News CCleaner, TuneUp & Co.: Echte Systemoptimierer oder nur Schlangenöle?

Termy schrieb:
Bulk Crap Uninstaller
Das Programm kenne ich gar nicht. Ist es ein Uninstaller wie GEEK Uninstaller? Also Nach der installation werden Ordner, Registry und co gelöscht? Ich finde immer noch leere Ordner von deinstallationen die mich schon sehr stören.
 
Als ich noch klein und dumm war (bin inzwischen groß!) habe ich sowohl CCleaner als auch Tuneup Utilities genutzt. Wo CCleaner in Summe noch gar keinen Effekt hatte, konnte ich bei Tuneup zusehen, wie das System bei gleichbleibender Leistung zunehmend instabiler wurde. Als es dann kaum noch benutzbar war, habe ich nach einer Neuinstallation diese Tools komplett vermieden und seitdem keine Probleme mehr mit nicht startender oder zufällig abstürzender Software oder gar Bluescreens.

Diese Erfahrung war in der Schulklasse ziemlich einheitlich. Also das Fazit aus diesem kleinen Testballon: positive Effekte: minimaler bis gar kein Speicherplatzgewinn. Negative Effekte: Zwischen wenig und viel Schaden, niemals aber effektlos geendet. Finger weg von Optimierungen, solange man nicht genau weiß was und warum man es tut. Und wenn man das weiß, nimmt man keine derartigen Tools dafür.
 
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Bis zur Zeit von Windows 7 habe ich noch CCleaner und TuneUp genutzt. Haben mir damals auch mal mein Windows 'Kaputtoptimimiert'. Inzwischen nutze ich beide nicht mehr. Hin und wieder hab ich jedoch noch Aomei Partition Assistant genutzt.
 
Noch nie etwas von dem hier verwendet, für was auch?
 
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Würde mir eigentlich wünschen da mal nen Professionellen Bericht dazu zu sehen. Ich mein: Wer von den Leuten die hier abstimmen hat in den letzten 5 Jahren mal ernsthaft verschiedene Tools "getestet" bzw. besitzt überhaupt die kenntnisse um das zu testen?
 
Hm.

Diese Tools gehören halt nicht in Kinderhände, was ich hier so lese!

Gutes Thema!
 
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Bei meinem ersten WinXP PC habe ich noch CCleaner genutzt, aber ohne Wissen was das macht und es war im Nachhinein auch völlig sinnlos.

Ich habe halt auf die Empfehlung von Freunden gehört und auf den ersten Blick hörte sich das ja auch gut an.

Jetzt halte ich von Drittanbieter Tools gar nichts mehr.

Ich habe vor ein paar Monaten sogar einen Test dazu gemacht! Ich habe meine mehrere Jahre alte Win10 Installation verglichen mit einer frischen Installation und dann ohne Tool entschlackt und dann mit einem Tool von GitHub, dass mir empfohlen wurde und das auch als potentiell virusbelastet herausgestellt hat.

Die alte installation war richtig zugemüllt und die frische Installation hatte bis zu 20% bessere Frametimes.

Selbst entschlacken oder das Tool verwenden hat beides nur minimal die frametimepeaks seltener werden lassen. So 1% im Schnitt über 16 Messungen.

Und mit einem tool den Windows Defender deaktivieren hat nochmal 0-1% gebracht.

Irgendwelche Wunder Einstellungen, die laut aggressiv-lauten- YouTube - Guides meine FPS gigantisch verbessern sollten, haben...oh Wunder.... Nichts gebracht. ;)

Mein eigenes Fazit dazu....

Ich war überrascht, wir schlecht meine alte installation geworden war, aber ich würde an dieser Nichts optimieren wollen oder können. Da liegen einfach zu viele Dinge im Autostart und Maus, SSD und Tastatur Begleitsoftware... Windows selbst konnte dafür nichts.

Frisch installieren reicht für 99% der Leistung.
Das tool war nicht messbar besser als meine eigene Optimierung.
Dazu habe ich vorinstallierte Programme möglichst deinstalliert oder deaktiviert.
Keine News, cortana, Wetter oder live Kacheln.
Datenerhebung, Benachrichtigungen und andere unnötige Funktionen möglichst deaktiviert oder vermindert.
Autostart nach Installation meiner Programme nochmal entschlackt.
Und ein paar Dienste habe ich auch deaktiviert.
Hier ist große Vorsicht geboten, da ich mir hier schon das System zerschossen habe!
Eine abgespeckte Variante davon kann ich durchaus empfehlen...wenn man weiß was man da tut....sonst kann man es auch lassen.

