Silencium schrieb:
Die Kameras hier von Canon wirken wie Riesen aus vergangenen Tagen mit ihrer Größe.
Mit einem 100-300/2.8 freihand macht es durchaus Sinn, etwas größere Kameras in der Hand zu haben. Selbst mit einem kleinen 70-200/2.8 an der Kamera möchte ich nicht ohne Hochformatgriff an der Kamera durch die Gegend (Halle, Sportplatz) laufen. Selbiges bei der nächsten Karnevalssitzung mit Body+24-70/2.,8+Blitz.
Ayo34 schrieb:
Ich bin eher positiv überrascht, dass man bei 24,2 Megapixeln bleibt und sich nicht dem Marketing hingibt mit immer höheren Zahlen.
Was hat das mit Marktiing zu tun? Aus den 46 MPix der D850 kann ich bei genügend Licht hervorragend croppen und ersetze dann mit dem 70-200/2.8 das 120-300/2.8 oder noch mehr, wenn A4 als Zielauflösung ausreicht. AF und Bildschärfe reichen dann für mich vollkomen aus. Und wehe, man hat eine sehr gut Festbrennweite an der Kamera.
Da sschöne ist heutzutage, dass jeder mittlerweie das erhält, was er möchte. Da muss man sich kaum noch zwischen HighISO-Leitstung, AF, fps und Auflösung entscheiden.
wern001 schrieb:
Je mehr Pixel auf kleinerem Raum desto höher das Pixelrauschen.
Strimmt, bei ISO5000++ muss ich die D850 schon sehr genau belichten, damit das noch für den Druck bei 100% brauchbar ist. Aber was solls, dann geht habe in solchen Locations das Crop-Potential verloren und man skaliert die Bilder auf 16-24 MPix runter, um auf ein brauchbares Rauschverhalten des ferigen Bildes zu kommen.
bart1983 schrieb:
Welche Kamera (aber bitte mit vernünftigen Preis) kann man Hobby-Fotografen empfehlen?
Was soll ein Hobbyfotograf sein? Ich laufe als Hobbyfotograf seit 20 Jahen bei Sportveranstaltungen rum. Nach den ersten "zerbröselten" SemiPro-Kameras (die EOS 10D und 20D sind nach ein paar 10k Bildern auseinander gefallen) war es wirtschaftlicher, preislich höher umzusteigen und mich seitdem auf mein Equipment verlassen zu können.
Aber fürs Hobby ohne spezielle Anforderungen würde ich das gebrauchte Equipment nehmen, das zu Deinen Motiven/Einsatzzwecken passt. Bei Wildlife/Tierbildern hat andere Anforderungen wie bei Landschafstaufnahmen. Und wer die Kamera viel mit auf Wanderungen bei gutem Wetter nimmt, mag an andere Stelle bereit sein, Kompromise einzugehen um Gewicht und Packmaß zu sparen. Die Marke ist in den allermeisten Fällen eher Geschmackssache bzw. die Frage, ob und zu welchen Preisen man das gewünschte Equipment bekommt.
Für extrem vieles würde ich einfach mein Smartphone zücken.
digitalangel18 schrieb:
Warum aber empfiehlst du 10 Jahre alte Schlachtschliffe? Ich glaube nicht das damit heutzutage noch wirklich ein Neueinsteiger glücklich werden kann.
Ich würde auch jedem Anfänger, der sich mit den Grundlagen der Fotografie weiter beschäftigen will wie das mit einem Smartphone möglich ist, sofort meine 15 Jahre alte Nikon D700 oder die 11 Jahre alte D7100 in die Hand drücken. Außer, er will zwingend Lifeview haben (es geht um Fotografie, nicht um Video). Die D4 wäre mir für solche Anfänge nur zu groß/schwer.