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Bundestagswahl 2013 - zweiter Anlauf
- Ersteller Dominion
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Lars_SHG
Fleet Admiral
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@ Taigabaer
ich respektiere Deíne Meinung und Ansichten - auch wenn es größtenteils nicht meine sind, aber eins muß ich doch dazu sagen, Du kritisierst Schröder, Fischer und die Grünen als Kriegspartei -
Dann möchte ich Dich mal daran erinnern, dass wenn wir Merkel im Jahr 2003 schon als Kanzlerin gehabt hätten, dann wären wir mit den USA, den Briten und anderen Gehirnlosen schön mit in den Irak marschiert - das dies nicht passiert ist, verdankst Du Schröder und Fischer!
http://www.faz.net/aktuell/politik/...hroeder-in-amerikanischer-zeitung-190718.html
Was vorher für uns alle schon als Betrug von George W. und Colin (und vielen anderen in der US-Regierung) klar ersichtlich war!
Sie war zu der Zeit eine der schlimmsten Kriegstreiberinnen auf diesem Kontinent!
Da gab es neulich mal eine exzellente Doku auf ZDFinfo - denke ich, finde sie aber leider nicht mehr.........
Erstaunlich das Du das über Merkel vergessen bzw. verdrängt hast.........
edit: Nebenbei hat Merkel auch noch fragwürdiges verbreitet:
ich respektiere Deíne Meinung und Ansichten - auch wenn es größtenteils nicht meine sind, aber eins muß ich doch dazu sagen, Du kritisierst Schröder, Fischer und die Grünen als Kriegspartei -
dann lobst Du die Kanzlerin MerkelGrüne - seit Schröder-Koalition korrupt und "Kriegspartei",
und Merkel ist mir als Linke-Wähler sogar noch "lieber"
Dann möchte ich Dich mal daran erinnern, dass wenn wir Merkel im Jahr 2003 schon als Kanzlerin gehabt hätten, dann wären wir mit den USA, den Briten und anderen Gehirnlosen schön mit in den Irak marschiert - das dies nicht passiert ist, verdankst Du Schröder und Fischer!
http://www.faz.net/aktuell/politik/...hroeder-in-amerikanischer-zeitung-190718.html
Was vorher für uns alle schon als Betrug von George W. und Colin (und vielen anderen in der US-Regierung) klar ersichtlich war!
Sie war zu der Zeit eine der schlimmsten Kriegstreiberinnen auf diesem Kontinent!
Da gab es neulich mal eine exzellente Doku auf ZDFinfo - denke ich, finde sie aber leider nicht mehr.........
Erstaunlich das Du das über Merkel vergessen bzw. verdrängt hast.........
edit: Nebenbei hat Merkel auch noch fragwürdiges verbreitet:
Das Volk war mit gigantischer Mehrheit gegen den Krieg!Merkels Zeitungsbeitrag trug die Überschrift „Schröder spricht nicht für alle Deutschen“.
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Unyu schrieb:Taigabaer
Wenn dir die deutsche Sicherheit gefällt, dann kann die doch so belassen werden. Oder welches Sicherheitsfeature fehlt noch, das dich und 80 Millionen andere schlecht schlafen lässt?
NOCH ist es so, aber es gibt einige/viele Kräfte die den ungezügelten Kapitalismus/Sozialdarwinismus auch in Deutschland einführen wollen. Solange es nicht soweit kommt und es mindestens so bleibt wie es derzeit ist in Deutschland mit der sozialen Absicherung ist es natürlich ok. Aber keiner kann uns garantieren dass irgendein Westerwelle/Schröder 2.0 aus uns ein soziales Entwicklungsland machen. Und dass es Arbeitnehmer gibt die für Vollzeit maximal Geld in Höhe der derzeitigen Grundsicherung kriegen sollte auch mal abgeschafft werden. In anderen Ländern kriegen Leiharbeiter sogar mehr als Stamm-Mitarbeiter weil sie flexibler sein müssen. Das könnte Deutschland auch nicht schaden.
Lars_SHG schrieb:@ Taigabaer
ich respektiere Deíne Meinung und Ansichten - auch wenn es größtenteils nicht meine sind, aber eins muß ich doch dazu sagen, Du kritisierst Schröder, Fischer und die Grünen als Kriegspartei -
dann lobst Du die Kanzlerin Merkel
Dann möchte ich Dich mal daran erinnern, dass wenn wir Merkel im Jahr 2003 schon als Kanzlerin gehabt hätten, dann wären wir mit den USA, den Briten und anderen Gehirnlosen schön mit in den Irak marschiert - das dies nicht passiert ist, verdankst Du Schröder und Fischer!
Da hast Du absolut Recht, ich weiß noch wie sie dem Bush/Blair damals in den Arsch gekrochen ist, aber seit sie "wirklich" an der Macht ist hat sie nicht soviel Mist gebaut wie Schröder und Fischer davor. Denen haben wir die "uneingeschränkte Solidarität", den Jugoslawien- und Afghanistanfeldzug zu verdanken.
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spamarama
Captain
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Schon jemand die Umfrage auf abgeordnetenwatch gemacht?
http://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/
Bestätigt mich immerhin dabei welche Partei ich wählen werde. Wobei man natürlich immer noch wichten muss wie wahrscheinlich die Umsetzung der Versprechen des Kandidaten durch die Partei ist. Von daher scheidet die SPD aus obwohl der Kandidat recht gut bei mir abgeschnitten hat.
http://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/
Bestätigt mich immerhin dabei welche Partei ich wählen werde. Wobei man natürlich immer noch wichten muss wie wahrscheinlich die Umsetzung der Versprechen des Kandidaten durch die Partei ist. Von daher scheidet die SPD aus obwohl der Kandidat recht gut bei mir abgeschnitten hat.
Carlton Banks
Banned
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Automation lässt sich eh nicht mehr stoppen, das ist das Ziel, was hier geschrieben wird ist eigentlich nur kalter Kaffee und sinnlos. Sinn würde es nur machen, wenn es in andere Richtungen gehen würde, doch dazu ist man nicht in der Lage... 2050 wird man hoffentlich soweit sein, dass dann auch 99% der Bürger begriffen haben, wo sie gelandet sind. Dann rette sich wer kann...
Demnach völlig trivial was oder wen man wählt...
Demnach völlig trivial was oder wen man wählt...
Herdware
Fleet Admiral
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@Taigabaer
Absolute Freiheit kann es nicht geben. Das stimmt. Eigene individuelle Freiheit endet immer da, wo man dadurch die individuelle Freiheit eines anderen Menschen einschränkt/verletzt. In so einem Fall müssen die jeweiligen Freiheitsrechte immer gegeneinander abgewogen werden.
Aber Freiheit ist selbstverständlich kein "Luxus", sondern eines grundlegensten Menschenrechte überhaupt. Sie ist die Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben. Ich wäre definitiv lieber tod, als ein Leben ohne individuelle Freiheit führen zu müssen.
Und warum stellst du diese höchst merkwürdige Behauptung auf, dass Freiheit und Sicherheit gegensätzliche Dinge seinen?
Dass man auf das eine verzichten muss um das andere zu haben?
Ich halte das für eine völlig absurde, unhaltbare Theorie, die sich durch keinerlei Fakten belegen lässt.
Schaue ich mir nämlich Staaten mit besonders wenig Freiheit und Bürgerrechten an, lebt man da überhaupt nicht sicherer. Im Gegenteil. Zu der immer noch hohen Bedrohung durch gewöhnliche Kriminelle und ausufernde Korruption kommt da noch die Gefahr durch die unkontrollierbare eigene Regierung dazu, die mit ihren Bürgern umspringt wie sie will. Oder glaubst du, dass die Menschen z.B. in Nordkorea sich besonders sicher fühlen? Dass sie den Eindruck haben, dass ihnen dort nichts passieren kann?
Ich kenne auch keine Beispiele dafür, dass Menschen aus einem Land mit besonders viel Freiheiten und konsequenter Achtung der Bürgerrechte in eines mit weniger Freiheit und Staatswillkür geflohen wären, weil sie sich da sicherer fühlen.
Es ist mir auch kein Land bekannt, dass an zu viel Freiheit kaputt gegangen wäre. An zu wenig Freiheit und Bürgerrechte aber reihenweise.
Ehrlich. Es will mir einfach nicht in den Kopf, wie intelligente Menschen auf die Idee kommen, dass man wenn man Freiheit aufgibt Sicherheit gewinnt oder man Sicherheit aufgeben muss, um mehr Freiheit zu ermöglichen. Das ist einfach nur wild aus der Luft gegriffen.
Man kann offensichtlich beides haben. Bzw. ist individuelle Freiheit und garantierte Rechte sogar eine Voraussetzung für Sicherheit.
Dieses "entweder oder" ist, als würde ich sagen: "Man muss ein Gleichgewicht zwischen farbig und eckig finden. Ich lebe lieber monochrom als rund!"
Das ergibt keinen Sinn.
