News Canon EOS R1 & R5 Mark II: Neue DSLM-Profikameras kosten 4.800 respektive 7.500 Euro

bart1983 schrieb:
Welche Kamera (aber bitte mit vernünftigen Preis) kann man Hobby-Fotografen empfehlen?

Solche Kamerapreise sind für mich - wie die Preise für eBikes mittlerweile - unverschämt.
Canon R8 + RF24-105 F4
 
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Ich habe schon die R1. Zum knipsen reicht die vollkommen aus. Meine Nikon F50 habe ich aber auch noch lieb
 
Silencium schrieb:
Die Kameras hier von Canon wirken wie Riesen aus vergangenen Tagen mit ihrer Größe.
Mit einem 100-300/2.8 freihand macht es durchaus Sinn, etwas größere Kameras in der Hand zu haben. Selbst mit einem kleinen 70-200/2.8 an der Kamera möchte ich nicht ohne Hochformatgriff an der Kamera durch die Gegend (Halle, Sportplatz) laufen. Selbiges bei der nächsten Karnevalssitzung mit Body+24-70/2.,8+Blitz.

Ayo34 schrieb:
Ich bin eher positiv überrascht, dass man bei 24,2 Megapixeln bleibt und sich nicht dem Marketing hingibt mit immer höheren Zahlen.
Was hat das mit Marktiing zu tun? Aus den 46 MPix der D850 kann ich bei genügend Licht hervorragend croppen und ersetze dann mit dem 70-200/2.8 das 120-300/2.8 oder noch mehr, wenn A4 als Zielauflösung ausreicht. AF und Bildschärfe reichen dann für mich vollkomen aus. Und wehe, man hat eine sehr gut Festbrennweite an der Kamera.

Da sschöne ist heutzutage, dass jeder mittlerweie das erhält, was er möchte. Da muss man sich kaum noch zwischen HighISO-Leitstung, AF, fps und Auflösung entscheiden.

wern001 schrieb:
Je mehr Pixel auf kleinerem Raum desto höher das Pixelrauschen.
Strimmt, bei ISO5000++ muss ich die D850 schon sehr genau belichten, damit das noch für den Druck bei 100% brauchbar ist. Aber was solls, dann geht habe in solchen Locations das Crop-Potential verloren und man skaliert die Bilder auf 16-24 MPix runter, um auf ein brauchbares Rauschverhalten des ferigen Bildes zu kommen.

bart1983 schrieb:
Welche Kamera (aber bitte mit vernünftigen Preis) kann man Hobby-Fotografen empfehlen?
Was soll ein Hobbyfotograf sein? Ich laufe als Hobbyfotograf seit 20 Jahen bei Sportveranstaltungen rum. Nach den ersten "zerbröselten" SemiPro-Kameras (die EOS 10D und 20D sind nach ein paar 10k Bildern auseinander gefallen) war es wirtschaftlicher, preislich höher umzusteigen und mich seitdem auf mein Equipment verlassen zu können.

Aber fürs Hobby ohne spezielle Anforderungen würde ich das gebrauchte Equipment nehmen, das zu Deinen Motiven/Einsatzzwecken passt. Bei Wildlife/Tierbildern hat andere Anforderungen wie bei Landschafstaufnahmen. Und wer die Kamera viel mit auf Wanderungen bei gutem Wetter nimmt, mag an andere Stelle bereit sein, Kompromise einzugehen um Gewicht und Packmaß zu sparen. Die Marke ist in den allermeisten Fällen eher Geschmackssache bzw. die Frage, ob und zu welchen Preisen man das gewünschte Equipment bekommt.

Für extrem vieles würde ich einfach mein Smartphone zücken.

digitalangel18 schrieb:
Warum aber empfiehlst du 10 Jahre alte Schlachtschliffe? Ich glaube nicht das damit heutzutage noch wirklich ein Neueinsteiger glücklich werden kann.
Ich würde auch jedem Anfänger, der sich mit den Grundlagen der Fotografie weiter beschäftigen will wie das mit einem Smartphone möglich ist, sofort meine 15 Jahre alte Nikon D700 oder die 11 Jahre alte D7100 in die Hand drücken. Außer, er will zwingend Lifeview haben (es geht um Fotografie, nicht um Video). Die D4 wäre mir für solche Anfänge nur zu groß/schwer.
 
