News Chip Mobilfunknetztest: Telekom vor Vodafone und deutlich verbessertem O2

Hassel schrieb:
Wir sind uns aber schon einig das wenn man von Prepaid weg geht sich schon unterschiede im Preis darstellt zwischen direkt T-Mobile oder irgend ein Zweit anbieter.....
Telekom direkt ist extrem teuer, deswegen sind auch meine Verträge dort zu Januar endlich gekündigt.

Dann gehts zu jamobil
 
Weyoun schrieb:
Diese Logik verstehe ich nicht. Was hat GSM (2G) mit LTE (4G) zu tun?
Ergänzung ()

Was gibt es an seinem Satz nicht zu verstehen? O2 hat eine sehr gute GSM Verfügbarkeit. Er hat nur das Ziel von TEF aufgeführt und das lautet, alle GSM Masten mit LTE umzurüsten. Da O2 eine gute GSM Verfügbarkeit hat und wenn alle GSM Masten LTE bekommen, ist das Netz für viele absolut top.

O2 spricht bei 5G nicht von der Bevölkerungsabdeckung, sondern von Flächenabdeckung. Hier ist die Aussage, dass O2/TEF Germany bis 2025 100% der Fläche Deutschland abdecken möchte. Allein dafür brauchen viele Standorte die jetzt nur GSM haben eine Ankerzelle mit 4G. Ab 2023 soll ja 5G stand alone kommen.

O2 hat sich in den letzten 2 Jahren absolut top gemacht. Potential nach oben gibt es noch genug aber das Potential sehe ich bei der Telekom auch, an vielen Stellen auf der technischen Seite und an vielen Stellen im tariflichen.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Nicht jeder GSM-Mast wird aber für LTE umgerüstet. Im Gegenteil, 2G (also GSM) soll weiterhin für Telefonie als Rückfalllösung bleiben, während nur 3G (also UMTS) nach und nach abgebaut und zu reinen 4G (also LTE) Stationen umgewidmet wird. Und da O2 nicht das beste 3G-Netz hat, wird wohl auch das LTE Netz bis auf weiteres nicht das beste werden.

Hier irrst du. Das ausgerufene Ziel ist ein anderes. Natürlich bleibt GSM als Fallback aber nicht unbedingt für die Telefonie. In diesem Bereich laufen einfach zu viele Anwendungen von Systemen. Eigentlich könnte man auch sagen, die Hersteller von diversen Systemen wie Sicherheitssysteme, Logistik usw. haben einfach den Punkt verpasst, rechtzeitig auf neue Technik zu setzten. In der nächsten Runde wird auch GSM fallen, so wie jetzt das 3G. Die Telefonie ist wenn nur ein Punkt für Roaming von ausländischen SIM Karten das Argument. Oder halt für 3G Geräte welche dann wenigstens noch für die Telefonie tauglich sind, generell aber in der Minderheit sein dürften. Ich sehe GSM mit 6G fallen. 10 Jahre sind zwar eine lange Zeit aber das wird das Ende von GSM
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
@GamingWiidesire

Also werden die Masten ZUSÄTZLICH zu 2G mit 4G ausgerüstet? Gut, das ist möglich aber zugleich auch sehr teuer für den Provider. Denn neben der Technik "dahinter" müssen auch neue Antennen montiert werden, da 2G und 4G nicht dieselben Trägerfrequenzen verwenden. O2 war ja früher E-Plus und nutzte als Trägerfrequenz 1.800 MHz, bei LTE muss somit vor allem bei 700, 800 und 900 MHz nach "unten hin" nachgerüstet werden und nach "oben" hin nach 2.100 und 2.600 MHz.

Hier irrst du schon wieder. O2 hat in den letzten Monaten viele Standorte mit alten GSM Antennen LTE fit gemacht. Davon gibt es auch ganz viele zur Zeit. Die Leistung ist dann nicht Bahnbrechend und keine 180 Mbit Telekom aber im Vergleich zu vorher ist der Datenverkehr besser als vorher mit GSM only. TEF setzt dann irgendwas mit 5 Blöcke 1800 GSM und 10 Blöcke 1800 LTE ein. Für die Antenne ist es auf der gleichen Frequenz völlig egal. Oft werden die Standortbescheinigungen gar nicht geändert. Das diese Türme irgendwann wieder angefasst werden müssen, allein schon für das 5G Flächendeckend in Deutschland, ist völlig klar. Das dann auch andere Antennen dran müssen, versteht sich von alleine. Diese Umrüstungen sind aber sind aber schnell gemacht. Neue Richtfunkstrecke, neue Technik am Boden, fertig. Für einen GSM only Mast im Wald sind die 15 Mbit LTE im Durchschnitt dann aber auch völlig i.O. Hier wird man wohl nicht mit 1000 Leuten pro Zelle rechnen, welche alle gerade YouTube glotzen.
 