Absolute Freiheit kann es nicht geben. Das stimmt. Eigene individuelle Freiheit endet immer da, wo man dadurch die individuelle Freiheit eines anderen Menschen einschränkt/verletzt. In so einem Fall müssen die jeweiligen Freiheitsrechte immer gegeneinander abgewogen werden.
Aber Freiheit ist selbstverständlich kein "Luxus", sondern eines grundlegensten Menschenrechte überhaupt. Sie ist die Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben. Ich wäre definitiv lieber tod, als ein Leben ohne individuelle Freiheit führen zu müssen.
Und warum stellst du diese höchst merkwürdige Behauptung auf, dass Freiheit und Sicherheit gegensätzliche Dinge seinen?
Dass man auf das eine verzichten muss um das andere zu haben?
Ich halte das für eine völlig absurde, unhaltbare Theorie, die sich durch keinerlei Fakten belegen lässt.
Schaue ich mir nämlich Staaten mit besonders wenig Freiheit und Bürgerrechten an, lebt man da überhaupt nicht sicherer. Im Gegenteil. Zu der immer noch hohen Bedrohung durch gewöhnliche Kriminelle und ausufernde Korruption kommt da noch die Gefahr durch die unkontrollierbare eigene Regierung dazu, die mit ihren Bürgern umspringt wie sie will. Oder glaubst du, dass die Menschen z.B. in Nordkorea sich besonders sicher fühlen? Dass sie den Eindruck haben, dass ihnen dort nichts passieren kann?
Ich kenne auch keine Beispiele dafür, dass Menschen aus einem Land mit besonders viel Freiheiten und konsequenter Achtung der Bürgerrechte in eines mit weniger Freiheit und Staatswillkür geflohen wären, weil sie sich da sicherer fühlen.
Es ist mir auch kein Land bekannt, dass an zu viel Freiheit kaputt gegangen wäre. An zu wenig Freiheit und Bürgerrechte aber reihenweise.
Ehrlich. Es will mir einfach nicht in den Kopf, wie intelligente Menschen auf die Idee kommen, dass man wenn man Freiheit aufgibt Sicherheit gewinnt oder man Sicherheit aufgeben muss, um mehr Freiheit zu ermöglichen. Das ist einfach nur wild aus der Luft gegriffen.
Man kann offensichtlich beides haben. Bzw. ist individuelle Freiheit und garantierte Rechte sogar eine Voraussetzung für Sicherheit.
Dieses "entweder oder" ist, als würde ich sagen: "Man muss ein Gleichgewicht zwischen farbig und eckig finden. Ich lebe lieber monochrom als rund!"
Das ergibt keinen Sinn.
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Colonel Decker
Lt. Commander
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Hmm, so viele AfD? So viele die Linke? NPD gleich auf mit der CDU?
Auweia, auweia.
Gibt es eigentlich schon einen Wahl-O-Mat? Ich versuche mich mal über die AfD schlau zu machen. Dachte bisher eigentlich, das sei eine Partei für verbitterte alte Leute. Sieht hier aber nun nicht danach aus, irgendwie.
Auweia, auweia.
Gibt es eigentlich schon einen Wahl-O-Mat? Ich versuche mich mal über die AfD schlau zu machen. Dachte bisher eigentlich, das sei eine Partei für verbitterte alte Leute. Sieht hier aber nun nicht danach aus, irgendwie.
sheep_1987
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Colonel Decker schrieb:Überflüssiges Zitat entfernt!
Öh, du wählt wahrscheinlich die grünen, weil die grüne Farbe ja für Umweltschutz steht, was? Außerdem ist ne Umfrage an der 104 Leute teilnehmen auch total repräsentiv.
Was wäre denn für dich wählbar, wenn ich mal fragen darf.
Also eigentlich ist bekannt, dass 90% CDU/CSU Wähler ja reif fürs Altersheim sind bzw schon dort wohnen. Ok die Bauernfängerpartei AfD besteht aus Ex-CDUlern und Leute wie Henkel die mitverantwortlich für die ganzen Probleme hier sindDachte bisher eigentlich, das sei eine Partei für verbitterte alte Leute.
Nicht, dass ich die AfD wählen würde, ich oute mich als Nichtwähler...
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VsteckdoseV
Commander
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Hab mal aus Mitleid bei den Grünen geklickt, die sind hier ja anscheinend nicht sehr beliebt
Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl geht morgen online.
Seine Wahlentscheidung vom Ergebnis des Wahl-O-Mats beeinflussen zu lassen halte ich aber genau so sinnbefreit wie mein Klick aus Mitleid bei den Grünen
Und zu den Nichtwählern wie über mir: Schön meckern, alles besser wissen und seine Meinung raushaun verträgt sich nach meinem Verständnis nicht so mit dem Nichtwählen. Außer man ist Anarchist. Oder Zeuge Jehovas. Oder hat was besseres zu tun.
Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl geht morgen online.
Seine Wahlentscheidung vom Ergebnis des Wahl-O-Mats beeinflussen zu lassen halte ich aber genau so sinnbefreit wie mein Klick aus Mitleid bei den Grünen
Und zu den Nichtwählern wie über mir: Schön meckern, alles besser wissen und seine Meinung raushaun verträgt sich nach meinem Verständnis nicht so mit dem Nichtwählen. Außer man ist Anarchist. Oder Zeuge Jehovas. Oder hat was besseres zu tun.
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Colonel Decker
Lt. Commander
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sheep_1987 schrieb:Öh, du wählt wahrscheinlich die grünen, weil die grüne Farbe ja für Umweltschutz steht, was? Außerdem ist ne Umfrage an der 104 Leute teilnehmen auch total repräsentiv.
Naja, mein erster Eindruck der AfD war eben nicht gut, daher habe ich mich damit bisher noch nicht genauer befasst.
Ein Bekannter aus Bristol in England hat mir allerdings kürzlich auch schon erzählt, diese AfD bei uns in Deutschland mache ja einen ganz vernünftigen Eindruck.
Werde mich also wohl mal schlau machen. Gibt ja glaube ich auch ein Thema hier zur AfD. (Aber da gibt es sicher nur Streit statt Infos, hehe.)
sheep_1987 schrieb:Was wäre denn für dich wählbar, wenn ich mal fragen darf.
Also der Bayern-Wahlomat spuckt FDP, Piraten und CSU als erste 3 Ergebnisse aus. Bin damit soweit einverstanden.
AfD ist da natürlich nicht enthalten, daher leider kein Vergleich möglich.
sheep_1987 schrieb:Also eigentlich ist bekannt, dass 90% CDU/CSU Wähler ja reif fürs Altersheim sind bzw schon dort wohnen. Ok die Bauernfängerpartei AfD besteht aus Ex-CDUlern und Leute wie Henkel die mitverantwortlich für die ganzen Probleme hier sind
Ich kenne dein Umfeld zwar nicht, aber in meinem Umfeld befinden sich eine ganze Reihe von CDU-Wählern. Ich habe die zuletzt auch gewählt, da die FDP leider nicht mehr das vertritt, was ich für Liberalismus halte.
sheep_1987 schrieb:Nicht, dass ich die AfD wählen würde, ich oute mich als Nichtwähler...(ja, gebt mir die Schuld, dass sich in unserem Land nix änder,t weil ich keine 2 Striche aufm Zettel gemacht habe...! Da könnt ihr euch an die eigene Nase packen, ich bin wenigstens bei fast jeder Demo am Start...(nein, nicht bei der gerade stattgefunden anti chem-trail-Demo )
Das finde ich prinzipiell furchtbar, aber andererseits habe ich oft den Eindruck, dass man bei den meisten Nichtwählern froh sein muss, dass die sich enthalten. Sonst würden in Berlin eines Tages "chem trails" diskutiert, während der Staatshaushalt weiter den Bach runter geht.
Unyu
Banned
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Als ob die "Volksparteien" den Staatshaushalt in Ordnung bringen würden.
KEINE der Parteien mit Regierungsverantwortung in den letzten Jahren hat sich gegen die Kriese ausgesprochen.
KEINE der Parteien mit Regierungsverantwortung in den letzten Jahren hat sich gegen die Kriese ausgesprochen.
Damit wählst du Merkel. Danke!sheep_1987 schrieb:Nicht, dass ich die AfD wählen würde, ich oute mich als Nichtwähler...
sheep_1987
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Genauso nervt diese totale Bevormundung durch den Staat, die vor allem bei den Grünen total in ist. Alles wird per Zwang verordnet, Rauchverbot (bin Nichtraucher, nur so nebenbei), demnächst wird man gezwungen vegetarisch zu leben...mal schauen was dann noch kommt.
Haben sich die Grünen mit den jüngsten Vorwürfen bzgl. Pädophilie in den eigenen Reihen ernsthaft auseinandergesetzt bzw. personelle Konsequenzen gezogen? Nein!
Möchten die Grünen sämtliche Bürger bevormunden? Ja!
