News CDU- und FDP-Politiker klagen über Anonymität im Netz

Ja, jetzt heulen sie, weil sie Angst vor den Piraten haben...

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Aber mal abgesehen davon... ist die FDP eigentlich das kleinere Übel unserer Regierung...
Immerhin ist die FDP gegen VDS und Leutheuser-Schnarrenberger gehört zu den wenigen geistig klaren Personen in der Regierung...
Ich hätte es gerne gesehen, wenn die CDU auch verloren hätte.... (Saarland)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finds gut wenn sich diese Vollpfosten auf solche Weise als Nullchecker outen!
Blos nicht mal die Fehler bei sich selbst suchen! Ich könnte mich jeden Tag totlachen über die hanebüchenen Argumente die vorgeschoben werden um die eigene Inkompetenz zu kaschieren....
 
TNM schrieb:
Jaja, die ECHTE Demokratie kommt bald (wenn sie nicht verhindert wird durch die Kontrolle des Netzes). Echte Demokratie ist wenn sich Leute trauen ALLES frei zu sagen weil sie KEINE Auswirkungen befürchten müssen.

Da kommen einige Politiker eben nicht mehr mit.

Was das mit "echter" Demokratie zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Demokratie bedeutet lediglich, daß die Regierung eines Landes durch die Beteiligung der Bürger legitimiert wird. Nicht daß man alles sagen kann, was einem in den Sinn kommt.

In der heutigen Zeit vergessen viele, sicher auch beflügelt durch die Anonymität des Internets, daß die eigenen Rechte nur so weit reichen, wie die Rechte anderer. Ich denke da vor allem an die Tatbestände der Beleidigung, der Bedrohung, usw.

Insofern ist die Forderung einiger nach völliger Anonymität durchaus problematisch.
 
hongkongfui schrieb:
selbst fettarme milch hat mehr prozente als die fdp. :D

Darf ich den Spruch haben? Um mal in aller Anonymität noch die Urheberrechte zu wahren, sonst kommt ACTA :D

Naja die FDP schießt sich selbst ab und das jetzt schon seit einiger Zeit, die Piraten werden die alten Parteien schon irgendwann aufwecken.
 
Für mich hat Anonymität im Netz was mit Meinungsfreiheit zu tun. Ich denke nicht, dass die freie Meinungsäußerung mit Klarnamenzwang so möglich ist, wie sie anonym "gelebt" werden kann. Es beunruhigt mich wirklich, wenn ich sehe, dass es mit unserem Recht auf Freiheit so bestellt ist. :/

Ich denke die sind einfach nur mega angepisst, weil im Netz so viele ehrliche und harte Worte bezüglich der betroffenen Politiker gesprochen werden... :rolleyes:
 
naja, es tut doch ganz gut manchen Personen auch die Meinung in einer Art und Weise sagen zu können ohne diese mit irgendwelchen Floskeln und Höflichkeiten zu verwässern.

Grad solchen Vollpfosten (da passierts schon) kann mans nicht anders ins Hirn trichtern.

@Soilent_Gruen: so sehr ich eine Partei verabscheue die sich vollkommen auf die Macht des Marktes verlässt, muss ich zugeben das ich dem soweit echt beipflichte. In vielerlei Hinsicht hat die FDP doch oft gerade bürgerliche Freiheiten (Vorratsdatenspeicherung und so Geschichten) immer wieder vehement verteidigt. Da hat Opposition und die andere hälfte der Regierung schon oft den Vogel abgeschossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ist schon schlecht wenn die Meinungshoheit nicht mehr bei wenigen Medienkonzernern und dem Parteienapparat liegt, sondern durch das dezentrale Medium Internet jeder einzelne Bürger seine Gedanken und Sichtweisen in einen offenen Diskurs einfließen lassen kann. Das ist dann wohl die "Tyrannei der Vielen".

Besser hätte dieser Berufspolitiker mit seinen antiquierten Ansichten gar nicht unterstreichen können, dass die FDP ein Auslaufmodell ist und völlig zurecht durch die Wähler abgeschafft wird.
 
Den Politikern geht doch nur der Arsch auf Grundeis weil sich die "Tyrannei der Masse" politisch engagiert und einmischt und im Internet frei über politischen Skandale und Korruption diskutieren kann . Gerade das ist auch der Erfolg der Piratenpartei das man sich politisch beteiligen kann und das versuchen die ehemaligen Volksparteien mit ihren und in ihren klassischen Medien madig zu machen.
 
