Bundeswehr abschaffen - Tu was wirklich zählt!

Die Bundeswehr sollte bis auf Sanitäts- und Waffenräumeinheiten aufgelöst werden.

  • Ja

    Stimmen: 20 12,3%
  • Eher Ja

    Stimmen: 7 4,3%
  • Unentschieden

    Stimmen: 5 3,1%
  • Eher Nein

    Stimmen: 7 4,3%
  • Nein

    Stimmen: 124 76,1%

  • Umfrageteilnehmer
    163
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Fortsetzung der Sammlung der Argumente

Jupp53 schrieb:
Argumente

1 "Die Bundeswehr ist zum Besseren reformiert. Die Zwangsrekrutierung war das Hauptproblem."
2 "Die Bundeswehr ist nötig zum Einsatz im Inneren, in Katastrophenfällen und zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung"

3
GoetzCebu schrieb:
Solange die Menschheit nicht komplett auf Gewalt verzichtet sind Armeen erforderlich.

=======================

Off-Topic 1
Argument zu Personen, nicht zur Sache. (Kommt häufig, wird nicht weiter aufgeführt, egal woher es kommt.)

Und mag diese radikalen Pazifisten garnicht, die jegliche Armee, Polizei usw. abschaffen wollen.
Denn dass sind garantiert die ersten die heulen und Hilfe schreien, wenn dann der böse Nachbar gewaltsam bei Ihnen eindringt und ihr Singen esoterischer Friendenslieder nicht hilft.
 
2 "Die Bundeswehr ist nötig zum Einsatz im Inneren, in Katastrophenfällen und zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung"

Streiche das fettgedruckte, das ist weder zulässig noch Aufgabe der bw.
 
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Alter, @brettler , laber nicht. Die Bundeswehr ist ständig im Inland unterwegs und schafft Ordnung und sichert die Elite an der Macht. Man sieht sie nur nicht, weil sie TARNFARBEN benutzen! Ey!

:D :D
 
Ich möchte hier die Disskussion über Kriegsverbrecher oder nicht, nicht nochmal aufwärmen, sondern meine persönliche Meinung dazu äussern:
Ich würde weder Rommel noch Stauffenberg auf einen Schild heben und mit der Benennung von Einrichtungen wie Kasernen zu ehren. Sie waren Menschen ihrer Zeit. Es ist nicht einfach so etwas, mit dem was wir heute wissen und wie wir Dinge heute beurteilen, einzuordnen. Sie waren begeisterte Berufssoldaten in preussischer Militärtradition. Der Nationalsozialismus war für diese Personen ein willkommenes Vehikel, ihre militärischen Karrieren voranzutreiben.

Aus heutiger Sicht haben sie sich beide Kriegsverbrechen schuldig gemacht. Sie habe sich in führenden Positionen an Angriffskriegen beteiligt. Der gesamte Krieg war ein Verbrechen andem sie kritiklos und begeistert teilgenommen haben, in der ersten Reihe und vom ersten Tag an, in Polen in Frankreich und später in Nordafrika oder beim Oberkommando des Heeres.

Was heute als Verbrechen beurteilt wird - der Angriffskrieg - war damals keines. Ob sie 'gute' Soldaten, 'ideale' Anführer oder später im Widerstand engagiert waren ist das eine, aber dennoch verkörpern sie eine Soldatentyp, der heute kaum mehr zu Vorbild taugt. Heldentum, Eroberung, die Vernichtung des Feindes mit allen Mitteln und jedem Opfer.