Möchten die Grünen die Schulden anderer Länder stärker vergemeinschaftlichen als bisher geschehen? Ja!
Möchten die Grünen alles verbieten, was halbwegs Spaß macht? Ja!
Möchten die Grünen die ungebremste Einwanderung in unsere Sozialsysteme befördern, bis Deutschland und der letzte Rest Brauchtum verschwunden ist? Ja!
Es ist mir unbegreiflich, wie man nur einen Gedanken daran verschwenden kann diese Partei zu wählen!
Und was wäre dein Vorschlag? Irgendeine Noname-Partei wählen, hauptsache irgendwas angekreuzt? Was erhoffst du dir davon wenn die CDUCSU nicht gewählt wird sondern irgendeine der anderen (FDP, ok wird wohl n icht passieren aber SPD GRÜN LINKS Piraten afd)? Was erhoffst du dir davon?Damit wählst du Merkel. Danke!
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bei der Umfrage fehlt der Punkt "Nichtwähler"...
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- 4.572
[vorab: auf diverse, ältere Posts werde ich aus Zeitgründen nicht mehr antworten. Das bedeutet aber nicht, dass diese nicht eine Antwort verdienen würden.]
Freiheit und Sicherheit schließen sich zwar nicht in Gänze gegenseitig aus, sind aber dennoch konträre, d.h. gegensätzliche Punkte. Es kommt hier zudem entscheidend auf die Definition von Freiheit und Sicherheit an.
Eine vollumfängliche, absolute Freiheit bedeutet das vollständige Negieren von Sicherheit. Absolute Freiheit würde bedeuten, jeder kann tun, was ihm passt. Ohne Konsequenzen. Willst Du jemanden bestehlen, steht Dir das frei, willst Du ihn schlagen oder gar töten, steht Dir das frei. Das nennt man Anarchie.
Absolute Sicherheit hingegen würde bedeuten, jeder wird in seinen Handlungen auf ein Maximum eingeschränkt. Du darfst Dich außer bei Deinem Job überhaupt nicht mehr in der Öffentlichkeit bewegen, alles ist verboten, jeder Deiner Schritte wird kontrolliert.
Beide Situationen sind nicht erstrebenswert. Daher kann der Weg nur in einem Kompromiss aus höchstmöglicher Sicherheit bei geringstmöglicher Freiheitsbeschränkung bedeuten.
Und daraus ergibt sich, dass Deine These unhaltbar ist.
Freiheit und Sicherheit sind gegensätzliche Positionen. Und das ist vollumfänglich unbestreitbar.
Noch ein kurzes Bsp:
Situation: Die Polizei sieht Dich und glaubt, Du könntest illegale Waffen oder Drogen bei Dir tragen.
Grund: Du trägst weite Hosen und ein Baseballcap.
Maximale Sicherheit: Die Polizei darf Dich erstmal mitnehmen (auch für viele Stunden / Tage), Du musst Dich komplett durchsuchen lassen (ausziehen), danach wird Deine Wohnung komplett durchsucht; Dein Handy wird nach Kontakten durchforstet und auch diese dürfen eben Genanntes über sich ergehen lassen. Du und Deine Bekannten werden tagelangen Verhören ausgesetzt.
Maximale Freiheit: Die Polizei darf Dich ohne Weiteres nicht einmal ansprechen. Du musst nicht einmal Deinen Ausweis auf Verlangen vorzeigen. Du kannst die Polizei einfach ignorieren und weitergehen.
Dagegen heute: Die Polizei benötigt einen begründeten Anfangsverdacht, wenn sie zB in Deinen Rucksack schauen möchte. Du hast das Recht, von den Beamten die Begründung dieses Anfangsverdachts zu erfragen; sie müssen diese Gründe Dir darlegen. Bist Du nicht einverstanden, kannst Du von einem Gericht die Rechtmäßigkeit des Anfangsverdachtes überprüfen lassen. Bei der Durchsuchung ans Tageslicht kommende Fakten dürfen nicht als Begründung vorgelegt werden. Die so erlangten Beweise dürfen nicht verwertet werden, wenn die Rechtsgrundlage einer Durchsuchung nicht der richterlichen Prüfung standhält. "Er trug weite Hosen und ein Baseballcap" wäre zB auf keinen Fall eine ausreichende Begründung für einen Eingriff in Dein Freiheitsrecht. Sehr wohl aber aggressives Verhalten, auffälliges Verhalten (zB sich ständig vergewissern, dass einen niemand beobachtet), Kontakt zu bereits strafrechtlich bekannten Personen, ... .
Diese Umfrage ist (zum Glück) nicht repräsentativ für die deutsche Wählerschaft, sie nähert sich allerdings repräsentativem Charakter an für die hiesigen Forenuser auf CB.
Die NPD-Wähler werden übrigens auf meinen Eröffnungspost entsprechend reagiert und die NPD nur geklickt haben, um die hiesige Statistik zu verzerren. Die meisten jedenfalls. Das sind eben die Spaßvögel, die selbst bei ernsten Diskussionen den Ernst erst gar nicht verstehen. Die Meinung von solchen Leuten interessiert sowieso niemanden und sie sind nicht ernst zu nehmen. Denn wären sie ernst zu nehmen, hätten sie sich auch getraut, ihre Meinung pro NPD und die Gründe dafür hier darzulegen.
Tja, eine solche Meinung ist ebensowenig ernst zu nehmen.
Nur weil jemand verstanden hat, dass es Betrieben gut gehen muss, damit es den Beschäftigten gut gehen kann, muss er nicht im Altersheim leben. Das erfordert nur ein gewisses Maß an Auseinandersetzung mit den vielschichtigen politischen Themen. Von den politischen Gegnern der CDU / CSU wird immer wieder angeführt, wie gut es doch den Riesenkonzernen in Deutschland, den in der Volkswirtschaft genannten "Global Players" doch geht, und wie wenig Steuern diese doch zahlen. Dass mehr als 80 % aller Beschäftigten in klein- und mittelständischen Betrieben arbeiten (keine Großkonzerne), wird dabei einfach unterschlagen. Ebenfalls unterschlagen wird, dass die Anforderungen an Großkonzerne, die hauptsächlich im internationalen Wettbewerb stehen (das gilt übrigens auch für viele Mittelständler) ganz andere sind. Dass Wettbewerbsfähigkeit das absolut wichtigste ist und dass ohne diese Wettbewerbsfähigkeit tausende, zehntausende Jobs verloren gehen. Wie konkurriert man denn erfolgreich gegen chinesische Unternehmen, die ihren Mitarbeitern umgerechnet 1,50 € / Stunde zahlen? Richtig, durch bessere Qualität. Aber niemand bezahlt für bessere Qualität den 7-fachen Preis.
Was bei den schwachsinnigen Mindestlohn-Forderungen zB der Linken (kennt Ihr die Wahlplakate: 10 € Mindestlohn für alle - ohne wenn und aber) aber der Fall wäre. Der Friseur an der Grenze zu Polen wird sich bedanken. 5 km weiter gibt es einen Haarschnitt für 3,50 €. Und er soll seinen Beschäftigten 10 € zahlen.
10 € brutto bedeuten nicht, dass der Mitarbeiter auch 10 € kostet (und auch das wäre viel mehr, als mit sehr vielen Menschen unserer Gesellschaft überhaupt zu verdienen wäre, weil deren Produktivität eben absolut keine 10 € rechtfertigt). 10 € brutto bedeuten zunächst einmal 12 € incl. Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung. Soweit so gut. Nun kommen Krankheitstage hinzu, in denen der Arbeitnehmer ausfällt, aber voll bezahlt werden muss. Sagen wir mal jetzt sind wir bei 13 € / Stunde. Oh, da gibt es ja noch Gemeinkosten. Ja, was ist das denn Fieses? Gemeinkosten sind eine Umlage aller Betriebskosten auf alle produktiven Faktoren (Arbeitnehmer), dazu zählen zB Grundsteuer, Strom, Wasser, Heizung, Reinigungskosten, Betriebseinrichtungen / Maschinen, Abschreibungen (Wertminderungen), Aufenthaltsräume, Einrichtung / Ausstattung, Verwaltungskosten (Buchhaltung, Steuerberater, Betriebsrat, Beauftragte ...). Oh ha, je nach Betriebsgröße sind wir jetzt bei 25 - 40 € (je größer der Betrieb desto weniger die Gemeinkostenumlage).
Damit genug? Nein. Wir haben die Kosten für Rohstoffe und Dienstleistungen vergessen, die mit dem vermarkteten Produkt in Verbindung stehen. Diese zählen nicht zu den Gemeinkosten. Dennoch müssen sie in der Wertschöpfung berücksichtigt werden. Dazu zählen zB Rohstoffe für die Herstellung des Endproduktes sowie Dienstleistungen externer Unternehmen, wie zB der Schaffung spezieller Software für die Abläufe im Unternehmen (Software für Maschinenabläufe, Wartung, Reparatur, etc.).
