News Canon EOS R1 & R5 Mark II: Neue DSLM-Profikameras kosten 4.800 respektive 7.500 Euro

Ich würde jedem Einsteiger entweder ne gebrauchte Sony A7 III (Vollformat) oder ne Fuji X-S 10 (APS-C) empfehlen - die Objektive bei Sony und Fuji sind gut und relativ günstig, außerdem gibt es für die beiden Anbieter die meisten Drittanbieter-Objektive, die z.T. sehr gut sind (z.B. von Tamron, Sigma etc.). Zu der jeweiligen Kamera eine sinnvolle Allrounder-Festbrennweite wie z.B. bei Fuji das Viltrox 27 1.2 oder bei Sony das 35mm f 1.8 und man liegt gebraucht bei ungefähr 1000-1100 Euro.

Ein günstiges Zoom-Kit-Objektiv würde ich persönlich nicht empfehlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: emulbetsup und timmey77
Leute, wir reden hier von den beiden Top of the Line Kameras (neben der älteren R3) von Canon. Für Einsteiger sind die nicht gedacht, ein Einsteiger wird damit auch keine besseren Bilder machen als mit einem Smartphone. Und natürlich sind die beiden Kameras vollgepackt mit Features, haben sogar manche Features die es sonst bei keinem anderen Hersteller gibt und daher kosten die Dinger eben richtig viel Kohle. Natürlich ist eine R1 auch ein riesen Klopper, das Teil hat aber auch einen riesen Akku, LAN-Anschluss und was weiß ich noch alles. Die Kamera wurde für Presse- und Sportfotografen entwickelt und nicht für Lieschen Müller, die auf Malle ein paar Schnappschüsse machen will. Und genau deshalb hat das Teil auch nur 24 Megapixel, denn ein Profi, muss seine Bilder schnellstmöglich an seinen Auftraggeber versenden (deshalb auch der LAN-Anschluss) um Geld zu verdienen. Am besten direkt out of cam, besser gestern als heute und besser nicht zu groß. Ein 15x15cm Bild in einer Zeitung, oder auf einer Newsseite, braucht bei weitem, keine 24mp.

Um bei Canon zu bleiben, es gibt ja dort mehr als genug Auswahl für den ambitionierten Hobbyisten und Ottonormalverbraucher. Und eben auch kompakte, bezahlbare, spiegellose Kameras, wie R50, R10, R7 usw. für um die 1000€, ebenso gibt es mit der R8 eine sehr günstige, kompakte Vollformatkamera. Ich selbst bin mit einer R6 (VF) und einer R7 (APS-C) unterwegs.
Würde mich heute ein Einsteiger nach ner Empfehlung fragen, so würde ich die EOS R10 (~850€) und ein Sigma RF 18-50 f:2.8 (~500€) empfehlen. Damit sind wir preislich meilenweit von diesen beiden Profiboliden entfernt, auch im Bezug auf Gewicht und Größe.

Heutzutage würde ich aber definitiv keine DSLR mehr empfehlen, bei einer Neuanschaffung (das inkludiert auch Gebrauchtware). Der Autofokus, mit Objekterkennung, EyeAF usw., ist bei den spiegellosen Kameras einfach ein Gamechanger und erleichtert einem das Leben ungemein.
Natürlich muss man aber noch wissen was man macht.
Das Bild macht immer noch der Fotograf, KI/machine learning AF z.B., hilft dabei nur, bzw. es ist dann eine Sache weniger um die man sich Gedanken machen muss, was dazu führt, dass man mehr Zeit für Komposition und Bildaufbau hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: blende11, fox40phil, rarp und 6 andere
Weby schrieb:
Ist Sie Ihren Preis wert oder orientiert sich der Preis an Leute die damit gewerblich Geld verdienen?
Ich finde die Canon R5 II gemessen an dem, was da drinnen steckt, nicht zu teuer. Eher im Gegenteil.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil, Veitograf und DeadEternity
Weby schrieb:
Ist Sie Ihren Preis wert oder orientiert sich der Preis an Leute die damit gewerblich Geld verdienen?
Die Frage beantwortet denke ich immer das eigene Befinden und der eigene Geldbeutel.
Kameras sind Werkzeuge und sie lösen Probleme.
Die Nische an Problemen, die nur durch eine 2024er Kamera (+entsprechende Objektive!) für einen vier- oder fünfstelligen Betrag gelöst wird, dürfte seeeehr sehr klein sein und wird auch mit jedem Jahr immer kleiner...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DeadEternity
Weby schrieb:
Ist Sie Ihren Preis wert oder orientiert sich der Preis an Leute die damit gewerblich Geld verdienen?
Wahrscheinlich beides.

