News CCleaner, TuneUp & Co.: Echte Systemoptimierer oder nur Schlangenöle?

ich habe mich leider zu früh gefreut: eine echter Test oder Bericht zur Wirksamkeit dieser Tools wäre wirklich hilfreich.
Diesen halbwegs reproduzierbar zu gestalten, ist natürlich nicht leicht.
 
Zu Vista / 7 - Zeiten tatsächlich CCleaner häufiger genutzt, geschadet hat er gefühlt nicht, riesige Sprünge brachte er auch nie. Da hat der Sprung von Avira auf MS Security Essentials deutlich mehr Leistung gebracht.
Unter XP hab ich auch TuneUP, zumindest im Internet Cafe, wo ich mich eine Zeit lang um die PCs gekümmert hab, genutzt, aber immer nur soweit wie ich wusste das ich gehen kann.
Alles andere waren händisch optimierte Settings und damit hab ich so ziemlich jede Gurke flott bekommen.
Generell hab ich mich damals sehr intensiv damit befasst möglichst viel Leistung aus der Hardware zu holen, heute nutze ich nur noch ein paar eigene Settings, das wars.
Hin und wieder Laufwerk C bereinigen, das wars, Defragmentierung gibt es in Zeiten von SSD quasi nicht mehr, bzw. wird durch Trim im Hintergrund gemacht (ja nicht das selbe), ergo kaum noch was zu tun.
Im Studium hab ich so minimum 1x pro Semester Windows neu aufgesetzt, seit Win10 18xx/19xx glaub nur 1-2x insgesamt, davon 1x durch Hardware Wechsel.
Wo ich allerdings von abrate sind Tools wie ShutUp10 und Co., ich durfte sie analysieren in meiner Ausbildung, das Ergebnis war das solche Tools sehr viel durcheinander bringen können, insbesondere bei Windows Update.
 
Früher zu XP und Vistazeiten mal. Dieser Tage scheint das m.E. schon lange nicht mehr nötig. Wenn ich mir irgedwas anschauen will, nutze ich seit Jahren Sysinternals oder was von Nir Sofer (Nirsoft). Wobei das "anschauen" ja auch nichts mehr mit dem an der Mütze hat, was C Cleaner und Co tun - aber Sysinternals war in der Meldung vermerkt^^
 
Schwiegermutter hatte mal ihr Windows 7 mit CCleaner in die ewigen Jagdgründe geschickt. Ferndiagnose am Telefon über bald 500 Km war lustig.

Ich selbst hab's glaub' ich zuletzt mit Windows XP genutzt. Für mich (heute) eindeutig Schlangenöl.
 
Also bei Menschen mit IT Knowledge macht so ein Tool eher selten was kaputt. Und wenn kann mans wieder richten. Ob es heute mit Win 10/11 noch etwas bringt, das müsste mal mit einem Test geklärt werden.
Kann es mir eigentlich weniger vorstellen.

Und ja, natürlich haben solche Tools bereits Rechner von Freunden/Verwandten abgeschossen...
Damals reichte es wenn so ein Tool startete während bsp. Windows updatet.
Die dümmsten Zufälle resultierten dann eben in Problemen.
 
In den 00ern war ich TuneUp süchtig.
Dann entdeckte ich in den Untiefen WindowsXPManager.
Diese Reihe, nennt sich halt nun 11 statt XP.
Allerdings nur noch um die Verknüpfungspfeile zu verbergen, zum sauberen deinstallieren von Software.

Das dafür Msoft kein Mittel bis heute zur Verfügung bereitstellt.

Ansonsten optimiert sich 11 sehr gut von allein, vor allem das mir auf einmal die Datenträgerbereinigung so symphatisch geworden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese ganze Umfrage hier ist doch kompletter Blödsinn und das "Schlangenöl" wirklich total daneben. Sorry. Hier auf CB werden sich die meisten rumtreiben die sowieso "Fit" sind und alles manuell machen, das Ergebnis also vollkommen vom "normalem Nutzer" aus verzerren.
Zudem sind Aussagen wie "System geschrottet" = Schlangenöl [mittlerwerweile CB typischer Bullshit] extremst mit Vorsicht zu genießen, da keinerlei Beweisführung woran es in einem solchem Falle tatsächlich gelegen hat weder erbracht noch Nachvollziehbar sind, am wahrscheinlichsten aber Anwenderfehler die schlicht unwissend rumklicken und alles mögliche in den Checkboxen anklicken. Jaja, ich weiß, der Nichtschwimmer schiebts auch der einfachkeit wegen auf die Badehose ....
Auch Sprüche wie "an meine Registry" lasse ich nichts zeigt das deutlich warum so eine reißerische Umfrage kompletter Unfug ist, denn der normalo weiß nicht mal was das ist. Besser wäre es gewesen CB setzt sich mal selbst hin und Testet, Analysiert und berichtet über Ergebnisse....
 
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Teckler schrieb:
Windows hat eine Messi-Registry
Das hat an dieser Stelle wenig mit Windows zu tun, sondern wäre die Aufgabe der Installationssoftware. Manche Skripte entfernen die Einträge in der Registrierung, manche lassen sie drin. Es ist am Ende unter Windows genauso irrelevant ob da noch Einträge drin bleiben, wie unter Linux wenn noch Dateien zu einem Programm im /etc Ordner herumliegen. Es macht auf aktuellen Systemen schlichtweg keinen Unterschied.
 