Merkt Ihr was? Wie soll ein ungelernter Arbeiter ohne Schulabschluss oder geschweige denn Ausbildung denn bitte diese Summen erwirtschaften?
Linksgerichtete Parteien möchten immer gerne vorgeben, für die kleinen Leute da zu sein. Nur sind sie das nicht. Sie würden mit ihren Forderungen gerade die kleinen, gering qualifizierten Leute in die absolute Arbeitslosigkeit treiben. Ohne jegliche Hoffnung auf einen Job. Ich finde das unsozial. Und damit nicht genug: Je mehr dieser Geringqualifizierten zu 100 % von staatlicher Unterstützung leben (je mehr Kosten also für den Rest der arbeitenden Bevölkerung anfallen), desto geringer wird die Bereitschaft dieser arbeitenden Bevölkerung werden, einen immer größeren Anteil dessen, was sie verdienen, für besagte Leute abzugeben. Verschlimmert wird dies noch mit der Forderung linksgerichteter Parteien, Sozialleistungen für diejenigen, die zu 100 % vom Staat leben, immer weiter anheben zu wollen. Das wird eine noch größere Kluft, noch größeren Hass zwischen Arbeitenden und Nichtarbeitenden bewirken.
Was wir brauchen ist ein vernünftiger staatlicher Zuschuss für Vollzeitkräfte, die aufgrund ihres Einkommens bei Hartz-4-Niveau (oder darunter) liegen. Diese müssen am Ende einiges mehr haben als ein Hartz-4-Empfänger, damit sich Arbeit auch lohnt. Was wir zudem brauchen ist die Überwachung von Unternehmen, damit diese nicht das von mir vorgeschlagene Modell missbrauchen, um den eigenen Gewinn auf Staatskosten zu erhöhen. Also klare Richtlinien und Grenzwerte, an denen sich jeder orientieren kann.
Was wir NICHT brauchen ist dummes Gefasel von generellen Mindestlöhnen, welche die Situation einzelner Unternehmen gar nicht berücksichtigen (wie zB unser Frisör an der Grenze zu Polen). Branchenspezifische Mindestlöhne, ausgehandelt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden der einzelnen Branchen, wären unter Umständen noch akzeptabel, wobei sich diese Mindestlöhne an den Gegebenheiten von strukturell / regional benachteiligten Unternehmen orientieren müssten.
Dem stimme ich zu, in beiden Punkten.
Im Ernst, ich meinte natürlich Deine Aussage in Bezug zum Wahl-O-Maten. Sich von wenigen, infrage gestellten Gesichtspunkten zu einer Wahl hinreißen zu lassen, wäre fatal. Man muss sich schon politisch informieren, um eine angemessene politische Entscheidung treffen zu können.
Insbesondere sollte man niemals aufgrund eigener, persönlicher Vorteile wählen, sondern man sollte sich fragen, welche Politik für die Gesellschaft die beste wäre. Selbst wenn das bedeutet, dass man selbst Nachteile davon hat.
Der Staatshaushalt ist erstmals seit langer Zeit nahezu ausgeglichen, die Neuverschuldung auf niedrigstem Wert:
http://www.tagesschau.de/inland/staatshaushalt108.html
Und was genau bedeutet, keine der Parteien mit Regierungsverantwortung (ich denke Du meinst CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne) hätte sich gegen die Krise ausgesprochen? Dagegen kann man sich nicht aussprechen, die Krise ist existent und allgegenwärtig. Daran gibt es nicht den geringsten Zweifel.
Unsere CDU / CSU / FDP Regierung hat es sogar geschafft, dass Deutschland als absoluter Gewinner der Banken- und Europakrise hervorgegangen ist. Wo ist denn unser vergleichbarer Absturz zu verzeichnen? Deutschland ist in Europa so stark aufgestellt wie nie zuvor. Wir haben erheblich weniger durch die Banken- und Europakrise verloren als alle anderen Staaten.
Verlierer: USA, Griechenland, Spanien, Italien, Irland. Auch Frankreich.
Wo sind denn unsere Absturzzahlen im Vergleich zu den o.g. Verlierern? Wie hat sich denn unsere Arbeitslosenstatistik verändert (seit Rot / Grün)? Wo ist der wirtschaftliche Totaleinbruch verzeichnet (im Vergleich zu den USA als Weltwirtschaftsmacht)? Wo sind die Millionen von Privatanlegern (arbeitende Leute wie Ihr), die all ihr Geld verloren haben (vergleicht das bitte mal mit den USA)? Wo sind die Millionen von Leuten, denen ihr Haus (Altersversorgung) weggenommen wurde, weil sie ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten?
Abseits von dieser Diskussion möchte ich allerdings eine Frage an die hiesige Linksfraktion, die ich bereits im Eingangspost gestellt hatte und auf die bislang niemand den Mut hatte, zu antworten, wiederholen:
Kauft Ihr eigentlich Eure Computer (und andere Dinge) in Onlineshops ein?
Ihr wisst ganz genau, weshalb es dort so günstig ist:
Große Einkaufsmengen, wenig Personal, schlecht bezahltes Personal. Also wenig Personalkosten bei größtmöglichem Profit. Es ist schon lange bekannt, dass der Onlinehandel den Einzelhandel kaputt macht. Der Einzelhandel ist der größte Arbeitgeber Deutschlands. Doch auch er geht mehr und mehr dazu über, 400 €-Jobs und Zeitarbeitsverträge anzubieten.
Also wirkt Ihr dem eigentlich entgegen? Kauft Ihr im Einzelhandel ein, obwohl Ihr dort mehr bezahlen müsst? Übt Ihr also Verzicht (der mitunter weh tut), damit es anderen besser geht? Oder beharrt Ihr auf der These, Ihr könntet es Euch nicht leisten und müsstet dadurch billigstmöglich einkaufen? Unterstützt Ihr wirklich (und ganz ehrlich) die Jobs anderer (das wäre wirklich links-politisch motiviert), oder versucht Ihr auch nur, das Beste für Euch rauszuschlagen? Und rechtfertigt Ihr das damit, dass Ihr sonst mit Eurem Geld nicht auskommen würdet? Nutzt Ihr also den Kapitalismus, in diesem Falle das Leid anderer Menschen, zu Eurem Vorteil?
Nutzt Ihr den Vorteil, dass unser Rechtssystem, welches den wahren Gegebenheiten immer nachhängt, Euch die Möglichkeit bietet, bei Onlinebestellungen ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu genießen? Gebt Ihr deshalb Euer Geld lieber einigen wenigen (die mehr als gut daran verdienen und ihre Angestellten ausbeuten, siehe Amazon), als etwas teurer im Einzelhandel einzukaufen?
So, und wo genau seid Ihr nun links? Da, wo es nicht Euren Geldbeutel betrifft?
Ich als nicht-linker gebe mein Geld bewusst im Einzelhandel aus. Und ich verdiene nicht mehr als Ihr. Ich übe ganz einfach Verzicht. Und das ist eine Einstellung, die ich bisher von mir bekannten Linken nie wiederfahren habe. Bitte belehrt mich eines Besseren.
Wie stehen die hiesigen links-orientierten Forenuser zu dieser Thematik?
MfG,
Dominion.
Herdware schrieb:Und warum stellst du diese höchst merkwürdige Behauptung auf, dass Freiheit und Sicherheit gegensätzliche Dinge seinen?
Dass man auf das eine verzichten muss um das andere zu haben?
Freiheit und Sicherheit schließen sich zwar nicht in Gänze gegenseitig aus, sind aber dennoch konträre, d.h. gegensätzliche Punkte. Es kommt hier zudem entscheidend auf die Definition von Freiheit und Sicherheit an.
Eine vollumfängliche, absolute Freiheit bedeutet das vollständige Negieren von Sicherheit. Absolute Freiheit würde bedeuten, jeder kann tun, was ihm passt. Ohne Konsequenzen. Willst Du jemanden bestehlen, steht Dir das frei, willst Du ihn schlagen oder gar töten, steht Dir das frei. Das nennt man Anarchie.
Absolute Sicherheit hingegen würde bedeuten, jeder wird in seinen Handlungen auf ein Maximum eingeschränkt. Du darfst Dich außer bei Deinem Job überhaupt nicht mehr in der Öffentlichkeit bewegen, alles ist verboten, jeder Deiner Schritte wird kontrolliert.
Beide Situationen sind nicht erstrebenswert. Daher kann der Weg nur in einem Kompromiss aus höchstmöglicher Sicherheit bei geringstmöglicher Freiheitsbeschränkung bedeuten.
Und daraus ergibt sich, dass Deine These unhaltbar ist.
Freiheit und Sicherheit sind gegensätzliche Positionen. Und das ist vollumfänglich unbestreitbar.
Noch ein kurzes Bsp:
Situation: Die Polizei sieht Dich und glaubt, Du könntest illegale Waffen oder Drogen bei Dir tragen.
Grund: Du trägst weite Hosen und ein Baseballcap.
