Bundeswehr abschaffen - Tu was wirklich zählt!

Die Bundeswehr sollte bis auf Sanitäts- und Waffenräumeinheiten aufgelöst werden.

  • Ja

    Stimmen: 20 12,3%
  • Eher Ja

    Stimmen: 7 4,3%
  • Unentschieden

    Stimmen: 5 3,1%
  • Eher Nein

    Stimmen: 7 4,3%
  • Nein

    Stimmen: 124 76,1%

  • Umfrageteilnehmer
    163
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Ein Krieg würde heute sicher auch anders ablaufen als früher. Mehr auf elektronischer/wirtschaftlicher Ebene und mit Drohnen usw.

Die Folgen wären natürlich nicht weniger schlimm.
 
brettler schrieb:
Ein Krieg würde heute sicher auch anders ablaufen als früher. Mehr auf elektronischer/wirtschaftlicher Ebene und mit Drohnen usw.
Was ist mit Kernwaffen als Möglichkeit einen großflächigen Elektromagnetischen Schock auszulösen? Dann wären wir doch unmittelbar blind und taub. Ganz ohne große Zerstörungen, oder?
 
_killy_ schrieb:
Du schaust also lieber weg, wenn jemand am Boden liegt und Hilfe braucht ... sehr sozial von dir.
Im Gegenteil: Ich schaue hin. Die NATO hat mit ihrer Beteiligung an den US-Kriegen und den von Groß-Britannien und Frankreich Millionen Tote und andauernd Kriegsverletzte und -traumatisierte verursacht. Wer da wegschaut sind die Befürworter dieser Organisation.
 
Ganz ohne große Zerstörungen, oder?

Und die Explosion der Kernwaffe erzeugt dann Blumenduft oder wie?

EMP ist auch nicht mehr das Maß aller dinge. 99% aller militärischen Gerätschaften sind dagegen geschützt oder aufrüstbar um den Schutz zu bieten.
 
Wer weiß schon was morgen bzw. in 30 Jahren ist. Abgeschaffene Militär-Infrastruktur ließe sich bei Bedarf nicht mal eben innerhalb von ein paar Jahren wieder aufbauen. Die Welt war immer schon auch ein Kriegsschauplatz, alles andere sind eher hart erkämpfte Ausnahmen.
 
SE. schrieb:
...Die Kränkung und der Zorn Amerikas seit 9/11 sitzt (zu) tief...
Du springst deutlich zu kurz! Denn dieses Trauma entstand schon mit Pearl Harbour und genau diese Wunde wurde mit 9/11 erneut aufgerissen.
 
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xxlrider schrieb:
Abschaffen ist der völlig falsche Ansatz.
Ich habe nur ein Problem damit was die Gesellschaft zuürck bekommt,für das eingesetzte Geld.
Und da sind wir zb. bei den Dilletanten bei der Beschaffung.
Das sind keine Dilletanten. Der Laden ist strukturell korrupt. Stichworte aus dem letzten Jahr: Gorch Fock - Beraterverträge.
 
Das war aber noch eine Idee der Bundesursel.
 
brettler schrieb:
Und die Explosion der Kernwaffe erzeugt dann Blumenduft oder wie?
Die Waffe wird in einigen hundert Kilometern Höhe gezündet. Vielleicht gibt es da ein wenig Fallout, aber kein Vergleich mit einer bodennahen Zündung.
brettler schrieb:
EMP ist auch nicht mehr das Maß aller dinge. 99% aller militärischen Gerätschaften sind dagegen geschützt oder aufrüstbar um den Schutz zu bieten.
Aber die zivile Elektronik ist nicht geschützt. Der EMP würde den Rest der Elektronik im Bereich zerstören. Kein Radio, keine Autos, keine digitale Kommunikation mehr, keine Kassensysteme, keine Banken alles sofort abgeschaltet. Nur die BW kann noch agieren? Kühlschränke, Waschmaschinen, Toaster, alles was einen Chip hat um funktionieren zu können ist ausser Betrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin für was anderes statt das jedes EU Land eine eigene Armee mehr schlecht als recht unterhält bräuchten wir vielmehr eine EU Armee die Finanziell, Personell und was Ausrüstung und Logistik betrifft besser aufgestellt ist. Doppelgleisigkeiten müssten reduziert werden und die Ausrüstung und Ausbildung auf modernen Stand gebracht werden. Dabei sollte man sich auf drei Dinge konzentrieren EU Grenzschutz, Verteidigung der Europäischen Union und Terrorismusbekämpfung Weltweit.

