Bundeswehr abschaffen - Tu was wirklich zählt!

Die Bundeswehr sollte bis auf Sanitäts- und Waffenräumeinheiten aufgelöst werden.

  • Ja

    Stimmen: 20 12,3%
  • Eher Ja

    Stimmen: 7 4,3%
  • Unentschieden

    Stimmen: 5 3,1%
  • Eher Nein

    Stimmen: 7 4,3%
  • Nein

    Stimmen: 124 76,1%

  • Umfrageteilnehmer
    163
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Fuchiii schrieb:
Möchte euch mal sehen wenn es, und Gott behüte dass das einer von uns erleben muss, doch zum Ernstfall kommt und keiner zur Verteidigung da steht.

was soll denn ohne bw passieren? ohne gegner keine kampfhandlungen, nichts wird zerstört, keiner getötet. ist doch schonmal besser als andersherum oder? ;)
 
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Penman schrieb:
"Kein Wunder, dass so viele Nazis in der Bundeswehr zu finden sind. Da herrscht genau ihr Weltbild mit Autorität und Gehör!" – Irgendjemand auf Twitter.

Ich muss zugeben, dieser Satz hat mich nachdenklich gemacht. Es könnte sein, dass es sich durch die verzerrte Berichterstattung (bzw. das selektive Lesen und der Bubble Bias) wie mit gewalttätigen Flüchtlingen verhält und man bekommt subjektiv den Eindruck, als sei die ganze Gruppe derart negativ belegt.

Also der militärische Abwehrdienst zählt 550 Rechtsextreme Verdachtsfälle bei der Bundeswehr. Bei einer Truppenstärke von über 183.000 Personen macht das grad mal 0,3% der Mitarbeiter der Bundeswehr aus. Jeder Verdachtsfall ist definitiv einer zuviel - dafür gibt es aber auch den MAD der solchen Fällen nachgeht und aufklärt.

Andere Arbeitgeber oder Vereine haben keine solche Kontrollinstanz.
 
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@acc
Du willst im Falle eines Angriffs sofort kampflos aufgeben ohne jegliche Gegenwehr? Und dann die Marionette eines anderen Landes werden? Wie wenig Nationalstolz kann man eigentlich haben...

Edit:
Penman schrieb:
Das ist natürlich ein valider Punkt. Die Bundeswehr fährt auf Sparflamme. Das ist auch okay. Wir sind nicht Amerika und müssen alleine Dominanz zeigen können. Dementsprechend bin ich ganz zufrieden, wenn das zivile Gesicht für Krisen gut in Schuss ist und beim kriegerischen Gesicht möglichst gespart wird.
Im Fall einer kritischen Rheinüberflutung, Tornados oder nuklearen Katastrophen helfen uns Eurofighter reichlich wenig. :)
Gut ist deine Meinung gegen meine Meinung.
Aber es wird sich ja nicht mal an die Vorgaben der NATO gehalten.
Wenigstens diese sollte man doch erfüllen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Idon schrieb:
Georgien, nach der Auflösung der UdSSR nicht mit so vielen Überbleibseln wie die Ukraine bedacht, verliert ebenfalls Tag für Tag Teile seines Staatsgebietes an Russland und wurde 2008 in einem russischen Angriffskrieg innerhalb von Tagen besiegt.

was für ein quatsch, die russische armee ist eingerückt um die georgische armee von ihren angriffskrieg und dem töten von ossetischen zivilisten abzubringen, nennt sich im westlichen neusprech humanitäter einsatz und wird immer als gerechtfertigt angesehen, solange der westen es macht. also bitte keine ausnahmen aufgrund ideologischer verblendung ;). und was die ukraine angeht, welcher russische angriffskrieg? es gab keinen, jedenfalls konnte den keiner bis heute nachweisen. einfach mal weniger propaganda fressen und sich stattdessen richtig informieren.
 
Hayda Ministral schrieb:
Ich musste mich gerade erst mal mit dem Stichtwort "das Mädchen Lisa aus Berlin" informieren was Du meinst und bin natürlich zutiefst entsetzt, schockiert, und wütend darüber wie schamlos hier offenbar russische Medien den Stil unserer guten deutschen Bildzeitung, namentlich die Verbreitung von volksverhetzenden Lügenmärchen mit nichtmal einem Kürbiskern großen Anteil an Wahrheit und entgegen allen Fakten, kopieren und nachahmen.