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Denny_Crane schrieb:
Nur weil du keine Ahnung hast, musst du persönlich werden und andere beleidigen, das sagt viel über dich aus!
Du hast angefangen indem du meine Qualifikation mit einem Augenroll-Smiley abgewatscht hast.
Ich bin seit 20 Jahren auch in Fachforen unterwegs, und man hat die These der Priorisierung nie bestätigen können.
Wenn der Mast durch Überlast 15 Mbit hergibt, dann bekommt der Penny Kunde genauso 15 Mbit wie die 85€ Telekom Unlimited Karte.
Die meisten Kosten entstehen auch nicht am Netz, sondern durch Service, Management, Shops, usw. die alle irgendwo bezahlt werden müssen. Das alles sparen sich die Discounter.

Glaubst du allen ernstes, das Anbieter wie ALDI, REWE und Co. den Ruf ihrer Marken (Ja!, Aldi, LIDL, etc.) sich von Mobilfunk beschädigen lassen, weil die gut zahlenden Kunden (meist zahlen die Kunden mehr pro GB als die "teuren Verträge") benachteiligt werden und eine schlechtere Qualität bekommen?

Denny_Crane schrieb:
Schon mal etwas von QOS Klassen gehört? Darunter fallen u.a. Beschränkungen hinsichtlich der Bandbreite oder auch unterschiedliche Trafficpriorisierungen.
Bandbreite ist aber kein direktes QOS.
Du stellst nur ein, Kritischer Dienst XY (bspw. VoIP) wird bevorzugt wenn die Last hoch ist.
Aber nicht, Abteilung B steht still, weil der Chef in Abteilung A Updates lädt.

Denny_Crane schrieb:
Aber da du ja der einzige Checker hier bist, hast du das ja mit Sicherheit gewusst?
Redest du immer so mit Leuten?

Denny_Crane schrieb:
Was denkst du denn, was z.B. die Telekom und andere IPTV Anbieter während Großereignissen wie z.B. der Fußball WM machen? Richtig genau diesen Traffic priorisieren...
Den Dienst, ja, aber nicht den Kunden, und genau das behauptest du.

Denny_Crane schrieb:
Und nichts anderes hast du im Mobilfunk auch. Für deine Simkarte ist beim Provider genau hinterlegt, was du darfst und was nicht.
Jetzt redest du von den Diensten wie xGB dann gedrosselt, VoLTE, VoWiFi, etc.

Denny_Crane schrieb:
nicht die Fraktion "mit meinem 5€ Tarif bin ich der König der Welt", da dir eine viel schlechtere QOS Klasse zugewiesen wird.
Keiner Behauptet er wäre der König der Welt.

Denny_Crane schrieb:
Aber du kannst gerne glauben was du willst, stichhaltiges hast du ja nicht wirklich vorgebracht, was defacto ja auch nicht verwunderlich ist, da es nicht möglich ist, da ich weiß wie du Systeme funktionieren und du halt nicht...
Du bringst genauso nur heiße Luft ohne jegliche Fakten raus.

Wie gesagt, um es abzuschließen: Das Thema ist in Fachforen seit es Mobilfunk gibt immer wieder diskutiert worden.
Früher ging es sogar darum das der Prepaid-Kunde seine SMS später bekommen würde als der Vertragskunde.
Belege dafür außer Theorien wurden aber nie gefunden.

