CD vs. MP3/OGG/etc. -> Eine Umfrage + Hörtest

Herrmann schrieb:
hmm naja scheinbar Streitsache: http://de.wikipedia.org/wiki/Transcodieren

naja egal das Programm welches benutz wurde interessiert mich! Denn es kann ja sein das es etwas ausgleicht bei der "Hochrechnung" (zu Wav)

"Die Transkodierung eines Medienobjekts ist in der Regel verlustbehaftet."

Nichts anderes habe ich gesagt, bei der Umwandlung von Mp3 in Wav verliert man keine Qualität
 
Also keine Streitsache sondern der Verluste. PS in der REGEL! (und denke mal an TRANSFORMATOR;) auch mit verlusten aber auch von grosser zu kleiner Spannung)

aber genug OffTopic. Falls du es mit mir weiter diskutieren wills. PN (hab nix dagegen, zumal ich ja was lernen kann >hab ja deine Sig. gesehn)

Wintermute was wars den nun für ein Programm? Ich brauche zur Zeit ein gutes. Denn bei meinen Test mit meinen (im KLiteMegaCodecPack) habe ich Knackser gehört bei leisen Passagen.
Von daher brauche ich nun was ordentliches um MP3 in WAV zu "wieauchimmern":D
 
Aaalso, hab leider gerade nur mein Notebook hier (FSC T4010, das laut c't einen "guten" Kopfhörer-Ausgang hat), und da scheint beim ersten Reinhören der Ausgang der limitierende Faktor zu sein (Kopfhörer: Sennheiser HD 590 Prestige). Ich werde die Tracks mal auf CD brennen und heute oder morgen im Auto anhören (Eckpunkte: Blaupunkt Seattle MP74, Impulse SD-520, Eton A1-160), und wenn ich dazu komme am Wochenende noch meinen PC aufzubauen, dann auch an der Audigy 2 mit besagtem Kopfhörer und Teufel CEM. Soll ich dann 4x abstimmen? ;) Denn ich bin mir recht sicher, dass ich bei diesen Tracks auch an Audigy 2 Platinum Pro mit CEM keinen Unterschied hören werde - dafür haben die Teufel Satelliten eine viel zu geringe Höhen- und Mitten-Auflösung. Im Auto und mit Kopfhörer an der Audigy bin ich mir hingegen recht sicher eine Reihenfolge mit einigermaßen hoher Trefferquote geben zu können :D (oh-oh, ob ich da den Mund mal nicht zu voll nehme? ;))

Imho ein guter Beweis dafür, dass man beim Selber-Kodieren auch als Audiohiler ruhig auf exorbitante Bitraten verzichten kann, wenn man denn mit hoher Q-Stufe in einem guten Encoder umwandelt. Beim typischen Charts-Mist ist meistens eh nichts mehr zu retten, da diese Dinger gnadenlos auf Billig-Anlagen getrimmt wurden und entsprechend diverse Frequenzbereiche unsäglich angehoben werden.

Trotzdem ist dieser Test wegen des hervorragenden Ausgangsmaterials nunmal leider nicht wirklich valide. Deswegen würde ich eine Wiederholung des Tests mit typischer Charts-Musik absolut befürworten. Und bei aus dem Internet geladenen Dateien (egal ob Bezahlmusik oder nicht) gilt meinen Erfahrungen nach trotzdem: Die sind so schlecht encodiert, dass jemand mit geübtem Gehör und gutem Equipment auch bis 192-256kBit noch Artefakte raushören kann - 128kBit sind da oft grausam.


Edit: Ich hab jetzt erst die letzten beiden angehört (jeweils den ersten Teil) und selbst am Notebook hört man doch deutlich, wie Track 6 nach unten rausfällt. Hab den Thread bisher nicht gelesen, aber ich schätze, da dürften eigentlich alle Mitrater zustimmen :)
 
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Ich verwende einen AKG k301xtra an einer Audigy 2 ZS Platinum Pro.
Das beste rauszuhören ist mir auch nicht möglich. Allerdings hätte ich auch Nummer 6 ausgeschlossen, was ja offenbar viele andere hier auch tun wie ich (im Nachinein natürlich) gelesen habe.