Das ist das große Problem:

Die russische Hetze kam nicht von einem privaten russischen Medium, wie die BILD eines ist, und als das die BILD auch bekannt ist.

Die Hetze kam mehrfach und dauerhaft nicht nur von staatlichen russischen Medien, sondern insbesondere auch von Sergei Lawrow, der bis heute seine Aussagen weder zurückgenommen, noch entschuldigt hat.


acc schrieb:
was für ein quatsch, die russische armee ist eingerückt um die georgische armee von ihren angriffskrieg und dem töten von ossetischen zivilisten abzubringen, nennt sich im westlichen neusprech humanitäter einsatz und wird immer als gerechtfertigt angesehen, solange der westen es macht. also bitte keine ausnahmen aufgrund ideologischer verblendung ;). und was die ukraine angeht, welcher russische angriffskrieg? es gab keinen, jedenfalls konnte den keiner bis heute nachweisen. einfach mal weniger propaganda fressen und sich stattdessen richtig informieren.

Es gibt keine ossetischen Zivilisten. Ossetien ist Teil Georgiens. Ossetien existiert nur, weil Russland dort russische und lokale Pässe verteilt wie Gummibärchen.

Zum Thema Ukraine:
Vladimir Putin hat persönlich zugegeben, dass die "grünen Männchen" russische Soldaten waren. Diese haben die Krim angegriffen und eingenommen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Little_green_men_(Ukrainian_crisis) (mit weiteren Nachweisen)

Zum Kampf auf dem ukrainischen Festlandterritorium: https://en.wikipedia.org/wiki/6th_Tank_Brigade_(Russia) (mit weitern Nachweisen)


Die russischen Aggressionen kleinzureden, obwohl sie längst - wenn auch nicht mit Waffengewalt - Deutschland erreicht haben (z. B. Fall Lisa), ist dumm. Insbesondere, wenn es darum geht, ob die Bundeswehr abgeschafft werden soll.
Am Ende muss nicht Russland der Aggressor sein, der Deutschland angreift. Es kann dann auch Frankreich oder Polen oder jemand Drittes sein. Wir leben nur nicht in einer friedlichen europäischen Welt - und das ist nachgewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
acc schrieb:
was soll denn ohne bw passieren? ohne gegner keine kampfhandlungen, nichts wird zerstört, keiner getötet. ist doch schonmal besser als andersherum oder? ;)
Natuerlich wird dann im Nachgang getoetet, versklavt, gefoltert, vergewaltigt und ausgebeutet. Da wird dann auch zwangrekrutiert um Kanonenfutter fuer weitere Feldzuege zu haben.
Wer sich net wehren kann, hat ja keinerlei Verhandlungmasse...
 
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Jupp53 schrieb:
Und das wundert mich wirklich.
Mich nicht. Die Kränkung und der Zorn Amerikas seit 9/11 sitzt (zu) tief. Deutschland ist Bündnispartner und damit im selben Boot.
Hier bräuchte es einen Präsidenten der den war on terror vollständig aufgibt. Die Truppen nach Hause zu holen ist ein Teilaspekt, falls das jemals wirklich stattfindet. Drohnen (u.ä.) sind ja auch deshalb ein großes Ding, weil so Krieg geführt werden kann mit weniger eigenen menschlichen Verlusten.

Das ist im übrigen was meine Glaskugel erwartet, vereinfacht, weil ich kein Experte bin.
Nicht Rückbau des Militärs sondern Umstrukturierung. Material und Gerät ist wesentlich leichter ersetzbar. Die künftigen Soldaten bilden sich schon jetzt selbst aus, z.B. in Computerspielen, und brauchen dann nur eine „Umschulung“ – der Arbeitsplatz ist ähnlich; Container mit Workstation, Bildschirmen und Eingabegeräten – mehr ist im Grunde nicht notwendig.
Dazu dann noch die (weiterentwickelte) Technologie von z.B. Boston Dynamics und zack, es braucht kaum Menschen um „an der Front“ Krieg zu führen.
Wobei sich noch die Frage stellt ob die „Front“ so überhaupt künftig noch existieren wird. Cyber-Angriffe auf wichtigste Infrastruktur würde auch schon reichen um ganze Regionen lahmzulegen. Es gab in der Vergangenheit diverse Angriffe dieser Art, Herkunft (mir) unbekannt.
 
@CCIBS:
Eine Limes-Funktion trifft den Effekt dessen, was ich beschrieben habe, tatsächlich recht gut.

