Wie e-Laurin auch schon anmerkte hat dunkle Materie nichts mit Antimaterie zu tun.
Sie wirkt sich auf die Masse der Materie aus. Sprich Gravitation. (Bahnveränderungen)
Es gibt die sogenannten Rotationskurve. Die angibt wie schnell sich in welcher Entfernung die Himmelskörper um eine Masse bewegen. Im Sonnensystem gibt die Kurve an wie fix die Planeten sich in welcher Entfernung zur Sonne bewegen. In der Milchstraße bezieht sie sich auf die Systeme und Sterne. Trollig zu verstehen, das sie im Komplex Milchstraße umgekehrt zum Sonnensystem wirkt.
Klar ist, um so weiter weg vom Massezentrum, um so langsamer die Bewegung. Um so näher am Massezentrum, um so langsamer die Eigengeschwindigkeit. Im Sonnensystem ja, im Galaxiekomplex nein. Um so weiter weg um so höher die Eigengeschwindigkeit, bis hin zu einer Konstanten. Das heißt, ab eines gewissen Radius bewegen sich alle Körper gleich schnell um das Massezentrum.
Es muss also irgendeine Masse geben die eine Grenze erzwingt. Ohne eigene Leuchtkraft, also ohne Strahlung, ohne Eigenbewegung aber mit eigener Masse. Dunkle Materie.
Man vermutet Elementarteilchen. Also Elementarteilchenphysik. Genau das wird am LCH ausgeführt bzw. getestet.
Also man will sicher auch klären warum sich Galaxien in so einer Entfernung, so unglaublich schnell und konstant bewegen. Welches Volumen hält die Sterne davon ab schneller zu drehen oder gar auszubrechen?
Und genau dieses Volumen, diese unsichtbare, ruhende Masse (schätzungsweise 70% des Universums) ist bisher gänzlich ungbekannt. Sie wirkt sozusagen entgegen der Expansion und ist einer der Hauptgründe warum Galaxien oder Sterne überhaupt exestieren.
Es gibt Ideen von schwarzen Löchern, Neutronensternen oder auch Neutrinos aber alles wurde bisher logisch wiederlegt.
So nun bin ich still. Genug getippert und hoffentlich recht logisch rüber gebracht.