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NewsCCleaner, TuneUp & Co.: Echte Systemoptimierer oder nur Schlangenöle?
TuneUp 95 ... was waren das noch Zeiten ^^ Dann kam TuneUp 97, dann kam XPAntiSpy und seither benutze ich nur noch Spybot Search and Destroy, das zudem nur dann zum Einsatz kommt, wenn ich es will. Keinerlei "automatische" Systemoptimierer am Start, viel zu viele, schlechte Erfahrungen im Bekanntenkreis damit gesammelt. Wie oft ich da wieder was geradebiegen musste, kann ich schon gar nicht mehr zählen.
Ich weiss noch als TuneUp 97 satte 100 von 100 Punkten in einem PC Magazin (glaube PC Praxis) erhalten hat. Ich habe es dann ein paar Jahre, ich glaube bis zur Übernahme ohne Probleme benutzt.
Ccleaner hatte ich ebenfalls gekauft und gerne benützt, bis dann auf die jährliche Lizenz umgestellt worden ist.
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
CCleaner nutze ich seit bestimmt 6 Jahren nicht mehr. Nicht weil ich Probleme damit hatte, sondern vielmehr weil das CCleaner Team Spyware mit installierte und keine offizielle Stellungnahme dazu bezog.
Seitdem nur noch die Windows Bordmittel.
ich traue diesen ganzen optimierungstools nicht. microsoft weiß selber am besten, wie man das system am laufen hält. während ich tools, wie shutup10 echt gerne benutze, meide ich optimierungstools, wie die pest, dank meiner schlechten erfahrungen damit. ich meine nur, wer diese tools gut findet, soll sie nutzen - aber er braucht dann auch nicht bei mir angeheult kommen, daß das betriebssystem nicht mehr funktioniert.
Hier werden teilweise Äpfel mit Birnen verglichen.
zb. Dateireiniger: Cleanmgr verglichen mit CCleaner oder ähnliche
Ersteres ist nur für Windows selbst zuständig und entfernt halt überflüssige Dateien.
Wobei man auch hier schnell mal in eine Falle laufen kann (ältere Updates löschen usw.)
CCleaner und andere wurden deshalb erfunden um auch Datenspuren von Programmen diverser Drittanbieter zu löschen.
Wo man aufpassen muss sind eben Optimizer-Tools die tief ins System bzw. Registry eingreifen.
Unbdarften Usern wird halt 1 Click und alles ist besser vorgegaukelt.
Im schlimmsten Falle funktioniert dann irgendetwas nicht mehr oder langsamer.
Und wenn ich hergehe und Superfetch/Prefetch oder Ruhezustand deaktiviere hat das sicher einen Grund.
Da brauch ich dann kein SuperOptimizerTool welches mir das alles wieder umstellt weil es meint es sei schlauer als der der es vorhin deaktiviert hat.
Noch schlimmer war dann nur der TCPIP-Optimizer.
Jedes Tool hat irgend etwas eingebaut was mit Vorsicht zu genießen ist.
Bei reinen Dateireinigern passiert eher selten etwas.
Wenn man sich nicht sicher ist dann hakt man eben nichts an.
XP-Antispy ist auch nützlich wenn man weiß was man tut.
Selbiges bei O&O Shutup.
Und noch etwas.
Wer viel Arbeit in sein System investiert wird die Systemplatte sicherlich auch mittels Image wegsichern.
Systemwiederherstellungspunkte funktionieren auch nicht immer.
Ich benutze den CCleaner regelmäßig. Allerdings nur zur Löschung von Dateien und Programmen. Nach der erfolgten Löschung bin ich zufrieden. Für die Bearbeitung der Registry noch nie.
Denn kannte ich noch nicht ...
So müsste mal ein Programm heißen das dir den Desktop wild neu Ordnet.
Durch das erlernen des sachlichen gebrauchs von Boardmitteln und anderen tricks, ist Tuneup und Co nun wirklich nicht mehr nötig.
MS Sysinternal sollte aus der Liste verschwinden, den das ist eine nützliche tool Sammlung zur Lösung bestimmter Probleme (die readme datei lesen) die sich an erfahrende Nutzer richtet!
Das allerwichtigste Argument GEGEN solche Tools wird hier vergessen:
Jedes weitere Tool, das man installiert oder anwendet, birgt IMMER zusätzliche Risiken:
Bugs, durch die das Tool alle möglichen negative Auswirkungen haben kann
Unwissenheit der Programmierer des Tools: Es ändert sich ständig etwas in Windows und der SW Welt auf Windows, weswegen feste Muster (Heuristiken) wie das System aufgeräumt werden soll, eigentlich immer früher oder später was falsch machen müssen
Sicherheitsrisiken: Jedes Tool, das man installiert, birgt immer Potential für zusätzliche Angriffsszenarien
Datenabfluss: Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten, bin ich gerade bei kleinen Tools und Herstellern sehr viel skeptischer, was diese mit meinen Daten machen. Dass MS oder andere große Firmen Passwörter o.ä. ausspionieren ist sehr unwahrscheinlich - Bei kleinen Herstellern kann man das nie wissen. Leider denken die meisten User gerade andersrum: Großer Konzern -> Skepsis, kleiner Anbieter -> vollstes Vertrauen.