Ich mache viel Werbung und nutze die R5 viel on Location. Ich muss sagen die R5II reizt mich wenig. Die Neuerungen sind für mich reines Kamera-Quartett.
Bei der täglichen Arbeit wirkt sich das wenig bis kaum aus. Lediglich der Eye-AF könnte eine Hilfe sein und das Arbeiten beschleunigen wenn er zuverlässig funktioniert.

Die R1 hat für Werbung schlicht zu wenig Auflösung.
 
Vor gut drei Jahren ist mir meine geliebte EOS 350D kaputtgegangen (Elektronik). Sie wird auch nicht mehr ersetzt werden, da ich heute kaum noch fotografiere. Ich habe die EOS z. B. oft bei Musikkonzerten dabei und konnte dort mit nur einer Auslösung eine ganze Bilderreihe in sekundenschnelle erstellen. Außerdem habe ich noch sehr gute Bilder machen können, selbst wenn ich von der Bühne ziemlich weit entfernt war.

Na ja, egal. Es ist wirklich richtig, dass heute keine Spiegelreflexkameras mehr gebaut werden?
 
Dr. MaRV schrieb:
Aber nur, wenn man JPG fotografiert. Objektivkorrekturen, Rauschunterdrückung, Active D-Lighting (Nikon), Staubentfernung, Nachschärfen gibt es in einem RAW-Foto nicht. Wäre auch schlimm, wenn es so wäre. Objektivkorrekturen gibt es auch nur bei den eigenen Objektiven, Dritthersteller werden nicht unterstützt,

Objektivkorrekturen gibt es natürlich auch in RAW.
Nachträglich im Rawconverter über Profile fürs jeweilige Objektiv.

Auch funktionieren Objektivkorrekturen auch für Fremdherstellerobjektive.
Sogar bei EF Glas von Sigma mit Standard Adapter auf RF funktionieren die Objektivkorrekturen in der Kamera.
Bei Sigma schon eeewigs.

Bei Tamron mit den neueren EF Gläsern auch.

Aber gerade die älteren, damals nicht so übermässig geschätzten APS-C Gläser drehen an den DSLM (bei mir R7) nochmals ordentlich auf, weil der AF jetzt auf Sensorebene statt findet und so leicht wie an der DSLR nicht mehr daneben geht.
Richtig gut, aber das Ganze Set wird mir zu klein und leicht.
Bin andere Kaliber gewohnt von der DSLR. Bei weiteren Distanzen ist etwas Gewicht nicht verkehrt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DeadEternity
Die Preise mögen aus Sicht eines nicht Profi-Fotografen immens sein, aber gemessen an den Gesamtausgaben eines Profis, der z.B. viel umherreist um seine Fotos zu schießen, sind das Peanuts.

Alleine die Reisekosten, 100 Übernachtungen (zwei Tage die Woche) zu je 100€ und dazu 100 Reisen (Je Woche ein Mal hin und zurück) mit 100€ (mit der Bahn innerhalb Deutschlands), das sind pro Jahr 20.000€ Reisekosten und sobald man zu großen Events fährt (exorbitante Hotelpreise) oder international unterwegs ist, kann man da ne Null dranhängen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ComputerJunge und DeadEternity
Bulletchief schrieb:
Die Frage beantwortet denke ich immer das eigene Befinden und der eigene Geldbeutel.
Kameras sind Werkzeuge und sie lösen Probleme.
Die Nische an Problemen, die nur durch eine 2024er Kamera (+entsprechende Objektive!) für einen vier- oder fünfstelligen Betrag gelöst wird, dürfte seeeehr sehr klein sein und wird auch mit jedem Jahr immer kleiner...

Das wird er mit Sicherheit. Wobei sich sich das Arbeiten selbst auch mit der Technik verändern. Ich bin seit der 350D dabei und verdiene seit 2010 mein Geld mit der Fotografie. Da hat sich einiges verändert. Ich könnte mir heute nicht mehr vorstellen Hochzeiten oder Familien mit einer 10 Jahre alten DSLR zu fotografieren (ich könnte es noch, aber ich wöllte es defintiv nicht :D ) - der EyeAF an den aktuellen spiegellosen Systemen hat die Arbeit vollkommen revolutioniert, und auch stellvertretend die R5II packt hier noch mal einiges auf die R5 (die auch schon sehr gut funktioniert) drauf. Vom Videobereich und dem schnellen Stacked Sensor ganz zu schweigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil, Bulletchief und DeadEternity
Der Preis ist gegenüber hochwertigen Objektiven eher moderat, bei mir kostet schon ein Objektiv über 10000€. Der überwiegende Teil der Käufer sind sogenannte "Edelamateure", bei denen sitzt das Geld für ein Hobby häufig lockerer wie bei dem Profis die damit Geld verdienen müssen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil und DeadEternity
lazsniper schrieb:
bestimmt schöne hardware, ich finde die gehäuse allerdings viel zu klobig und zu schwer.

