Bericht C:\B_retro\Ausgabe_1\: Neue Serie behandelt IT der 1980er bis 2000er Jahre

Die Minutenpreise fürs Internet waren schon der Hass.
Ich hatte mich durchgerungen die 89DM für die Telekom ISDN Flat zu bezahlen, da haben die se einfach abgeschafft:D.
Immer Sonntag war das Surfen kostenlos, also Leitungen gebündelt und gezogen. Telefonierverbot!
 
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iGameKudan schrieb:
...wo die gegenwärtige (negative) Entwicklung der Technik und des Internets in Verbindung mit den dadurch entstandenen/entstehenden (negativen) Einflüssen auf die Gesellschaft bei mir bei dafür gesorgt hat, dass in meinen Augen die meisten technischen Enwicklungen in der IT der letzten paar Jahre der Gesellschaft mehr geschadet wie genutzt haben, freue ich mich wirklich auf Rückblicke in alte Zeiten. ...

Ich sehe das nicht so negativ. Das Internet hat die Lebensqualität extrem verbessert, auch und gerade für uns Computer-Nerds.
Damals, zu Homecomputer- und 486er-Zeiten, bestand mein Kontakt zur "Community" nur aus meinem Bekanntenkreis und rein passiv dem Lesen von Computermagazinen.

Die Möglichkeit, mal eben online zu gehen und Informationen zu finden oder Gleichgesinnte zu fragen, ist einfach eine unglaubliche Verbesserung. Das ist nicht mehr wegzudenken.

Damals bin ich z.B. hoffnungslos daran gescheitert, eine zweite Festplatte in einen ausrangierten 286er einzubauen. Heute kann ich einfach schnell im Internet nachschauen, wie alte MFM-Festplatten und -Controller konfiguriert und verkabelt werden müssen, oder, falls ich selbst nichts finde, in einem Forum danach fragen.
Und möglicherweise würde ich online sogar ein passendes Adapterblech für den ordentlichen Einbau finden.

Es gab damals zwar theoretisch auch schon Möglichkeiten online zu gehen (Mailboxen, IRC usw.) aber das wäre für mich als Schüler/Student unbezahlbar gewesen. Außerdem hätten sich meine Eltern schön bedankt, wenn ich ständig die Telefonleitung belegt hätte. :lol:

Klar gibt es auch negative Aspekte des Informationszeitalters, aber ich denke, dass wir hauptsächlich nur Dinge deutlicher sehen, die vorher auch schon da waren. Jetzt können auch besonders ignorante und/oder unfreundliche Menschen ihre "Meinung" vor aller Welt ausbreiten, was ihnen früher meist nicht möglich war, weil z.B. eine seriöse Zeitschrift sowas einfach nicht veröffentlicht hätte. Aber diese Leute waren trotzdem schon da.
 
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Gute Idee für die Konsolen-Generation ;) Ich selbst habe es durchlebt, lustige und vor allem friedliche Zeiten waren das. Die damalige Frage aller Fragen: "Warum zum Geier geht der Multiplayer-Mode von DOOM nicht"..."...Mist der Terminator war defekt... " :daumen:
 
Das Internet ist weder gut noch böse, nur der Mensch ist das Problem. Aber hat sich schon extrem viel verändert. Ich bin extrem froh, dass ich ohne zu viel Technik aufgewachsen bin aber reinwachsen durfte.
@SV3N könnte man eine anonyme Jahrgang / Alter, per Statistik einbauen? Umfrage?
 
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MR2 schrieb:
Ich hatte mich durchgerungen die 89DM für die Telekom ISDN Flat zu bezahlen, da haben die se einfach abgeschafft:D.

So lief das auch bei mir. ISDN mit Kanaldopplung und wahnwitzigen 128 kBit/s für 120,— DM. :D

Damals haben Anwendungen wie eMule, eDonkey, Napster und Kazaa enorm davon profitiert. ;)

Netter Nebeneffekt: Die Telefonleitung war nicht mehr durch das 56k-Modem blockiert. :D
 
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Syrato schrieb:
Das Internet ist weder gut noch böse, nur der Mensch ist das Problem. Aber hat sich schon extrem viel verändert. Ich bin extrem froh, dass ich ohne zu viel Technik aufgewachsen bin aber reinwachsen durfte.

Geht mir ähnlich. Ich habe bei mir in der Nähe eine Grundschule, und wenn ich da schon die Erstklässler mit Smartphones, oft schon Flagship-Modellen sehe, läuft da gewaltig was schief. Ich bin auch froh, dass ich das nicht mitmachen musste .
 
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Mal abgesehen von Freistunden an der Uni, die im Computerraum verbraucht wurden, wurde das Internet für mich auch erst mit ISDN praktikabel. Aber das war immer noch sehr teuer, auch Jahre später.
Ich erinnere mich, wie ich einmal mit spitzem Bleistift nachgerechnet habe, wie teuer das würde, einen 110MB großen Mod für Neverwinter Nights runterzuladen. Das war teurer als so manches Vollpreisspiel.

So richtig online ging ich erst mit der ersten DSL-Flatrate. Das war für mich erst 2005 so weit. Genau passend zum Start von World of Warcraft. 😀
 
SV3N schrieb:
Netter Nebeneffekt: Die Telefonleitung war nicht mehr durch das 56k-Modem blockiert. :D
Bei 2 B-Kanälen war aber auch ISDN dicht. ;)
 
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Oder die Flatrate für 77 DM damals von Mobilcom, war es glaube ich. Was habe ich da geflucht, weil da nichts ging.
 
Tolle Idee - 1983 fing ich gerade mit dem C64 an (Uuups, sind ja schon 36 Jahre 😁) . Freue mich auf Erinnerungsanregungen. Aber wenn es geht dürfen die Dinge ruhig etwas ausführlicher besprochen werden, momentan wirkt es etwas stichpunktartig :schluck:
 
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Sagt mal, da widersprecht ihr aber deutlich meiner Erinnerung. 1989 gab es ganz sicher noch keine Bundles von SoundBlastern mit CD-ROM-Laufwerken. Solche Bundles kamen erst ab etwa 1995 auf den Markt. Davor konnte man zwar auch schon CD-ROM-Laufwerke kaufen, aber zu horrenden Preisen und noch nicht als Bundle mit einer Soundkarte. Mal davon abgesehen, dass 1989 noch niemand etwas mit einer CD-ROM hätte anfangen können.
 
yummycandy schrieb:
Bei 2 B-Kanälen war aber auch ISDN dicht. ;)

Das ist richtig und ohne Flatrate vielen Anfangs sogar doppelte Kosten an. :D

Wir haben damals ISDN für die Elektroinstallationsfirma meines Vaters gekommen und Mama konnte wieder in Ruhe über den privaten Anschluss telefonieren ohne das Sohnemann die Leitung blockiert. :D
 
Wir hatten einen 386 mit 16 Mhz und konnten den Turbo zünden auf 25 MHz. Ram kann ich mich nicht mehr erinnern und 40 MB Festplatte.:evillol: Die Zeit vergeht.
 
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Wo ich noch von Internet per analog Modem, ISDN und Co. lese, wer erinnert sich noch an die Einwahlmanager fürs DFÜ Netzwerk bei denen man sich den günstigsten Anbieter raussuchen konnte? :D
 
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OC beim 486'er: Taktgenerator (Quarz) austauschen, war ein 2 auf 1cm großes silbernes Kästchen, gesteckt und mit einem Kabelbinder fixiert, zumindest auf meinem Board (1992). Um dann ca. 1994 in Doom/Doom2 anständige FPS zu bekommen (Dafür war damals noch die CPU zuständig), habe ich meinen 486-SX-25 durch Tausch des Quarzes auf 32 Mhz beschleunigt. Sicherheitshalber klebte ich noch einen kleinen passiven Kühlkörper auf die CPU (Kühlkörper waren damals noch nicht üblich). Die 468-DX-50 MHz (oft auch ohne Kühlkörper) wurden richtig heiß. Ich hatte mal einen, der erhitzte den Laufwerkskäfig, der sich direkt über der CPU befand immer so massiv, dass ich Angst um die Festplatte hatte..
 
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3Dfx Aufstieg und Niedergang, wäre ein Thema für mich.
 
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