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Bericht C:\B_retro\Ausgabe_80\: Die frühe Geschichte der Grafikkarte
- Ersteller SVΞN
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- Zum Bericht: C:\B_retro\Ausgabe_80\: Die frühe Geschichte der Grafikkarte
Mickey Mouse
Fleet Admiral
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- 10.503
jo, wieder mal richtig toll recherchiert, da macht es richtig Spaß in "schon sehr verblassten Erinnerungen" zu schwelgen
ich würde vielleicht noch "ein Zoom Stufe zurück" gehen.
Anfang der 80er Jahre war es ja noch Luxus, dass ein "Computer" eben wie der IBM PC überhaupt direkt einen Anschluss für einen Monitor hatte! Die Mehrzahl der ebenfalls verbreiteten C/PM Rechnern hatten (eine) serielle Schnittstelle(n) und daran kam etwas, was VT52 "entziffern" konnte.
Selbst die Programme waren intern so gestrickt, dass sie mit diesen Terminal Sequenzen gearbeitet haben und gar nicht "grafisch organisiert" waren.
viele Leute können sich das heute gar nicht mehr vorstellen, aber ein Wordstar (DAS Text Programm schlechthin, auf jedem Büro Computer installiert) konnte kein WYSIWYG (What You See Is What You Get) Mode, sowas kam erst später im Laufe der Zeit "dazu".
und ja, es wurde damals auch auf Computern gespielt, aber die ersten Geräte im kommerziellen Umfeld standen auf den Schreibtischen der Sekretärinnen, die jetzt erstmals dazu in der Lage waren Serienbriefe zu erstellen.
Mit den Grafikkarten ab EGA/VGA Level kamen schlagartig die CAD/CAM Arbeitsplätze bei Mittelständischen und kleineren Firmen dazu. Meist gab es es für die PCs ein Aufrüstkit in Form von:
man muss sich auch nochmal genau vor Augen führen, wie das mit der Auflösung und Farbtiefe zusammen hing. Man konnte teilweise bei einem Programm umschalten, eben hohe Auflösung aber nur 16 Farben (4bit, wenn Karte und Programm sauber aufeinander abgestimmt waren, waren das 16 Farben aus einer Palette von 256 oder gar noch mehr) oder "alle Farben" und dafür 320x200 oder sowas Auflösung.
ich hatte damals neben dem Commodore Z8000 (die HiRes Grafikkarte konnte ich beim Völkner Rammschen nicht ergattern) ein Acer 286 AT MoBo, das nicht seine ursprüngliche Bestimmung in einen Commodore PC40 erreicht hat. Da ich mir die volle Ausstattung als Student nicht leisten konnte, hat mir die Firma in der ich gejobt habe, eine MDA Karte leihweise zur Verfügung gestellt. Ich habe dann gespart und mir tatsächlich eine ATI EGA Wonder gekauft, die auch auf meinem "Hercules kompatiblen" Monitor (ebenfalls nur ein 12" Chassis mit Pappkarton als Gehäuse aus dem Völkner Ramsch Verkauf) die "Farben in Graustufen nachbilden konnte".
nach der Diplomarbeit (bei der Firma Miro, Titel: "Verbesserung der Farbdarstellung bei einem Grafiksystem" an einem Mac mit 680?? CPU und "sensationeller Grafikleistung") kamen dank des daraufhin fließenden Geldstroms die üblichen Verdächtigen in Form von Matrox und Voodo3Dfx, sogar zwei im Doppelpack, dazu.
ich würde vielleicht noch "ein Zoom Stufe zurück" gehen.
Anfang der 80er Jahre war es ja noch Luxus, dass ein "Computer" eben wie der IBM PC überhaupt direkt einen Anschluss für einen Monitor hatte! Die Mehrzahl der ebenfalls verbreiteten C/PM Rechnern hatten (eine) serielle Schnittstelle(n) und daran kam etwas, was VT52 "entziffern" konnte.
Selbst die Programme waren intern so gestrickt, dass sie mit diesen Terminal Sequenzen gearbeitet haben und gar nicht "grafisch organisiert" waren.
viele Leute können sich das heute gar nicht mehr vorstellen, aber ein Wordstar (DAS Text Programm schlechthin, auf jedem Büro Computer installiert) konnte kein WYSIWYG (What You See Is What You Get) Mode, sowas kam erst später im Laufe der Zeit "dazu".
und ja, es wurde damals auch auf Computern gespielt, aber die ersten Geräte im kommerziellen Umfeld standen auf den Schreibtischen der Sekretärinnen, die jetzt erstmals dazu in der Lage waren Serienbriefe zu erstellen.