Maximale Sicherheit: Die Polizei darf Dich erstmal mitnehmen (auch für viele Stunden / Tage), Du musst Dich komplett durchsuchen lassen (ausziehen), danach wird Deine Wohnung komplett durchsucht; Dein Handy wird nach Kontakten durchforstet und auch diese dürfen eben Genanntes über sich ergehen lassen. Du und Deine Bekannten werden tagelangen Verhören ausgesetzt.
Maximale Freiheit: Die Polizei darf Dich ohne Weiteres nicht einmal ansprechen. Du musst nicht einmal Deinen Ausweis auf Verlangen vorzeigen. Du kannst die Polizei einfach ignorieren und weitergehen.
Dagegen heute: Die Polizei benötigt einen begründeten Anfangsverdacht, wenn sie zB in Deinen Rucksack schauen möchte. Du hast das Recht, von den Beamten die Begründung dieses Anfangsverdachts zu erfragen; sie müssen diese Gründe Dir darlegen. Bist Du nicht einverstanden, kannst Du von einem Gericht die Rechtmäßigkeit des Anfangsverdachtes überprüfen lassen. Bei der Durchsuchung ans Tageslicht kommende Fakten dürfen nicht als Begründung vorgelegt werden. Die so erlangten Beweise dürfen nicht verwertet werden, wenn die Rechtsgrundlage einer Durchsuchung nicht der richterlichen Prüfung standhält. "Er trug weite Hosen und ein Baseballcap" wäre zB auf keinen Fall eine ausreichende Begründung für einen Eingriff in Dein Freiheitsrecht. Sehr wohl aber aggressives Verhalten, auffälliges Verhalten (zB sich ständig vergewissern, dass einen niemand beobachtet), Kontakt zu bereits strafrechtlich bekannten Personen, ... .
sheep_1987 schrieb:Öh, du wählt wahrscheinlich die grünen, weil die grüne Farbe ja für Umweltschutz steht, was? Außerdem ist ne Umfrage an der 104 Leute teilnehmen auch total repräsentiv.
Diese Umfrage ist (zum Glück) nicht repräsentativ für die deutsche Wählerschaft, sie nähert sich allerdings repräsentativem Charakter an für die hiesigen Forenuser auf CB.
Die NPD-Wähler werden übrigens auf meinen Eröffnungspost entsprechend reagiert und die NPD nur geklickt haben, um die hiesige Statistik zu verzerren. Die meisten jedenfalls. Das sind eben die Spaßvögel, die selbst bei ernsten Diskussionen den Ernst erst gar nicht verstehen. Die Meinung von solchen Leuten interessiert sowieso niemanden und sie sind nicht ernst zu nehmen. Denn wären sie ernst zu nehmen, hätten sie sich auch getraut, ihre Meinung pro NPD und die Gründe dafür hier darzulegen.
Also eigentlich ist bekannt, dass 90% CDU/CSU Wähler ja reif fürs Altersheim sind bzw schon dort wohnen.
Tja, eine solche Meinung ist ebensowenig ernst zu nehmen.
Nur weil jemand verstanden hat, dass es Betrieben gut gehen muss, damit es den Beschäftigten gut gehen kann, muss er nicht im Altersheim leben. Das erfordert nur ein gewisses Maß an Auseinandersetzung mit den vielschichtigen politischen Themen. Von den politischen Gegnern der CDU / CSU wird immer wieder angeführt, wie gut es doch den Riesenkonzernen in Deutschland, den in der Volkswirtschaft genannten "Global Players" doch geht, und wie wenig Steuern diese doch zahlen. Dass mehr als 80 % aller Beschäftigten in klein- und mittelständischen Betrieben arbeiten (keine Großkonzerne), wird dabei einfach unterschlagen. Ebenfalls unterschlagen wird, dass die Anforderungen an Großkonzerne, die hauptsächlich im internationalen Wettbewerb stehen (das gilt übrigens auch für viele Mittelständler) ganz andere sind. Dass Wettbewerbsfähigkeit das absolut wichtigste ist und dass ohne diese Wettbewerbsfähigkeit tausende, zehntausende Jobs verloren gehen. Wie konkurriert man denn erfolgreich gegen chinesische Unternehmen, die ihren Mitarbeitern umgerechnet 1,50 € / Stunde zahlen? Richtig, durch bessere Qualität. Aber niemand bezahlt für bessere Qualität den 7-fachen Preis.
Was bei den schwachsinnigen Mindestlohn-Forderungen zB der Linken (kennt Ihr die Wahlplakate: 10 € Mindestlohn für alle - ohne wenn und aber) aber der Fall wäre. Der Friseur an der Grenze zu Polen wird sich bedanken. 5 km weiter gibt es einen Haarschnitt für 3,50 €. Und er soll seinen Beschäftigten 10 € zahlen.
10 € brutto bedeuten nicht, dass der Mitarbeiter auch 10 € kostet (und auch das wäre viel mehr, als mit sehr vielen Menschen unserer Gesellschaft überhaupt zu verdienen wäre, weil deren Produktivität eben absolut keine 10 € rechtfertigt). 10 € brutto bedeuten zunächst einmal 12 € incl. Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung. Soweit so gut. Nun kommen Krankheitstage hinzu, in denen der Arbeitnehmer ausfällt, aber voll bezahlt werden muss. Sagen wir mal jetzt sind wir bei 13 € / Stunde. Oh, da gibt es ja noch Gemeinkosten. Ja, was ist das denn Fieses? Gemeinkosten sind eine Umlage aller Betriebskosten auf alle produktiven Faktoren (Arbeitnehmer), dazu zählen zB Grundsteuer, Strom, Wasser, Heizung, Reinigungskosten, Betriebseinrichtungen / Maschinen, Abschreibungen (Wertminderungen), Aufenthaltsräume, Einrichtung / Ausstattung, Verwaltungskosten (Buchhaltung, Steuerberater, Betriebsrat, Beauftragte ...). Oh ha, je nach Betriebsgröße sind wir jetzt bei 25 - 40 € (je größer der Betrieb desto weniger die Gemeinkostenumlage).
Damit genug? Nein. Wir haben die Kosten für Rohstoffe und Dienstleistungen vergessen, die mit dem vermarkteten Produkt in Verbindung stehen. Diese zählen nicht zu den Gemeinkosten. Dennoch müssen sie in der Wertschöpfung berücksichtigt werden. Dazu zählen zB Rohstoffe für die Herstellung des Endproduktes sowie Dienstleistungen externer Unternehmen, wie zB der Schaffung spezieller Software für die Abläufe im Unternehmen (Software für Maschinenabläufe, Wartung, Reparatur, etc.).
Merkt Ihr was? Wie soll ein ungelernter Arbeiter ohne Schulabschluss oder geschweige denn Ausbildung denn bitte diese Summen erwirtschaften?
Linksgerichtete Parteien möchten immer gerne vorgeben, für die kleinen Leute da zu sein. Nur sind sie das nicht. Sie würden mit ihren Forderungen gerade die kleinen, gering qualifizierten Leute in die absolute Arbeitslosigkeit treiben. Ohne jegliche Hoffnung auf einen Job. Ich finde das unsozial. Und damit nicht genug: Je mehr dieser Geringqualifizierten zu 100 % von staatlicher Unterstützung leben (je mehr Kosten also für den Rest der arbeitenden Bevölkerung anfallen), desto geringer wird die Bereitschaft dieser arbeitenden Bevölkerung werden, einen immer größeren Anteil dessen, was sie verdienen, für besagte Leute abzugeben. Verschlimmert wird dies noch mit der Forderung linksgerichteter Parteien, Sozialleistungen für diejenigen, die zu 100 % vom Staat leben, immer weiter anheben zu wollen. Das wird eine noch größere Kluft, noch größeren Hass zwischen Arbeitenden und Nichtarbeitenden bewirken.
Was wir brauchen ist ein vernünftiger staatlicher Zuschuss für Vollzeitkräfte, die aufgrund ihres Einkommens bei Hartz-4-Niveau (oder darunter) liegen. Diese müssen am Ende einiges mehr haben als ein Hartz-4-Empfänger, damit sich Arbeit auch lohnt. Was wir zudem brauchen ist die Überwachung von Unternehmen, damit diese nicht das von mir vorgeschlagene Modell missbrauchen, um den eigenen Gewinn auf Staatskosten zu erhöhen. Also klare Richtlinien und Grenzwerte, an denen sich jeder orientieren kann.
Was wir NICHT brauchen ist dummes Gefasel von generellen Mindestlöhnen, welche die Situation einzelner Unternehmen gar nicht berücksichtigen (wie zB unser Frisör an der Grenze zu Polen). Branchenspezifische Mindestlöhne, ausgehandelt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden der einzelnen Branchen, wären unter Umständen noch akzeptabel, wobei sich diese Mindestlöhne an den Gegebenheiten von strukturell / regional benachteiligten Unternehmen orientieren müssten.