Den Kriegsausbruch war für Stauffenberg eine „Erlösung“ die er herbeisehnte:
Zitat: In einem Brief an seine Frau schilderte Stauffenberg seine Fronterfahrungen und Eindrücke aus Polen:

„Die Bevölkerung ist ein unglaublicher Pöbel, sehr viele Juden und sehr viel Mischvolk. Ein Volk welches sich nur unter der Knute wohlfühlt. Die Tausenden von Gefangenen werden unserer Landwirtschaft recht gut tun. In Deutschland sind sie sicher gut zu brauchen, arbeitsam, willig und genügsam.“
– Claus Schenk Graf von Stauffenberg –

Im Hof des Bendlerblockes in Berlin steht für den Mann ein Denkmal, der an der an Eroberung Warschaus beteiligt war, bei der weit mehr als zehntausend Zivilisten den Tod fanden. Ihn auf seine zentrale Beteiligung auf das Attentat auf Hitler zu reduzieren würdigt ihn in beschämend unvollkommener Weise.

Rommel liebte den Militärapparat den die Nazis aufgebaut hatte und sehnte die Revision des Versailler Vertrages mit militärischen Mitteln herbei. Er brannte darauf eine Panzer-Division im Frankreichfeldzug zu leiten.

Aus heutiger Sicht sind heute beide zweifellos Kriegsverbrecher. Sie verköperten einen Soldatentypus der wohl kaum als Vorbild für 'den Staatsbürger in Uniform' taugt. Ihre 'Tugenden', bei Rommel das Soldatische, bei Stauffenberg der Widerstand, reichen mMn bei weitem nicht aus sie 'reinzuwaschen'. Wir sollten die beiden vom Sockel holen und in eine Ecke aus Kontext stellen, wo jeder sie nach seiner persönlichen Vorstellung erinnern mag. Als Vorbilder taugen sie nicht. Sie sind Geschichte und ihre ist zu Ende erzählt.

Sie können für die heutige BW ein Leerstück sein, wie man es nicht machen sollte. Wie man nicht kämpfen, wie man nicht mit Zivilisten umgehen und wie man nicht anderen Ländern gegenüber auftreten sollte.

Die BW benötigt dringend viele neue Vorbilder.

„Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“ Theodor W. Adorno
 
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Hallo

Jupp53 schrieb:
Das passiert täglich. Die US-SoldatInnen, denen eingeredet wird sie würden mit Drohnenattacken die Freiheit und ihr Land verteidigen, das iranische Kind, das zum Wohle Allahs und der Heimat gegen irakischen Batteriefeuer auf die Schlachtbank geschickt wurde, der deutsche und franzöische Handwerker, der vor Verdun verblutete, sie alle wurden mit Heimatliebe und Patriotismus berieselt.

Was daran ist Hetze? Und falls es Hetze ist, dann ist es Friedenshetze, für die in Frankfurt vor über 100 Jahren Menschen vor Gericht standen.

Dir mag die Meinung nicht gefallen.
Das ist 1. Hetze und keine Meinung und 2. am Thema vorbei, das Thema lautet: Bundeswehr abschaffen - Tu was wirklich zählt!
Was soll dieses sinnlose Aufzählen von Gräueltaten fremder Armeen ? Nichts davon hat die Bundeswehr gemacht und die Bundeswehr mit in diesen Sack zu stecken wird der Bundeswehr nicht gerecht.
Wenn es dir nur darum geht aufzuzeigen wie schlecht Armeen sein können dann ist das ein sehr billiger und plumper Versuch anderen deine negative Meinung über die Bundeswehr aufdrücken zu wollen.

Jupp53 schrieb:
Die Heimatliebe und der Patriotismus der deutschen Rechten haben zur Zerstörung der deutschen Städte geführt. Ich konnte als Kind noch zwischen Trümmern spielen und habe mehrmals mitbekommen, das bei Bauarbeiten Bomben gefunden und entschäft wurden. Z.B. beim Bau meiner Grundschule wurde so ein Ding gefunden.
Was haben Faschismus und Nationalsozialismus mit Patriotismus und Heimatliebe gemeinsam ? Wo enden Heimatliebe und Patriotismus und wo beginnen Faschismus und Nationalsozialismus ?
Heimatliebe und eine gesunde Portion Patriotismus finde ich gut, Faschismus und Nationalsozialismus lehne ich konsequent ab.
Das ist doch das größte Problem von Deutschland/Deutschen, vieles wo hier direkt die Nazikeule geschwungen wird gilt in anderen Länder ganz selbstverständlich als Patriotismus.
Wenn Deutschland nicht jeden Flüchtling/Ausländer aufnimmt dann heißt es direkt Nazis, wenn USA/Kanada/Australien das gleiche machen dann kräht da kein Hahn nach.

