeiter-verzweifelt-gesucht-1.1666790
http://www.tagesschau.de/inland/fachkraeftemangel-zuwanderung100.html


Das wird gar nicht. Ich würde einfach nur sagen: Umverteilung.

Mit der Umverteilung muss auch irgendwann mal Schluss sein. Unser Steuersystem sorgt bereits dafür, dass Besserverdienende erheblich mehr zur Kasse gebeten werden als Menschen mit geringerem Einkommen. Und das nicht zu knapp. Wo soll das denn enden? Dass Leute mit 1 Mio Jahresgehalt am Ende noch 10 % ihres Einkommens für sich haben? (davon könnte man ja immer noch hervorragend leben) Eine Umverteilung von oben nach unten ist ja richtig. Wer mehr hat, soll auch mehr zum Wohle des Volkes beitragen. Doch irgendwo muss es auch Grenzen geben.

Ich persönlich würde an ganz anderer Stelle ansetzen: Bei den Beamten (und deren Pensionen):
Früher war es so, dass Beamte sehr viel schlechter bezahlt wurden als Arbeiter und Angestellte. Dafür mussten sie keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung abführen. Mit der Zeit haben es Beamte aber politisch erreicht, dass ihre Bezahlung den Arbeitern und Angestellten angeglichen wurde (inzwischen ist ihre Bezahlung weitaus besser). Doch von den Beiträgen zur besagten Versicherung sind sie nach wie vor befreit. Inzwischen ist es so, dass die Pensionen von Beamten das doppelte bis dreifache von dem betragen, was Angestellte / Arbeiter an Rente erhalten.

Und hier sei gesagt, und das mit Nachdruck: Welche Parteien werden von Beamten hauptsächlich gewählt?
Nein, das sind ganz sicher nicht die CDU / CSU und auch nicht die FDP.
Beamte wählen ganz vorrangig die SPD und die Grünen. Diese Parteien haben dafür gesorgt, dass es den Beamten im Verhältnis zu den Angestellten / Arbeitern immer besser ging.
HIER muss eine Umverteilung erfolgen.


Sieht man im übrigen sehr schön bei Politikern, die ja dazu verdonnert werden,... hey moment. Oder ne, sieht man an Ackermann, der damals.... ne auch nicht. Aber der Höneß! Also den haben se ja jetzt... Mist, ne, auch nicht.

Prominente Beispiele sind immer ganz schlecht. Prominentes Fehlverhalten wird von den Medien sofort zerpflückt, doch wieviele Personen, die nicht prominent sind, zeigen ein ganz ähnliches Verhalten, ohne sich dafür zu schämen?
Wieviele Personen verrichten Schwarzarbeit, ohne dass sie im Falle dessen, dass sie erwischt werden, in die Öffentlichkeit gezerrt werden? Wie sehr gilt Steuerhinterziehung als Kavaliersdelikt? Macht es der Reiche Prominente, ist er ein Schwein, macht es der Durchschnittsbürger, erfährt er sogar öffentliches Verständnis. Ich möchte die Handlungsweise der hier zitierten prominenten Personen nicht schönreden. Sich aus der Verantwortung zu stehen ist für jedermann unterstes Niveau und zeugt von Charakterlosigkeit. Das gilt aber im Kleinen wie im Großen.

Die Personengruppe, auf die ich mich bezog, sind Unternehmer klein- und mittelständischer Betriebe, die ein enormes Risiko eingehen. Sie setzen ihr gesamtes Privatvermögen (ihr Privathaus, ihre privaten Kapitalmittel) ein, um ihr Unternehmen zu fördern. Verdienen sie dann irgendwann mal 200.000 € im Jahr, gelten sie als Reiche, die nach dem Willen von linksgerichteten Parteien am besten noch mit einer Reichensteuer belegt werden sollten. Doch wehe wenn das Unternehmen dann den Bach runter geht. Dann verlieren sie alles, und niemand ist gewillt, ihnen Unterstützung zu gewähren. Sie verlieren ihr Haus, ihr Vermögen, und dürfen froh darüber sein, dass der Staat ihnen eine 2-Zimmer-Wohnung in einem Armutsviertel stellt. Diese Personengruppe ist nach ihrem Niedergang besonders suizid-gefährdet.