Zur Verteidigung des eigenen Landes: Ihr kennt doch sicher die Aussagen über die NATO-Verteidigungspläne der letzten 50 Jahre und die Rolle der BW in diesen.
Diese Pläne gehen von einer BW MIT Wehrpflicht UND funktionierender Technik aus ... und dennoch sollte diese Armee laut den Verteidigungsplänen den "Durchmartsch" der rten Armee durch die BRD nur um 3 Tage verzögern.
Diese Armee KANN im Ernstfall unser Land nicht verteidigen ... das konnte sie 1975 nicht, und das kann sie heute erst recht nicht.

Kapitulieren?
Dänemark im 2. Weltkrieg ... ich denke die Opferzahlen sprechen für sich. Insgesamt starben etwa 3.250 Dänen unter deutscher Besatzung ... und 46 danach (zum Tode verurteilte UND auch hingerichtete Kollaborateure).
Zum Vergleich: In Frankreich waren es 360.000 (und das sind in beiden Fälllen nur die offiziellen Zahlen).

Vergleicht man die Bevölkerungszahlöen dieser beiden Länder (heute) so ergibt sich ein Verhältnis von etwa 1:10 .... Frankreich hatte im Vergleich zu Dänemark also 10 mal so viele Opfer pro 100.000 Einwohner zu beklagen.

Es mag widersinnig erscheinen, sich von einem dermaßen bösen Feind (wie Nazi-Deutschland) einfach annektieren zu lassen, aber zumindest die Zahlen legen nahe, dass ein Staat damit besser fährt, als mit einem "Kampf um Leben und Tod". Eventuell hätten die Dänen den Tod von 600 dänischen Bürgern in deutschen KZ's verhindern können ... weit wahrscheinlicher ist aber, dass die deutsche Wehrmacht die dänische Armee komplett aufgerieben hätte, und anschließende Rache-Aktionen der Herrenmenschen weit mehr Opfer gefordert hätten.

Nicht falsch verstehen, keine Opfer wäre der Idealfall, der jedoch in einem Krieg ohnehin vollkommen utopisch ist.

Was mit einem Land passiert, welches sich bis zum eigenen Untergang Selbst verteidigt, das hat man in Deutschland 1945 gesehen ... hier war wirklich fast alles im Arsch..

Ich lebe lieber in einem intakten Land unter Fremdherrschaft, als unter der selben Fremdherrschaft in einem vollkommmen zerstörten Land leben zu müssen.
 
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@DerOlf

Die selben Verteidigungspläne gehen aber auch von sowjetischen Streitkräften mit unterstellten Satellitenstreitkräften aus sowie einem Startpunkt am Fulda-Gap und nicht an der polnischen Grenze gegen polnische Panzerverbände.

Insoweit verfängt deine Argumentation nicht, da sie von überholten und massiv geänderten Prämissen ausgeht.
 