Sorry aber ich habe das Gefühl das du nicht wirklich über die Abschaffung der Bundeswehr diskutieren willst.
Du willst scheinbar deine negative Meinung über die Bundeswehr raus posaunen und Gleichgesinnte finden die dieses Lied mitsingen.

Zurück zum Thema, mir fallen auch positive Dinge über die Bundeswehr ein.
Sehr viele junge Menschen haben bei der Bundeswehr eine Ausbildung/Fortbildung/Studium und/oder einen Führerschein gemacht, Disziplin und Zusammenhalt gelernt, und und und ...
Eine Abschaffung der Bundeswehr würde gute Arbeitsplätze vernichten, nicht nur bei der Bundeswehr, auch bei Zulieferern und frag mal in Städten in Kasernennähe wie gut die an den Soldaten verdienen.

Grüße Tomi
 
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Ich war seit den späten 70ern mit dem Moped viel in Frankreich Belgien den Niederlanden unterwegs. Damals wurde ich häufig beschimpft weil ich Deutscher bin. Da war das harmloseste, aber durchaus übliche, noch mit 'Heil Hitler' begrüßt zu werden. Einmal schrie mich einer in Belgien an, dass ich genau so ein Schwein sei, wie meine Väter. Ich kann nicht leugnen, dass mich das bis heute im Gegenübertreten mit Angehörigen anderer Nationen, mit einer grossen Bescheidenheit geprägt hat. Zum Glück ist das heute nicht mehr so obwohl ich so etwas 2009 nochmal in Polen erlebt habe. Rigorose Ablehnung weil ich Deutscher bin. Andere Polen haben mich damals in Schutz genommen, etwas das mir sehr gut getan hat. Ich war dankbar dafür. Ich kann nicht stolz auf D sein aufgrund dieser Erfahrungen.

Mein Deutschsein ist dadurch untrennbar mit unserer Geschichte verbunden für die ich auch einen kleinen Teil der Verantwortung trage. Meine Aufgabe ist es neben dem Fortschreiben der unserer Geschichte durch winzige Beiträge die Heilung der Vergangenheit. Zu zeigen, dass es den arroganten, überheblichen deutschen Herrenmenschen nicht mehr gibt. Oder mindestens, dass es Deutsche gibt die nicht so sind. Einer der anderen Menschen und Nationen mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen kann. Mein Vater konnte das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, von Belgiern, die sich selbst untereinander hassen wie die Pest, würde ich mir meine Gedankenwelt nicht bestimmen lassen.


Aber vielleicht haben auch die Menschen aus dem Senegal etc. Bescheidenheit gelernt, nachdem man ihnen in Dessau, Zwickau und Chemnitz gesagt hat, was man von ihnen und ihresgleichen hält. :confused_alt:
 
brettler schrieb:
Streiche das fettgedruckte, das ist weder zulässig noch Aufgabe der bw.

Die Aufgabe des Post und seiner Nachfolger ist das Sammeln der vorgetragenen Argumente gegen eine Auflösung der Bundeswehr. Es ist der Versuch fair wiederzugeben, was hier geschrieben wurde. Bei Widerspruch werde ich meine Einordnung noch einmal bedenken und bei abweichender Haltung genau das vermerken. Das hat nichts mit meiner Haltung zu den jeweiligen Argumenten zu tun.