Das Tool hat angeblich noch mehr gemacht, aber einen messbaren Unterschied gab es nicht.
Dafür hat es wohl auf englischen Windows Versionen Viren nachgeladen .... Also Vorsicht.

Den Defender deaktivieren hat minimal etwas gebracht, aber dann ist man auch ohne Schutz und das ist für ein Betriebssystem, das ins Internet geht keine Option.

Werte in der registry ändern kann ich für meinen Fall nicht empfehlen!

Es ist für das Gefühl gut, wenn da weniger Prozesse und Threads aktiv sind und auch wenn man die Prozesse beobachtet, poppt nach der optimierung seltener was auf.
Messbar ist es im Vergleich zur frischen Installation kaum und spürbar erst recht nicht.
 
Solche Tools nutze sich seit spätestens Windows 7 nicht mehr, da ich glaube das sie überflüssig geworden sind.
 
Ich teile die kritische Sicht auf sog. Systemoptimierer im Prinzip schon und halte Registrierungsaufräumer und dergleichen für nicht sinnvoll und z.T. gefährlich, allerdings muss ich auch sagen das hier ein wichtiger Einsatzzweck von diesen Tools konsequent ausgeblendet wird und zwar das gebündelte Löschen von Verlaufsprotokollen von diversen Programmen die solche anlegen inkl. Windows selbst. WinRAR, Mediaplayer usw. legen alle diese Verlaufslisten an, welche ja auch praktisch sind aber ich werde die keinesfalls händisch im Blick behalten und ggf. löschen. 3 Browser und deren Verlauf im Blick zu behalten ist ebenfalls nervig. Für diesen Einsatzzweck sind einige der Tools echt ganz nett. Ich nutze BleachBit, trauere aber dem alten CCleaner schon noch irgendwie hinterher, will den aber nach dem Skandal nicht mehr benutzen. Allerdings muss ich auch sagen das wenn ich auf dem Tool Markt im Blick behalte wer welches wann aufkauft und ab wann einem dann der Müll mit untergejubelt wird, das ist bald anstrengender als die Verlaufslisten der Programme im Blick zu behalten :lol:
 
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Ein sauberes und aufgeräumtes (modernes) Betriebssystem kann eigentlich heutzutage auf solche Optimierer verzichten. Ich nutze keine mehr, da diese Tools heute eher mit Werbung und Funktionsüberfrachtung glänzen.

Bis Win XP war TuneUP ganz sinnvoll wenn die HDD mal wieder voll war oder um schnell unnötige Funktionen auszuschalten. Bei Vista läuft noch eine alte Version vom CCleaner, die noch nicht vom Hersteller zugemüllt worden ist.
Zwar machten diese Tools damals eigentlich nie Probleme, aber heute brauchts die einfach nicht mehr wirklich. Windows-Bordmittel reichen da aus.
 
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Habe früher teilweise auch CCleaner genutzt, aber lediglich zum "sichere" Temp-Daten löschen, also mal Browsercache, Cookies, Temp-Ordner in Windows, AppData\Local, etc. Also so gesehen nur 100%-löschbares Zeug.
Dafür fand und finde ich es eigentlich auch heute noch gut, da so alles unter einer Oberfläche vereint war.
Das kann Windows bis heute m.E. immer noch nicht gut. Allerdings ist ja auch klar, dass Windows mit Bordmitteln nie den Browsercache von Firefox löschen können wird, kann es ja nicht wissen.
Was halt schön wäre, wenn man bestimmte Pfade zum automatischen Leeren definieren könnte.

Natürlich kann man alles per Skript machen und sich was zusammencoden, aber out of the box wäre das natürlich schon auch nicht schlecht.
Andererseits hat auch die Windows 10/11-"Speicheroptimierung" da etwas verbessert, die kann man auch automatisch laufen lassen.
Seit dem CCLeaner allerdings Spyware dabei hatte, nutze ich das Programm nicht mehr, siehe auch hier: https://www.deskmodder.de/blog/2018...ehr-telemetrie-avast-reagiert-nach-protesten/

Statdessen nutze ich den "Klassiker":
C:\Windows\System32\Cmd.exe /c Cleanmgr /sageset:65535 & Cleanmgr /sagerun:65535

Programme entferne ich wie die meisten hier mit RevoUninstaller, prüfe allerdings vorher auch die Registry-Einträge, und entfernt nur, was eindeutig auf das deinstallierte Programm verweist.
Vielleicht 1x jährlich schaue ich mit Autoruns von Sysinternals drauf, ob noch irgendwelches altes Zeug geladen wird und entferne auch da nur das, was 100% save ist (=deinstalliert und garantiert nicht mehr in Verwendung ist).
 