VsteckdoseV schrieb:Seine Wahlentscheidung vom Ergebnis des Wahl-O-Mats beeinflussen zu lassen halte ich aber genau so sinnbefreit wie mein Klick aus Mitleid bei den Grünen
Dem stimme ich zu, in beiden Punkten.
Im Ernst, ich meinte natürlich Deine Aussage in Bezug zum Wahl-O-Maten. Sich von wenigen, infrage gestellten Gesichtspunkten zu einer Wahl hinreißen zu lassen, wäre fatal. Man muss sich schon politisch informieren, um eine angemessene politische Entscheidung treffen zu können.
Insbesondere sollte man niemals aufgrund eigener, persönlicher Vorteile wählen, sondern man sollte sich fragen, welche Politik für die Gesellschaft die beste wäre. Selbst wenn das bedeutet, dass man selbst Nachteile davon hat.
Unyu schrieb:Als ob die "Volksparteien" den Staatshaushalt in Ordnung bringen würden.
KEINE der Parteien mit Regierungsverantwortung in den letzten Jahren hat sich gegen die Kriese ausgesprochen.
Der Staatshaushalt ist erstmals seit langer Zeit nahezu ausgeglichen, die Neuverschuldung auf niedrigstem Wert:
http://www.tagesschau.de/inland/staatshaushalt108.html
Und was genau bedeutet, keine der Parteien mit Regierungsverantwortung (ich denke Du meinst CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne) hätte sich gegen die Krise ausgesprochen? Dagegen kann man sich nicht aussprechen, die Krise ist existent und allgegenwärtig. Daran gibt es nicht den geringsten Zweifel.
Unsere CDU / CSU / FDP Regierung hat es sogar geschafft, dass Deutschland als absoluter Gewinner der Banken- und Europakrise hervorgegangen ist. Wo ist denn unser vergleichbarer Absturz zu verzeichnen? Deutschland ist in Europa so stark aufgestellt wie nie zuvor. Wir haben erheblich weniger durch die Banken- und Europakrise verloren als alle anderen Staaten.
Verlierer: USA, Griechenland, Spanien, Italien, Irland. Auch Frankreich.
Wo sind denn unsere Absturzzahlen im Vergleich zu den o.g. Verlierern? Wie hat sich denn unsere Arbeitslosenstatistik verändert (seit Rot / Grün)? Wo ist der wirtschaftliche Totaleinbruch verzeichnet (im Vergleich zu den USA als Weltwirtschaftsmacht)? Wo sind die Millionen von Privatanlegern (arbeitende Leute wie Ihr), die all ihr Geld verloren haben (vergleicht das bitte mal mit den USA)? Wo sind die Millionen von Leuten, denen ihr Haus (Altersversorgung) weggenommen wurde, weil sie ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten?
Abseits von dieser Diskussion möchte ich allerdings eine Frage an die hiesige Linksfraktion, die ich bereits im Eingangspost gestellt hatte und auf die bislang niemand den Mut hatte, zu antworten, wiederholen:
Kauft Ihr eigentlich Eure Computer (und andere Dinge) in Onlineshops ein?
Ihr wisst ganz genau, weshalb es dort so günstig ist:
Große Einkaufsmengen, wenig Personal, schlecht bezahltes Personal. Also wenig Personalkosten bei größtmöglichem Profit. Es ist schon lange bekannt, dass der Onlinehandel den Einzelhandel kaputt macht. Der Einzelhandel ist der größte Arbeitgeber Deutschlands. Doch auch er geht mehr und mehr dazu über, 400 €-Jobs und Zeitarbeitsverträge anzubieten.
Also wirkt Ihr dem eigentlich entgegen? Kauft Ihr im Einzelhandel ein, obwohl Ihr dort mehr bezahlen müsst? Übt Ihr also Verzicht (der mitunter weh tut), damit es anderen besser geht? Oder beharrt Ihr auf der These, Ihr könntet es Euch nicht leisten und müsstet dadurch billigstmöglich einkaufen? Unterstützt Ihr wirklich (und ganz ehrlich) die Jobs anderer (das wäre wirklich links-politisch motiviert), oder versucht Ihr auch nur, das Beste für Euch rauszuschlagen? Und rechtfertigt Ihr das damit, dass Ihr sonst mit Eurem Geld nicht auskommen würdet? Nutzt Ihr also den Kapitalismus, in diesem Falle das Leid anderer Menschen, zu Eurem Vorteil?
Nutzt Ihr den Vorteil, dass unser Rechtssystem, welches den wahren Gegebenheiten immer nachhängt, Euch die Möglichkeit bietet, bei Onlinebestellungen ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu genießen? Gebt Ihr deshalb Euer Geld lieber einigen wenigen (die mehr als gut daran verdienen und ihre Angestellten ausbeuten, siehe Amazon), als etwas teurer im Einzelhandel einzukaufen?
So, und wo genau seid Ihr nun links? Da, wo es nicht Euren Geldbeutel betrifft?
Ich als nicht-linker gebe mein Geld bewusst im Einzelhandel aus. Und ich verdiene nicht mehr als Ihr. Ich übe ganz einfach Verzicht. Und das ist eine Einstellung, die ich bisher von mir bekannten Linken nie wiederfahren habe. Bitte belehrt mich eines Besseren.
Wie stehen die hiesigen links-orientierten Forenuser zu dieser Thematik?
MfG,
Dominion.
VsteckdoseV
Commander
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sheep_1987 schrieb:Haben sich die Grünen mit den jüngsten Vorwürfen bzgl. Pädophilie in den eigenen Reihen ernsthaft auseinandergesetzt bzw. personelle Konsequenzen gezogen? Nein!
Möchten die Grünen sämtliche Bürger bevormunden? Ja!
Möchten die Grünen die Schulden anderer Länder stärker vergemeinschaftlichen als bisher geschehen? Ja!
Möchten die Grünen alles verbieten, was halbwegs Spaß macht? Ja!
Möchten die Grünen die ungebremste Einwanderung in unsere Sozialsysteme befördern, bis Deutschland und der letzte Rest Brauchtum verschwunden ist? Ja!
Es ist mir unbegreiflich, wie man nur einen Gedanken daran verschwenden kann diese Partei zu wählen!
Für dich: http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Wahlprogramm/Wahlprogramm-barrierefrei.pdf
schreiber2
Ensign
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Ja, das ist DAS neue Weltbild, die neue Wirtschaftsordnung. Damit wir super leben können, müssen andere scheitern. Das ist DER Gedanke von Europa. Früher wurde für die EU geworben mit Frieden, Freiheit und Wohlstand für alle. Tja, mittlerweile wird nur noch auf dem "Friedensprojekt" EU herumgeritten, das angesichts der Bilder aus den Südländern nur noch ein Witz ist.dominion1 schrieb:[vorab: auf diverse, ältere Posts werde ich aus Zeitgründen nicht mehr antworten. Das bedeutet aber nicht, dass diese nicht eine Antwort verdienen würden.]
Unsere CDU / CSU / FDP Regierung hat es sogar geschafft, dass Deutschland als absoluter Gewinner der Banken- und Europakrise hervorgegangen ist. Wo ist denn unser vergleichbarer Absturz zu verzeichnen? Deutschland ist in Europa so stark aufgestellt wie nie zuvor. Wir haben erheblich weniger durch die Banken- und Europakrise verloren als alle anderen Staaten.
Verlierer: USA, Griechenland, Spanien, Italien, Irland. Auch Frankreich.
Deutschland geht es gut? Ich will nach wie vor mal von einem CDU-Wähler wissen, was seiner Meinung nach der Grund für die 5 Mio Arbeitslose und die nachfolgende Agenda2010 (daran ist die CDU genauso Schuld wie die SPD, hat mit daran gearbeitet und zugestimmt und bis heute daran nichts geändert) im Jahr 2003 war.
Deutsche Banken kaum/nicht betroffen? Ich rate dir mal, die Dokus über Banken auf Youtube anzuschauen. Da spielt gerade die Deutsche Bank eine der größten Rollen und ist indirekt schon mit etlichen Milliarden unterstützt worden, egal ob aus USA, Irland, Spanien.
Es ist einfach nur traurig, wie den Lügen der Politiker geglaubt wird, ohne selbst sich mal über die Ursachen und Wirkungen der Politik zu informieren. Manipulierte Massenmedien und Wahlumfragen begünstigen das ganze.
http://www.ef-magazin.de/2013/08/23...-deutschland-afd-lieber-mehr-als-zehn-prozent
btw du solltest dich mal fragen, warum Spiegel-Online eine "Wahlwette" anbietet und man dabei "möglichst realistische" Werte angeben soll. Das zeigt nur, dass sie Online mit echten Umfragen ein Desaster erleben würden. BILD-Online hatte vor ein paar Monaten auch eine Umfrage auf der Webseite. Da kam die AFD auf fast 30% und ist dann über Nacht auf 17% gefallen und ihnen ist von mehreren Usern Manipulation nachgewiesen worden. Seitdem gibts keine Wahl-Umfragen mehr auf Bild.de.