In diesem Sinne, wünsche ich euch einen schönen Donnerstag
 
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Denny_Crane schrieb:
Höchste Priorität haben die Businesskunden, danach die Post- and Prepaidkunden und danach kommen die Fremdkunden. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben ;-)
Ich hab erst in der Mobilfunkentwicklung gearbeitet und dann 8 Jahre Rolloutprojekte in den USA begleitet, sprich ich kenn mich doch etwas aus ;-)



Wäre mir neu, dass die Telekom ihre Töchter gleich behandelt. Wenn es eng wird haben die Telekomkunden vorrang (siehe oben) und das verstößt auch nicht gegen die Netzneutralität. Weil wer mehr bezahlt bekommt auch mehr Leistung, ist ein ganz normales Verhalten. ;-)

Lock and Load,
Denny Crane

Mag sein, dass das in den USA so ist, aber in Deutschland werden alle Kunden gleicht behandelt und es wäre in der Tat nicht vereinbar mit der Netzneutralität. Alle Tarife müssen von der Bundesnetzagentur genehmigt werden und eine Grundvoraussetzung ist, dass alle Tarife gleich behandelt werden.
Die einzige Ausnahme sind Telekom Hybrid-Kunden, die in der Tat niedriger priorisiert werden, weil es ein Festnetz-Zusatzprodukt ist.
Selbst Pre-Paid-Kunden werden gleich behandelt wie alle anderen auch.

Und ja, Voice wird immer bevorzugt in allen Technologien. Hat aber nichts mit Tarifen zu tun...
Stichwort QoS.

Prioritäten (tariflich- oder Service-basierend) werden über die jeweiligen QCI umgesetzt.
Neben den ganzen Standard QCI kann jeder Netzbetreiber eigene QCI vergeben (wie die Telekom für Hybrid beispielsweise).

Woher weiß ich das? Ich arbeite in diesem Umfeld in Deutschland...
 
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downforze schrieb:
Den größten Skandal finde ich nach wie vor die Krüppeldrosselung auf 32 kbit bis 64 kbit in der wirtschaftlich führenden Nation Europas. 5G, 6G, 7G.. was bringt es, wenn das Datenvolumen nach 30 min weg ist?
Es wird und wurde schon immer gepredigt:
Das Datenvolumen verbraucht sich nicht schneller, nur weil die Geschwindigkeit wächst. Egal ob 1 MBit/s oder 500 MBit/s, Computerbase und alle anderen Seiten haben IMMERNOCH die selbe Datengröße, die es zu laden gilt.
Das einzige, was Datenvolumen verbrauchen lässt, ist dass man mit steigender Geschwindigkeit theoretisch mehr Seiten besucht, weils mit hoher Geschwindigkeit einfach mehr Spaß macht zu surfen und man nicht zwischendrin warten und nen Kaffee trinken muss. Das aber wiederum hängt vom Surfverhalten hab.
Auch ein YT-Video verbraucht auf 1080p mit 1MBit/s und 500MBit/s dieselbe Datengröße.
 
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@Hyourinmaru
Darum ging es auch gar nicht, sondern um die Sinnhaftigkeit von so schnellen Geschwindigkeiten, wenn das Datenvolumen so gering ist, wie es bei den meisten Verträgen. Selbst mit 3G dürfte keiner irgendwelche Probleme mit zu geringer Bandbreite haben.

Viele Streams ändern die Auflösung automatisch auf die passende Bandbreite. Bei 1080p gehen sicher 500kB/s durch die Leitung.
 
Die Sinnhaftigkeit von schnellen Geschwindigkeiten besteht darin, dass eine Zelle, die höhere Geschwindigkeiten bereitstellen kann in derselben Zeit mehr Datenvolumen umsetzen kann, als eine Zelle mit einer geringeren Geschwindigkeit.

Das führt dazu, dass die Auslastung der Zelle sinkt (unter der Annahme, dass das Datenvolumen gleich bleibt).
Wenn dann also flächendeckend die Auslastung des Netzes sinkt, kann ein Netzbetreiber wieder mehr Datenvolumen bei den Tarifen spendieren, wodurch dann wieder die Auslastung steigt.

Dieser Kausalzusammenhang, dass das Datenvolumen von Tarifen von der Netzauslastung und somit auch von der Performance des Netzes abhängt, ist vielen Menschen anscheinend noch nicht so ganz klar.

@downforze
Du liegst leider falsch mit deiner Annahme, dass man mit 3G keine Probleme haben würde. Mobilfunk ist und bleibt ein Shared Medium. Alle Nutzer in einer Zelle teilen sich die Ressourcen (effektiv also die Bandbreite) einer Zelle.
 
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