Die Resultate werden auf jedenfall interessant sein.
Ich denke auch, dass Kompressionsverfahren bei denen 'Kraft' (evt. in gewissem Sinne auch Lautstärke) und Bass am besten erhalten sind vermutlich bei so einem Test am besten abschliessen werden auch wenn sie vielleicht dafür an anderen Orten eingespart haben.
 
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Empfehle andere Musik für den Test. z.B: von Fourplay "Galaxia" oder "Bali Run".
Höre mit nem Eton ER4-Hochtöner (Eton Minuetta), bei dem sich die Auflösung vor allem von Becken recht gut differenzieren lässt. Bei diesen Ausschnitten ist die Auflösung (von Becken und Percussion) aber bei keinem Track herausragend. Die Pink-Floyd Stücke sind harmonisch, aber eben unaufdringlich abgemischt. Wer mal (mit einigermaßen gutem Equipment) die erste Minute Galaxia daneben hält, wird verstehen was ich meine.
 
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Also für mich hat sich Nummer 5 ganz klar am besten angehört, 7 war grottenschlecht. Wann kommt die Auflösung :rolleyes:
 
also für mich sind 3 und 5 die besten aufnahem...

mit richtig guten boxen wär das glaub ich einfacher rauszufinden^^

hab aber leider nur n cem :-(
 
3 klingt excellent sauber (halte ich für das Original). 6 klingt grottig.

Gehört über 5 Euro Headset an Onboardsoundkarte und Nubert nuBox 380 an großer Rotel Stereokombi.
 
Also, zum Auto oder PC bin ich heute nimmer gekommen, aber ich war doch so heiß es am Laptop nochmal genauer anzuhören, dabei hab ich mir die Sekunden 13-20 in eine Endlosschleife gepackt.

Vorsicht Spoiler! (Markieren um zu lesen)

6 ist mit großem Abstand am schlechtesten.
4 << 5, gut hörbar
3 > 5, auch noch hörbar
2 < 3, kaum hörbar
1 < 3, kaum hörbar
7 < 3, hörbar.

#3 das Original, #6 das am niedrigsten aufgelöste file.

1 vs 2 ist schwer zu sagen. Bei 1 scheinen mir hohe Höhen einfach mal abgeschnitten zu sein, klingt es irgendwie glattgebügelter als 2. Aber deswegen klingt es nicht unbedingt schlechter. Ich schätze, dass das hier ogg vs mp3 ist.
4 < 7, gut hörbar
7 > 1, aber nur ganz, ganz knapp. (Ich weiß, oben hatte ich 7 mit einem deutlicheren Unterschied zu 3 als 1.)
7 > 2, aber nur ganz, ganz knapp. Wieder finde ich, dass 7 glattgebügelter klingt als 2. Trotzdem gefällt mir das Klangbild besser. Kann aber gut sein, dass das daher kommt, dass "Unsauberheiten" rausgefiltert sind. Echte Artefakte kann ich hier ebenfalls kaum ausmachen. Wieder tippe ich auf 2 unterschiedliche Formate.
5 > 7, wieder eine ganz enge Sache. Auch hier tippe ich auf 2 verschiedene Formate, 7 ist glattgebügelter. Die große Masse der Normal-Hörer würde 5 wahrscheinlich angenehmer finden.

Ich vergebe also - nur auf den Sekunden 13-20 beruhend - folgende Reihenfolge
1. #3, das Original.

2. #5 Format 2
3. #7 Format 1
4. #2 Format 2
5. #1 Format 1 - die vier sind aber extrem nah beieinander

6. #4

7. #6

Am Notebook könnte ich mit Samplequalität 1,2,5 und 7 gut leben, #4 ginge notfalls. #6 ist wie gesagt schrecklich.
Ich bin gespannt, ob der morgige Tag im Auto noch irgendwelche neuen Erkenntnisse bringen wird :)
 
Okay, mal eine kleine Auflösung:

Markieren, um sie zu lesen. Wer noch selber raten möchte, kann das ja hinterher tun.