Telemetriedaten sind völlig harmlos und reine Statistik. Jede Webseite erfasst Telemetriedaten. Daran ist nichts schlimmes.
All diese Gründe sollten jeden dazu bewegen, Tools nur wirklich dann zu installieren, wenn sie einen echten Mehrwert haben und gerade bei kleinen Anbietern nur dann, wenn man ihnen wirklich traut und auch Grund dazu hat.
Diese ganzen Cleaner und Tuning-Tools haben eher einen emotionalen Nutzen. Man fühlt sich besser weil das System "besser aufgeräumt ist". Das ist zu 99,9999% pure Illusion. Und nur dafür dieses Risiko eingehen? Naja.
Um bestimmte unerwünschte Software zu deinstallieren gibt es andere offizielle oder gezielte Wege. Wenn das offizielle Uninstall nicht geht, ist die PowerShell ein gutes Hilfsmittel bestimmte vorinstallierte Apps loszuwerden. Um hartnäckige Treiber und Filter loszuwerden, bietet sich auch noch der Driver Store Explorer (https://github.com/lostindark/DriverStoreExplorer) an. Und die SysInternals Suit sollte jedes Windows-Users Schweizer Werkzeug sein. Mehr braucht man eigentlich nicht.
Dann wäre der Funktionsumfang entsprechend und die
meisten Nutzer nehmen doch lieber die ressourcenfressende Alternative mit mehr Funktionen.
Dementsprechend wäre die ressourcenschonende Variante durch die geringen Nutzerzahlen teurer und der Mehraufwand müsste auch bezahlt werden.
Die Zahlungsmoral der Masse lässt sich an der Discounter-Fleischtheke beobachten.
Malar schrieb:
Ein 2022 Dev hätte für ein Duke Nukem (1991) 4GB RAM als mind. Anforderung benötigt.
ich hatte, zu Win XP Zeiten, mal TuneUp, das hat mir sowas von gründlich das System zerschossen. Heute nur noch aus Bequemlichkeitsgründen CCleaner, aber mit Bedacht die Einstellungen angepasst und nicht alles was geht wird genutzt.
Man sollte halt auch nicht vergessen dass Windows selbst schon die reinste Datensammlungswutmaschine ist.
Was sich bei Win10 noch verschlimmert hat ist die Nutzung der Aufgabenplanung.
Was sich da alles tummelt man glaubt es kaum.
Ich nutze echt schon vieles lieber mit portablen Versionen.
Die meisten Tools speichern dann die Einstellungen in eine INI oder CFG.
Benutze zwar nichts, merke aber, dass sehr viele Programme irgendwelche Ordner, einzelne Dateien, Verlinkungen oder Sonst was übrig lassen und ich derzeitig zbs. im Programmordner 5x so viel Müll habe wie eigentlich installiert ist.
Nen Optimierungstool würde da aber im Optimalfall wohl paar GB freimachen und im schlimmsten Fall Dinge löschen die es nicht löschen sollte, deshalb lass ich es mal bis ich Zeit habe alles manuell aufzuräumen oder das System neu aufzusetzen. (Nutze seit Windows 7 die gleiche Installation, nur immer mit Upgrade von 7 auf 8 auf 10 auf 11)
Seit ich nur noch SSDs im Rechner habe, empfinde ich das "reinigen" von Datenresten für mich als unsinnig. Hat man ja früher gemacht zusammen mit dem Defragmentieren, wenn gefühlt alles nur noch lahm war, aber das habe ich seit SSDs nicht mehr. Wenn ich am PC mal etwas zurücksetzen muss/möchte, dann nur noch gezielt. Ich habe zwar kaum noch manuelle Registry Einträge, aber es ist doch irgendwo die Befürchtung da dass auch der CCleaner mir irgendeine Mod oder sonst etwas wegsäubert.
Find ich auch erschreckend! Als Newbie bzw Noob okay, aber jeder Zweite ist wirklich besogrniserregend! Immer wieder faszinierend wie manipulierbar die Menschheit ist, die sich in vielen Fällen wie die Lemminge verhält (siehe früher Facebook und heuer Whatsapp-Sucht z.B.).
Ja, vom Fach. Genau deswegen weiß ich im Gegensatz zu dir auch, dass es mit "ein paar Optimierungen" heutzutage nicht getan ist.
Du kannst mal gucken, wie extrem viele Abhängigkeiten moderne Software hat, bevor du so großkotzig lospöbelst.
Abgesehen davon, wer soll das wann von welchem Geld machen? Du fantasierst nicht ernsthaft vom selben Funktionsumfang fürs gleiche Geld bei deutlich besserer Performance?