News CCleaner, TuneUp & Co.: Echte Systemoptimierer oder nur Schlangenöle?

LAZZARUS schrieb:
Was für Probleme sollen den auftauchen wenn nach dem Update alles funktioniert?
Das erfährt man spätestens beim nächsten Update, wenn dann "plötzlich" nichts mehr geht, weil man den Dateien gepfuscht hat. Grundsätzlich sind aber zumindest bei der Update Bereinigung mit Windows Tools eher keine Probleme zu erwarten, man versperrt sich aber schnell die Möglichkeit später das Update doch noch entfernen zu können.
 
LAZZARUS schrieb:
Was für Probleme sollen den auftauchen wenn nach dem Update alles funktioniert?

Wenn du die Update Bereinigung mit dem Windows eigenen Tool machst ist es ok.
Andere Tools sollte man nicht nutzen,
weil je nachdem wichtige Information oder ähnliches mit entfernt werden,
die bei einem Windows Update benötigt werden.
Das Windows eigene Tool räumt da auch nicht völlig auf und löscht,
zum Teil komprimiert es nur, darum dauert das auch als so lange, die Bereinigung.
Windows Update Probleme haben wir hier ja oft genug als.
 
@xexex @Nickel

Jungs ist ja alles ok. Ich schreibe niemandem vor wie er sein System pflegen soll, nur wie ich es mache.
Und ich fahre gut damit.

Ob das MS Toll die Daten komprimiert oder nicht ist mir echt egal. Wenn ich sehe 3GB Updatereste, und nach dem Bereinigen sind es laut Festplattengröße 3 Gb mehr Speicherplatz, dann schätze ich komprimiert er gut, oder löscht es oder tut was auch immer er tut...
 
Übrigens hat so gut wie jedes OS mit Datenspuren zu kämpfen.
Linux selbst vielleicht nicht so sehr aber die installierten Programme erzeugen genau das selbe Problem wie unter Windows.
Abhilfe schaffen eventuell Dateisystemrechte für jedes Programm individuell oder Sandboxen etc.

p.s.
Also Updatesicherungen etc. werden schon per default mittels NTFS Komprimierung gespeichert.
Man muss nur mal schauen welche Ordner auf C: in blau angezeigt werden.
Da gibt es einige.
Das löschen selber dauert nicht viel länger aber das Tool wird schon einiges vorher prüfen und sicher keine kritischen Dateien löschen wollen.

Aber das löschen solcher "an sich eventuell überflüssigen" Dateien hat nichts mit Spurenvernichtung zu tun.
Und das wiederum auch nichts mit diversen OS-Tuning-Tools.

Nun können wir noch darüber diskutieren ob man CCleaner überhaupt noch vertrauen kann bei gewissem Verhalten.
Das selbe gilt dann auch für jedes andere Programm.
 
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Nickel schrieb:
Scheint aber eher Humbug zu sein das Ganze meinen einige, z.B.:
Das ist kein Humbug, auch wenn das in dem Artikel von dem Ingo so dargestellt wird.
Klar wird es erst in den Kommentaren weiter unten.

Es kommt darauf an, wie man den cleanmgr einsetzt.
Wenn in einem Skript, automatisiert über die Aufgabenplanung, dann ergibt die Verwendung dieser Parameter sehr viel Sinn.
Auf den Artikel der computerBLÖD braucht man erst gar nicht eingehen. Der ist genauso undifferenziert, aber das kennt man ja.

Was den CCleaner betrifft: Wenn man weiß, was man da wie einstellen muss, dann kann man den bedenkenlos einsetzen.

Im Grunde braucht man dieses Tool aber gar nicht, aber nicht nur, weil es irgendwann mal wegen ein paar fragwürdiger Verhaltensmuster in die Negativschlagzeilen geraten ist.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Auf den Artikel der computerBLÖD
Gar nicht drauf geachtet, mein Gott, habe die zwei ersten Ergebnisse ( google) verlinkt.
Ok, kein Humbug, ich streich das oben durch, mit Vermerk.
 