Nicht die wenigen Ausnahmen der Ackermanns und Hoenesses, die aufgrund ihres Prominenten-Status immer in der Lage sind, sich neue Einnahmequellen zu generieren.


MfG,
Dominion.
 
Google einfach nach Anschlag Oranienburg. Hier haben Atomkraftgegner (vermutlich) versucht, einen Castortransport im Vorfeld zu stoppen mittels Sprengsätzen an der Bahn. Es waren vermutlich keine Toten geplant, das verheerende ist jedoch, dass man Sprengsätze nicht zu 100 % kontrollieren kann. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn die Dinger unter dem fahrenden Castoren hochgegangen wären. In selbiger Gegend war die Bahn bereits häufiger Anschlagsziel von Linksautonomen. Finest Du unter google -> Anschlag Berlin.
Und das wäre nicht zu verhindern gewesen wenn man das bisherige Rechtsystem so gelassen hätte?

...ein Flugzeugabsturz auf ein AKW, eine Bombe im Elbtunnel bei Stau. Genau solche Vorhaben müssen Geheimdienste bereits vor Verwirklichung in Erfahrung bringen. Und dabei ist es wenig zuträglich, wenn normale Bürger, die sowieso niemals unter Terrorverdacht stehen werden und damit auch gar nicht in die Gefahr geraten, überwacht zu werden,
Ich würde sagen: AKW sicher machen? Ich würde sagen: Wenn du morgen einfach so, ohne über die Medien etwas weiterzugeben, in einem Tunnel eine Bombe zünden würdest, welche Maßnahme schlägst du dann vor? Sollen dann mehr Kameras angebracht werden? Sollen Menschen auf den Straßen vor dem Haus verlassen eine Durchsuchung bekommen? Ich wiederhole mich. Die Menschen, die so etwas tun, tun es so oder so illegal. Denen ist es egal, ob die das Zeug zum sprengen bei sich haben oder ob die das illegal auf der Straße kaufen. Warum? Weil die ja so oder so illegal handeln! Deshalb aber immer wieder alle Menschen im Land zu beschränken ist unwürdig. Und führt zu einer "Totalüberwachung um Schaden abzuwenden".

Ich möchte jedoch nicht wissen, wie diejenigen, die sich hier so stringent gegen jede Art von Kommunikationsüberwachung wehren, reagieren würden, wenn plötzlich die eigene Familie Opfer eines Anschlages werden würde.
Altes Thema. Was würdest du tun, wenn ein betrunkener Autofahrer dein Kind umfährt und dann 2 Jahre auf Bewährung wegen Trunkenheit am Steuer bekommt? Würdest du die Regierung für schuldig befinden?

Derzeit sind es etwa 3 Mio Arbeitslose.
Nein, es sind 3 Millionen in der Statistik der Arbeitslosen. Jegliche anderen Dinge werden hier nicht mehr aufgezählt. Es sind mehr.

Unsere derzeitige Regierung hat es geschafft, uns nicht nur mit einem blauen Auge durch die Banken- und Europakrise zu navigieren,
Die derzeitige Regierung hat den Banken 500 Milliarden bis zum Anschlag wohin geschoben. Ich gebe dir ein Beispiel dafür. Du leihst dir 1 Million Euro bei Bekannten. Jetzt verzockst du das Geld. Und nun gehst du zum Staat und sagst: Hey, ihr MÜSST mir das Geld geben, ansonsten sind meine 100 Bekannten die ich habe mittellos! Jetzt wird dir vom Staat wieder ne Million in die Hand gedrückt. Und wo hat die Regierung das Geld her? Sollen wir raten? Es sind wahrscheinlich alle deine Bekannten die das bezahlen. Sie zahlen für den Verlust ihres eigenen Geldes! Und nicht nur die, die Allgemeinheit zahlt dafür. Jeder einzelne. Das ist keine Rettung, das ist ganz schlicht eine Verarschung.