CCleaner um Cache, Protokolle und Dateienablagerungen sowie die Registry aufzuräumen ist nicht verkehrt, 2 Clicks und der Müll ist weg, für mehr würde ich es nicht nutzen. Und das Tool macht das schon seit etlichen Jahren zuverlässig ohne auch nur die geringsten Probleme (Lite Version mit angepassten Einstellungen).
 
Hatte hier bei CB vor kurzem so ein beworbenes Win11 Optimierungstool ausprobiert. Das hat mir des Windows so zerschossen das danach nicht Mal mehr der Log In funktionierte.

Hab jetzt Pop OS laufen 😁
 
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An und für sich sind manche der Module, in vorsichtiger Hand, auch ganz praktikabel. Für diejenigen User/ innen, die sich mit ihrem System auskennen, meine ich. Manche dieser Programme geben einem mehr Einsicht in das System oder leichteren Zugang zu versteckten Windows Einstellungen.
Allerdings rate ich von Registry Optimierungen ab, machen alles nur schlimmer. Leider hält sich ja die Mähr, dass dieser Eingriff das Nonplusultra ist, um dem System "Beine" zu machen.
Habe mir so mit dem CCleaner mal das System zerschossen, seitdem ist dieser nicht mehr bei mir installiert:p
 
Einmal CCleaner benutz vor langer Zeit. Die Folge war unbrauchbares Betriebsystem. Alles Schrott
 
Bis Win XP habe ich auch noch mit wenigen zarten Einstellungen solche Sinnlos- oder Kaputtoptimierer wie CCleaner verwendet.
Ab Win 7 dann nicht mehr.
Windows hat so ziemlich alles an Board was man wirklich benötigt, zusätzliche Tools sind meist Lametta oder dienen der persönlichen Genugtuung. Nötig ist solcher Crap gottlob nicht mehr.

Allen Syytemoptimierern einen schönen Sonntag, genießt das Wetter.
 
Mcmeider schrieb:
Software-Paketierer
Apropo Software-Paketierer. Gibt es den ein Programm womit man verschiedene Programme aktuell in einem packen kann um nach einer frischen windows installation nur ein button zu drücken und es installieren kann?
 
Also ich nutze CCleaner schon ewig und hab mir noch nie was zerschossen.
Dass liegt aber auch daran, das ich weiß was das Tool alles für Sch... machen kann . :D
Benutze es sozusagen als Steuerzentrale zum ausmisten, ja ich weiß man kann Windows Boardmittel nutzen. Die sind mir aber zu umständlich u. löschen nicht alles was ich möchte.
Windows war und ist eben noch nie perfekt gewesen, was solche Dinge betrifft.
Jemanden empfehlen würde ich es aber nicht mehr, gerade für Leute, die sich nicht so auskennen.
Nutze die portable Version, u. ohne Automatisierung.
Als Optimierungs- Tool habe ich es noch nie anerkannt, dass konnte nur Tunup Utillities, dass waren aber andere Zeiten. :D

VG
 
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Bei der Überschrift habe ich mich erstmal über einen Bericht zu diesem Thema gefreut der etwas Licht ins Dunkel zu diesem Thema bringt.
Schade, dass es sich nur um eine Umfrage handelt. ☹️

Das einzige Tool was ich in diese Richtung nutze ist "O&O ShutUp10" um nach einer Neuinstallation komfortabel alle Datenschutzoptionen (die Microsoft gerne kreuz und quer teils tief in den Einstellungen versteckt) auf möglichst sparsame Datenweitergabe zu stellen.

Die ganzen "Performance-Optimizer" schaden mmn. mehr als sie nützlich sind.
-Ein gepflegtes System läuft idr. von Haus aus optiomal und wenn es komplett zugemüllt ist, wäre eine saubere Neuinstallation der schnellere und bessere Weg um den Rechner wieder flott zu bekommen.
 
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Reaktionen: Miuwa, Zocker1996 und Aldaris
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