Xnfi01 schrieb:
Klar kann jeder machen was er will, man kann ja trotzdem darüber diskutieren.
Natürlich kann man drüber diskutieren, aber wie manche es darstellen z.b. es wäre Müll oder sinnlos nur weil sie mal schlechte Erfahrung gemacht haben, so ist es nicht.
Überhaupt dieses Abstempeln oder Schuppladen Denken geht mir auf den Keks, was ja leider bei vielen Sachen so ist.
Für mich ist zum Beispiel CCleaner eine kleine Hilfe für meinen Windowsalltag, u. es macht seine Sache gut.
Diese Optimierungs Einstellungen kann man getrost ignorieren, weil man sie heutzutage nicht mehr benötigt.

VG
 
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Xnfi01 schrieb:
Hier eine gute Empfehlung. Aktuell finde ich folgende ganz gut:

Die mMn wichtigsten:
  • uMatrix
  • uBlock Origin
  • Cookie AutoDelte
Bei uMatrix oder uBlock geht wohl die Entwicklung nicht mehr weiter, was ich so mal gelesen habe.
Muss ich nochmal schauen wie es da überhaupt weitergeht.

Und es sei nochmal angemerkt, dass man mMn keiner ClosedSource Software trauen sollte, die so tief im System herumwirbeln darf.
Kuketz Blog ist tatsächlich eine sehr gute Quelle für Datenschutz im allgemeinen :)

Ja genau, die Person hat sich dazu entschieden, dass sie uMatrix nicht weiter fortführt um sich stattdessen auf uBlock Origin zu konzentrieren. Hast du eine Präferenz zwischen uMatrxi und uBlock?

Auch ein sehr guter letzter Satz. Generell ist ClousedSource Software mit Vorsicht zu genießen, meiner Meinung nach.

Xnfi01 schrieb:
Man muss sich aber auch nichts vormachen und glauben, dass nur weil man man einen AV-Scanner drauf hat, aka Schlangenöl, alles gut ist und man zu 100% geschützt ist, ist man nämlich nicht. Das hat nichts mit Glück zu tun, sondern mit bewusst Surfen.

Es ist zum großen Teil ein Scheinschutz. Durch die Werbung der AV-Hersteller denken viele man kann alles anklicken, da man ja rundum geschützt ist, ohne an die Risiken denken. Aktualität der Signatur-Datenbanken bzw. Erkennungsmethoden ist/sind das Problem, was kein AV-Hersteller so wirklich in den Griff bekommt.

Auch mit einem guten AV-Scanner ist man weit entfernt von "rundum sicher". Es braucht einfach Brain.exe dazu und ein gehärtetes System.
Da gebe ich dir total recht. Viele Menschen glauben, dass wenn sie eine AV Software einsetzten, rundum geschützt sind. Ein AV-Programm kann höchstens ein weiterer Baustein für Sicherheit sein, aber sich komplett darauf zu verlassen ist fahrlässig meiner Meinung nach.

NotNerdNotDau schrieb:
Was den CCleaner betrifft: Wenn man weiß, was man da wie einstellen muss, dann kann man den bedenkenlos einsetzen.
Und das trifft in den meisten Fällen leider nicht zu. Und selbst wenn Menschen wissen was sie tun, macht es mehr Sinn auf andere Möglichkeiten zurück zugreifen als CCleaner. CCleaner bietet tatsächlich kaum einen Mehrwert, eher ist das Gegenteil der Fall. Siehe die verlinkten Seiten von #397

Viele Grüße
 
Danke für die Links in #397. Mir war bisher entgangen, dass das Unternehmen hinter CCleaner seit 2017 zu Avast gehört. Bei Avast weiß ja hier im Forum fast jeder, dass das Geschäftsmodell seit 15 Jahren (oder länger) auf Datenhandel basiert.
 
JX666 schrieb:
Origin zu konzentrieren. Hast du eine Präferenz zwischen uMatrxi und uBlock?
Das eine hat meines Wissens nach mit dem anderen nichts zu tun, blockt uBlock doch nur Werbung, oder hab ich da gepennt :D

JX666 schrieb:
Da gebe ich dir total recht. Viele Menschen glauben, dass wenn sie eine AV Software einsetzten, rundum geschützt sind. Ein AV-Programm kann höchstens ein weiterer Baustein für Sicherheit sein, aber sich komplett darauf zu verlassen ist fahrlässig meiner Meinung nach.
dito