Es wird definitiv in der Zukunft eine weitere Bankenkrise geben. Und Deutschland wird abermals Milliarden Steuergelder in die Rettung von Banken hineinpumpen. Das sehe ich als gesichert an, da nicht wirklich aus den Fehlern, die die letzte Bankenkrise verursacht haben, gelernt wurde.
Du findest es also richtig, dass du als Bankkunde dafür zahlen musst wenn die Bank dein Geld verprasst? Tut mir Leid, habe ich überhaupt kein Verständnis für. Ich kann dir sagen wie ICH das gelöst hätte. Ich hätte die Banken DICHT gemacht. Und dann hätte ich eine eigene Bank mit den 500 Milliarden gegründet, die es vielleicht sogar schafft vernünftige Kreditangebote zu machen und gute Zinsen zu geben, um so das Geld auch der Kleinsparer zu bekommen.

Denn der Konkurs großer Banken wäre volkswirtschaftlich der Supergau, egal ob es sich um eine deutsche oder eine ausländische Bank handelt.
Der Supergau ist doch, dass hier Privateigentum verschleudert wird, und dann von der Allgemeinheit das Geld wieder reingeholt wird. Das steht in überhaupt keiner Relation. Wie schon bei anderen Themen, die auch Lübke anspricht, fehlt dir hier auch jegliche Relation.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass wir hierzulande schon sehr verwöhnt sind in Sachen dessen, was an Sozialleistungen gewährt wird. In anderen Industrieländern, wie bspw den USA, gibt es nicht annähernd ein solches soziales Netz. Und wir können stolz darauf sein, ein solch gutes Sozialsystem zu besitzen und sollten es auch niemals aufgeben. Wir sind aber an einer Grenze angekommen. Mehr geht nicht.
Wir sind an keiner Grenze angekommen. Die Beitragssätze werden gesenkt. Das heißt es gibt einen Beitragsüberschuss. Und dieser Beitragsüberschuss wird einfach nicht ausgeschüttet. Sondern stattdessen werden die Beitragssätze gesenkt. Wer sich darüber freut? Die Arbeitgeber freuen sich, weniger Ausgaben. Der Arbeitnehmer freut sich, weniger Ausgaben. Der Staat freut sich, denn weniger Einnahmen, desto weniger schüttet er später aus. Das Sozialsystem wird jetzt gerade in diesem Moment mit abgebaut und abgeschafft. Die Zahl derer die später zu Rentenaufstockern wird steigt. Die Niedriglöhne und Zeitarbeit steigt. Und das führt dazu, dass die Ärmeren Aufstocker später dann enteignet werden. Weil die Rente, die sie bekommen nicht reicht. Und das bringt uns zu China und den USA.

Der Staat muss für den Ausgleich sorgen, dass die Beschäftigten, die zu weniger guten Bedingungen arbeiten, am Ende ein würdiges Auskommen haben.
Tja, aber genau das macht der Staat eben nicht. Wenn es so wäre, würde sich Arbeit lohnen. Vielleicht nicht für jetzt. Aber für später. Es lohnt sich aber nicht für später. Weil du über 35 Jahre lang 2500brutto verdienen musst um später einmal die Mindestrente von 700€ zu bekommen. Und da fallen alle jene, die du da bei den schlechten Bedingungen aufzählst drunter. Mittlerweile sind es 8 Millionen im Niedriglohnsektor, vielleicht sogar mehr. Und was passiert mit denen? Richtig, sie können jetzt nichts aufbauen, und später auch nicht, denn selbst wenn sie was aufbauen, später bekommen sie UNTER der Mindestrente und müssen daher Sozialleistungen aus Steuergeldern einfordern. Und somit offenlegen was sie denn noch an Sparguthaben haben/Besitz/Versicherungen. Enteignen. Nicht helfen.

Was eben nicht hilft ist die These, dass diese Personen 1100 € vom Unternehmen selbst erhalten sollen (zB durch Mindestlöhne), denn dann würden sie schlichtweg nicht beschäftigt werden.
Gebe ich dir recht. Vor allem müssten dadurch die anderen Löhne angepasst werden. Was folgt ist eine Inflation. Jeder würde mehr verdienen das Geld wäre aber nicht mehr Wert.