downforze schrieb:
Idealerweise leidet die Bundeswehr unter Anschlägen jener Leute, die sich hinter angeblicher Gewaltfreiheit verstecken und bei jeder öffentlichen Veranstaltung mit "Soldaten sind Mörder" skandieren.
Soweit ich das sehe, gab es keine Anschläge auf die BW oder ihre Einrichtungen mit menschlichen Opfern
"jener Leute, die sich hinter angeblicher Gewaltfreiheit verstecken und bei jeder öffentlichen Veranstaltung mit "Soldaten sind Mörder" skandieren"- Niemals. Noch nicht einmal von der RAF. Ich glaube @downforze fantasiert sich da etwas zusammen. Für den Schmutz am eigenen Revers sorgt die BW doch selbst indem sie es nicht schafft, sich von den Nazis in den eigenen Reihen zu befreien.
downforze schrieb:
Wer glaubt, dass terroristische Kräfte stoppen, weil man mit der pazifistischen Flagge weht, der täuscht sich.
In Deutschland hat die BW nicht einen terrorristischen Anschlag gestoppt. Das waren Geheimdienste, BKA, LKA und Polizei.
downforze schrieb:
Ich habe die DDR noch aktiv miterlebt mit Stasi, verschwundenen Personen in einem besetzen Land, das politisch und medial große Lügen verbreitete. Nein, wir müssen für den Ernstfall auch Waffengewalt einsetzen, wenn es um unsere Verteidigung oder derer unserer Bündnispartner geht. Terroristische Regime verschwinden nicht durch das Nichtstun und blumige Worte.
Die DDR war kein Terrorregime, sie war ein Unrechtsstaat. Das ist mitlerweile Konsens. Dahinter verbirgt sich der Versuch die DDR mit dem 'Dritten Reich' gleichzusetzen. Das ist aber nicht gegeben.
downforze schrieb:
Die wirtschaftlichen Ausführungen zu Russland halte ich für falsch. Nirgends und schon gar nicht in China kann Russland seine Preise für Rohstoffe verlangen.
Russland gewährt China keinen Rabatt. Russland verlangt die üblichen Weltmarktpreise.
downforze schrieb:
Als weiteres ist das Militärbudget von Russland nicht höher als jenes von Frankreich oder UK. Hier ist Deutschland als wirtschaftlich stärkstes Land Europas der Winzling. Das sollte uns zu denken geben, dass unsere Nachbarländer sehr viel mehr Geld ausgeben oder auch Polen prozentual betrachtet.
Die NATO gibt rund 960$ Mrd. für Rustung aus. China rund 250$ Mrd. Russland 62$ Mrd. Deutschland ist mit 50$ Mrd. dabei. Ich kann hier keine Balance erkennen.
_killy_ schrieb:
Du schaust also lieber weg, wenn jemand am Boden liegt und Hilfe braucht ... sehr sozial von dir.
Das wurde an keiner Stelle behauptet. Die Disskussion bietet doch die Möglichkeit ein Verteidigungsbündniss im Rahmen der Europäischen Union anzustreben.
Penman schrieb:
Je länger man darüber nachdenkt, desto logischer scheint der Schluss, dass die Bundeswehr ein Sammelbecken wenigstens rechts angehauchter Personen sein muss.
Das ist ein Problem jeder Armee und wohl eher psychlogisch zu betrachten. Armeen sind im Grunde Männerbünde die sogenannte männliche Eigenschaften fördern: Stärke, Hierarchie, Härte, Heldentum, Kontrolle, Folgsamkeit, Kameradschaft. Das sind Eigenschaften die natürlich gerade für Rechte ausserst attraktiv erscheinen.
Penman schrieb:
Dementsprechend bin ich ganz zufrieden, wenn das zivile Gesicht für Krisen gut in Schuss ist und beim kriegerischen Gesicht möglichst gespart wird.
Nichtsdestotrotz; wenn Deutschland Soldaten in (Kampf-) Einsätze schickt müssen sie gute funktionierende und ausreichende Ausrüstung haben. Dass das Material häufig in schlechtem Zustand ist, hat mit den geänderten Strukturen bei Beschaffung und Instandsetzung zu tun. Mc Kinsey und Co lassen grüssen.
Feligs schrieb:
Du willst im Falle eines Angriffs sofort kampflos aufgeben ohne jegliche Gegenwehr? Und dann die Marionette eines anderen Landes werden? Wie wenig Nationalstolz kann man eigentlich haben...
Von 7 Millionen Kriegstoten aus Deutschland im WW2 sind zwischen dem 17.06.1944 und dem Kriegsende 3,5 Mio. umgekommen. Der 'totale Krieg' war als totale Verteidigung gemeint. Hätte D beizeiten kapituliert wären Millionen Menschen und zahlreiche Städte gerettet werden können. Ausserdem sollte man nicht ausser Acht lassen, dass dann auch Atomwaffen auch durch Verbündete zum Einsatz kommen würden. Das ist die Logik der Verteidigung um jeden Preis.
Feligs schrieb:
Aber es wird sich ja nicht mal an die Vorgaben der NATO gehalten.
Wenigstens diese sollte man doch erfüllen...
Das 2% Ziel der NATO ist eine Forderung eines gemeinhin für irre gehaltenen amerikanischen Präsidenten. Warum sollte man diese Vorderung jetzt als seriös betrachten, wenn man den Mann sonst nicht ernst nehmen kann. Bei dieser 2% Forderung fehlt mir die Evidenz. Sie hat keinerlei Begründung und ist einfach aus der Luft gegriffen.
 
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Ohne die Zerstörung des WK II gäbe es das heutige Deutschland überhaupt nicht.
Und speziell Putin fährt eine völlig andere Schiene,er setzt nicht auf Krieg.
Er legt die Destabilisierung des Westens in unsere eigenen Hände.
Wir schaffen das auch ganz alleine.
 
Diese Pläne gehen von einer BW MIT Wehrpflicht UND funktionierender Technik aus ... und dennoch sollte diese Armee laut den Verteidigungsplänen den "Durchmartsch" der rten Armee durch die BRD nur um 3 Tage verzögern.
Diese Armee KANN im Ernstfall unser Land nicht verteidigen ... das konnte sie 1975 nicht, und das kann sie heute erst recht nicht.