Nichts dagegen, wenn die Punkte inhaltlich diskutiert werden. Bloß würde auf mich Sammeln und gleichzeitige Meinungsäußerung wie der Versuch einer Manipulation wirken. Deswegen bitte ich auch um Rückmeldung zur möglichen Korrektur, wenn ich missverständlich formuliere. Das Thema schlägt so schon genug Wellen und ich bin, wie bereits zu sehen ist, nicht frei davon. Bericht soll Bericht, Meinungsäußerung möglichst faktisch oder klar sachargumentativ unterlegt sein.
 
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Mann, ich war 16. Wie gefestigt ist man da?
 
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Es war unfair dein persönliches Erlebnis, welches du hier mit uns geteilt hast, gegen dich zu verwenden. Das hätte ich nicht tun sollen. Tut mir leid.
 
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Hallo

brettler schrieb:
Streiche das fettgedruckte, das ist weder zulässig noch Aufgabe der bw.
Frag mal die Menschen denen die Bundeswehr bei der Operation Sandsack 2013 beim Hochwasser geholfen hat, die werden dir energisch widersprechen.
Du kannst dich darauf verlassen, das wenn wir italienische Corona Verhältnisse hätten, das die Bundeswehr bei der Lieferung von Hilfsgütern und der Aufrechterhaltung der Ordnung helfen würde.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Sorry aber ich habe das Gefühl das du nicht wirklich über die Abschaffung der Bundeswehr diskutieren willst.
Du willst scheinbar deine negative Meinung über die Bundeswehr raus posaunen und Gleichgesinnte finden die dieses Lied mitsingen.

Zurück zum Thema, mir fallen auch positive Dinge über die Bundeswehr ein.
Sehr viele junge Menschen haben bei der Bundeswehr eine Ausbildung/Fortbildung/Studium und/oder einen Führerschein gemacht, Disziplin und Zusammenhalt gelernt, und und und ...
Eine Abschaffung der Bundeswehr würde gute Arbeitsplätze vernichten, nicht nur bei der Bundeswehr direkt, auch bei Zulieferern und frag mal in Städten in Kasernennähe wie gut die von Soldaten leben.

Grüße Tomi

Der Eindruck mag so sein. Vergiss bitte nicht, dass ich an den meisten Stellen bisher auf Anwürfe geantwortet habe. Da ging es um Themen, die allenfalls in einem geschichtlichen Zusammenhang mit der Bundeswehr stehen, meist gar kein Argument zu Sache darstellen.

Die Bundeswehr beteiligt sich im Rahmen der NATO an Kriegen und verursacht damit viel Elend und Not. Das können wir in Ruhe durchgehen, wenn Du das nicht glaubst. Dabei müssen dann auch die Alternativen zu militärischen Mitteln angesprochen werden.

Was die Arbeitsplätze angeht: Ja. Es gibt sie bei der Bundeswehr. Für dieses Geld könnten aber mehr Arbeitsplätze geschaffen werden und meiner Meinung nach sinnvolle.

Querverbindung: Die Rüstungsindustrie schafft lange nicht so viele Arbeitsplätze, wie viele glauben. Durch Rüstungskonversion in zivile Produktion könnten deutlich mehr Arbeitsplätze für den gleichen Kapitaleinsatz geschaffen werden.

Soweit zu Deinem Arbeitsplatzargument.

Das ist ein Teil einer inhaltlichen Diskussion, auf die ich später zurück kommen möchte. Es gibt noch mehr Argumente für die Auflösung der Bundeswehr. Ökologische Zerstörung, Korruption, Vernichtung ziviler Ressourcen, Tote und körperlich und seelisch Traumatisierte, Ökonomische Schäden, Militarisierung nach innen und außen, Unterstützung von völkerrechtswidrigen Angriffskriegen. Das waren meine Stichpunkte mit Materialien bevor ich das Thema hier eröffnet habe.