Die neuen Bodys haben hoffentlich auch beide den neuen Blitzschuh.
Grauenhaft warum dieser nicht mit der RF Bajonett Einführung sondern R6/2 umgestellt wurde.
Dazu den EL1 der teuer ist und noch den alten Blitzschuh hat.

RF 50mm:

1.8er Gurke für 200€
1.2er für 2500€

So ein 1.4er was die kleine Lücke von 200 - 2500€ schließt wäre auch mal was.
 
Cool Master schrieb:
iPhone oder vergleichbares Android.

Warum? Weil du das in der Regel immer dabei hast.

Wenn es eine "echte" Kamera sein soll schau dir die 6D (II) oder 5D III an. Bedenke aber, dass Objektive ins Geld gehen.
Genau. Smartphone hat man immer dabei, Kamera nur dann, wenn man auf der Pirsch nach Bildern ist. Und, wenn man es richtig ernst mit dem Fotografieren meint, ist das Glas fast immer teurer als die Kamera selbst.

Kommentar zur EOS-R1: Etwas überrascht, daß Canon die Pixelzahl des Sensors nicht groß genug für natives 8K Video ausgelegt hat. An sowas bin zwar selbst nicht interessiert, aber die alten EOS 1 waren früher™ auch als gut tragbare Videokameras sehr beliebt. Habs aber in den letzten Jahren nicht mehr so intensiv verfolgt.
 
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Grundgütiger schrieb:
Die neuen Bodys haben hoffentlich auch beide den neuen Blitzschuh.
Grauenhaft warum dieser nicht mit der RF Bajonett Einführung sondern R6/2 umgestellt wurde.
Dazu den EL1 der teuer ist und noch den alten Blitzschuh hat.

RF 50mm:

1.8er Gurke für 200€
1.2er für 2500€

So ein 1.4er was die kleine Lücke von 200 - 2500€ schließt wäre auch mal was.
Es soll eine Reihe an 1.4 Photo/Video Hybrid-Objektiven kommen (passend zum 35 1.4 L VCM).
Sprich 50, 85 1.4, evtl ja auch mal ein 20mm, wer weiß. Die 1899€ die das 35er kostet sind aktuell natürlich noch zu viel. Ein solides 50mm 1.4 L VCM für ~1100€ wäre natürlich toll, große Hoffnung habe ich bisher noch nicht. :-)
 
Rawday schrieb:
Je nachdem was du möchtest ist entweder die Sony A74 für dich interessanter oder wenn man sowieso neu eingesteigt evtl auch die Nikon Z6.
Ich finde meine A74 nämlich besser als die R6. :p ;)

Meinst Du die R6? Ich spreche von der R6 Mark 2, ich habe das mit R6.2 abgekürzt.

Mir gefällt die Canon besser, in den Bereichen, die mir wichtig sind, leistet sie mehr, siehe zB hier,
dieses Video schildert sehr gut, was ich damit meine:

 
Die R5 Mark II ist schon was feines....würde mir echt gefallen. Aber nachdem ich mit einer 5D Mark IV gesegnet bin, muss ich mir da null Gedanken machen. Bin da jetzt schon Klasse ausgerüstet
 
@-Daniel-, zuerst wurde uns der Blendenring als überflüssig verkauft und jetzt ist er ein Feature. :d

Der Preis geht allerdings angesichts des EF 35er voll in Ordnung.

Wenn jetzt Sigma seine ART Serie für RF adaptieren darf, dann wirds natürlich so ein.
 
rarp schrieb:
Eine EOS R5 ist handlicher und leichter als deine 5DMkII, siehe Camera Size.
Ja, ist sie, aber die A7II ist doch nochmal eine ganze Ecke kompakter. Ich persönlich bin mit Canon durch, auch wenn sie ohne Frage großartige Kameras machen …

Gruß Jens
 
wern001 schrieb:
Die R1 hat aber laut Pressemitteilung kein Pixel-Shift.
Auch die Pixelanzahl des Suchermonitos (9,44 MP) ist verarsche. Nach dem Marketingeblubber der Kamerahersteller hätte ein normaler UHD Monior statt 8,2 Megapixel auch knapp 25 MP. Ein 27" 16:9 Monnitor hätte nicht 27" sondern 37,4"
Da wirds dann natürlich problematisch. Über die native Sensorauflösung lässt sich sowieso nicht hinweglügen, aber mittels Pixelshift könnte man immerhin eine (eben damit erzeugte) vierfache Ausgabe der Originalpixel bewerben. Das funktioniert im Projektionssektor übrigens auch sehr gut, wo Pixelshift mit entsprechendem Quellmaterial schon fast an natives 4K ranreicht.