beruflich setze ich auf die sony alpha 7 mark 4 - schön kompakt und hat alles was man je brauchen können würde (sportfotografen mal außen vor, das ist eine nische).

und wenn man das zeug mal auf einer flugreise dabei hat, geht der body mit 24-70 2.8 gm auch leicht in den rucksack.
Du sprichst im Plural, also von R5 II und R1? Daher kurzer Realitätscheck:
R5 II: 746g, 138.5x101.2x93.5mm
Sony A7 IV: 658g, 131.3x96.4x79.8mm

So groß sind die Unterschiede nicht, wirst du beide mit auf Reise nehmen können.

Hab meine R5 vor kurzem verkauft (ohne zu Wissen was die R5 II bietet) und bin eigentlich ganz froh das getan zu haben (für den zukünftigen Sprung auf die R5 II). Es ist schön zu sehen, dass die R5 II viele der R3 Features erhalten hat und sogar einen stacked Sensor spendiert bekommen hat (hatte ich nicht erwartet, wäre auch mit dem 15ms readout Sensor der originalen R5 klar gekommen). Was mir gefällt:
  • Stacked Sensor, 6.3ms readout
  • Electronic Shutter mit 14 bit readout
  • Electronic Shutter mit 1/32000s shutter speed
  • Electronic Shutter mit 30fps und mehr Optionen die Framerate einstellen zu kömnnen
  • Neue AF Iteration (2 Generationen neuer als die originale R5, dazwischen liegt R6 II / R8)
  • Und somit endlich alle Optionen die es schon bei R6 II und R8 gab (die fehlenden Optionen waren bisher sehr nervig für mich, beim Wechsel zwischen den Bodies)
  • Neue Subject Detection Modes
  • Viewfinder mit Eye Control aus der R3
  • Die Kamera ist leichter geworden als die originale R5
  • RAW Pre-Capture
  • Template Erstellung + AF Coupling für "Lieblingsmenschen"
  • Blackout Free EVF
  • "Flagship"/State of the art Performance in einem kompakten Body, hallo Nikon, bin immer noch verägert über den Protektionismus von Z6 III vs Z8/Z9..

Was sich noch zeigen muss:
  • Bringt der BSI-Aspekt des Sensors Verbesserungen (sollte theoretisch so sein)
  • Bringt das Stacking Verschlechterungen (sollte theoretisch ebenso sein)
  • Wie "schlecht" fällt Dynamic Range somit in Summe aus (v.a. interessant ggü Z6 III und Z8, die hier nicht glänzen), ich hoff hier natürlich auf R5 / R6 III performance, wäre aber nicht verwundert, wenn man eine Ecke schlechter geworden wäre, das wäre schade
  • Wie hat sich das Rauschverhalten geändert (ggf. ebenfalls etwas schlechter als R5 Original)
  • Wie nützlich ist der Sport-Szenenerkenner (Fokus auf den Ballführenden)
Ende August werde ich mehr wissen. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil, DeadEternity und digitalangel18
Dr. MaRV schrieb:
Aber nur, wenn man JPG fotografiert. Objektivkorrekturen, Rauschunterdrückung, Active D-Lighting (Nikon), Staubentfernung, Nachschärfen gibt es in einem RAW-Foto nicht.
wenn ich bei nikon die rauschunterdrückung für langzeitbelichtung einstelle, hat das auch einen einfluss aufs raw.

zum thema: die r5 ii sieht schon sehr lecker aus, aber auf umsteigen von nikon habe ich trotzdem keine lust.
 
Cool Master schrieb:
Ich selber hab die 6D und abgesehen von der Video-Funktion (720p) ist die nach wie vor super und macht klasse Bilder.
Ich hab auch noch ne alte 6D - und die benutze ich quasi nicht mehr, seit ich auch eine R (die erste) habe. Aber verkaufen lohnt sich irgendwie auch nicht...Ich würde auch Anfängern heute eher eine Spiegellose empfehlen, so wie man Anfängern ja zu Zeiten einer 5D II auch keine Film-SLRs mehr empfohlen hat. Gerade bei Canon kann man ja trotzdem die günstigen EF-Linsen nutzen, ich hab auch kein einziges RF-Objektiv.

