News Chipmangel: Immer mehr Autohersteller müssen Produktion pausieren

Sephiroth51 schrieb:
Diese Art liegt in der Natur des Menschen. Er war schon immer ein Leistungstier.

Diese Soziale Ader, ist nicht abtrainiert worden, sondern diese wird versucht anzutrainieren.

Natur gegen Dressur, Natur setzt sich immer durch.

In der freien Natur kann nur der stärkere überleben, der andere stirbt einfach.
Ja das stimmt. Beutet eine Spezies aber seinen Lebensraum übermässig aus, muss es in ein neues Gebiet expandieren, um mehr Lebensraum zu erhalten. Das drängt aber andere Arten zurück. Und der Mensch hat sich praktisch derzeit schon fast maximal ausgebreitet. Und der Mensch wäre aufgrund seiner "Intelligenz" in der Lage zu erkennen, dass er kürzer treten muss. Denn ja, die Natur setzt sich immer durch, das Fazit aber im letzten Absatz.

Die "soziale Ader" ist nichts das eine Option wäre, die wir wahrnehmen könnten damit wir uns gut dabei fühlen. Und der Mensch ist sozial. Nur ist er darin emotional immer noch begrenzt auf seine steinzeithaften Sippenstrukturen. Aber der Mensch kann übegeordnet rational sozial sein, zu dieser Entscheidung ist er fähig. Nur so konnten geordnete Strukturen wie sie heute teilweise existieren überhaupt entstehen. Auch wenn es ursprünglich der Herrschaftsgedanke war, Untergebene für sich arbeiten zu lassen. Aber es gab eine Weiterentwicklung. Es ist der Weg wie die Menschheit weiter existieren kann. Denn wenn es allen gut genug gehen würde, in Würde und weitgehend frei von Existenzängsten leben zu können, dann wäre damit weltweit der Grund für Konflikte und Kriege beseitigt. Dann könnte man sich auch zusammen an die Erforschung des Sonnensystems machen, und dort Resourcen gewinnen, die hier knapp werden. Denn das ist keine Aufgabe, die ein Staat alleine für sich stemmen kann. Aber ganz ehrlich, Meine Meinung ist, die Menschheit ist zu egoistisch und dumm dafür. Denn es ist viel einfacher zu sagen "das geht nicht", und "was bringt das mir persönlich", als einfach einer von denen zu sein, die damit gegen alle Widerstände anfangen.

Das heisst dann, der Mensch gräbt sich selbst das Wasser ab. Das dauert vielleicht ein paar hundert Jahre, aber dann spielt der Mensch als Spezies keine Rolle mehr oder ist ganz verschwunden. Die Natur sitzt das aus, die mag fertig sein, aber die hat danach tausende, zehntausende Jahre, um sich vom Menschen zu erholen. Der Mensch macht vorher schlapp. Da hilft uns auch alles Technik nichts. Menschen gibts erst knapp 300.000 Jahre, und erst die letzten paar tausend Jahre halten wir uns für sowas wie intelligent. Und in der kurzen Zeit haben wir es geschafft, die Karre so richtig an die Wand zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: DagdaMor
Wir müssen Mal dahin kommen, dass
Tapioka84 schrieb:
Kinder, die heute geboren werden, werden die Technik von 2021 als vorsintflutlich empfinden. Die Digitalisierung (in allen Bereichen, nicht nur Mobilität) wird sich noch einmal drastisch beschleunigen, nicht verlangsamen.
Wichtig ist, dass unsere neue Regierung jetzt wichtige Grundsteine legt, damit diese Kinder später noch unseren Wohlstand haben. Mittlerweile geht die westliche EU den Weg, zur zweiten Geige zu verkommen.
Gerade die Automobil Heinis, schöpfen derzeit nur noch ab, während wir schon lange nicht mehr deren Ziel Markt sind.
Es ist schon traurig wie die hier immer ein Mimimi veranstalten und sich auf der anderen Seite hinstellen und riesige Gewinne einfahren.
aber erstmal von Herrn Scholz Geld abgegriffen und nicht zu knapp.
der Gedanke war eigentlich, die Kasse zu öffnen, damit Firmen und Betriebe während der Pandemie eine schwarze Null schreiben und nicht Pleite gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DagdaMor
puffisworld schrieb:
Mag sein, dass das Band normal läuft, aber der 320d meines Arbeitskollegen kann nicht mit DAP gebaut werden. Alle 3er unterhalb von 40 sind betroffen. 40er werden folgen. Es geht nicht nur um Display und Infotainment, sondern auch um Sensoren und Kleinstbauteile die einfach fehlen...

Anderes Beispiel: Bei einem anderen Arbeitskollegen konnte nicht das große Soundsystem verbaut werden. Bei diesem Fall wurde nicht einmal Bescheid gegeben vom Werk (nicht BMW).
Sicher das der 320d deines Kollegen auch in München gebaut wird/wurde?

Warum sollen wir normale Taktzeit fahren, normale Arbeitswoche wenn wir die Autos nicht fertig bauen können? In München haben wir auch nicht gerade viel Lagerplatz.
 