SoilentGruen schrieb:
Immerhin ist die FDP gegen VDS und Leutheuser-Schnarrenberger gehört zu den wenigen geistig klaren Personen in der Regierung...

Sehe ich auch so. Wenigstens halbwegs glaubwürdig und konsequent in dem was sie macht. Damals auch von Ihren Ihrem Amt als Ministerin zurückgetreten als der "Große Lauschangriff" beschlossen wurde.
 
Die Idee dahinter ist schon vollkommen richtig. Mir ist dieses teilweise sehr großspurige und in einigen Zügen sogar asoziale Verhalten einer Netzteilnehmer (in welcher Form und in welchem Umfeld auch immer) wirklich zuwider. Viele zeigen überhaupt keinen Respekt mehr füreinander und verstecken sich dabei in der Anonymität des Netzes. Manchmal wünsche ich mir schon ein bisschen mehr Transparenz.

Ich glaube, dass viele die im Netz einen unfreundlichen, frechen oder arroganten Ton anschlagen, in einer echten Konversation von Angesicht zu Angesicht sang und klanglos untergehen würden. Ich wage mich sogar soweit aus dem Fenster zu lehnen, zu sagen, dass es die sind, die dann agressiv und körperlich werden, wenn sie merken, dass sie ihrem Gegenüber mental nicht gewachsen sind.,


P.S. Wäre diese Beschwerde über die Anonymität im Netz in leicht anderer Form und von der Seite der Piraten gekommen, wären einige Kommentare sicherlich in eine andere Richtung gegangen, obwohl es die gleiche Idee ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
...empfindet es als absurd, dass die Piraten maximale Transparenz einfordern würden, gleichzeitig aber den Schutz der Anonymität verlangen.

Absurd? Was ICH für MICH allein so mache geht (...bis zu Gewissen Grenzen) nur mich was an!
Was der Staat treibt geht dagegen alle was an! So einfach ist das.

...in vielen Fällen würden sich Nutzer „unter Offenlegung ihrer Identität zu bestimmten Aussagen ganz sicher nicht versteigen“.

Stimmt. Also Münder zu durch Offenlegung der Identität?!
...um mal so richtig seine Meinung raus zu hauen muss man vielleicht anonym sein!
Man darf im I-net eben nicht jeden Dreck schlucken. Selbst erkennen was spam ist und was nicht.
Manches vielleicht gar nicht erst lesen. :rolleyes: Doch das ist es Wert anonym seine Meinung offen zu legen und die Meinung anderer anhören zu können.
 
Meinungsfreiheit ist ja ok, aber die Lügen die manche Leute über andersdenkende verbreiten, sind wirklich nicht mehr mit Demokratie vergleichbar. Das nennt man Rufmord. Wenn jemand sachlich Kritik äußert oder auch mal emotional wird ist das in Ordnung. Aber es gibt genug Leute auf Facebook, die totalen Scheiß sich zusammentextem um irgendeiner Partei eins reinzudrücken, nur weil man sie nicht mag. Ich persönlich zum Beispiel finde die Grünen zum Kotzen. Jedoch werde ich keine ihrer Wähler als dumm oder als Trottel bezeichnen. Zu einer Demokratie gehört es auch, andere Gruppen, Personen oder Parteien ihre Meinung frei äußern zu lassen, ohne direkt über das Statement herzufallen obwohl man eventuell keinen der Hintergründe kennt.

In den letzen Jahren ist der Umgang mit Politikern und die pol. Diskussion eh total verroht. Man kann keine Position vertreten, ohne dass Leute direkt polarisieren müssen. Die FDP sind Klientelbediener, die SPD Gewerkschaftfuzzies, die Grünen sind Ökofaschisten, die Linken sind Kommunisten, die Piraten sind Vetternwirtschaftsbetreiber... solche Aussage treten immer häufiger auf und haben mit Meinungsfreiheit nichts am Hut. Das ist wirklich sog. "Shitstorm" - man schreibt Scheiße. So wird man es auch immer mehr erreichen, dass nur noch Fanatiker in die Politik gehen und der kleine Schreiner oder der Kleinfirmenbesitzer wird komplett abgeschrekt sich pol. zu engagieren, weil man direkt in Schubladen sortiert wird und mit Beleidigungen betitelt wird. Allein wie viele über Rösler herziehen, weil er asiatscher Abstammung ist oder über Schäubles' Behinderung, für die er nix kann, einfach nur traurig. Dann noch die Beleidungen gegen Roth, weil sie ne komische Frisur hat oder die Vorwürfe gegen den Piraten im Berliner Abgeordnetenhaus der sich angeblich keine Klamotten leisten kann. Sowas verletzt Menschen, die ihre Zeit dafür nutzen, etwas für unser Land zu tun.