Mit den Grafikkarten ab EGA/VGA Level kamen schlagartig die CAD/CAM Arbeitsplätze bei Mittelständischen und kleineren Firmen dazu. Meist gab es es für die PCs ein Aufrüstkit in Form von:
- 20/21" Monitor (das war damals auf dm Schreibtisch "unvorstellbar riesig, allerdings waren die Röhrenteile tatsächlich nicht gerade klein)
- eben EGA/VGA Karte
- 387/487 CoPro, ohne den das AutoCAD gar nicht erst anlief oder unbenutzbar war
man muss sich auch nochmal genau vor Augen führen, wie das mit der Auflösung und Farbtiefe zusammen hing. Man konnte teilweise bei einem Programm umschalten, eben hohe Auflösung aber nur 16 Farben (4bit, wenn Karte und Programm sauber aufeinander abgestimmt waren, waren das 16 Farben aus einer Palette von 256 oder gar noch mehr) oder "alle Farben" und dafür 320x200 oder sowas Auflösung.
ich hatte damals neben dem Commodore Z8000 (die HiRes Grafikkarte konnte ich beim Völkner Rammschen nicht ergattern) ein Acer 286 AT MoBo, das nicht seine ursprüngliche Bestimmung in einen Commodore PC40 erreicht hat. Da ich mir die volle Ausstattung als Student nicht leisten konnte, hat mir die Firma in der ich gejobt habe, eine MDA Karte leihweise zur Verfügung gestellt. Ich habe dann gespart und mir tatsächlich eine ATI EGA Wonder gekauft, die auch auf meinem "Hercules kompatiblen" Monitor (ebenfalls nur ein 12" Chassis mit Pappkarton als Gehäuse aus dem Völkner Ramsch Verkauf) die "Farben in Graustufen nachbilden konnte".
nach der Diplomarbeit (bei der Firma Miro, Titel: "Verbesserung der Farbdarstellung bei einem Grafiksystem" an einem Mac mit 680?? CPU und "sensationeller Grafikleistung") kamen dank des daraufhin fließenden Geldstroms die üblichen Verdächtigen in Form von Matrox und Voodo3Dfx, sogar zwei im Doppelpack, dazu.
BorstiNumberOne
Commodore
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SV3N schrieb:Ich würde heute Abend gerne eine Liste der ersten Grafikkarten der ComputerBase-Leser im Artikel veröffentlichen.
Welche war eure erste Grafikkarte?
Meine erste Grafikkarte im Jahre 1995 war eine „Trident SVGA“ mit 1 MB RAM. Diese war in einem PC mit Pentium 90 (ohne FDIV Bug) und einem ASUS ISA Board mit 8 MB PS2 RAM eingebaut.
Zuletzt bearbeitet:
TermyD
Lt. Commander
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Yep, das war auch meine erste Grafikkarte im ersten PC.Markchen schrieb:Tseng Labs ET4000
386DX25, Tseng Graka, 4MB RAM und eine wahnwitzige 88MB Seagate Festplatte 😃
Hans-juergen
Lt. Junior Grade
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Sorry SV3N, aber die Darstellung ist doch zu dünn in der Zusammenfassung.SV3N schrieb:In den mehr als 25 Jahren zwischen 1980 und 2006 entwickelte sich die Grafikkarte zu dem, was sie heute ist: die mit Abstand wichtigste Komponente für Spieler. Das alles begann mit 4 KByte DRAM im ISA-Steckplatz und fand seinen Höhepunkt mit der pfeilschnellen GeForce 8800 GTX (Test). Ein Rückblick auf die Meilensteine.
Zum Test: C:\B_retro\Ausgabe_80\: Die frühe Geschichte der Grafikkarte
Kein S3, kein Cirrus Logic, kein Matrox und für den deutschen Markt keine Input zur Marke Elsa?!
Gerade durch die ersten Windows Beschleuniger Karten wie Mach32/Mach64 und S3 Trio Reihe wurde erst die Windows GDI und damit Windows 3.1 - 95 Beschleunigung möglich. Damit ist dann nicht 3D, sondern rein 2D gemeint. Ebenso Beschleunigung von Video-Play. ( Stichwort Video-CD, keine ruckelnden Videos mehr)
Ohne gute ET4000 oder S3 Karten mit ISA Bus liefen Spiele wie WingCommander 1-2 auch langsamer, da der BUS halt sehr lahm war. Erst VLB und PCI brachten mehr Bandbreite.
Und zu Zeiten 1985-1998 war auch ein guter RAMDAC und VGA Kabel von Vorteil, wenn man auf den früher üblicher CRT-Monitoren scharfes und flimmerfreies Bild sehen wollte. (Stichwort: 75-85Hz)
An alle 3DFX Voodoo Besitzer, Bis auf Banshee und Co :
Voodoo1 und Voodoo2 waren alles 3D Beschleuniger, keine Grafikkarten im korrekten Sinne.
kryzs
Lt. Commander
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Vielen Dank, ein toller Artikel 🥰 und kann man nicht oft genug „huldigen“ wenn man überlegt wo wir heute stehen.SV3N schrieb:Ich würde heute Abend gerne eine Liste der ersten Grafikkarten der ComputerBase-Leser im Artikel veröffentlichen.
Welche war eure erste Grafikkarte?