Schön dass es eine R5 II gibt, jetzt kommen hoffentlich ein paar günstige R5 auf den Markt und dann werde ich wohl auch mal upgraden. Mit der R bin ich eigentlich total zufrieden, vermisse aber den Joystick schon sehr. Das ist wirklich schade dass Canon den bei den bezahlbaren Kameras so gerne weggelassen hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil
bart1983 schrieb:
Welche Kamera (aber bitte mit vernünftigen Preis) kann man Hobby-Fotografen empfehlen?

Am besten gehst du auf die APS-C Sony Alpha Reihe. Sowas wie die 5000 oder je nach Budget die 6000er Reihe.

Schön kompakt, flott und ne ausgezeichnete Bildqualität
 
Veitograf schrieb:
zum thema: die r5 ii sieht schon sehr lecker aus, aber auf umsteigen von nikon habe ich trotzdem keine lust.

Braucht man ja auch nicht, denn Nikon hat mittlerweile selbst wieder, mehr als genug zu bieten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RAW-Bearbeiter, Whetstone und fox40phil
digitalangel18 schrieb:
der EyeAF an den aktuellen spiegellosen Systemen hat die Arbeit vollkommen revolutioniert,
Unterstreiche ich zu 100%.
Das Thema AF war für mich seit jeher mitunter DER Grund überhaupt die Kamera zu wechseln. Angefangen bei einer 400d über einige Schritte in den einstelligen Canon DSLR Bereich.

Aber seit der R6 ist dadurch auch eine gewisse Sättigung eingetreten. Der AF trifft in 98% der Fälle einfach und der Ausschuss geht gegen 0.
Deshalb verfolge ich zwar weiterhin interessiert alle möglichen technischen Neuerungen, sehe für mich persönlich aber keinerlei Grund mehr weiter zu wechseln. Da fehlt definitiv der richtige Gamechanger.

Ich hab mir kürzlich als Notfallkamera fürs Auto eine ältere 3stellige sehr günstig auf ebay geschossen.
Die 18mp Bilder sind von der Bildqualität erschreckend nah an heutigen Systemen dran, aber das Fotografieren an sich ist tatsächlich ein komplett anderes!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil, timmey77 und DeadEternity
bart1983 schrieb:
Welche Kamera (aber bitte mit vernünftigen Preis) kann man Hobby-Fotografen empfehlen?

Solche Kamerapreise sind für mich - wie die Preise für eBikes mittlerweile - unverschämt.
Canon hat dafür aber eben auch noch andere Kameras im Programm die dir gefallen könnten.
Wenn es Vollformat sein soll:
  • Canon EOS R8 (Gab es schon für um die 1300€ mit dem Kit-Objektiv) oder EOS R6 (II)
  • Panasonic S5 (<1000€) bzw. S5 II (1700€)
  • Sony A7 III, A7 C, A7 C II, A7 IV (sortiert von günstig bis teurer)
  • Die hoffentlich zukünftige Nikon Z5 II oder "im Abverkauf" Z5, Z6 oder Z7 bzw. Zf (gab es schon für <2k€ mit dem 40mm Objektiv)

Wenn kleinere Sensoren in Frage kommen geht es noch günstiger, es wurden hier im Thread ja schon gute Modelle genanntn. Für die Sony Alpha 6400 gab zuletzt fantastische Angebote. Canon EOS R10 / R50 oder eben etwas von Fuji. Der Gebrauchtmarkt gibt auch einiges her, eine gebrauchte R5 z.B.. :-D

Und wer eher statisch fotographiert kauft sich eine Vollformat EOS RP, die zwar nirgends state of the art ist, für den interessierten Einsteiger schon ab ~800€ (inkl. 24-105 STM) das Vollformat-Erlebnis bieten kann. Wichtig ist wie immer: Nicht tagesaktuell kaufen sondern auf Angebote warten. Black Friday steht demnächst ja mal wieder an, aber auch dazwischen gibt es immer wieder gute Angebote
 
Dr. MaRV schrieb:
Aber nur, wenn man JPG fotografiert. Objektivkorrekturen, Rauschunterdrückung, Active D-Lighting (Nikon), Staubentfernung, Nachschärfen gibt es in einem RAW-Foto nicht. Wäre auch schlimm, wenn es so wäre. Objektivkorrekturen gibt es auch nur bei den eigenen Objektiven, Dritthersteller werden nicht unterstützt, dann kommen auch JPG ohne Objektivkorrektur auf die Speicherkarte.
Ähm nein. Raw sind keine Rohdaten eines Sensors. Das ist ein Trugschluss. Es werden Hersteller spezifische korrekturen an den Bildinformationen vorgenommen, bevor daraus ein Raw Bild erzeugt wird und da finden haufenweise korrekturen statt. Das ist Standard und passiert bei allen Kameras egal ob Handy, DSLR, Systemkamera usw.

