Unnu schrieb:Ja, das Problem ist, dass die meisten das Urheberrecht und das Copyright wild durcheinander werfen. Das Urheberrecht schützt die Urheber vor unrechtmässigem Gebrauch deren erbrachter Leistung. Das Copyright schützt die Interessen derjenigen die von den Urhebern das Nutzungsrecht eingeräumt bekommen haben. Und das "könnten" mehrere sein.
Genau! Um noch einen Punkt anzuführen, der die Verwirrung bzgl. Copyright und Urheberrecht ein Stück weit erklärt:
Es gibt einen gewaltigen Unterschied im Urheberrechtsverständnis zwischen dem kontinentaleuropäischen und dem angelsächsischen Raum: Während bei uns das Urheberrecht unveräußerbar dem Schöpfer des Werkes zugesprochen wird - unabhängig davon, ob auf Auftrag gefertigt wird oder nicht - liegt das Copyright im englischen Raum automatisch beim Auftraggeber für das Werk (sofern vorhanden). Ein Urheberrecht im deutschen Sinne existiert in vielen anderen Staaten überhaupt nicht.
Deshalb gründen Abmahn-Irrsinn, Internet-Überwachungsgesetze und auch (Software-)Patentstreitigkeiten alle auf einem Rechtsverständnis, das nur den Interessen großer Konzerne dient und haben nichts mit dem deutschen Urheberrecht zu tun.
Den Artikel les' ich mir mal durch