NobodysFool schrieb:
Aber ganz ehrlich, Meine Meinung ist, die Menschheit ist zu egoistisch und dumm dafür. Denn es ist viel einfacher zu sagen "das geht nicht", und "was bringt das mir persönlich", als einfach einer von denen zu sein, die damit gegen alle Widerstände anfangen.
Also meine Erfahrung ist, das Leute die abfällig oder von oben herab so reden, selber abhängig sind von der Gesellschaft sind. Nicht persönlich nehmen.

Außerdem sind diese selbst meist nicht konsequent und andere müssen herhalten und sich bewegen anstatt man selbst sich mal etwas bewegt.

Ich war am letzten Wochenende in einem "Wald" Spazieren und hab den Plastikmüll mal aufgehoben und gesammelt die Menschen meist absichtlich fallen gelassen haben. Weil ich meine Natur liebe. Wer macht sowas? Die aller wenigsten. Wenn die Gesellschaft so ticken würde, wie die sich geben würde, hätten wir sauber Straßen und nicht vollvermüllte Städte oder Natur.
Tut sie aber nicht, weil die lieber den ganzen Tag vor dem TV/Computer sitzen und warten und hoffen das andere Ihre eigene Mitverantwortung übernehmen.
Das ist eine Doppelmoral.

Der Weg der mal vor 5/6 Jahren entschieden worden ist. Ist meiner Meinung nach nicht der beste Weg.
Und denen einen Weg gibt es nicht, es gibt viele Wege und Lösungen.

Aber genug offtopic.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: telejunky
Ich sag's euch ganz ehrlich, auf ABS, Traktionskontrolle usw möchte ich nicht verzichten, aber auch für keine deutlich teurere Lösung zahlen, die ohne Chips auskommt.

Kein Bluetooth, keine Sitzheizung, kein Navi mit Integration ins Tacho-Feld sodass ich alles direkt sehe?
Keine Knöpfe am Lenkrad für Freisprech und zur Musiksteuerung?
Klar, in nem Oldtimer mal ganz nett, aber nichts, was ich mir für den Alltag kaufen würde.
Selbst mein Vater, der noch Kisten ohne einen einzigen Chip kennt, sieht das so. Der ist nicht im Tech-Bereich unterwegs.
 
NobodysFool schrieb:
@Bretze90 Ja schon. Tatsache ist aber auch, dass mich mein eigenes Auto auch Geld kostet wenn es nur dasteht und ich es nicht benutze. Der Weg muss da hin gehen, dass wenn ich es (das autonome Miettaxi) nicht benutze, dann benutzt es ein anderer, und dann zahlt der. Und diese Rechnung kann nur aufgehen wenn die Dinger möglichst wenig rumstehen. Und aktuell ist das beim Carsharing noch so, dass die eben noch viel zu viel rumstehen, und drum ist das so schweineteuer.

Ne längere Nutzung kann ich anhand meines letzten Autos rechnen, das war damals aber ein Neuwagen, und er hatte mehr PS und mehr Verbrauch. Dafür bin ich noch etwas weniger gefahren. Anschaffung 30.000 €, Versicherung auch ca. 500 €/Jahr, Steuer 200 €/Jahr, 10.000 km/Jahr bei 9 l/100 km das rechnen wir der Vergleichbarkeit halber auch mal mit 1,35€/l, die Kundendienste waren ium Schnitt etwas billiger, pro Jahr 200 €. Verschleissteile (Bremsen, Reifen,) rechnen wir auf die 12 Jahre die ich den hatte mal pauschal 2000 €, es war bei dem Auto aber eigentlich nicht viel, da hatte ich Glück.

Dann sinds 480 €/Monat. Nimmt man den 3jährigen Gebrauchten aus meinem vorigen Rechenbeispiel und übernimmt die Zahlen, und setzt auch hier mal noch 2000 € für Verschleiß und Reifen an, dann kommt man monatlich auf 335 €, bei 12 Jahren Nutzung. Dann ist das Auto aber 15 Jahre alt.

Um kurz zu erleuchten was wir hier vergleichen: ich hatte von
2008-2020 einen Opel Astra H GTC 2.0 Turbo 200 PS, Baujahr 2008
seit 2020 einen Opel Astra K 1.4 Turbo 125 PS, Baujahr 2017

Ersterer hört sich von den laufenden Kosten her schlimmer an als es war. Er war erstaunlich günstig in der Versicherung (bis Zuletzt Vollkasko 300 € Selbstbeteiligung/Teilkasko ohne). Einzig der Verbrauch von 9,2 l/100 km war dem großen Motor geschuldet. Die Kundendienste waren mit max. ca. 260 € günstig, einzige Ausnahme war beim Zahnriemenwechsel, bei dem auch die Wasserpumpe getauscht wurde. Ansonsten war dieses Auto ein Glücksgriff. Es gab anfangs ein Elektronikproblem im Cockpit, das auf Garantie behoben wurde. Ab da ging an diesem Auto praktisch in den 12 Jahren nichts kaputt, ausser Verschleissteilen. Ich glaub das grösste Ärgernis waren in kurzen Abständen hintereinander tatsächlich beide Xenonbrenner. 2020 hatte ich dann einen Riss im Krümmer, wodurch er sich verzog, und der Turbolader kündigte sich auch langsam an. Alles in allem wäre es kein Drama gewesen, ca. 1500 € Reparaturkosten, nach 12 Jahren mal. Und über 100.000 km musste man mit dem Lader sowieso mal rechnen. Ich nahms aber zum Anlass mich davon zu trennen und etwas sparsameres anzuschaffen.