  • 9 von 65 Teilnehmern fanden das Original
  • Der Favorit war das "Quality 3" (ca. 130kbps) OGG. 16 hielten dies für das Original
  • 15 bekamen es nicht heraus und gaben das auch zu ;)

Aufteilung mit %-Angaben:

Nummer 1 9 13.85%
Nummer 2 2 3.08%
Nummer 3 9 13.85%
Nummer 4 5 7.69%
Nummer 5 8 12.31%
Nummer 6 1 1.54%
Nummer 7 16 24.62%

Ich bekomme es nicht raus 15 23.08%

Die verwendeten Einstellungen als schneller Überblick:

1. 160 kbps AAC
2. mp3 192 kbps
3. Wave, PCM, 44khz Original
4. mp3 128 kbps
5. Ogg, Q6
6. 96 kbps AAC
7. Ogg, Q3


@Hermann:
Das freie Tool "Wavepad".

Die kompletten Ergebnisse werde ich wenn es die Zeit zulässt in ein Excel Doc packen und zum saugen bereitstellen.
 
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Wenn ich jetzt noch wüsste was ich geraten habe:freak:

Ich hätte es Spoilern sollen.:(

THX for Wavepad (habe getestet und es arbeitet nicht so wie ich es erwartet habe. Mein K-Lite Codec Pack\tools
lamedropxpd arbeitet da besser)

Frage: wo können pfieptöne entstehn? beim Hoch oder Runterrechnen? (daher meine Suche nach einen anderen Tool)
 
Zuletzt bearbeitet:
Herrman, genau das habe ich mich auch gefragt.

Danke Wintermute, dass du die Ergebnisse präsentiert hast:)
 
Na, dann waren meine Vermutungen ja gar nicht so schlecht. Auch wenn es mit der Reihenfolge nicht 100%ig hinhaut, zeigt es doch, dass Ogg einfach ein besseres psychologisches Hörmodell hat (klingt "glattgebügelter" weil niedrigere Bitrate, aber nicht schlechter) als die anderen Formate.

Wann kommt der nächste Test mit schlechterem und besserem (siehe Uligate, stimme dem zu) Ausgangsmaterial? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja toll, der Datenredzierte Track 7 gehörte zu meinen Fav. und habe mich dazu entschieden das dieser das Orginal ist. Nr. 3 hat sich aber auch gut angehört, wenigstens etwas;). Werd mir dann mal einen Musik-Server anschaffen und meine CD-Sammlung einmotten.

AAC ist das Format von Sony für die Mini-Disc, oder?
 
Hmm.. mein klarer Favorit war ja Nummer 5, 3 hat sich irgendwie zu "normal" angehört, 5 hat mich daher irgendwie mehr bewegt. Mal was ganz anderes: Warum haben denn die MP3-Versionen nur so wenigen gefallen?

MfG

edit: @ iceman: Ich habe sofort erkannt, dass 7 beschi**** klingt, da sieht man mal, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind...
 
5 und 7 Klang im Gegensatz zu 3 leicht künstlich in Richtung "Discosound".

3 fand ich recht klar am besten, wobei ich vom mp3 Format zumindest in dieser Form sehr enttäuscht bin, Wavelab mit 192kbit Lame kann ich kaum noch vom Original unterscheiden!
 
Was für Einstellungen hast du für Lame verwendet?
 
rumpelstilz schrieb:
Hi,
Nach wenigen Sekunden Testhören konnt ich sofort Nummer 4 und 6 ausschließen, die sind ja richtig schlecht.
Nummer 2 ist kurz danach auch rausgefallen.
...

Für mich bleiben also momentan Nummer 3 und 5 als Favoriten übrig!

...

EDIT: Soo, letztendlich geht mein Tip für die Originaldatei jetzt auf Nummer 3!

Ogg Q6 konnt ich kaum vom Original unterscheiden.
Dann war es für mich ja genau richtig, dass ich meine eigenen Sachen in letzter Zeit häufig OGG Q6 encodiert hab :)

Ich find es auch sehr witzig, dass so viele "das kleine" OGG Vorbis Stück für das Original hielten. Liegt wahrscheinlich daran, dass hier dar Hochton irgendwie etwas angehoben und verändert wurde (klingt für mich zumindest so).


Allerdings glaube ich dass der verwendete mp3 Encoder/die Einstellungen irgendwie schlecht waren!
Die MP3 Tracks waren die ersten (nach Nummer 6), bei denen ich die Kompression rausgehört habe! Das schaffe ich sonst z.B. bei bei LAME mit "ALT Preset Standard" (ca 200kbit VBR) nicht so leicht!
 
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