News CCleaner, TuneUp & Co.: Echte Systemoptimierer oder nur Schlangenöle?

Ops, wollte Post bearbeiten und ausversehen Zitat geklickt. Wie lösche ich diesen unnötigen Post weg?
 
ReactivateMe347 schrieb:
Auf heutigen Systemen, besonders mit SSD, wirkt sich z.B. eine Defragmentierung der Registry nicht mehr nenenswert aus.
Bei SSDs ist der Effekt null. Im Gegensatz zu einer normalen HDD ist der “Abstand” der Sektoren zueinander irrelevant da kein mechanischer Lesekopf zu der Position bewegt werden muss. Heutige Controller haben genug IOPS um problemlos die Daten im Flashspeicher zusammenzusuchen. Bei einem Defrag werden die Daten auf der SSD nur neu zufallsverteilt (siehe wear leveling). Deshalb Effekt null zu vorher und nachher bei Defrag.
 
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Ich nutze den CCleaner recht regelmässig... Aufgepimpt mit zusätzlichen Regeln, um mehr Datenmüll zu finden und zu entfernen.
Wenn man nicht blind einfach auf "ALLES entfernen" klickt, sondern sich ein paar Gedanken macht, dann ist es auch "gefährlich". Auch beim Einsatz solcher Tools ist Brain.exe unerlässlich!

Zerschossen habe ich mir damit noch kein System. Aber ich nutze es eben auch nicht zur Optimierung, sondern um die ausufernden Mengen an Datenmüll regelmäßig zu reduzieren... Ist wie den Müllbeutel herausbringen. Was weg kann, sollte auch weg. Wenn etwas nur Festplattenplatz belegt und sonst keinen Nutzen bringt, warum sollte ich es behalten wollen?
 
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Kommando schrieb:
Echt, krass? Nein PC bootet sekundenschnell mit Kaspersky AV Suite. Bei nem Freund mit AVG gibt's da auch keine Hänger.

Halte das in Zeiten von 8+ Kernen auch für ein Gerücht. Inzwischen kann man doch zocken während der die komplette Disk untersucht. 🤷‍♂️
Mein ehemalige PC hatte ja kein SSD, nur ein langsamen SSHD von Seagate. War müll, sogar langsamer als die ältere Festplatte HDD von den Laptop da. :kotz:

Hatte damals nach dem Auspacken, anschließen und gewundert warum Dateien kopieren viel länger brauchte als meine Vorgänger Laptop obwohl PC nagelneu war.
 
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Der CCleaner war früher mal gut. Dann gab es doch eine Version, wo der Installer Malware mit installiert hat.
Seitdem lasse ich die Finger davon. Auch wenn die Registy bestimmt viele Leichen der letzten Jahre drin hat. Läuft aber trotzdem ohne Probleme.

Also bleibt es so 😁

Schon so oft erlebt: ..nur mal schnell…und dann tagelang mit der Wiederherstellung und Installation verbracht 😬😅
 
Je weniger man sich mit dem eigenen System auskennt und je öfter man solche Tools nutzt, desto gefährlicher ist es.
Und je mehr man sich mit dem eigenen System auskennt, desto weniger sind solche Tools nötig.

"Damals" habe ich mir nicht nur einmal mein System kaputt gemacht oder merkwürdige (teils grafische) Bugs generiert. Damit folgte die Beschäftigung mit dem System und die Tools wurden sinnlos.

Unter Linux ist es viel gefährlicher, selbst ohne Tools.
Sobald ein Anfänger ein Problem für sich feststellt - und das ist bei Linux sehr schnell der Fall - wird im Internet nach Lösungen gesucht. Da viele solcher Lösungen Eingaben in die Kommandozeilen sind, welche der Anfänger nicht versteht, verursacht er nicht selten viel größere Probleme.
 
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Ccleaner ist ist schon ok, auch wenn ich ihn schon längere nicht mehr verwendet habe.
Ccleaner haben wir auch früher in der Firma genutzt.
 
schneup schrieb:
Bei einem Defrag werden die Daten auf der SSD nur neu zufallsverteilt (siehe wear leveling). Deshalb Effekt null zu vorher und nachher bei Defrag.

Ein klassisches "Defrag" ist auch nur mit 3rd Party Tools möglich.

Die können das und machen das. Bringt NULL.

Windows macht ein "Optimieren". Das ist standartmäßig immer angeschaltet und beobachtet, wie lange bestimmte "Sektoren" nicht benutzt wurden. Wenn sie längere Zeit nicht beschrieben wurden, verschiebt der Controller diese auf einen neuen "Sektor", da 5 Jahre nicht benutzte "Sektoren" langsamer sind als gestern beschriebene.

Ich hab da lustige SSDs, da kommen 1-2 MB im lesen raus.