Natürlich konnte Sie das. Man ging damals davon aus, das der Hauptteil der Gefechte in der "Fulda Gap" stattfinden sollte, da dies den damaligen Doktrinen von Nato und WP entsprach.

Die Bw hätte massive Kräfte in diesen Raum verlegt und die Amerikaner hätten das gemacht was sie mit Reforger schon jahrlang geübt haben "Return Forces to Germany". Die Russen das gleiche. In der Zeit wäre man der NVA gegenüber gestanden und vereinzelten Verbänden der Sowjetarmee, die bereits in der DDR waren.


Und man ging von mehreren Wochen Durchhaltefähgikeit aus. Wäre die Fulda Gap gebrochen hätte man noch von Nord bis Süd vorbereite Sperren gehabt, die teilwese noch vorhanden sind nur ohne Sprengmittel

Am Ende muss nicht Russland der Aggressor sein, der Deutschland angreift. Es kann dann auch Frankreich oder Polen oder jemand Drittes sein. Wir leben nur nicht in einer friedlichen europäischen Welt - und das ist nachgewiesen.

Richtig, wir mögen zwar von "Freunden" umgeben sein, aber wer weiß was sich in X Jahren ändert.
 
Idon schrieb:
Insoweit verfängt deine Argumentation nicht, da sie von überholten und massiv geänderten Prämissen ausgeht.
Willst du damit behaupten, die Bundeswehr sei heute besser aufgestellt, als beispielsweise 1975?
Oder die russische Armee sei auf dem technischen Stand von 1975 stehen geblieben?

Meine Aussage bleibt bestehen, dass die Bundeswehr damals wie heute garnicht die FÄHIGKEIT hat, das deutsche Staatsgebiet gegen einen ernstgemeinten Eroberungsfeldzug zu verteidigen.
Die einzige Hoffnung unsererseits wäre sohl, bei den USA, GB und Frankreich zu betteln, dass sie doch bitte die Aufmarschbgebiete der feindlichen Armeen atomar verwüsten sollen, BEVOR es los geht.
Und die werden (glücklicherweise) einfach "NEIN" sagen, weil ein darauf garantiert folgender globaler Atomkrieg nunmal NUR Verlierer hinterlassen KANN ... so blöd, dass er sowas vom Zaun bricht, ist nichtmal Donald Trump.
 
Meine Aussage bleibt bestehen, dass die Bundeswehr damals wie heute garnicht die FÄHIGKEIT hat, das deutsche Staatsgebiet gegen einen ernstgemeinten Eroberungsfeldzug zu verteidigen. [

Dir ist also die gesamte Aufwuchsfähigkeit der damaligen Bundeswehr bekannt? Wir hatten damals wesentlich mehr Soldaten, dazu Depots, nichtaktive Einheiten, Heimtschutzbtl für den Zivilbereich und Sperren an Brücken usw.

Es hätte damals auch keinen "Eroberungsfeldzug" gegegben. Die Schlacht hätte sich in der Fulda GAP abgespielt.
 
Abschaffen ist der völlig falsche Ansatz.
Ich habe nur ein Problem damit was die Gesellschaft zuürck bekommt,für das eingesetzte Geld.
Und da sind wir zb. bei den Dilletanten bei der Beschaffung.
 
Und da sind wir zb. bei den Dilletanten bei der Beschaffung.

Das BWB leistet gute Arbeit. Das Problem ist das die Bw dann oft noch zusätzliche Sachen will und die Sachen später anders eingesetzt werden als geplant.
Das G36 sollte ursprünglich schon in den 90er Jahren in den Dienst gehen und war nie für A-Stan usw. spezifiziert.
 
Irgendwo hörte ich das die in Afghanistan stationierten Soldaten aus Deutschland für Nachschub zu den Amerikaner gegangen sind weil über jede verschossene Kugel aus deutschen Beständen ausführlichster Report abgelegt werden musste. Diese Auflagen passten wohl nicht zur Realität.
Keine Ahnung, ist nur Hörensagen, würde mich aber nicht verwundern, Deutschlands Bürokraten haben ihren Ruf ja nicht umsonst.
 
@acme.INC
Dass du jetzt ernsthaft den 2.WK hinzuziehst zeugt von deiner kompletten geschichtlichen Unwissenheit. Das hat miteinander überhaupt nichts zu tun. Das waren damals komplett andere Vorraussetzungen unter einem komplett anderem Regime und einer komplett anderen Ideologie.

Was ist das nur für eine Einstellung, dass man egal vor welchem Feind sofort kapituliert ohne den Versuch der Verteidugung? Dass man freiwillig eine Marionette wird und sich ausschlachten lässt nur dass es ja keinen Krieg gibt und bloß keine Menschen dabei sterben? Kein Funken Nationalstolz mann mann mann...solche Leute mag ich ja besonders

acme.INC schrieb:
Das 2% Ziel der NATO ist eine Forderung eines gemeinhin für irre gehaltenen amerikanischen Präsidenten. Warum sollte man diese Vorderung jetzt als seriös betrachten, wenn man den Mann sonst nicht ernst nehmen kann. Bei dieser 2% Forderung fehlt mir die Evidenz. Sie hat keinerlei Begründung und ist einfach aus der Luft gegriffen.
Wenn man in einem Bündnis ist, muss man auch die Vorraussetzungen erfüllen, genauso wie es die anderen Mitglieder auch tun. Ganz einfach. Und wenn's einem nicht passt, kann man doch einfach austreten.
 
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Irgendwo hörte ich das die in Afghanistan stationierten Soldaten aus Deutschland für Nachschub zu den Amerikaner gegangen si

Absoluter Blödsinn fernab jeglicher Realität.

Sowas nennt man auch Latrinenparole
 
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xxlrider schrieb:
Er legt die Destabilisierung des Westens in unsere eigenen Hände.
Wir schaffen das auch ganz alleine.
Tatsächlich machen wir das selbst. Das liegt aber nicht an russischer Propaganda. Oder schaut hier jemand russisches Fernsehen und hat die Prawda aboniert. Wer schaut RT-Deutsch? Bitte melden. Glaubt hier jemand Facebook und Twitter taugen zu fundierter Meinungsbildung?

Das wir immer mehr Probleme haben liegt viel mehr an den Disruptionen des Wandels der letzten 3 Jahrzehnte an denen wir scheitern. Wir haben die Wiedervereinigung bis heute nicht richtig vollzogen. War Russland daran Schuld? Ein Riss geht durch die NATO. Liegt das an Russland oder Trump? Wir kommen schlecht auf Corona klar. Liegt das an Russland oder China? Die Digitalisierung durchbricht die Formen der Überlieferung von Geschichte und unserer Narrative. Liegt das an Russland oder jemand anderem?

Feligs schrieb:
Was ist das nur für eine Einstellung, dass man egal vor welchem Feind sofort kapituliert ohne den Versuch der Verteidugung? Dass man freiwillig eine Marionette wird und sich ausschlachten lässt nur dass es ja keinen Krieg gibt und bloß keine Menschen dabei sterben?
Deswegen ist meine Haltung die der Entspannung. Warum sollte man es überhaupt soweit kommen lassen? Die deutsche Wiedervereinigung war eine Folge der Entspannungspolitik der 70er und 80er Jahre. Ich verstehe nicht warum man diesen Weg verlassen hat. Russland war in den 90ern schwach und ein gescheiterter Staat. Die Reichtümer des Landes wurden an westliche Konzerne verscherbelt und die riussischen Oligarchen rissen sich den Rest des Landes unter den Nagel. Zu der Zeit war Russland ein anarchistischer Mafiastaat mit einem schweren Alkoholiker an der Spitze und auf dem Weg ein 'failed state' zu werden. Das die Russen heute Putin verehren, weil er das gestoppt hatte und ihnen die Würde zurückgegebn hat, ist leicht zu verstehen. Damals, Anfang der 00er Jahre waren die Türen offen und wir hatten die Chance zu zahlreichen Partnerschaften im Osten. Wir haben diese Chance nicht genutzt und uns vor den Kalter-Krieg-Karren spannen lassen. Was spricht dagegen eine friedlichen interessengeleiteten Umgang mit Russland anzustreben.

Ja es sollte bloss keinen Krieg geben, dessen furchtbare Folgen und Auswirkungen auf Generationen nicht geheilt werden können. Wer so denkt, das Kriege führbar sein müssen, der ist geschichtsvergessen und hat die Geschichte seiner Vorfahren beiseite gelegt und vergessen. Der Frieden sollte unser aller Ziel sein und nicht ein Nicht-Krieg Zustand. Wir sollten Beziehungen anstreben die den Krieg als Möglichkeit ausschliessen.
 
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