Dinge wie Cybersecurity und Katastrophenhilfe ist besser bei Zivilen Einrichtungen untergebracht.

Die Hauptaufgaben sehe ich Heute bei der Bekämpfung des Islamischen Terrorismus und der wiedererstarkten Russischen Bedrohung.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Und Polen entwickelt sich nach wie vor zu einer Diktatur.
In Ungarn ist das schon der Fall. https://www.deutschlandfunk.de/neue...-situation.694.de.html?dram:article_id=473673
 
Zuletzt bearbeitet:
@acme.INC:
Es gibt Menschen, die scheinbar noch immer nicht wissen, dass ein Krieg meist weit mehr zivile als miltärische Opfer fordert.

Sogar der Drohnekrieg in A-Stan tötet mehr unschuldige Zvilisten, als Terroristen ... auch deswegen hat der "War on Terror" ja auch eher den Terroristen geholfen, als den USA ... denn die Überlebenden haben nach der Auslöschung ihrer Familie ganz sicher was anderes als Dankbarkeit im Bauch.
Ergänzung ()

brettler schrieb:
Das war aber noch eine Idee der Bundesursel.
Eine(n) Schuldige(n) benennen zu können, ändert an den Zuständen allerdings nicht das geringste.
Der Fehler ist auch nicht, dass es diese Bürokratie gibt (in Friedenszeiten und in Deutschland ist die Dokumentation durchaus wichtig), der Fehler ist, dass man diese Bürokratie bis ins letzte Detail auch in einem Kriegsgebiet durchzieht, und die kämpfende Truppe damit behindert ... diese Konsequenz bei bürokratischen Fragen ist leider typisch deutsch.
 
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Im Grunde müsste man die Kernwaffen abschaffen damit man überhaupt noch Krieg führen kann. Kriege in der westlichen Welt sind schlicht nicht mehr führbar. Deswegen ist vielleicht auch jede Diskussion des Möglichen obsolet. Wir müssen andere Wege finden um miteinander klar zu kommen.
Linuxfreakgraz schrieb:
Die Hauptaufgaben sehe ich Heute bei der Bekämpfung des Islamischen Terrorismus und der wiedererstarkten Russischen Bedrohung.
Dem islamistischen Terror wird man nicht Herr werden, indem man Kriege in Ländern führt die davon betroffen sind. Vor allem nicht, wenn man die Terrorristen mal als nützliche zu unterstützende Kräfte betrachtet (Syrien solange sie Assad bekämpfen) mal als die Geißel Gottes (Irak). Im Gegenteil, es ist immer schlimmer geworden und die Zahl der zivilen Opfer steigt immer weiter.

Diese ganzen Kriege der letzten 30 Jahre haben nichts eingebracht. Sie haben die Welt zu einem schlechteren Ort gemacht und uns mehr vom Frieden entfernt, als die 45 Jahre kalter Krieg davor.

PS.: Russland ist in Syrien auf Einladung der legitimen Regierung aktiv (völkerrechtlich i.O.). Die USA sind dort Besatzer (völkerrechtlich). Wir zwingen die Russen doch geradzu in diese Rolle. Sie haben uns häufiger Kooperation, auch im Krieg gegen den Terror angeboten, als manche hier wahrhaben wollen.
 
der Fehler ist, dass man diese Bürokratie bis ins letzte Detail auch in einem Kriegsgebiet durchzieht, und die kämpfende Truppe damit behindert ...

Deine Aussage ist schon der Fehler. Gerade im Einsatz gibt es dezentrale Beschaffungen und Spezialkräte wie das KSK bekommen das was sie brauchen, schnell und unbürokratisch. Das dies nicht für jeden Soldaten gilt sollte kla sein.
 
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_killy_ schrieb:
Also der militärische Abwehrdienst zählt 550 Rechtsextreme Verdachtsfälle bei der Bundeswehr. Bei einer Truppenstärke von über 183.000 Personen macht das grad mal 0,3% der Mitarbeiter der Bundeswehr aus. Jeder Verdachtsfall ist definitiv einer zuviel - dafür gibt es aber auch den MAD der solchen Fällen nachgeht und aufklärt.