Dateien kopiert, auf der SSD gelöscht, neu rüber kopiert. Saubere 200MB/s. Wie es sein soll.

Dieses Verhalten versucht man zu mindern und daher wird hin und wieder auf den SSDs etwas verschoben.

Die Dateien hintereinander anzuordnen und (wenn man echt doof ist) nicht jeden einzelnen Speicherchip der SSD auszunutzen und daher alle im Wechsel zu benutzten und sie nicht wie ein Defragmentierungsprogramm anzuordnen, kann im Zweifel sogar Geschwindigkeit kosten.

Aber das, merkt auf Grunde das Caches und der semiintelligenten Software des Controllers, der Endanwender sowieso nicht.

mfg

CED999 schrieb:
Ist ja auch nur ein Wort für Betrug / Fake.

Sei nicht komplett gemein.

Globuli.

Das trifft es.
 
Ich nutze ccleaner vor allem um komfortabler den Autostart aufzuräumen. Ist alles an einer Stelle und umfangreicher als im Taskmanager. Klar kann man auch alles mit systemtools machen, aber es dauert länger.
Die registry lass ich auch ab und zu aufräumen. Ist bei mir mir wie mir einem frisch geputztem Auto. Plötzlich fährt das Auto viel besser, und nach ccleaner ist plötzlich das system schneller/flüssiger.
 
Hab früher zwar die tuneup utilities genutzt, allerdings eher um Windows anzupassen denn um zu beschleunigen, dafür hatte ich meine WD Raptor.
 
BleachBit sollte man wissen was man selektiert und Open Source.

Ansonsten würde ich keine Tools nutzen !
 
Wie wäre es mit einem Kompromiss (bei einem guten Kompromiss ist am ende niemand mit dem ergebnis vollkommen zufrieden?) :

Sagen wir es sind Schlangenoptimierer :vernaschen:
 
Habe noch zu Windows 7-Zeiten CCleaner benutzt, bis es mir mein Desktop zerschossen hat. Muss aber dazu sagen, dass er gemoddet war. Den Ärger tat ich mir danach nicht wieder an.

Nutze aktuell nur noch bei Einrichtung OO ShutUp 10+, womit ich bisher nie Probleme hatte und ich wirklich Zeit spare, die ganzen Telemetriedaten, Zugriffaberechtigungen und so weiter abzustellen.
 
Ich nutze das hier um das ganze Windows Heimtelefonieren auszuschalten: https://www.oo-software.com/en/shutup10

Früher habe ich CCleaner genutzt, um selektiv Cookies zu löschen, hat gut funktioniert. Aber irgendwann haben die was am UI geändert, und ich habe es sicher seit min. 5 Jahren nicht mehr verwendet.
 
Ich nutze diesen Müll nicht.
 
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Ich habs eigentlich nie zum "Boosten" benutzt, sondern einfach nur um Programme zu deinstallieren; Oder kann sich keiner mehr erinnern, wie eeeeewig lange man bspw. unter XP warten musste, bis die Liste mit allen Programmen geladen war? Einfach die entsprechende uninstall.exe aufzurufen war ich damals leider nicht smart genug für. :D
 
Xes schrieb:
sagst du?
Xes schrieb:
Das Tool macht nichts anderes
sagst du? Da sind wir also doch wieder beim Unsinn.
Woher weißt du was das Tool macht und erst recht was nicht? Weil man dir das vorgaukellt, du so etwas glauben willst, oder kennst du den Quellcode und bist im Entwicklerteam?
 
schneup schrieb:
Bei SSDs ist der Effekt null. Im Gegensatz zu einer normalen HDD ist der “Abstand” der Sektoren zueinander irrelevant da kein mechanischer Lesekopf zu der Position bewegt werden muss. Heutige Controller haben genug IOPS um problemlos die Daten im Flashspeicher zusammenzusuchen. Bei einem Defrag werden die Daten auf der SSD nur neu zufallsverteilt (siehe wear leveling). Deshalb Effekt null zu vorher und nachher bei Defrag.
Wenn du schon Klugscheißen möchtest: Im Prinzip kann das Defragmentieren dazu führen, dass weniger Zellen der SSD gelesen werden müssen, wodurch es sehr wohl schneller wäre. "Null" ist daher eine sehr mutige Aussage. Nennenswert ist er jedoch sicher nicht, aber das hatte ich ja schon geschrieben.
 
Vor vielen Jahren hatte ich noch Ccleaner genutzt.
War schon beeindruckend was der alles aus der Registry rausgeputzt hat.
Hatte nie Probleme damit.
Hatte es aber auch nur für die Registry genutzt.
Dann kam das Malware Drama.
Seitdem lasse ich die Finger davon.
Warum bietet MS eigentlich keinen Registrybesen an?
Die müssten ihr System doch am besten kennen?
Oder wird mittlerweile bei Systembereinigung geputzt?
 
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