Also ich hörte, dass Sledgehammer das neue CoD entwickeln, war ich guter Dinge. Die beiden neuen Wolfensteins haben sie recht gut hingekriegt - nicht bahnbrechend, aber hat Spass gemacht.
Gamestar hat einen
Artikel, in welchem bereits näher auf gewisse Gameplaymechanismen usw. eingegangen wird und as klingt halt einfach wieder zu sehr nach CoD-Formel.
Wie gern hätte ich einen wirklich spannenden WW2 Shooter, in welchem man mit einem kleinen Squad unterwegs ist, tief hinter den feindlichen Linien und jeder unvorsichtige Schritt der letzte sein kann. Aber stattdessen drückt man uns eine Thompson in die Hand, man ballert aus allen Rohren alleine auf 100 Deutsche, während einen die Kameraden sogar noch mit Munition versorgen. Spielerischer Anspruch? Null.
Das letzte CoD welches in einigermassen gut fand, war MW1. Danach gings nur noch bergab, bei Ghost wollte ich mir mit einer Hilti Löcher ins Hirn bohren. Und nein, mich interessiert der MP nicht, da er auf mich einfach extrem generisch wirkt. Solche Spiele möchte ich wegen der Kampagne spielen, das ist alles was mich interessiert.
Dass Sledgehammer auch anders kann, haben sie mit Wolfenstein bewiesen. Von daher muss man fast davon ausgehen, dass Papa Activision ziemlich klar vorgegeben hat, wie das Spiel werden soll, weshalb man auch kein Stück von der bisherigen Formel abweicht.
Ernsthaft Activision, Moorhuhn ist vorbei. Nehmt euch ein Beispiel an "Brothers in Arms"; so hat sich WW2 anzufühlen.