Falls Dich interessiert, was mein persönliches Motivbündel ist, die Sorgen und Bedenken zu erfragen, dann kannst Du mir eine Nachricht senden und ich werde antworten, mit der Bitte das nicht hier im Forum zu verbreiten. Das tut nämlich nichts zur Sache.
 
Hallo

Jupp53 schrieb:
Die Bundeswehr beteiligt sich im Rahmen der NATO an Kriegen und verursacht damit viel Elend und Not. Das können wir in Ruhe durchgehen, wenn Du das nicht glaubst. Dabei müssen dann auch die Alternativen zu militärischen Mitteln angesprochen werden.
Wir sind nicht alleine auf der Welt, nur die Bundeswehr abzuschaffen wäre dumm und gefährlich, nur weil wir die Bundeswehr abschaffen werden andere Länder nicht nachziehen.

Jupp53 schrieb:
Was die Arbeitsplätze angeht: Ja. Es gibt sie bei der Bundeswehr. Für dieses Geld könnten aber mehr Arbeitsplätze geschaffen werden und meiner Meinung nach sinnvolle.
Es ist naiv zu glauben das bei einer Abschaffung der Bundeswehr das eingesparte Geld woanders für genau so viele und gute Arbeitsplätze investiert wird.

Jupp53 schrieb:
Querverbindung: Die Rüstungsindustrie schafft lange nicht so viele Arbeitsplätze, wie viele glauben.
Es sind was ich gegoogelt habe direkt ca. 200.000 und indirekt ca. 500.000.

Jupp53 schrieb:
Durch Rüstungskonversion in zivile Produktion könnten deutlich mehr Arbeitsplätze für den gleichen Kapitaleinsatz geschaffen werden.
Das ist nur eine Hoffnung von dir.

Jupp53 schrieb:
Falls Dich interessiert, was mein persönliches Motivbündel ist, die Sorgen und Bedenken zu erfragen, dann kannst Du mir eine Nachricht senden und ich werde antworten, mit der Bitte das nicht hier im Forum zu verbreiten. Das tut nämlich nichts zur Sache.
Deine persönlichen Sorgen und Bedenken interessieren mich nicht, was soll der Blödsinn es nur geheim per PN zu schreiben, hast du was zu verbergen ? Schreib es hier oder laß es.

Grüße Tomi
 
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Wenn die BW erhalten werden soll, und das soll sie mMn, dann kann es nur um ihre Ausrichtung gehen und welche Ausrüstung dafür benötigt wird. Benötige sie Angriffsfähigkeit? Wie soll die internationale Operatibilität ausgerichtet sein?

Ich hätte nichts gegen die stärkere Ausrichtung auf Katastrophenhilfe auch im Ausland. Armeen können in Krisen durch Naturkatastrophen eine Menge leisten. Sie können Manpower und Material schnell verlegen, eine Fähigkeit die in anderen Strukturen so nicht so einfach ausgerollt werden kann. Ebenso sollte man sich durchaus auch robust (Ruanda) wieder wesentlich stärker und glaubwürdiger bei Blauhelmmissionen engagieren.

National sollte die Ausrichtung, mit allem was man braucht, auf Verteidigung konzentrieren. Durchaus im europäischen Rahmen. Europa sollte deutlich zeigen das es sich verteidigen kann und will. Und Europa sollte deutlich machen das es anderen helfen kann und will mit einer starken Ausrichtung auf Friedensicherung, Konfliktvermeidung und Hilfe. Verteidigung und Schutz der Schwachen, Hilfe für Jene die in Not sind, Logistik und Technologie an Orten die zivile Organisationen nicht oder nur sehr schlecht erreichen können. Das könnte man mit zivilen Kräften bündeln die zwar unter dem Dach der BW sind, aber keine bewaffneten Einheiten sind. BW und ZD unter einem Dach im Ausland, dort wo es sinnvoll ist.
 
