SaschaHa schrieb:
Endlich mal ein Schritt, der die professionelle DSLR von der Smartphone-Konkurrenz in Sachen Video abhebt.
Ähm, also die Dinge, die eine DSLR oder noch besser eine richtige digitale Filmkamera vom Smartphone abheben, sind ein vernünftiges (Wechsel)objektiv und ein vergleichsweise riesiger Sensor mit genialer Dynamik, und bestenfalls auch noch ein Aufnahmecodec mit hoher Bitrate und geringer Kompression.
Ob das Smartphone jetzt "4K" mit 25, 30 oder 60 Bildern pro Sekunde schießt - das Ganze ist immer noch durch eine Optik mit 0,5 cm Durchmesser auf einen super winzigen Sensor mit super winzigen Pixeln. Da wird bei 4K so viel elektronisch dazugeschummelt und gemogelt, weil alleine schon die Optik diese Auflösung gar nicht echt bieten kann! Eine Kino-Optik wiegt nicht umsonst mehrere Kilos und kostet viele tausend Euro (Festbrennweiten, bei Zooms reden wir von mehreren zehntausend Euro)
P.S.: wie, da ist ja gar kein Aufklappblitz dabei? Sowas Blödes!
CaTFaN! schrieb:
Spiegellose Systeme bieten "lediglich" einen elektronischen Sucher und Kontrast-Autofokus.
Beide Bauarten haben ihre Vor- und Nachteile.
Die Spiegellosen hatten bisher eben den Nachteil, dass sie insgesamt langsamer waren, der AF war langsamer, die elektronischen Sucher/Displays hatten einen leichten Lag und waren auch nicht so genau und scharf.
Bei den Displays ist man mit hochauflösenden OLEDS inzwischen aber ziemlich weit gekommen und der Kontrast-Autofokus wird auch immer schneller. Über kurz oder lang werden also spiegellose Kameras die Spiegelreflex ablösen, sobald sie die selbe Sucher-Qualität und Geschwindigkeit bieten können.
Der Vorteil von Spiegellosen Kameras ist hauptsächlich die fehlende Spiegeltechnik - die ist teuer und anfällig, außerdem vergrößert sich dadurch das Auflagemaß der Kamera, wodurch sowohl Kamera als auch Objektive größer gebaut werden müssen. Ohne Spiegel kann man beides kleiner und kürzer konstruieren, bei gleicher Sensorgröße.