Wenn die Kamera jedoch schlichtweg diese Auflösungen gar nicht kann/kennt und evtl. alles nur per KI hochgerechnet wird, dann... joa puh, dann wird das Eis schon ziemlich dünn - und ebenso die Glaubwürdigkeit in die Marke.
 
Silencium schrieb:
Ich frage mich wann die Dynamik von chemischem Film mit den Dingern erreicht wird.
Persönlich würde ich meine DSLR gern gegen eine Leica eintauschen, aber 15.000€ ist mir einfach zu viel Geld 🙈

Die Kameras hier von Canon wirken wie Riesen aus vergangenen Tagen mit ihrer Größe. Persönlich weiß ich das Magnesiumgehäuse meiner 5D zu schätzen, aber das Gewicht ist schon brutal.
Wieso 15 k?

Um bei Leica anzukommen praktisch als "Einstiegsdroge" würde ich ne Q3 für 6250 nehmen,
soll es mit WechselLinse sein, dann ne neue SL2 gibt es bei Leica direkt für 3300 als Body. Dazu noch ein gutes Glas und man ist beim selben Preis.

Die Q3 ist so brutal gut, ich kann es nicht in Worte fassen. Und ich habe diverse Sonys und habe sie mit nem Freund auch gegen ne R5 getestet. Gut, natürlich hat die jetzt kein 135 1.8 oder so das man draufschrauben kann. Man muss es natürlich mögen. Aber die SL2 ist wirklich auch einfach sehr sehr toll
 
uburoi schrieb:
Ja, ist sie, aber die A7II ist doch nochmal eine ganze Ecke kompakter.
Weiß nicht, zu kompakt sollte eine FF-Kamera m.M.n. nicht sein. Meine 5DMkIV fühlt sich genau richtig an, Bedienelemente haben ausreichende Größe etc. Zum Teil hängen da ja auch echte Brocken dran.

uburoi schrieb:
Ich persönlich bin mit Canon durch, auch wenn sie ohne Frage großartige Kameras machen …
Jeder, wie er mag, gibt ja genug gute Auswahl. Ein befreundeter Fotograf meinte mal, dass man langfristig nicht in ein Kamerasystem, sondern in ein Objektivsystem investieren würde. Kameras würden kommen und gehen, aber gute Objektive blieben.
 
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rarp schrieb:
Kameras würden kommen und gehen, aber gute Objektive blieben.
Kann ich nachvollziehen. Mein Summicron-R 2/50mm hat jetzt 45 Jahre auf dem Buckel (ich habe es seit 13 Jahren), und seine Adaptierbarkeit ist für mich die Minimalvoraussetzung für jede neue Kamera, egal welcher Name darauf steht. Meine Canon-L-Objektive habe ich ohne Reue verkauft, und ich bin sicher, dass ich im Sony-Lager etwas Adäquates bekäme, aber von dem Summicron (und einigen anderen manuellen Schätzchen) kann ich mich einfach nicht trennen. ☺️

Gruß Jens


2011_07_05_04947.jpg S7I03973_bw.jpg
 
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Seit 2015 schätze ich meine Sony A7R2. Hab mir die damals zusammen mit dem 24-70mm F2.8 GM und 85mm F/1.4 GM gekauft und nutze nichts anderes. An die echten 42 Megapixel Vollformat kommt auch mein heutiges Samsung S24 Ultra um Längen nicht dran.
 
