Also erstmal finde ich Sysinternals hier völlig deplatziert, da das was ganz anderes ist als der Rest. Taskmanager, Auflistung von Dateihandles, Monitoring von Registry-Zugriffen - all das nimmt keine oder nur sehr gezielte explizite Änderungen am System vor, kann also auch eher nichts kaputt machen und stammt ja von Microsoft selbst.
Das nächste ist die Frage: "Was ist nützlich". Geht es um Datenschutz oder um Systemleistung?
Auf heutigen Systemen, besonders mit SSD, wirkt sich z.B. eine Defragmentierung der Registry nicht mehr nenenswert aus. Leistung ist mit diesen Mitteln da nicht wirklich zu holen. Ob einen der Datenschutz am eigenen System interessiert ist die nächste Frage. Verschlüsseln ist einfacher - aber würde man nicht das Passwort rausgeben, wenn man bedroht wird?
Das "hattest du Probleme" ist auch schwierig, weil gerne gesagt wird "ah, du benutzt CCleaner? Selber schuld, setz dein System ohne wieder neu auf und alles ist gut". So denken dann gerade auch weniger versierte Nutzer, es würde an solchen Tools liegen, obwohl das völlig unklar ist. Oft nimmt man sich ja nicht die Zeit zu prüfen, ob etwa ein Treiber kaputt, eine Komponente fehlerhaft installiert, ein Update schiefgegangen o.ä. ist und schiebt es dann gerne auf CCleaner &Co, selbst wenn der ein halbes Jahr vorher installiert wurde und 3 Wochen vorher zuletzt verwendet wurde.
Sicher kann es mal ungewollte Nebeneffekte geben, aber die gehen eher in Richtung "ich war so blöd und habe ausversehen xy benutzt, weil mir nicht klar war, dass z da dran hängt". Wer blind alles Ankreuz und sich wundert, warum seine Lesezeichen gelöscht sind, dem ist eben auch nicht zu helfen.