Der Staat muss allerdings dafür sorgen, dass es sich für jemanden, der arbeitet, im Vergleich zu jemandem, der nicht arbeitet, auch lohnt.Das wäre mehr als ungerecht und würde keinerlei Anreiz bieten, eine Beschäftigung anzunehmen.
Und genau das ist, was der Staat macht. Einer der 35 Jahre lang für 2500€ gearbeitet hat, der bekommt keinen Heller mehr als jemand der 0 Jahre gearbeitet hat und demnach auch kein Geld gezahlt hat für die jetzigen Sozialsysteme. Genau dasselbe. Die Arbeit lohnt sich nicht für später. Alles was unter 2500€ im Monat ist fällt somit raus.

Für den Staat würde sich dies unter dem Strich rentieren, da die Kosteneinsparungen die Ausgaben mehr als nur kompensieren würde.
Der Staat ist kein Konzern, der Staat sollte Verwaltung sein. Die Kosteneinsparungen etc. werden von BÜRGERN finanziert. Von MENSCHEN. Wir sind der Staat, und so sollte er auch agieren. Leider macht er das nicht.

Unser Steuersystem sorgt bereits dafür, dass Besserverdienende erheblich mehr zur Kasse gebeten werden als Menschen mit geringerem Einkommen. Und das nicht zu knapp.
Beitragsbemessungsgrenze. Sonst noch was?

Macht es der Reiche Prominente, ist er ein Schwein, macht es der Durchschnittsbürger, erfährt er sogar öffentliches Verständnis.
Tatsächlich? Wieviele Sanktionen gegen H4 Empfänger gibt es? Wie oft siehst du den "faulen Arbeitslosen" im Fernsehen? Und wie oft siehst du den reichen Prominenten in den Medien? Ich würde behaupten es hält sich in der Waage nicht wahr.

Ich möchte hier jedoch auf eines hinweisen: Ein solcher Steuersünder begeht kein Verbrechen gegen Deutschland. Gegen den Staat. Sondern gegen JEDEN Bürger Deutschlands! Wenn jemand schwarz arbeitet schadet er damit den Bürgern!

Sich aus der Verantwortung zu stehen ist für jedermann unterstes Niveau und zeugt von Charakterlosigkeit. Das gilt aber im Kleinen wie im Großen.
Das ist wahr, aber welche KONSEQUENZ ergab sich denn? Was passiert mit dem Ackermann denn? Was passiert mit dem Höneß? Was passiert mit jemandem, der eine freie Arbeitsstelle ablehnt, welche menschenunwürdig ist? Hier wird mit zwei Messlatten gemessen. Der kleine Kassierer, der nen Kugelschreiber klaut, der wird entlassen, und der wird auch keine Stelle in der Richtung mehr finden. Der große Boss der Supermarktkette, der jedoch alle Kunden prellt indem er anstatt Bio-Eier normale Eier einkauft und als Bio verkauft, dem droht: Nichts. Keine Konsequenz. Er hat viel mehr Leute vereimert als der Kassierer mit dem Stift. Nein, der Kassierer darf den Stift nicht klauen, und nein, er sollte deswegen seinen Job verlieren.

Aber warum verlieren dann die, die eben eine hohe Verantwortung haben, nicht ihrerseits ihren Job wenn sie gelogen haben?

Bei Politiker sehe ich das noch krasser. Wenn ein Politiker lügt, dann lügt er nicht für sich. Er belügt das Volk. Er belügt den Bürger, und er belügt nicht nur die Wähler, sondern er begeht damit in meinen Augen einen Vertrauensbruch. Wer sagt ihm denn, dass er bei anderen Themen nicht auch lügen darf oder nicht?

Diese Personengruppe ist nach ihrem Niedergang besonders suizid-gefährdet.
Naja, du meinst Arbeitslose die zu etwas gedrängt werden sind es nicht?

Und ich sagte ja, ich verstehe deine Argumente in die Richtung, dass die Reichen nicht mehr zahlen sollten. In der Hinsicht denken wir fast gleich, mit der Ausnahme dass ich sage: Man kann denen die unten sind nicht noch nen Tritt geben. Man kann denen da unten nichts mehr wegnehmen. Es bleiben also zwangsläufig nur noch die übrig, die viel haben. Enteignung ist in jeder Form in meinen Augen ebenso unzulässig.