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@Tomislav2007

Ich stelle erst alles zurück bis auf den letzten Punkt. Du hast angefangen über meine Motive zu schreiben

Tomislav2007 schrieb:
Sorry aber ich habe das Gefühl das du nicht wirklich über die Abschaffung der Bundeswehr diskutieren willst.
Du willst scheinbar deine negative Meinung über die Bundeswehr raus posaunen und Gleichgesinnte finden die dieses Lied mitsingen.

Ich will zur Sache schreiben. Die persönlichen Motive hier zu diskutieren ist sinnlos. Du liegst halt daneben.

Tomislav2007 schrieb:
Deine persönlichen Sorgen und Bedenken interessieren mich nicht, was soll der Blödsinn es nur geheim per PN zu schreiben, hast du was zu verbergen ? Schreib es hier oder laß es.

Wenn Du einerseits vermutete Absichten ansprichst, andererseits dann öffentlich auf die Möglichkeit einer Antwort verzichtet, das mit einer abwertenden Wortwahl verbindest, dann Dein Desinteresse verkündest, ist diese Angelegenheit für mich erledigt. Meine Bewertung: Ich wollte höflich sein, Du hast kein Interesse gleichermaßen höflich zu antworten. Das ist Dein Recht.

Dann zur Sache:

1. Die Bundeswehr zu unterhalten ist meiner Meinung nach für uns gefährlich. Siehe die Auslandseinsätze. Siehe Stationierung von Atomwaffen in der Pfalz. Siehe Vergiftung der Umwelt.

2. Es ist naiv zu glauben, das Geld könnte nicht für volkswirtschaftlich sinnvollere Arbeitsplätze eingesetzt werden. Im volkswirtschaftlichen Kreislauf ist es egal, ob einer für die Bundeswehr arbeitet oder mit gleich teurer Maschinerie Wasser vom Rhein ans Rheinufer schippt, baggert oder in den Mund nimmt und ausspuckt. Vernünftige Produkte schaffen im Kreislauf positive Folgeeffekte, schaffen Werte statt sie zu zerstören..

3 Bartels, Kellner, Optenhögel (Hrsg.) schreiben in Strategische Autonomie und Verteidigung Europas
von 500.000 Beschäftigten in der Rüstungsindustrie in ganz Europa. Das sind 0,024 aller Arbeitnehmer in Europa, d.h. unter 2,5 Promille. Das war 2017.

4. Klar ist das eine Hoffnung mit der Rüstungskonversion. Diese Hoffnung lässt sich durch politische Entscheidungen beeinflussen, keine Waffenkäufe, Konsequentes Verbot von Waffenexporten, Gefängnis für Manager, Politiker und Ministerialbeamte, die das Verbot mit tödlichen Folgen für Menschen in Kriegen umgehen. Im Moment ist das politisch nicht durchsetzbar. Aber auf dem Weg dahin gibt es immer wieder kleine Erfolge, die es auszubauen gilt.

5. An der Stelle nicht, aber vorher von Dir angesprochen: Ein ziviles Hilfswerk für Katastropheneinsätze wäre mit einem Zehntel der Kosten der Bundeswehr wesentlich leistungsfähiger. Das soll den persönlichen Einsatz von Soldaten bei Naturkatastrophen nicht entwerten. Es soll die damit betriebene Propaganda auf die Realität zurückführen,
Und Polizeiaufgaben gehören in Polizeihände. Das lehrt nicht nur die deutsche Geschichte. Die Verbrechen von Überresten des kaiserlichen Militärs und später der Wehrmacht an der Zivilbevölkerung sind eine zu deutliche Warnung. Wenn ich richtig erinnere wurde in dem Zusammenhang über No-Go-Areas gesprochen (von Dir?). Wie bitte soll die Bundeswehr denn unter Faschisten aller Schattierungen da handeln? Rechtsstaatliches Verhalten verlangt geduldige Polizeiarbeit und ein funktionierendes Justizsystem.
 