O
Onkelhitman
Gast
Pauschalisierung der CDU/CSU-Wähler , der Betriebe, der "Anderswähler".Nur weil jemand verstanden hat, dass es Betrieben gut gehen muss, damit es den Beschäftigten gut gehen kann, muss er nicht im Altersheim leben. Das erfordert nur ein gewisses Maß an Auseinandersetzung mit den vielschichtigen politischen Themen.
Pauschalisierung der Jobs und deren Wichtigkeit, Wertigkeit in der Welt reduziert auf das Unternehmen, nicht die Arbeitsleistung und Qualifikation.Dass Wettbewerbsfähigkeit das absolut wichtigste ist und dass ohne diese Wettbewerbsfähigkeit tausende, zehntausende Jobs verloren gehen.
Und diese Gemeinkosten hat nur ein Betrieb? Ein normaler Mensch der arbeiten geht hat diese nicht? Er zahlt keinen Strom? Kein Wasser? Kein Abwasser? Keine Müllabfuhr, keine Grundsteuern? Keine Versicherungen? Seine Besitztümer werden nicht mit der Zeit wertloser? Seine Räume müssen nicht instand gehalten werden? Er hat keine Verwaltungskosten? (Lohnsteuer?), er muss keine Heizung zahlen? Gemeinkosten hat JEDER.Gemeinkosten sind eine Umlage aller Betriebskosten auf alle produktiven Faktoren (Arbeitnehmer), dazu zählen zB Grundsteuer, Strom, Wasser, Heizung, Reinigungskosten, Betriebseinrichtungen / Maschinen, Abschreibungen (Wertminderungen), Aufenthaltsräume, Einrichtung / Ausstattung, Verwaltungskosten (Buchhaltung, Steuerberater, Betriebsrat, Beauftragte ...)
Glaskugelbesitzer. Du pauschalisierst hier schon wieder und prophezeist. Der wahre Verfall findet im Wertesystem des Menschen statt, der sich durch so etwas blenden lässt, und nicht durch das Tragen der Allgemeinlast auf den Schultern der Verdiener und Steuerzahler.Das wird eine noch größere Kluft, noch größeren Hass zwischen Arbeitenden und Nichtarbeitenden bewirken.
Ist das nicht schon Hohn? Also du musst dich informieren. Und wenn du dich informiert hast, dann sollte man nicht subjektiv wählen, sondern rein objektiv "für die Gesellschaft". Guck dir doch die Politik mal an. Ist da jemand sozial FÜR ALLE? Ist die Politik in Deutschland noch für JEDEN? Stellt sie gleich? Was ist das Beste? Definiere: Beste. Wenn es eine Vollbeschäftigung gibt? Das ist nicht das Beste für die Gesellschaft. Für die Gesellschaft ist das Beste wenn sie sich wertvoll vorkommt. Wenn sie weiss, dass sie etwas leistet, und für diese Leistung etwas bekommt. Was hier aber stattfindet ist die ENTWERTUNG von jeglichem. Du schreibst es ja schon, die, die aufgefangen werden, von einem System, welches von denen getragen wird, die Arbeiten und die arbeiten lassen, da ist es doch ein Fingerzeig auf den Reichtum dieses Landes wenn von dem Geld die Bedürftigen etwas bekommen. Das ist doch kein Menschenüberschuss der hier falsch ist.Man muss sich schon politisch informieren, um eine angemessene politische Entscheidung treffen zu können. Insbesondere sollte man niemals aufgrund eigener, persönlicher Vorteile wählen, sondern man sollte sich fragen, welche Politik für die Gesellschaft die beste wäre. Selbst wenn das bedeutet, dass man selbst Nachteile davon hat.
Das Problem ist: Es KANN hier nicht jeder arbeiten, und die Propagandaschüssel mit der Betonmischmaschine dreht sich weiter, und weiter und weiter.
Unsere Arbeitslosenstatistik ist besser geworden, der Niedriglohnsektor wurde auf ca. 25% - 30% ausgeweitet.Wie hat sich denn unsere Arbeitslosenstatistik verändert (seit Rot / Grün)? Wo ist der wirtschaftliche Totaleinbruch verzeichnet (im Vergleich zu den USA als Weltwirtschaftsmacht)? Wo sind die Millionen von Privatanlegern (arbeitende Leute wie Ihr), die all ihr Geld verloren haben (vergleicht das bitte mal mit den USA)? Wo sind die Millionen von Leuten, denen ihr Haus (Altersversorgung) weggenommen wurde, weil sie ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten?
Die USA haben Kriege geführt.
Die Leute HABEN ihr Geld verloren, jeglicher Bankenzuschuss wurde aus den Staatskassen genommen. ALSO VON UNS! WIR kommen dafür auf und WIR kommen auch weiterhin dafür auf. Noch nichtmals die, die angelegt haben, sondern ALLE.
Es werden denen die Häuser weggenommen, die auf eine Rente gehofft haben. Es wird denen das Haus weggenommen, die Arbeitslos wurden. Es werden denen die Häuser weggenommen, die gerade so über die Runden kommen. Ja, es WERDEN Leute enteignet, aber die sieht man nicht. Wie auch? Sie sind zu tief unten als dass man sie sehen würde, und wir haben dazu noch nichtmals verlässliche Zahlen um sie repräsentativ aufzeigen zu können. Eine, könnte man sagen, Privatinsolvenz ist eben weder die "Mittelschicht" noch die "Oberschicht" und fällt daher aus unserem Raster. Sie sind dennoch existent.
Diese polemische, pauschalisierende, agressive Fragestellung lässt mir den Hut von meinem Kopf wehen. Geht es noch subtiler? Du sprichst davon, die Leute sollen sich informieren. Hast DU dich mal informiert? Ich bin nur links angehaucht, weil mir diese Robin Hood Mentalität in allen Bereichen jedoch nicht zusagt halte ich mich für meine eigene Sichtweise fernab von jeglicher jetziger Politik. Ich antworte dir dennoch gerne.Kauft Ihr eigentlich Eure Computer (und andere Dinge) in Onlineshops ein?
Du kaufst also im Computerladen umme Ecke ein, kaufst deinen Computer für 1500€ ansatt denselben Computer eine Straße weiter für 1200€ bei einer großen Kette zu kaufen? Wenn er denn wenigstens mehr Ahnung HÄTTE. Hier wusste ein solcher Ladenbesitzer (ich wiederhole, LADENBESITZER) nicht was DDR-RAM ist (damals gerade der Umstieg von SD zu DDR-RAM). Was soll ich von so nem Laden halten? Der ist doch völlig inkompetent. Und bei sowas lasse ich mein Geld nicht! Denn genau dasselbe passiert mir in einem großen Laden, und dasselbe passiert mir in einem Onlineshop. Die haben es demnach nicht VERDIENT, dass sie als Laden überleben.Kauft Ihr im Einzelhandel ein, obwohl Ihr dort mehr bezahlen müsst?
Beharren? Wer? "Wir"? Ich schreibs dir nochmal: 3 Millionen Arbeitslose, 8 Millionen in geringverdienenden Jobs. Die KÖNNEN nicht ihr Steak für 40€ das Kilo kaufen, auch wenn es nur EIN Steak zu 200Gr ist. Das ist einfach nicht machbar. Der einzige Verzicht den du machen kannst ist Asket werden und GAR NICHTS mehr konsumieren. In irgend einer Weise bist du nämlich sozial ungerecht. Selbst in einem Laden, in dem du saisonales Gemüse einkaufst, wird dahinter eine Logistik stecken, dahinter wird irgendwer das Gemüse auch ernten, und das Gemüse wird dann verkauft. Wie willst DU sicherstellen, dass dein Geld da ankommt? Woher willst DU nicht wissen, dass das Geld, was DU mehr bezahlst, nicht als Reingewinn beim Unternehmer ankommt, oder von mir aus beim privaten Lebensmittelhändler, und dass dieser seine Mitarbeiter nicht schlecht bezahlt.Oder beharrt Ihr auf der These, Ihr könntet es Euch nicht leisten und müsstet dadurch billigstmöglich einkaufen?
Woher? Das weisst du doch gar nicht!
Schonmal krank gewesen? Ja? Dann nutzt ihr ja das Leid anderer Menschen (die, die in die Krankenkasse zahlen) aus! Was für eine Polemik, der gesamte Thread hier ist von solchen lächerlichen Fragen durchzogen. Was bleibt einem denn übrig, wenn die von dir oben noch geforderten Unternehmenskontrollen ohne jegliche Konsequenz erfolgen? Ich sag dir: "Das Kartoffelkartell, Bio-Eier die keine sind, Elektronikgeräte gehen kaputt, illegale Preisabsprachen beim Benzin, Strompreiserhöhungen ohne Verstand." Alles ok? Wie bekommst du Strom? Vom Bauern um die Ecke, der eine Biogasanlage mit dem Mist seiner Kühe betreibt.Nutzt Ihr also den Kapitalismus, in diesem Falle das Leid anderer Menschen, zu Eurem Vorteil?