Rawday schrieb:
Je nachdem was du möchtest ist entweder die Sony A74 für dich interessanter oder wenn man sowieso neu eingesteigt evtl auch die Nikon Z6.
Ich finde meine A74 nämlich besser als die R6. :p ;)

In der Preisklasse gäbe es auch noch die A7C Mark II, die gegenüber einer A7 Mark IV nur sehr spezielle eindeutige Nachteile hat (afair Shutterspeed und minimale Blitzsynchronzeit), dafür aber den AF der A7R Mark V geerbt hat.

Was mich bei Canon komplett abschreckt sind die Preise für die Objektive. Für Sony bekomme ich ein exzellentes 24-70 2.8 für 1350,- EUR. Wenn ein 28-75 2.8 reicht, bist du für lächerliche 600,- EUR dabei. Bei Canon brauche ich 2.500,- EUR. Die Situation wird jetzt bei APS-C dank Third-Party besser, aber wir werden wahrscheinlich sobald keine KB Linsen mit AF für den RF-Mount sehen.
 
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emulbetsup schrieb:
Was mich bei Canon komplett abschreckt sind die Preise für die Objektive. Für Sony bekomme ich ein exzellentes 24-70 2.8 für 1350,- EUR. Wenn ein 28-75 2.8 reicht, bist du für lächerliche 600,- EUR dabei. Bei Canon brauche ich 2.500,- EUR. Die Situation wird jetzt bei APS-C dank Third-Party besser, aber wir werden wahrscheinlich sobald keine KB Linsen mit AF für den RF-Mount sehen.
Stimme dir komplett zu wenn es um lichtstarke Zooms und Primes geht. Zumal es auch die exzellenten Tamron / Sigma Alternativen nicht nativ für Canon RF gibt (Adapter sind super lästig und vieles gibt es eben nicht mehr für EF). Hier sind Sony und auch Nikon eindeutig im Vorteil.

Canon hat dafür andere ungewöhnliche Dinge im Angebot die man bei den anderen teilweise nicht bekommt, sowohl hochpreisig (28-70 f2, kompaktes 70-200, kompaktes 100-500, 100-300 2.8, seltsame VR-Fisheye Objektive, ganz ordentliches 200-800, ...) als auch gammelpreisig (100-400, 600, 800, fast alle 1.8er Primes mit "semi Makro"-Fähigkeit und integriertem OIS, ganz solide billo STM Alternativen für 24-105 und 15-30, ...). Da muss man sehr genau hinschauen was genau man sich kaufen möchte. :-)

Canon RF Hochpreis-Exoten gepaart mit Vollformat Tamron Zooms + Sigma Primes wäre meine absolute Traum-Kombi. :-) Da ließen sich viele tolle "Systeme" basteln:

z.B.: Canon RF 14-35 + Tamron 35-135 + Canon RF 100-500 + Sigma 50mm 1.2 + Sigma 85mm 1.4
oder
Tamron 17-28 + Tamron 28-75 / Canon RF 28-70 + Canon RF 70-200 + Canon RF 200-800 + Sigma 40 1.4 + Sigma 105 1.4

etc etc. :-D
 
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Entstehen durch den Adapter eigentlich irgendwelche Nachteile? Solange man keine RF-Objektive hat könnte man den doch einfach dranlassen und vorne an Objektiven dranmachen, was immer man vorher schon hatte, oder nicht? Wenn einem die RFs zu teuer sind, dann bleibt man halt bei guten EFs.
 
@Turrican101 nein, keinerlei Nachteile. Es sind keine Linsen in dem Adapter, es ist nur ein leerer Ring, bzw. Abstandshalter, durch welchen die Kontakte durchgeführt werden und das Auflagemaß für spiegellose Kameras angepasst wird (bei DSLR Kameras, ragt die Linse weiter in den Body rein, weil der Sensor weiter hinten sitzt).

Ganz im Gegenteil sogar funktioniert das EF Glas an den RF Kameras besser als an den DSLR Kameras. AF ist genauer und teilweise sogar schneller, keine Probleme mehr mit Front oder Backfocus usw.

Das is ja gerade der große Vorteil, du kannst auf nen riesen Objektivpark, der seit 1987 besteht, zurückgreifen und musst dir nicht zwingend die überteuerten, dedizierten RF Objektive kaufen.

Ich hab einige RF Objektive, aber für Wildlife nehm ich ausschließlich meine beiden EF Supertele und die funktionieren tadellos.
 
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