Aber wie sieht es denn bei riesigen Unternehmen aus? Wie war das noch? Ähm, Gewinn muss versteuert werden aber kein Umsatz oder? Wenn ich also 1 Million Gewinn habe, und das investiere ich in eine neue Filliale, dann habe ich an Gewinn nur 100 000 gemacht. Im nächsten Jahr habe ich 2 Fillialen, mache 2 Millionen Gewinn. Den investiere ich in 2 neue Standorte. Also Gewinn nur 200 000 gemacht.
Usw. usf. Wachstum eben. Wachstum Wachstum Wachstum. Das wird ein kleines Unternehmen nicht können. Selbstständigkeit und Dienstleistungen. Aber das werden z.B. riesige Supermarktketten machen. Bevor sie so viele Steuern zahlen müssten investieren sie lieber. Und das werden sie auch unendlich lange machen, weil das Wachstum ja wieder mehr "Gewinn" einbringt. Das Unternehmen nimmt an Wert zu, es wird immer größer, bekommt immer mehr Macht, aber ohne Ende, und ohne richtig Steuern bezahlen zu müssen. Dann kriegen wir bei McD ne Currywurst, und in Supermärkten unser Brot und Brötchen ;) Irgendwann gibt es dann so kleine Buden nicht mehr, die werden eingestampft weil sie sich nicht mehr lohnen. Kleine Kneipen an der Ecke werden zugemacht, weil die Raucher ausbleiben.

Man zerschneidet jetzt schon nach Arm und Reich, die Frage ist immer auf welcher Seite man nachher steht. Ich sehe die Schere immer weiter auseinander gleiten. Und wenn dann die Sozialleistungen gänzlich in Steuergelder umgewandelt werden, wird es rein Arm und Reicht geben und keine Mittelschicht mehr.
 
Ich habe da mal eine frage an die AFD Wähler.
Wieso wollt ihr eine derart antidemokratische Partei wählen, die Rentnern und Arbeitslosen das Recht zu wählen verbieten möchte?
Das geht schon in die Richtung was Adolf Hitler mit politisch anders denkenden gemacht hat.
Am Ende wollen sie das Wahlrecht wahrscheinlich komplett abschaffen und das 4. Reich verkünden.


Das selbst Menschen mit Verstand glauben das es eine Terrorgefahr gibt zeigt nur, wie gut die Amerikanische Propaganda funktioniert.
Mal ganz ehrlich, die Wahrscheinlichkeit in Europa ist höher von einem Blitz erschlagen zu werden, als bei einem Terroranschlag ums leben zu kommen.
Es gibt hier keine Terrorgefahr!, Jeder der etwas anderes behauptet ist Paranoid.
 
Dass die Überwachung so toll schützt hat man ja in Boston super gesehen. Das einzige was man vielleicht zugestehen könnte ist, dass sie die Täter dadurch schnell(er) gefasst haben. Verhindert wird aber nix.

Genauso nervt diese totale Bevormundung durch den Staat, die vor allem bei den Grünen total in ist. Alles wird per Zwang verordnet, Rauchverbot (bin Nichtraucher, nur so nebenbei), demnächst wird man gezwungen vegetarisch zu leben...mal schauen was dann noch kommt.

Von daher wähle ich eine Partei die wenigstens noch versteht, was Freiheit bedeutet (Das Problem, dass dann eh mit Koalitionen entsteht hat Onkelhitman ja schon mal erklärt). Aber es ist besser als nicht wählen.

Es wird eh darauf hinauslaufen, dass es für Schwarz-Gelb und Rot-Grün nicht reicht. Die SPD wird aber so machtgeil sein, dass sie unbedingt den Kanzler stellen will, von daher wird Rot-Dunkelrot-Grün versucht, gegenteilige Behauptungen waren ja noch nie was wert, wie man ja in Hessen etc gesehen hat.. Das wird dann (hoffentlich) wieder scheitern und am Ende steht ne große Koalition.

Und trotzdem könnte alles noch vieeeeel schlimmer sein und mir fallen auch nicht viele Länder ein, in denen ich lieber leben würde. Da auch eh alle immer nur meckern und alle immer nur haben wollen, aber kaum jemand was tut wird sich auch nix groß ändern. ^^ Aber wie gesagt, es könnte viel schlimmer sein ;)

Edit: Wie man am Beispiel der Grünen sieht, wird eh jede Partei die länger durchhalten sollte, seien es die Piraten oder die AfD oder sonst wer genauso werden wie alle etablierten PArteien auch. Die Grünen sind schließlich inzwischen die etablierteste der etablierten Parteien :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Slobad schrieb:
Die SPD wird aber so machtgeil sein, dass sie unbedingt den Kanzler stellen will, von daher wird Rot-Dunkelrot-Grün versucht, gegenteilige Behauptungen waren ja noch nie was wert, wie man ja in Hessen etc gesehen hat..