Auch wenn es Politker gibt, die auch mal ausufern wie Döring oder sich illegal verhalten haben wie Wulff, sollte man sie auch weiterhin als Mensch mit Gefühlen ansehen und nicht als Maschienen, die gegen tausendfache Beleidigungen immun sind.
 
@The_1st_Knight: auch wieder wahr. Also in diesem Forum hier auf CB eher selten, aber wie manche Internetnutzer sich äußern ist schon krass. Aber in einem Anständigen Umfeld wo man sich auch normalerweise über bestimmte Themen austauscht gibt es Moderatoren die dafür sorgen, dass alles irgendwo "sozial" bleibt. Da gibt es dann andere Mittel ohne an der Anonymität rütteln zu müssen.
 
DAS ist der Grund warum eine Piratenpartei aus dem Stand in ein Parlament kommt. :p :lol:

Die Unfähigkeit von etablierten Volksparteien, neue Medien und Komunikationsformen richtig einzuordnen, wiedert mich an. Nicht alles im Web darf man ernst und persönlich nehmen. Solch ein Webverständnis von Vorgestern mag vielleicht noch bei nicht Netzaffinen Menschen ziehen, bei immer mehr Leuten jedoch nicht.

Willkommen im 21 Jahrhundert liebe Volksparteien
 
das mit den zwei realitäten vorspielen und über die grenzen des vertretbaren handeln muss grad ein politiker sagen
 
Man darf im I-net eben nicht jeden Dreck schlucken. Selbst erkennen was spam ist und was nicht.
Manches vielleicht gar nicht erst lesen. Doch das ist es Wert anonym seine Meinung offen zu legen und die Meinung anderer anhören zu können.
Nur ist man eben fast überall im Netz anonym. Und wie man von einigen behandelt wird, überschreitet nicht selten eine Grenze, die viele ohne die Anonymität wohl niemals überqueren würden.

Das Problem an der Geschichte ist, dass dieses Verhalten vielleicht Auswirkungen auf eben diesen Teil des Lebens ohne Anonymität haben könnte oder vielleicht schon hat. Denn wenn ich mich irgendwo, wie zum Beispiel im Internet folgenlos danebenbenehmen und andere Leute vollpöbeln kann, warum sollte ich dann dieses antrainierte Verhalten nicht auch in der Realität umsetzen? Die Grenzen verschwimmen jedenfalls...

Nicht alles im Web darf man ernst und persönlich nehmen.
Das zielt im Grunde in die gleiche Richtung. Eigentlich sollte es eher heißen, nur weniges im Netz darf ernstgenommen werden...
 
The_1st_Knight schrieb:
Mir ist dieses teilweise sehr großspurige und in einigen Zügen sogar asoziale Verhalten einer Netzteilnehmer (in welcher Form und in welchem Umfeld auch immer) wirklich zuwider. Viele zeigen überhaupt keinen Respekt mehr füreinander und verstecken sich dabei in der Anonymität des Netzes.

Wir sind hier nunmal nicht in einer Benimmschule.
Es gibt bereits jetzt genügend Wege gegen Jemanden vorzugehen, der sich zu sehr danebenbenimmt.
Aber stimmt, ohne Anonymität wäre die Diskussionskultur viel besser. Dann gäbe es öffentlich ja nur noch die 'Leitmeinung' und damit auch keine Schlammschlachten. *Daumen hoch*
 
Was sagen eigentlich die ganzen jungliberalen Haargelabsatzmarktstabilhalter dazu? Die müssen doch am kochen sein, bei dem was die ältere Generation der FDP da abzieht. Vorrausgesetzt natürlich, dass die Jüngeren anders denken.

Edit: Grad mal geguckt. So alt is der Döring ja auch wieder nicht. Hat bestimmt erst seit zwei Wochen Netzanschluss...
 
Zuletzt bearbeitet: (Recherche und Wortaufhübschung)
viele beleidigende und aggressive Beiträge würden von Nutzern veröffentlicht, die einen großen Wert auf Anonymität legen – in vielen Fällen würden sich Nutzer „unter Offenlegung ihrer Identität zu bestimmten Aussagen ganz sicher nicht versteigen“.
Ist in unserer Demokratendiktatur auch besser so, hier wird man bei freier Meinungsäußerung und einer anderen Sichtweise als sie die Staatslenker haben direkt gesteinigt und gilt als Staats- und Verfassungsfeindlich.
 
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