Du hast gar nicht die Möglichkeit dich von dem Kommerz zu befreien. Du KANNST nicht dagegen sein, wärst du dagegen, dürftest du gar nicht konsumieren und dürftest auch nicht arbeiten, wärst Ben der Bär irgendwo auf nem Berg, und was mit Bruno damals passiert ist wissen wir ja noch.
Und du stehst da drüber und zeigst mitm Finger drauf? Als Richter? Ankläger? Als Mensch der damit die Linksorientiertheit ad absurdum führen will?So, und wo genau seid Ihr nun links? Da, wo es nicht Euren Geldbeutel betrifft?
Nummer 1: Unterstellung und PauschalisierungUnd ich verdiene nicht mehr als Ihr. Ich übe ganz einfach Verzicht. Und das ist eine Einstellung, die ich bisher von mir bekannten Linken nie wiederfahren habe. Bitte belehrt mich eines Besseren.
Nummer 2: Deine Erklärung wie DU es besser machst.
Nummer 3: Deine persönliche Meinung über vermeintliche Linke, die du kennst/oder als solche einordnest.
Die Belehrung ist folgend:
Hör auf zu Pauschalisieren. Hör auf mit deiner Meinung zu prahlen und sie als ethischen, moralisches Perfektum zu präsentieren. Höre auf die Leute als uninformiert zu bezeichnen weil sie sich IHRE Meinung ebenfalls gebildet und erarbeitet haben. Höre auf Fragen zu stellen, die genauso lächerlich ist, wenn jeder andere Fragen würde: "Wo ist denn das SOZIAL bei der SPD?" oder: "Wo ist denn das Christliche an der CDU?". Man hat nunmal einige Punkte, die man als Tendenz benutzt um zu wählen. Folglich dürfte KAUM EINER IRGENDWAS wählen, denn JEDEM Punkt wird wahrscheinlich auch kaum jemand zustimmen (kaum, nicht jeder, das ist der Unterschied, ich schere nicht alle über einen Kamm).
Du möchtest einen Menschen, der links steht in eine völlig überzogene Linksstellung sehen. Er soll perfekt links sein. Keine Abweichung vom Ideal. Das gibt es nicht! Es gibt keinen Menschen, der völlig links sein KANN, denn dafür fehlt es an Voraussetzungen, und dafür fehlt es an Gesetzen. Schon alleine die Steuern und Abgaben sind nicht links, und damit kann man de facto nicht vollkommen links sein. Was du jedoch möchtest ist ein Bild von jemandem schaffen der perfekt links auf der Schiene liegt, damit man noch ein wenig nachtreten kann. Ich sehe keinen Grund dies zu tun, außer den, dass man sich eine Art Bild dessen schaffen will, gegen das man persönlich ist. Das ist natürlich in dieser Diskussion zerstörerisch, weil man dann gar keine Argumente mehr zulässt, egal von wem. Sondern sein Bild würde damit ja gestört werden. Hier könnten also Menschen Aufsätze schreiben, sie würden dich dennoch nicht überzeugen.Wie stehen die hiesigen links-orientierten Forenuser zu dieser Thematik?
Und ein wichtiger Punkt ist doch der:
Du musst gar nicht überzeugt werden. Denn das ist nur deine Meinung, und nicht die der Anderen. Du pauschalisierst jedoch so stark ins Extreme, dass sich hier Menschen Meinungen bilden, und es ist fatal dann in deine Überlegungen einzutauchen, denn sie erscheinen auch noch sinnig, geben dann aber Preis wofür dieser Thread hier eigentlich gemacht wurde. Nicht als Frage, was und wen man wählt und warum. Sondern einzig um all jene zu denunzieren, die nicht deiner Meinung sind. Da hilft die beste Argumentation nichts, das ist ganz einfach Fanatismus. Und gegen den kann man nicht ankämpfen.
Unyu
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Ja, besser als nichtstun. Eine gemeinsame "Noname" Partei wär natürlich noch besser. Immerhin gehörst du einer großen Mehrheit der Nichtwähler an, die könnten auf anhieb die stärkste Kraft bilden.sheep_1987 schrieb:Und was wäre dein Vorschlag? Irgendeine Noname-Partei wählen, hauptsache irgendwas angekreuzt?
Mit genügend "Sonstigen" kann die bissherige Regierungsbildung nicht mehr erfolgen. Mit 99,99% Nichtwählern wird sich rein gar nichts ändern. Bei einer Wahlbeteiligung von 1 Person, reicht es wenn diese eine Merkel heißt und sich selbst wählt. Das ergibt 100% für die CDU.
Von SPD oder Grün erwarte ich gar nichts. Die Linken haben nette Ideen aber scheitern am viel zu hoch gesetzten BGE. Die Piraten kommen nicht in den Bundestag.Was erhoffst du dir davon wenn die CDUCSU nicht gewählt wird sondern irgendeine der anderen (FDP, ok wird wohl n icht passieren aber SPD GRÜN LINKS Piraten afd)? Was erhoffst du dir davon?
Die AFD will die Krise zumindest mal angehen, im Gegensatz zu Frau Dr. Merkel. Über die restliche Parteien hast du mich nicht ausgefragt.
Neuverschuldung! Ausgeglichene Haushalte gibt es immer pünktlich zur Wahl, dannach tauchen unvorhergesehen Löcher auf.dominion1 schrieb:Der Staatshaushalt ist erstmals seit langer Zeit nahezu ausgeglichen, die Neuverschuldung auf niedrigstem Wert:
http://www.tagesschau.de/inland/staatshaushalt108.html
Abgesehen davon rollen Target2 und ESM noch auf uns zu. Du magst über Enteignungen, Zwangshypotheken, Goldverbot lächeln. Bis es dich trifft.
Die Zwangshypotheken sind nur ein Mittel um die Hausbesitzer zu enteignen. Die Grünen haben da auch gute Ideen mit Zwangsdämmung. Damit trifft man auch die, die im Winter sparsam heizen.
Von den USA kaufen wir Schulden und liefern denen Waren. Tolles Geschäft! Als Dank dürfen wir unsere Panzer und U-Boote nicht an jeden Kunden verkaufen, sondern nur ausgewählten. Was soll nun der USA Vergleich? Ich habe keine Freude darin, wenn der Dollar etwas schneller als der Euro fällt.
Die genannten Parteien sind für die Krise. Daran gibt es keinen Zweifel.Und was genau bedeutet, keine der Parteien mit Regierungsverantwortung (ich denke Du meinst CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne) hätte sich gegen die Krise ausgesprochen? Dagegen kann man sich nicht aussprechen, die Krise ist existent und allgegenwärtig. Daran gibt es nicht den geringsten Zweifel.
Mag seltsam klingen, aber die Tatsachen sprechen eine deutliche Sprache. Die CDU reitet uns immer weiter in Verbindlichkeiten und Hilfspakete, die Schulden aller Euroländer wächst unkontrolliert trotz der Versprechen dies zu bessern. Es ist kein Ende abzusehen. Die Löhne fallen oder stagnieren, die Preise steigen und in den Nachrichten wird etwas von Wachstum gepredigt.
Erkläre mir doch mal den großen Plan der CDU. Wie will Merkel die Schuldenunion weiter führen?
Ja.Kauft Ihr eigentlich Eure Computer (und andere Dinge) in Onlineshops ein?
Wo kommt deine Hardware her, von glücklichen und gutbezahlten deutschen Arbeitern oder doch aus Asien? FairTrade gibt es nur für Lebensmittel.
Nun ohne Mindestlohn musst du das Argument zulassen. Mit 400€ kann man sich keinen Mercedes Benz leisten. Abgesehen davon stammt selbst dieser zu großen Teilen aus dem Ausland. Verzicht? Nein, solange der Liter Super nichtmal 2€ kostet kann man auch mit der Schleuder als der Tschechische Republik gut vorankommen. Das lässt mich keine Sekunde schlecht schlafen, wenn ich weiß die tschechen Arbeiter in Lohn und Brot stehen während der deutsche zum Amt rasen muss. Das haben CDU und SPD nunmal so gewollt.Oder beharrt Ihr auf der These, Ihr könntet es Euch nicht leisten und müsstet dadurch billigstmöglich einkaufen?
Der Hammer in Tüten ist in meinen Augen immernoch, dass die grünen für die Abschaffung der Ölheizung werben. Hier auf dem Land hat fast jedes Haus eine Ölheizung. Wie stellen die sich das vor ?
Hierzu gibt es ja anscheinend auch widersprüchliche Aussagen wie z.b. ab 2015 dürfen keine Ölheizungen mehr verbaut werden oder sogar der komplette Verbot von Ölheizungen
Hierzu gibt es ja anscheinend auch widersprüchliche Aussagen wie z.b. ab 2015 dürfen keine Ölheizungen mehr verbaut werden oder sogar der komplette Verbot von Ölheizungen