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Teckler schrieb:
Vielleicht sollte ich dann auch meine Wohnung nicht mehr so oft putzen weil sie ja eh funktioniert?
Wie heißen die Typen?
Ich hab's!
Windows hat eine Messi-Registry :D

Erklär doch mal, warum ist eine Datenbank besser, wenn da ein paar Einträge weniger drin stehen?
 
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Das sehe ich anders. Alle diese optimierer Tools sollte keiner anfassen besonders nicht "laien" :-) Das einzige wofür ich das einsehen würde ist einmal im halben jahr temporäre Dateien löschen lassen, aber dafür hat Windowsschon ein GUI Programmchen.
 
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Glary Utilities nutze ich ab und an noch, wobei die Datenträgerbereinigung mit den neuen Windows Versionen halt auch schon immer besser wurde. Von daher installier ich Glary teilweise schon echt spät manchmal sogar gar nicht :D

Bei Kunden tu ich mich mit den Programmen immer echt schwer. Dank CCleaner hab ich schon so manchen Kunden deutlich öfter besuchen dürfen wie mir lieb war. Aber auch hier muss ich sagen das Glary mit Pro Edition und automatischer Wartung echt gute Arbeit leistet.

Die Frage bei aktuellen Systemen mit SSD und Co. ist halt ..... Machen diese Tools vor allem für Laien die ihren PC nicht so häufig nutzen, überhaupt noch merklich Sinn? Ich denke eher nein.
 
Allerdings sieht man auch daß Windows schlampig ist und
Turrican101 schrieb:
Erklär doch mal, warum ist eine Datenbank besser, wenn da ein paar Einträge weniger drin stehen?
Wo hab ich gesagt daß leere Registry besser ist?
Hab nur festgestellt daß die vollläuft.
 
BleachBit, OpenSource und für Win und Linux verfügbar, wurde komplett übergangen. Schade!

Unterstützt CCleaner-Aufräum-Dateien.

https://www.bleachbit.org/

Persönlich nutze ich davon Nichts, System ist vollverschlüsselt, wer darum zufgreifen kann, ist King (=Ich). ;)
 
Oldtimer schrieb:
Den Begriff "Schlangenöl" musste ich erst einmal ergoogeln, den kannte ich noch nicht
Hold my Orgonakkumulator :daumen::

Hab CCleaner früher mal genutzt, ebenso Antivirus (meistens Norton), dazu noch Spybot, inzwischen bleibe ich bei den Bordmitteln und auch noch Trick 17: Linux und Mac :p
 
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Früher habe ich mal den CCleaner genutzt um "Reste" zu entfernen und fand die Anwendung damals eigentlich recht übersichtlich und transparent. Ab Win10 hat es dann irgendwie keinen besonderen Unterschied mehr gemacht und ich hab das Programm nicht mehr weiter genutzt. Im Grunde ist es ja ohnehin meist unnötig und eigentlich beruhigt es nur den inneren Autisten als, dass es wirklich einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Systems nimmt. Ich persönlich gewöhne mir mittlerweile wieder einen "sorglosen" Umgang an. Habe da in der Vergangenheit meiner Meinung nach viel zu viel Zeit damit verschwendet, "Registry- und Appdata-Hygiene" zu betreiben. Selbes gilt für Treiber, meine Güte, früher wegen jedem Treiber erst einmal den alten Treiber deinstalliert um den neuen Treiber zu installieren, obwohl Drüberbügeln in der Regel auch nicht schlechter ist.
Kommt natürlich stets auf den Einzelfall an.
Und ehrlich mal, wenn es mal wirklich Probleme geben sollte, bricht mir heute (bei SSDs und USB-Sticks) auch kein Zacken mehr aus der Krone einfach Windows neu zu installieren. Den Aufwand am Ende länger Ursachenforschung zu betreiben, statt einfach kurz Windows neu zu installieren tu ich mir nicht mehr an.
Bisher war das aber nicht nötig.
 
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Ich benutze heute noch gerne CCleaner Portable, auf alten wie auch auf neuen Systemen.

Insbesondere deswegen, weil ich die durch Browser aufgerufenen Add-ons klar und direkt erkennen kann, wie auch Möglichkeiten der Deinstallation bestimmter Programme vornehmen kann, die mir Windows aufzwingt (bspw. div. Xbox-Begleiter u.a.). Außerdem halte ich, und das ist eine rein subjektive Angelegenheit, das Aufräumen und Bereinigen nicht (mehr) benutzter Erweiterungen und nicht gültiger Pfade für sinnvoll.

Für mich hatte das nie den Zweck, die Geschwindigkeit zu erhöhen oder Sicherheit zu verbessern. Das dürften im allergrößten Teil der Fälle nur Marketingversprechen sein, die ohnehin nicht haltbar sind. Mir ging's wirklich ums Aufräumen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
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CB.R schrieb:
Top, über den Task Manager wäre es ja auch zu einfach :) Ja, Bordmittel sind immer was für Arme.
nur zeigt der task manager nicht alles an
 
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Früher mal genutzt dann nicht mehr, eher alles per Hand selbst gesäubert.

Zu Windows 10 Zeiten hab ich dann das script von Chris Titus Tech genutzt um den vorinstallierten Mist von Windows zu entfernen den ich wirklich eh nicht genutzt habe.

Egal was man nutzt man denkt immer "WOOOOOW ist das jetzt alles schneller usw" Placebo in meinen Augen.

Jetzt nutze ich gar nichts mehr vorn dem Müll.
 
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