Hallo

Jupp53 schrieb:
Wenn Du einerseits vermutete Absichten ansprichst, andererseits dann öffentlich auf die Möglichkeit einer Antwort verzichtet, das mit einer abwertenden Wortwahl verbindest, dann Dein Desinteresse verkündest, ist diese Angelegenheit für mich erledigt.
Ich verzichte nicht auf eine öffentliche Antwort, ich hätte gerne eine öffentliche Anrwort, ich habe nur kein Interesse an einer geheimen PN.

Jupp53 schrieb:
Meine Bewertung: Ich wollte höflich sein, Du hast kein Interesse gleichermaßen höflich zu antworten. Das ist Dein Recht.
Meine Bewertung: Ich wollte verschiedene Meinungen austauschen, du hast kein Interesse an abweichenden Meinungen. Das ist sinnlos mit dir.

Grüße Tomi
 
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acme.INC schrieb:
Soweit ich das sehe, gab es keine Anschläge auf die BW oder ihre Einrichtungen mit menschlichen Opfern
"jener Leute, die sich hinter angeblicher Gewaltfreiheit verstecken und bei jeder öffentlichen Veranstaltung mit "Soldaten sind Mörder" skandieren"- Niemals. Noch nicht einmal von der RAF. Ich glaube @downforze fantasiert sich da etwas zusammen. Für den Schmutz am eigenen Revers sorgt die BW doch selbst indem sie es nicht schafft, sich von den Nazis in den eigenen Reihen zu befreien.

In Deutschland hat die BW nicht einen terrorristischen Anschlag gestoppt. Das waren Geheimdienste, BKA, LKA und Polizei.

Die DDR war kein Terrorregime, sie war ein Unrechtsstaat. Das ist mitlerweile Konsens. Dahinter verbirgt sich der Versuch die DDR mit dem 'Dritten Reich' gleichzusetzen. Das ist aber nicht gegeben.

Russland gewährt China keinen Rabatt. Russland verlangt die üblichen Weltmarktpreise.

Die NATO gibt rund 960$ Mrd. für Rustung aus. China rund 250$ Mrd. Russland 62$ Mrd. Deutschland ist mit 50$ Mrd. dabei. Ich kann hier keine Balance erkennen.
Brand-Anschläge auf das Material sind auch Anschläge. Es lässt tief blicken, dass es bei dir anscheinend erst signifikant wird, wenn Menschen direkt angegriffen werden.

Ich habe in meinem Referat einen Kollegen, der sich regelmäßig mit Hassern der Bundeswehr auseinander setzen darf auf Messen. Dieser ist im übrigen asiatischer Herkunft. Plakate sind da noch das harmloseste.

In keiner anderen Institution werden Rechtsextreme derart identifiziert, wie in der Bundeswehr - Stichwort Amtseid.

Die Bundeswehr bekämpft keinen Terrorisnus? Ist dir bspw. Afghanistan entgangen?

Ob die DDR nun Unrech- oder Terrorstaat genannt wird, ist mir gleich. Es verschwanden dort unliebsame Menschen und Säuglinge von nicht regimetreuen Eltern.

Russland gewährt keinen Rabatt, sondern China zahlt einfach weniger als Deutschland, denn China kennt seine Macht.

Die Budget der Nato besteht ja zu 70% aus dem US-Etat. Mir ist klar, dass dir das zu wider ist. Für mich bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass sich alle übrigen Länder zurücklehnen können.
Die Nato war als atomares Abschreckungsbündniss gegründet worden. Das hat sich ganz klar in Richtung asymmetrische Kriegsführung gewandelt.
Und die 2% entstammen auch nicht aus der Feder Trumps. Deutschland gab hier übrigens mal seine Zusicherung in einem MoU.
 