Trent schrieb:
Natürlich kann man drüber diskutieren, aber wie manche es darstellen z.b. es wäre Müll oder sinnlos nur weil sie mal schlechte Erfahrung gemacht haben, so ist es nicht.
Überhaupt dieses Abstempeln oder Schuppladen Denken geht mir auf den Keks, was ja leider bei vielen Sachen so ist.
Für mich ist zum Beispiel CCleaner eine kleine Hilfe für meinen Windowsalltag, u. es macht seine Sache gut.
Diese Optimierungs Einstellungen kann man getrost ignorieren, weil man sie heutzutage nicht mehr benötigt.
CCleaner ist nicht Müll und ja es kann auch hilfreich sein, allerdings ist es in der Lage das System zu zerschießen, wenn man nicht weiß was man da eigentlich tut. Darum geht es wohl auch den meisten, die nur daruf hinweisen wollen.
 
CClesner mag einem ein gutes Gefühl geben bei einem vermeintlich Aufgeräumtem System. Was in der Wohnung durchaus Sinn ergibt ist nicht auf den Computer übertragbar.
Ungenutzte Ordner auf C liegen haben macht überhaupt nix.
 
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Es sei denn, die Platte wird langsam richtig voll und rot im Explorer. Aber wie gesagt, dann ist langsam eh ne neue Platte angebracht. Oder man trennt sich von installierten Programmen/Spielen.
 
random12345 schrieb:
CClesner mag einem ein gutes Gefühl geben bei einem vermeintlich Aufgeräumtem System. Was in der Wohnung durchaus Sinn ergibt ist nicht auf den Computer übertragbar.
Ungenutzte Ordner auf C liegen haben macht überhaupt nix.
Ja, aber genau das nervt mich gewaltig...wenn ich selbst Ordner finde die nichts mehr auf der Platte zu suchen haben. Sorry auch wenn es nur ein Ordner ist mit keinem Inhalt...warum muss das überhaupt sein.

Warum kann das OS bei einer Deinstallation nicht einfach alles entfernen.
Sie sollten lieber daran arbeiten als an einem neuem Design oder sonstigen Dingen die kein Mensch braucht.

Ich mag es eben sauber, egal was es ist, die Wohnung, das Auto, der Arbeitsplatz, der PC...und auch wenn es nur das Gefühl ist ;)
 
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Der innere Monk, das verstehe ich sehr gut :lol: . Macht zwar technisch kaum Sinn, aber wenn ich einen leeren Ordner sehe, oder einen Rechtschreibfehler in einem Ordner, dann muss ich das auch ändern.
 
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LAZZARUS schrieb:
Warum kann das OS bei einer Deinstallation nicht einfach alles entfernen.
Sie sollten lieber daran arbeiten als an einem neuem Design oder sonstigen Dingen die kein Mensch braucht.
Es ist nicht Aufgabe des OS Programmreste zu entfernen.
Wenn Reste übrig bleiben, dann ist der UnInstaller des Programmes schlecht programmiert.
 
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Ich habe beim CCleaner bei Erweiterte Bereinigung alles angehakt.
Ausnahmen: Bei Windows: Freier Speicher löschen und bei Anwendungen: Datenbanken komprimieren

Das nutze ich schon jahrelang.
Noch nie hat sich das System deshalb zerschossen oder gab negative Effekte.
Damit werden nur Datenspuren gelöscht.
Klar muss man selber wissen ob man Browser Passwörter speichert und auch mitlöschen möchte etc.

Man sollte halt den Unterschied von Spurenvernichtung zu System aufräumen kennen.
Zweiteres kann man klar auch teilweise mit Boardmitteln erreichen.
Aber Spuren (auch von Drittanbietern) vernichten? niemals

PC295 schrieb:
Wenn Reste übrig bleiben, dann ist der UnInstaller des Programmes schlecht programmiert.
Obwohl meist eh nur leere Ordner übrig bleiben.
Aber selbst das sind Dinge die eben Rückschlüsse zulassen können.
Dann gibt es meist noch den Userordner und die Registry wo Reste verbleiben.
 
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@PC295

Das stimmt doch, weil Avast zwar wieder und wieder und wieder gegen den Datenmissbrauch im eigenen Haus vorgeht, aber nach dem dritten oder vierten Skandal um Datenmissbrauch die Geschichte irgendwann unglaubwürdig wird.
 
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