Von was täumst du denn ? Dann müsste die SPD ja ihre eigenen Wahlversprechen war machen.

Dieses gelaber aus konservtiv rektionären Kreisen über rot, rot, grün entbehrt doch jeder Realität und will doch nur wieder das sorgsam gepflegte Schreckgespenst vom bösen Sozialismus ("lieber tot als rot") aus dem kalten Krieg bedienen. Nur weil das mal in Hessen geplant war, hat die SPD doch danach zuverlässig bewiesen wem sie letztendlich verpflichtet ist, nämlich als Genosse der Bosse die bestehenden Besitz und Machtverhältnissen zu festigen und auszubauen.

Überall da wo rot, rot möglich gewesen wäre, ist die SPD letztendlich feige unter die CDU Decke gehuscht. Also keine Sorge, auf die SPD ist hier ganz sicher verlass.

Der Antikommunistische Wahn scheint so manchem Konservativen die Sinne zu vernebeln. Adenauer soll ja sogar noch am Sterbebett von der "roten Gefahr" phantasiert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rot-Rot-Grün wäre wohl nach Rot-Piraten-Grün (hier müssten die Piraten halt den Sprung in den Bundestag schaffen) das beste was wir dieses mal nach der Wahl bekommen könnten.
Die zunehmende Automatisierung der Gesellschaft macht eine Sozialere Politik und die Einführung des BGE ohnehin unumgänglich.
Das ist aber ohne die Linken oder Piraten nicht zu erwarten, da CDU, SPD und FDP nur den Reichen dienen.
Das BGE ist auch bezahlbar, man müsste halt das Steuersystem ändern, aber CDU, FDP und SPD sind ja dafür bekannt gar nichts zu tun, außer in die eigene Tasche und die der Wirtschaftsbosse zu wirtschaften.

Wahrscheinlich kommt es aber wie schon von vielen vermutet zu einer großen Koalition die ihr bestes darin gibt, nichts zu tun.
Das wird aber zum glück nicht ewig funktionieren.
 
Das einzige was Rot-Rot-Grün wäre, ist ein Grund auszuwandern :D
 
Sehe ich absolut genauso. Wenn ich mehr Steuern zahlen will oder mehr Arbeitslose möchte kann ich auch nach Frankreich gehen....
 
Der Kapitalismus treibt die Menschen immer mehr in die Arbeitslosigkeit und Armut nicht der Sozialismus.
Vielleicht erkennt ihr beiden das ja irgendwann auch mal.
 
Oh man ist das wirklich dein Ernst? Die verbliebene sozialistischen "Paradiese" auf der Welt zeichnen sich meines Wissens ja nun nicht gerade durch Vollbeschäftigung und flächendeckenden Wohlstand aus. Aber jedem das Seine, unsere Ansichten liegen Lichtjahre auseinander, da macht eine Diskussion eh keinen Sinn. Vielleicht erkennst du ja irgendwann auch mal dass deine Aussage schlicht falsch ist.
 
Vollbeschäftigung ist und war schon immer eine Utopie und Lüge des Kapitalismus.
Ein kapitalistischer Staat wie Deutschland begründet seinen Wohlstand auf der Armut und Ausbeutung anderer Länder, und nicht zuletzt auf der Ausbeutung der kleinen Leute im eigenem Land durch die Elite, die durch deren Hände ihren Reichtum schmarotzt.

Die sozialistischen Länder dieser Welt schwelgen nur deshalb in nicht so großem Reichtum wie die westliche Welt, da Kapitalverbrecher wie die USA diktieren das man mit denen möglichst nicht Handeln darf, es seiden man will sich die USA zum Feind machen.
Zum anderen liegt es zusätzlich daran das sozialistische Regierungen häufig Korrupt sind, da Menschen in Machtpositionen nun mal nicht den Hals mit Geld vollkriegen können.
Das eigentliche Ziel eines jeden Staates sollte am besten die Ent-Monetarisierung sein, was aber erst in einer vollautomatisierten Welt möglich ist. ("Venus Projekt") Das dauert aber leider wohl noch ein paar Jahrzehnte.