Zuletzt bearbeitet:
downforze schrieb:
Ich habe in meinem Referat einen Kollegen, der sich regelmäßig mit Hassern der Bundeswehr auseinander setzen darf auf Messen. Dieser ist im übrigen asiatischer Herkunft. Plakate sind da noch das harmloseste.
Ich hasse die BW nicht. Wie kommst Du darauf?
downforze schrieb:
In keiner anderen Institution werden Rechtsextreme derart identifiziert, wie in der Bundeswehr - Stichwort Amtseid.
Papier ist geduldig. Die fallen jetzt erst vermehrt auf, weil man sie zwingt genauer hinzuschauen. Viele Rechtsterrorristen waren bei der BW. Nicht in der sozialen oder zivilen Arbeit.
downforze schrieb:
Die Bundeswehr bekämpft keinen Terrorisnus? Ist dir bspw. Afghanistan entgangen?
Dazu hatte ich mich nicht geäusert. Frage: Hat die BW in Afghanistan das Terrorproblem reduzieren können?
downforze schrieb:
Ob die DDR nun Unrech- oder Terrorstaat genannt wird, ist mir gleich. Es verschwanden dort unliebsame Menschen und Säuglinge von nicht regimetreuen Eltern.
Und? Das ist Geschichte, war ein Verbrechen, ist aufgearbeitet und leider nicht komplett abgeurteilt.
downforze schrieb:
Russland gewährt keinen Rabatt, sondern China zahlt einfach weniger als Deutschland, denn China kennt seine Macht.
Das sollte uns zu denken geben. Vielleicht bedrohen wir Russland noch klarer mit reichlich Truppen an den Grenzen. Dann bekommen wir sicher auch einen Rabatt. Oder besser noch: Wir nehmen es uns einfach. Eine andere, bessere Möglichkeit wären gute Beziehungen mit gegenseitigen Sicherheitsgarantien.
downforze schrieb:
Die Budget der Nato besteht ja zu 70% aus dem US-Etat. Mir ist klar, dass dir das zu wider ist. Für mich bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass sich alle übrigen Länder zurücklehnen können.
Die Nato war als atomares Abschreckungsbündniss gegründet worden. Das hat sich ganz klar in Richtung asymmetrische Kriegsführung gewandelt.
Wir unterhalten keine Militärische Infrastruktur in jeder Ecke der Welt und haben auch kein Interesse daran. Wenn die Amerikaner das anders sehen dann sollen sie auch dafür selbst bezahlen. Verteidigen können wir uns mit weniger Aufwand. Ein Einsatz in Afghanistan oder Syrien erhöht weder unsere Sicherheit noch verschaffen wir uns damit Einfluss bei jenen mit denen wir Frieden und Abkommen schließen sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
acme.INC schrieb:
.. gelöscht, weil's drüber steht
Russland hat als Agressor, wie auch die USA in fragwürdigen Kriegen/Einsätzen Länder überfallen. Deutschland steht aber nun mal mit seinen Bündnissen auf der westlichen Seite. Das schafft gewisse Verantwortungen. Nun könnte man sagen: einfach raus aus der Nato, doch wohin dann im Ernstfall?
Wie gesagt, die 2% hat Deutschland "versprochen". Dann hätte man gleich widersprechen sollen, statt sich später in Ausreden flüchten zu müssen.

Die Bw hat das Talibanregime zumindest reduzieren können. Mit dem Abzug nach ISAF 2014 geht es nun wieder in die andere Richtung.
Ich stimme damit überhaupt nicht überein, dass die Verteidigung an der Landesgrenze endet. Dem internationalen Terrorismus könnte man es leichter nicht machen sich zu entwickeln.

Russland wird von Deutschland durch was bedroht? Wir sind deren wichtigster Handelspartner. Die dicke Pipeline wird nicht ohne Grund genau mit uns gebaut.

Dass Rechtsextremisten sich logischerweise eher bei der Bundeswehr niederlassen ist völlig logisch, denn dort bekommt man eine Ausbildung an der Waffe. Dafür finde ich die Zahlen sehr moderat.
 
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