Und natürlich wird vor den Raw nachgeschäft genauso die Entrauschung passiert vor der Raw Erzeugung. Das ist auch bekannt. Frage mal die älteren die seit Jahrzehnten Kameras testen.

Genauso kommunitziert auch ein Objektiv mit der Kamera. Da werden heute haufenweise Daten ausgetauscht. Nicht ohne Grund können in vielen Bereich die physik etwas ausgehebelt werden, da dort alles per Algorithmen hinein interpretatiert wird.

Daher ist die "KI" in der neuen Canon nur ein neuer Algorithmus als wie der schon bei den anderen Canon eh schon vorhanden war.

Gibt auch gute Beispiele um das zu erkennen. Einfach mal Kameramodelle vergleichen die alle den gleichen Sensor haben. Die müssten ja die gleichen werte abliefern. Z.B. Fuji X-E1 und E2 haben beide den IMX071 Sensor von Sony. Aber die Werte sind völlig anders. https://www.photonstophotos.net/Charts/RN_ADU.htm

Hier gibt es z.B. eine gute Videoreihe wie Kamerasensoren überhaupt funktionieren:


Hier eine gute Videoreihe wie Objektive funktionieren:

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: rosenholz, zandermax, ComputerJunge und 3 andere
Interessant was ihr so als News immer mal raus haut.
Aber ist ja schon ein Klopper die Kamera. Ich bin kein Profi und nicht die Zielgruppe, aber auch wenn sich der Profi sicher über etwas mehr Kamera in der Hand freut, könnte man ja auch etwas abspecken.
wern001 schrieb:
Fakeauflösung ist recht modern.
Hab ich mir auch grad gedacht. Das Teil ist für Profis, die auch mal Fotos für ein Plakat machen. Da bringen mehr echte Pixel ja wirklich was. Klar, bei einem Passfoto ist das egal. Aber das KI Upscaling würde ich dann eher am PC machen wollen.
Ergänzung ()

-Daniel- schrieb:
Canon hat dafür aber eben auch noch andere Kameras im Programm die dir gefallen könnten.
Ich denke @bart1983 sieht da auch grundsätzlich den gesamte Modelpalette. Bei Canon kenne ich mich grad gar nicht mehr aus, aber bei Sony, da kommt immer wieder ein neues Model und das kommt eigentlich immer eher on Top vom Preis her. Vielleicht wird auch mal ein günstigeres, älteres Model eingestellt, aber dafür gibt es keinen echten Nachfolger zu etwa dem Preis, sondern ein teureres Model, dass es aber auch schon länger gibt, so dass alles immer teurer und teurer wird.
Aber sei's drum. Ist so.
 
Zuletzt bearbeitet:
raychan schrieb:
Ähm doch.
Bezogen auf Nikon gibt es eine Objektivdatenbankdatei in der Kamera und die beinhaltet ausschließlich Nikon Objektive und wird ausschließlich beim Fotografieren mit JPG genutzt. So werden JPG automatisch korrigiert (Objektivverzeichnung und chromatische Abberation). Was bei einer RAW mitgegeben wird, sind haufenweise Metadaten zu verwendetem Objektiv, Weißabgleich, Tonung, Entfernung, usw.. Welche von den Herstellerprogrammen und auch von Drittherstellern wie Adobe, oder DXo automatisch auf das RAW Bild angewendet werden können, um es automatisch zu korrigieren und zu entwickeln. Bspw. ein bestimmtes Farbprofil oder die nachträgliche Objektivkorrektur.
Es wäre schlimm, wenn ein RAW genauso wie ein JPG behandelt würde.
An welcher Stelle wird in deinen Videos gesagt, dass diese ganze Nachbearbeitung in der Kamera auf RAW Daten angewendet wird? Der Time Code reicht mir, ich schaue mir jetzt keine 90 Minuten YouTube an.
Dass Daten gefiltert werden, bestreite ich gar nicht. Was ich bestreite ist, dass automatisches Entrauschen, Objektivkorrekturen (Verzeichnungen & cromatische Abberation), Entwicklung (Farbabgleich, Dynamik, Sättigung) automatisch auch bei RAW Bildern gemacht wird. Genau das implizierst du aber mit deiner Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben