News Canon EOS R1 & R5 Mark II: Neue DSLM-Profikameras kosten 4.800 respektive 7.500 Euro

Helge01 schrieb:
Die Geschmäcker sind verschieden, mir gefällt das Design, vor allem die alten 1er Kameras.
Eben 🙂
Ich mag diese runden Formen nicht, für mich muss eine Kamera kantig sein, wie Fuji z.B.
 
wern001 schrieb:
Fakeauflösung ist recht modern. Erst bei Scannern, Grafikkarten und jetzt auch noch bei Kameras. Wenn ich sowas möchte dann mach ich das am PC mit passender Software
Pixelshift ist nicht unbedingt Fake-Auflösung und auch nicht mit softwareseitiger Aufskalierung vergleichbar.
 
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bart1983 schrieb:
Welche Kamera (aber bitte mit vernünftigen Preis) kann man Hobby-Fotografen empfehlen?

Solche Kamerapreise sind für mich - wie die Preise für eBikes mittlerweile - unverschämt.

Eine DSLR würde ich nicht mehr kaufen. Die Lernkurve bei einer DSLM ist erheblich steiler, weil du immer das siehst, was du bekommen wirst. Außerdem sind die Autofokussysteme der modernen DSLM um Welten besser (ein absoluter Gamechanger!), als bei den DSLR. Manche Probleme aus der DSLR-Zeit kannst du mit DSLMs bspw. prinzipbedingt gar nicht mehr haben (Front- oder Backfokus)

Gerade als Hobbyist würde ich bei bei der Wahl des Systems unbedingt auf die Objektive und deren Preise schielen. Adaptierte Linsen aus DSLR-Zeiten sind sicher eine gute Übergangslösung, wenn man das Glas schon hat, denn verramscht werden die hochwertigen Gläser auch auf dem Gebrauchtmarkt auch nicht. Über kurz oder lang wirst du wahrscheinlich auch natives Glas haben wollen.

Tipp von mir wäre es also einen Warenkorb mit den Linsen zusammenzustellen, die du wahrscheinlich haben möchtest. Bei mir wären das bspw.

  • Standard-Zoom mit Blende 2.8
  • Tele-Zoom mit Blende 2.8
  • Macro mit etwa 100mm Brennweite

Die Zusammenstellung kann bei dir natürlich komplett anders sein. Wenn du Wildlife oder Sportfotografie machen möchtest, würdest du bspw. ein Supertele haben wollen.
 
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Ich habe mir damals eine 70D geholt und dazu nach und nach ein paar Objektive. Es heißt ja immer, dass man bei einem System bleibt, wenn man erstmal damit angefangen hat.
Die gestiegenen Preise haben mich jedoch bisher davon abgehalten, ein digitales Modell bei Canon Kameras zu erwerben. Anscheinend haben sie immerhin ein


Die Preisanstiege bei den Kameras und Objektiven sind teilweise unanständig. Und wenn man argumentieren will, dass diese Kameras und RF nichts für den Hobbybereich sind, mag das zum Teil zutreffen. Ein Profi muss seine Geräte auch bezahlen und wird die gestiegenen Kosten an seine Kunden weitergeben müssen.

Unverständlich ist mir, warum sie nicht zulassen, dass Dritthersteller Objektive für ihre digitalen Kameras produzieren sollen. Sigma & co. haben hier echt gute Linsen zu einem günstigeren Preis.

Ich bin eigentlich mit der 70D zufrieden, bis auf den Autofokus. Da würde mich ein "intelligenter" AF schon sehr reizen.

Cool Master schrieb:
Wenn es eine "echte" Kamera sein soll schau dir die 6D (II) oder 5D III an. Bedenke aber, dass Objektive ins Geld gehen.

Das geht eigentlich. Kit-Objektive oder ein 50mm sollten nicht so teuer sein. Selbst gute gebrauchte Tele Linsen sind inzwischen für wenige hundert Euro zu haben.

Weby schrieb:
Ist Sie Ihren Preis wert oder orientiert sich der Preis an Leute die damit gewerblich Geld verdienen?
Eher letzteres. Diese Kameras sind nur etwas für Profis. Es mag auch Hobbyisten geben, die damit rumlaufen, aber da muss das Geld schon locker sitzen. Mit ein paar geeigneten Objektiven in der gleichen Güte ist man hier schnell bei 10k+

Helge01 schrieb:
Der überwiegende Teil der Käufer sind sogenannte "Edelamateure", bei denen sitzt das Geld für ein Hobby häufig lockerer wie bei dem Profis die damit Geld verdienen müssen.

Ich bin zwar nicht mehr so aktiv in der Fotografie, aber noch vor 5-10 Jahren war die 5er Reihe bei Canon eine der meistgenutzen Kameras bei Berufsfotografen. Hat sich das inzwischen geändert?
 
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Simonsworld schrieb:
Unverständlich ist mir, warum sie nicht zulassen, dass Dritthersteller Objektive für ihre digitalen Kameras produzieren sollen. Sigma & co. haben hier echt gute Linsen zu einem günstigeren Preis.
Das kommt jetzt aber nach und nach, Sigma bringt dieses Jahr 4 oder 5 Objektive für Canon RF raus, das 18-50 f:2.8 für RF ist z.B. seit letzter Woche erhältlich, Tamron ist ebenfalls schon in den Startlöchern.


Simonsworld schrieb:
Die Preisanstiege bei den Kameras und Objektiven sind teilweise unanständig.
Ich hab es ja in meinem vorherigen Beitrag bereits aufgezählt. Es gibt genug brauchbares und bezahlbares bei Canon, auch für die Hobbyisten. Mit einer R10, R8 oder R7, ist man da schon recht gut aufgestellt. Je nachdem was man fotografieren will, gibts sogar ein paar bezahlbare Linsen. Oder man adaptiert eben EF/EF-S Glas, was verlustfrei mit vollem Funktionsumfang möglich ist. Mach ich nicht anders, ich hab für die Wildlifefotografie, zwei EF Supertele, die einwandfrei an meiner R7 und R6 funktionieren.

Selbst eine R10 wäre eine massive Steigerung zu deiner 70D, so ein richtiger "Aha-Moment". Ging mir nicht anders, als ich vor nem Jahr auf Spiegellos gewechselt bin.
 
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Cool Master schrieb:
iPhone oder vergleichbares Android.

Warum? Weil du das in der Regel immer dabei hast.

Wenn es eine "echte" Kamera sein soll schau dir die 6D (II) oder 5D III an. Bedenke aber, dass Objektive ins Geld gehen.
Würde ich nicht mehr empfehlen. Sind zwar nette Kameras, aber deutlich größer als aktuelle Einsteigerkameras.

Wenn man ein Budget hat von 1k€ ca. kann man gut zu einer Canon R10 greifen. Damit lassen sich schon fantastische (Action) Aufnahmen machen. Durch den extrem guten AF sind sie sehr Einsteigerfreundlich.

Wenn man stark aufs Geld achten muss/will, dann alte DSLR jau... Oder eine EOS RP z.B. - da kann man dann schon vom AUGEN AF für Menschen profitieren!

@Topic:

Die R1 ist eigentlich eine R3 II - sehr enttäuschende 24 MP - aber in der Gerüchteküche war es schon lange klar, dass sie deutlich unter 30MP haben wird. Es ist auch kein A1 Konkurrenz wie so viele Denken (was sehr affig ist imho). Da ist eher die R5(II) zu sehen.

Die R5II klingt fantastisch. Endlich mit Tonaufnahme bei 120fps Videos (in 4k). Dazu die meisten AF Features der R1 (außer Kreuzsensoren). Ich versuche auf die R5II zu sparen - aktuell bin ich noch mit der R6 und R7 unterwegs. Bei der R6 fehlt es mir bei WIldlife an MP...
 
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DJMadMax schrieb:
Pixelshift ist nicht unbedingt Fake-Auflösung und auch nicht mit softwareseitiger Aufskalierung vergleichbar.

Die R1 hat aber laut Pressemitteilung kein Pixel-Shift.
Auch die Pixelanzahl des Suchermonitos (9,44 MP) ist verarsche. Nach dem Marketingeblubber der Kamerahersteller hätte ein normaler UHD Monior statt 8,2 Megapixel auch knapp 25 MP. Ein 27" 16:9 Monnitor hätte nicht 27" sondern 37,4"
 
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Die Kamerahersteller rechen jedes Pixel einzeln damit man größere Zahlen hat. Bei Monitor ergibt 1 Pixel aus Rot + Grün + Blau. Bei Kamerahersteller sind das 3 Pixel. Eigentlich nicht falsch aber auch nicht richtig
 
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Fairerweise muss man sagen dass Canon da nirgendwo von Pixeln spricht sondern von Bildpunkten/Dots, und damit sind eben Subpixel gemeint. Dem liegen vermutlich die Auflösungen 2048*1536 und 1600*1200 zugrunde.
Beim Sensor ist es ja noch ein bisschen schwieriger, hier könnte man ja genauso gut sagen dass es nur 11,25 statt 45MP sind, wenn wir eben jeden Bayer-Subpixel auch als Subpixel zählen. Das wird aber nicht gemacht und im Unterschied zu den LCDs und EVFs können damit aber offenbar alle gut leben.
 
Bin aufgrund der Objekte bei Sony E mount Modellen aber mir gefällt was ich hier sehe.

Einziges was ich fehl am Platz finde ist das KI Megapixelaufblasen

Davon wird das Bild auch nicht besser weil keine Informationen die real nicht mit aufgenommen wurde per "Magie" dazukommen können. Ich möchte ja das Objekt so aufnehmen wie es wirklich war. Demnach wirkt das Feature ein bisschen grotesk
 
DeadEternity schrieb:
Das kommt jetzt aber nach und nach, Sigma bringt dieses Jahr 4 oder 5 Objektive für Canon RF raus, das 18-50 f:2.8 für RF ist z.B. seit letzter Woche erhältlich, Tamron ist ebenfalls schon in den Startlöchern.
Ich glaube Sigma hat im April diesen Jahres verkündet, dass sie ein Objektiv für RF bringen. Das ist ein konsequenter Schritt. Zu anfangs hatte es noch geheißen, Canon würde für RF keine derartigen Lizenzen vergeben. Das scheint sich inzwischen geändert zu haben.

DeadEternity schrieb:
Ich hab es ja in meinem vorherigen Beitrag bereits aufgezählt. Es gibt genug brauchbares und bezahlbares bei Canon, auch für die Hobbyisten. Mit einer R10, R8 oder R7, ist man da schon recht gut aufgestellt. Je nachdem was man fotografieren will, gibts sogar ein paar bezahlbare Linsen. Oder man adaptiert eben EF/EF-S Glas, was verlustfrei mit vollem Funktionsumfang möglich ist. Mach ich nicht anders, ich hab für die Wildlifefotografie, zwei EF Supertele, die einwandfrei an meiner R7 und R6 funktionieren.

Selbst eine R10 wäre eine massive Steigerung zu deiner 70D, so ein richtiger "Aha-Moment". Ging mir nicht anders, als ich vor nem Jahr auf Spiegellos gewechselt bin.

Ich habe die Entwicklung im Kamerasegment die letzten 2-3 Jahre an mir vorbeiziehen lassen, daher war ich noch auf dem Stand, dass Canon im Vollformat keine günstige aber gute Einstiegsmöglichkeit hat (vgl. 6D). Das scheint sich inzwischen geändert zu haben mit der R8.
Rein von der Logik her würde ich als Kamerahersteller immere eine bezahlbare Kamera anbieten, damit die Leute auf mein System aufsatteln. Dann kann man immer noch unterschiedlichste Linsen anbieten.
Die meisten Leute wissen, dass die Objektive den größeren Unterschied bei Fotos machen. Da wird am Ende das Geld gelassen.

Bei mir war es ähnlich: Erst war ein Kit am Start, dann die erste Festbrennweite. Dann kam ein Makro dazu. Danach ein vernünftiges Standard-Zoom.
Eine Zeit lang hatte ich leihweise ein 70-200 2.8 und mir hat es wirklich sehr gut gefallen. Ich wollte mir evtl. gebraucht wieder eins holen, hätte aber neben Tele-Zoom auch gerne etwas für den Supertele Bereich.
Können die RF-Kameras mit Adapter auch mit einem Tele und angebrachtem Telekonverter um?
 
@PS828 so Pixelaufblase geht inzwischen recht gut. Die Topazsoftware mach da recht gute Arbeit

1721302157424.png

nachberechnet
1721302213689.png
 
Und da sind wie wieder bei den alten Schlachtschiffen der Prä-SLM-Ära.
Beim Wechsel von der 5D Mk2 auf die X-E1 damals war ich echt froh endlich eine Kamera zu haben die ich auch gerne und einigermaßen subtil überall dabeihaben konnte.

Die A7 war zwar etwas Größer aber trotzdem noch kompakt. Aber ab da gings echt "abwärts". Die Geräte werden seitdem nur größer...
 
Simonsworld schrieb:
Können die RF-Kameras mit Adapter auch mit einem Tele und angebrachtem Telekonverter um?
https://www.canon.de/pro/infobank/lens-extenders/

"Canon EF Extender wurden zur Verwendung mit einer Reihe von Tele- sowie EF Zoomobjektiven entwickelt. [...] Sie können mit einem kompatiblen EF Objektiv an einer Canon EOS R Systemkamera mit einem EF-EOS R Bajonettadapter verwendet werden. "

Ein RF-Body mit EF-RF-Adapter verhält sich ja technisch dem Objektiv gegenüber genau wie ein EF-Body, nur dass da halt Luft ist wo früher der Spiegel war.
 
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raychan schrieb:
Da ist eh keine KI drin sondern nur ein anderer leistungsfähiger Algorithmus der da vorher auch schon vorhanden war und deine Pixel sich zusammen dichtet.
Canon schreibt selbst:
The new In-Camera Upscaling function uses deep learning algorithms to quadruple the number of pixels in an image while preserving details and image quality
https://my.canon/en/consumer/eos-r1-be-one-with-mastery-archive-106788/news
Es ist also kein einfaches Upcaling, da läuft tatsächlich ein KI-Algorithmus drüber.

raychan schrieb:
Für eine KI brauch man riesen Rechenzentren
Vor 10-20 Jahren vielleicht. Heute geht das in der Hosentsche.
 
Konsumkind schrieb:
Die A7 war zwar etwas Größer aber trotzdem noch kompakt. Aber ab da gings echt "abwärts". Die Geräte werden seitdem nur größer...
Kurzer Realitätscheck:
A7C, A7C II, A7C R, EOS RP, EOS R8, Lumix S9.

Alles keine großen Kameras, kleiner als die A7 und eben Vollformat in einem Formfaktor der teilweise kleiner / leichter ist als MFT und/oder APS-C Modelle. Und alle nach der ersten A7 erschienen.

Selbst die hier vorgestellte R5 II behält den fast identischen Formfaktor der R5 bei wird dabei aber sogar etwas leichter. Und natürlich deutlich kleiner als die klassischen 5D Modelle. Auch eine R1 oder R3 ist immer noch ein gutes Stück kleiner als z.B. eine 1D X.
 
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Simonsworld schrieb:
Können die RF-Kameras mit Adapter auch mit einem Tele und angebrachtem Telekonverter um?
Ja und zwar vollumfänglich, ohne Einschränkungen und sogar besser als die DSLR. Die konnten nämlich nur bis maximal f/8 mit einem Kreuzsensor fokussieren (beim Einsatz von Telekonvertern). Die DSLM können über den ganzen Sensor, unabhängig der eingestellten Blende fokussieren, inklusive Konverter, mit Motiverkennung und Verfolgung und EyeAF.

Ich nutze ja selbst das EF 300mm f/2.8 L Mk. II und das EF 100-400mm f/4.5-5.6 L Mk. II mit dem 1.4x und 2.0x Extender Mk. III an R7 und R6 und es ist ein absoluter Traum, es funktioniert einfach, ohne Ausnahme. Vorher mit der 80D war das ein ziemliches Gefummel. Und jetzt mach ich mir überhaupt keine Gedanken mehr darüber und kann einfach draufhalten, ohne das mir das Tier vor der Nase wegläuft, weil ich noch am Fummeln mit der Kamera bin.*

*Es sollte natürlich klar sein, dass es dennoch einiges an Übung bedarf, 400mm und mehr zu hantieren, trotz Stabilisierung.
 
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chillipepper schrieb:
Ich möchte mal behaupten, dass die R6.2 eine der besten, wenn nicht die beste Kamera im Bereich €2300 auf dem Markt ist.
Je nachdem was du möchtest ist entweder die Sony A74 für dich interessanter oder wenn man sowieso neu eingesteigt evtl auch die Nikon Z6.
Ich finde meine A74 nämlich besser als die R6. :p ;)
 
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