Um zu deiner Frage zurückzukehren, die erste selbst verbaute müsste eine ATi 3D Rage AGP gewesen sein, davor S3 Vision 868 PCI, die wurde damals mit dem System gekauft und hab ich immer noch 😊
R O G E R
Vice Admiral
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Also meine wirklich eigene war die:SV3N schrieb:Welche war eure erste Grafikkarte?
3dfx Voodoo 3 2000 AGP mit 16GB RAM hat im Mai 1999 330DM bei PC Spezialist gekostet.
Der Rechner existiert auch noch und ist meine Retro Daddel Kiste.
Davor in dem Rechner meiner Eltern war irgend so ein ISA Ding mit 1MB.
Ich glaub es war ne Cirrus Logic aber welche keine Ahnung
M
MujamiVice
Gast
Das waren noch Zeiten Voodoo 1 50MHz und Voodoo 2 gleich mal 90MHz 😂 mein hart erspartes Geld hatten sie! Und mein Pentium 120MHz gleich auf Pentium MMX mit 166MHz aufgerüstet.
Übrigens die Diamond Monster 3D hat so ausgesehen:
Ich glaube das Bild passt nicht ganz zum Text
Übrigens die Diamond Monster 3D hat so ausgesehen:
Ich glaube das Bild passt nicht ganz zum Text
Blutschlumpf
Fleet Admiral
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teufelernie
Commander
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O
Oldtimer
Gast
Meine erste GraKa? Keine Ahnung, aber ich habe noch den Wechsel von EGA zu VGA mitgemacht.
14 Zoll Monitor und 640 X 480er Auflösung. Ach was waren das für Zeiten.....
14 Zoll Monitor und 640 X 480er Auflösung. Ach was waren das für Zeiten.....
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Immer wieder sonntags die übliche Dosis Dilettantismus.
- Die Angaben im Anreißertext und im Textkörper wiederholen sich.
- Die Angaben in den Tabellen mit den technischen Daten und im Textkörper wiederholen sich.
- Die Angaben in den Tabellen mit den technischen Daten und im Textkörper widersprechen sich.
- "512 ASCII-Zeichen" ist der größte Unsinn.
- Wenn "VESA" genannt wird, sollte man vielleicht wenigstens definieren, was das ist, oder? Ebenso "SGRAM" und einige andere Angaben.
- Voodoo und Konsorten waren eigentlich keine Grafikkarten. Auf diesen Unterschied hätte man schon hinweisen sollen.
-
Blutschlumpf schrieb:VGA steht für "Video Graphics Array" und nicht "Video Graphics Adapter"
- Bis zur VGA-Ära waren digitale Bildschirmanschlüsse üblich. Erst mit VGA wurde der Bandbreitenbedarf zu groß für die damaligen Möglichkeiten der Digitalübertragung und man wechselte auf die Krücke "analog".
- Der größte Vorteil von VGA war nicht mehr Speicher, höhere Auflösung und mehr Farben, sondern die Programmierbarkeit der Pixel per direktem Speicherzugriff.
catch 22
Rear Admiral
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die gute alte originale Hercules Graphics Card (HGC)SV3N schrieb:Welche war eure erste Grafikkarte?
Xpect
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Ich glaube es war eine S3 VirgeSV3N schrieb:Welche war eure erste Grafikkarte?
Mordekai2009
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S3 Trio64+ mit 2 MiB EDO PCI. Maximaler Videospeicherausbau. Das habe ich leider nicht mehr.
Lief damals auf:
Intel Pentium 1 100 Mhz
SpaceWalker HOT-555 Motherboard
32 MiB EDO RAM
1.2 GB IDE HDD
Irgendwelcher Soundkarte (Opti)
CD-ROM Laufwerk.
Windows 95 B (OSR2)
Diablo, Need for Speed 2 SE, Monkey Island (1,2 u. 3), Age of Empires und vieles mehr.
Lief damals auf:
Intel Pentium 1 100 Mhz
SpaceWalker HOT-555 Motherboard
32 MiB EDO RAM
1.2 GB IDE HDD
Irgendwelcher Soundkarte (Opti)
CD-ROM Laufwerk.
Windows 95 B (OSR2)
Diablo, Need for Speed 2 SE, Monkey Island (1,2 u. 3), Age of Empires und vieles mehr.
Jasmin83
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Ich erinnere mich an eine Cirrus ISA Karte, ich glaube sogar als VLB Version. Anschließend S3 Trio und auch Matrox M3D bzw Mystique waren in meinem Rechner, dazu hatte ich noch div. ATI Vertreter und meine erste Ausbildungsvergütung im Jahr 2000 rum ging für eine Diamond Viper V550 mit RivaTNT und anschließend direkt nach erscheinen für eine Diamond Viper V770 mit RivaTNT2 drauf, nur um ein verpixeltes FF VIII auf dem PC spielen zu können.
kryzs
Lt. Commander
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- 1.661
Zu geil 😂 danke dafür 👍Cohen schrieb:Die Geschichte der Grafikkarte ist eine Geschichte voller Missverständnisse. ;-)
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