Bis dahin ist in der zunehmenden Automatisierung wie wir sie Heute haben, mmn. eine Mischung aus Sozialismus und Kapitalismus mit einem BGE die beste Lösung. (und einem Verbot für Nahrungsmittelspekulationen)
Wir haben im Moment einfach viel zu viel Kapitalismus und zu wenig Sozialismus, was wenn es die nächsten Jahre so bleibt, bis hin zu einer blutigen Revolution führen kann. (und eigentlich möchte das ja keiner)
 
Tut mir Leid, hier muss ich |Melvin| jedoch Recht geben insofern, dass selbst die Reichsten ruhig reicher werden KÖNNTEN. Der Wohlstand von allen muss und soll ja auch nicht vom Staat, also von den Bürgern, mitfinanziert werden. Das ist eine völlige Utopie, fast so, wie der Wunsch nach einem BGE.

Der Staat, und auch die Bürger hier, das Volk also, sorgt und sollte für einen Mindeststandard sorgen, der jedoch nicht in einem Wohlstand von allen resultiert, sondern eben einen Lebensmöglichen Standard herstellen in dem jeder genug zu essen hat, trinken, Wohnung, Kleidung und Heizung. Der restliche Luxus ist keineswegs über höhere Steuern, Mehrbelastungen und ich weiss nicht was man sonst noch so erfinden könnte herauszuholen.

Es ist ein trügerischer Schluss, dass die Unternehmen an den Miseren verantwortlich sind. Die machen nichts anderes als das, wofür sie bestimmt sind, sie erwirtschaften Geld und Macht.

Es müssten einfach nur die vorhandenen Einnahmen richtig umgelegt werden und eben dafür sorgen, dass es gleich verteilt würde, dann würde unser System wunderbar funktionieren, würde aller Wahrscheinlichkeit nach sogar einen Überschuss haben.

Ein kapitalistischer Staat wie Deutschland begründet seinen Wohlstand auf der Armut und Ausbeutung anderer Länder
Nun rate mal, wie das VOR dem Mauerfall war. Wo kam da das Geld und der Wohlstand denn her? Ja, richtig. Wer hat denn die Ikea-Möbel gebaut die sich jeder ins Haus gestellt hat?

Zum anderen liegt es zusätzlich daran das sozialistische Regierungen häufig Korrupt sind, da Menschen in Machtpositionen nun mal nicht den Hals mit Geld vollkriegen können.
DAS hier ist und war schon immer das Problem. Man muss nicht noch mehr wegnehmen, man muss das vorhandene einfach besser verteilen. Indem man Grundlagen schafft und Anreize. Auch niedrig bezahlte Jobs haben ihre Grundlagen und ihren Mehrwert, nur MOMENTAN lohnen sie sich nicht. Das ist der springende Punkt. Man müsste die Jobs einfach attraktiver gestalten anstatt sie immer mehr zu einer Lachnummer zu degradieren.

Bis dahin ist in der zunehmenden Automatisierung wie wir sie Heute haben, mmn. eine Mischung aus Sozialismus und Kapitalismus mit einem BGE die beste Lösung.
Ich WUSSTE das BGE kommt doch noch. Das BGE ist keine Lösung. Das BGE erschafft noch größere Probleme. Eine einfache Umstellung des bisherigen Systems würde durchaus ausreichen. Und eine Verschärfung der Kontrollen gegenüber den Staatsoberhäuptern würde sie wieder dahin zurückholen wo sie hingehören. Als VOLKSVERTRETER. Nicht als Lobbyistenvertreter. Und dafür bedarf es noch nicht einmals einer Steuererhöhung oder sonstige Einschränkung der Unternehmen. Man muss einfach nur das Sozialsystem nehmen und mitm Hammer so formen damit es wie das Kinderförmchen in die Quaderförmige Öffnung passt und nicht immer wieder versuchen das Runde Steinchen in die Eckige Öffnung zu stecken. Denn das klappt nicht.
 
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