Andere Arbeitgeber oder Vereine haben keine solche Kontrollinstanz.
Ich finde folgende Antwort darauf sehr zutreffend:
acme.INC schrieb:
Das ist ein Problem jeder Armee und wohl eher psychlogisch zu betrachten. Armeen sind im Grunde Männerbünde die sogenannte männliche Eigenschaften fördern: Stärke, Hierarchie, Härte, Heldentum, Kontrolle, Folgsamkeit, Kameradschaft. Das sind Eigenschaften die natürlich gerade für Rechte ausserst attraktiv erscheinen.


Feligs schrieb:
@acc
Du willst im Falle eines Angriffs sofort kampflos aufgeben ohne jegliche Gegenwehr? Und dann die Marionette eines anderen Landes werden? Wie wenig Nationalstolz kann man eigentlich haben...
Sehe ich aus so. Kurioserweise habe ich den "Den osvobození" mit den Tschechen zusammen gefeiert. Das ist der Tag, ab dem Rache gegenüber den Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg geübt wurde.
Sie wurden mehr oder weniger kampflos überrannt und besetzt. Wer weiß, wie viele Opfer es gekostet hätte, hätte es militärische Auseinandersetzungen gegeben.
Zu diesem Zeitpunkt wären das womöglich aber auch unnötige Opfer gewesen, weil Deutschland schon zu mächtig war.
Man muss halt überlegen, ob man den Befehl zum Himmelfahrtskommando wirklich geben will oder doch Vernunft zeigt.

acme.INC schrieb:
Nichtsdestotrotz; wenn Deutschland Soldaten in (Kampf-) Einsätze schickt müssen sie gute funktionierende und ausreichende Ausrüstung haben. Dass das Material häufig in schlechtem Zustand ist, hat mit den geänderten Strukturen bei Beschaffung und Instandsetzung zu tun. Mc Kinsey und Co lassen grüssen.
Stimme ich Dir zu. Bündnisverpflichtungen und eigentlich zur Stabilisierung gedachte Einsätze sollten mit guter Ausrüstung geschehen. Es ist nicht so, als wären wir derzeit nicht in der Lage das zu leisten.
Hier müssten konkrete Informationen her. Eine Software als nicht länger betreibbar zu bezeichnen, heißt nicht, dass nicht irgendein sturer Manager weiterhin spart und sein Cobol weiterlaufen lässt. :)
 
Die Diskussion über einen Einsatz von Nuklearwaffen ist sinnlos, da dieser immer in einem Nuklearkrieg mit totaler Zerstörung enden wird.

DerOlf schrieb:
Willst du damit behaupten, die Bundeswehr sei heute besser aufgestellt, als beispielsweise 1975?
Oder die russische Armee sei auf dem technischen Stand von 1975 stehen geblieben?

1975 gab es die sowjetische Armee, eine Armee, die auf Ressourcen wie Ukraine, Weißrussland, Baltikum etc. zugreifen konnte sowie die Streitkräfte der Satellitenstaaten, vor allem DDR und Polen.

Die Streitkräfte der Satellitenstaaten befinden sich heute zu einem Großteil in der NATO, kämpfen jetzt also nicht mehr für die UdSSR, sondern gegen Russland. Die Streitkräfte der sowjetischen Teilstaaten sind zu einem Großteil ebenso nicht verfügbar. Dazu gingen erhebliche Teile der Waffensysteme verloren, weswegen ja beispielsweise die Ukraine in den 1990ern so eine (auf dem Papier) extreme Militärmacht war.

DerOlf schrieb:
Meine Aussage bleibt bestehen, dass die Bundeswehr damals wie heute garnicht die FÄHIGKEIT hat, das deutsche Staatsgebiet gegen einen ernstgemeinten Eroberungsfeldzug zu verteidigen.
Die einzige Hoffnung unsererseits wäre sohl, bei den USA, GB und Frankreich zu betteln, dass sie doch bitte die Aufmarschbgebiete der feindlichen Armeen atomar verwüsten sollen, BEVOR es los geht.
Und die werden (glücklicherweise) einfach "NEIN" sagen, weil ein darauf garantiert folgender globaler Atomkrieg nunmal NUR Verlierer hinterlassen KANN ... so blöd, dass er sowas vom Zaun bricht, ist nichtmal Donald Trump.

Das ist irrelevant, weil Russland nicht direkt Deutschland angreifen kann. Dazwischen liegen Staaten mit teils erheblichem Militär. Insbesondere Polen ist für Russland nicht mal eben zu überrennen.

Deine Prämisse, und das habe ich nun zwei Mal aufgeführt, ist falsch:
1) Es gibt keine direkte Grenze mehr.
2) Viele Eckpfeiler der sowjetischen Streitkräfte existieren nicht mehr, sondern sind jetzt teilweise in der NATO.

Russland führt den Krieg deshalb längst über die Medien und die Politik. Das ist übrigens nicht minder gefährlich.

@Penman

Es gibt Überlegungen, ob eine wehrhafte Tschechoslowakei mit ihrem großen Heer die Wehrmacht nicht soweit hätte schwächen und verzögern können, dass ein Angriff auf die Sowjetunion z. B. gar nicht mehr möglich gewesen wäre. Gleichwohl gibt es dann wieder die Fraktion, die einen Angriffskrieg der Sowjetunion auf das Deutsche Reich propagiert.

Letztlich ist jede Option Mist.
 
@brettler:
Warum erzählen dann deutsche Soldaten nach der Heimkehr, dass sie sich ihre Monition lieber bei anderen besorgen, als bei den Ausrüstern der BW vor ort?

Oder ist mit "dezentraler Beschaffung" das gemeint, was schon Wallenstein wusste ... "der Krieg ernährt den Krieg"?
 
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Idon schrieb:
Deine Prämisse, und das habe ich nun zwei Mal aufgeführt, ist falsch:
1) Es gibt keine direkte Grenze mehr.
2) Viele Eckpfeiler der sowjetischen Streitkräfte existieren nicht mehr, sondern sind jetzt teilweise in der NATO.
Unsere Bundeswehr könnte sich nichtmal gegen Belgien ordentlich behaupten.

Löse dich mal von deiner Russland-Fixierung. Ob das nun die Soviet-Armee ist, oder die polnische, ist vollkommen egal.
 
Warum erzählen dann deutsche Soldaten nach der Heimkehr, dass sie sich ihre Monition lieber bei anderen besorgen, als bei den Ausrüstern der BW vor ort

Was ist den Monition? Und in A-Stan usw. gibt es keine "Ausrüster vor Ort" die Muniton kommt ganz normal als MVG über den Nachschubweg.

Oder ist mit "dezentraler Beschaffung" das gemeint
Ich werde hier mit dir nicht erörtern wie man spezielle Schutzwesten oder Waffen, anstatt als MVG, dann als NVG oder EVG beschafft. Das wird dann genauso wie H&K gekauft und nicht beim Taliban um die Ecke was du vllt vermuten magst.
Der Nachschubweg dezentral ist ein anderer,schnellerer für spezielle Truppen und Anforderungen.

Ein 08/15 Gezi Soldat braucht nicht die Ausrüstung die das KSK oder der Sicherungszug hat (die oft nicht mal der Dienstvorschrift in Form uund Fare entsrpechen)

Unsere Bundeswehr könnte sich nichtmal gegen Belgien ordentlich behaupten.

Was qualifiziert dich denn zu dieser Aussage? Hast du gedient? Weißt du überhaupt im Ansatz was über die Bw oder Militär allgemien?

Nebenbei die Beglische Armee hat eine Sollstärke von 35000 die BW plant 180 000 an, eher 200 000.
Dazu keine Kampfpanzer und keine Panzerabwehrfähigkeiten
 
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DerOlf schrieb:
Unsere Bundeswehr könnte sich nichtmal gegen Belgien ordentlich behaupten.

Löse dich mal von deiner Russland-Fixierung. Ob das nun die Soviet-Armee ist, oder die polnische, ist vollkommen egal.

Warum könnte die Bundeswehr sich nicht gegen Belgien behaupten? Bitte führe das aus.

Und nein, es ist nicht egal ob die kombinierten Streitkräfte der UdSSR mit Satellitenstaaten oder "nur" Russland. Weder von der militärischen Stärke her, noch von der geographischen Anordnung.
 
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