Man wird älter und ruhiger. Und dem Umweltgedanken gemäss muss man auch etwa mit der Zeit gehen. Hätte ich eine Garage und müsste nicht auf einem Stellplatz an der Straße parken hätte ich mich evtl. sogar schon zu einem Elektroauto hinreissen lassen.

Aber wäre voll autonomes Fahren realisiert, und die Kosten dafür im adäquaten Rahmen, wäre ich sofort dabei und würde mir kein eigenes Auto mehr anschaffen.

Würd ich jetzt nicht so sagen, wirklich kosten solang es rumsteht tut es eigentlich nicht, du nutzt es halt nicht in dem Zeitraum und deine Fixkosten bleiben, man könnte die Standzeit besser nutzen, da geb ich dir recht.
Bei der Versicherung ist es z.b. nur halb so schlimm da je mehr Km gefahren werden desto teurer der Beitrag. Steuern könnte man mit mehr Nutzung weiter ausreizen, da steigt dann aber auch der Verschleiß und verbrauch der ist beim rumstehen nahezu Null.

Also kommt man mit längerer Nutzung deutlich runter von den Monatlichen Kosten, das es dann 15 Jahre alt ist ist klar, mag für manche Leute schlimm sein, ich hab damit absolut kein Problem, aber wenn man jetzt von 335€ pro Monat ausgeht und 12000 km pro Jahr, dürfte mich der km im Autonomen Auto nicht mehr als 33Cent kosten und daran glaub ich noch nicht so wirklich. Zumal ich ja auch einfach noch günstigere oder sparsamere Autos gebraucht kaufen könnte womit die Monatliche rate ja nochmal runter gehen würde.

So Unterschiedlich sind die Menschen, wenn ich durch Autonomes fahren nicht einen massiven Vorteil (in meinem Fall wäre das hauptsächlich Kosten) hätte würde ich nicht freiwillig darauf verzichten selber zu fahren ;)
Ja man wird leider älter, aktuell hab ich nen Leon Cupra mit 300PS aber bei den aktuellen Spritpreisen macht das langsam echt keinen spaß mehr, außerdem brauch ich mehr Platz für Hund und Freundin deshalb steht bei mir auch ein neuer Autokauf an, wird wahrscheinlich ein Passat GTE damit kann ich dann elektrisch zur Arbeit und zurück und ich muss dank 220PS nicht komplett auf spaß verzichten.


Nipsey schrieb:
Ich weiß etwas offtopic aber das hört ja mal so gar nicht günstig/wirtschaftlich an. Wenn ich überlege das sich eine gute Freundin gerade erst ein Kia Ceed Sportswagon, gut ausgestattet mit 7 Jahren Garantie für 160 € Brutto geleast hat, den sie einfach nach 3 oder 4 Jahren abgeben kann ... puh.
160€ Brutto + Sprit, Versicherung, Steuern, Verschleißteile, Wartung, sonstiges (Autowäsche...), die Laufenden kosten hast du ja auch noch. In 3 Jahren bezahlt sie fast 6000€ nur für die Rate + laufende Kosten kommen auch noch dazu.
Und das alles damit sie ihn am Ende zurückgibt und gar nichts hat, das klingt für mich Unwirtschaftlich ;)
 
pseudopseudonym schrieb:
Ich sag's euch ganz ehrlich, auf ABS, Traktionskontrolle usw möchte ich nicht verzichten, aber auch für keine deutlich teurere Lösung zahlen, die ohne Chips auskommt.

Kein Bluetooth, keine Sitzheizung, kein Navi mit Integration ins Tacho-Feld sodass ich alles direkt sehe?
Keine Knöpfe am Lenkrad für Freisprech und zur Musiksteuerung?
Klar, in nem Oldtimer mal ganz nett, aber nichts, was ich mir für den Alltag kaufen würde.
Selbst mein Vater, der noch Kisten ohne einen einzigen Chip kennt, sieht das so. Der ist nicht im Tech-Bereich unterwegs.
Das ist ja ok.
Aber die zig tausend Assistenten die es inzwischen gibt, Spurhalte Assisten, Abstand Assistent, Nicht auffahr Assisitent usw. dazu Rückfahrkamera, HUD, Müdigkeitserkennung.....

Es wird immer mehr, meiner Meinung nach, unnützer Müll in die Autos verbaut.
 
@Blackvoodoo
HUD? Was ist daran Schwachsinn? Damit bist du mit den Augen mehr auf der Straße, ist doch gut.
Der AbstandsAssistant/Bremsassistent kann gerade bei stockenden Verkehr ein Segen sein.
Bei der Rückfahrkamera gebe ich dir aber recht mir reicht eine detaillierte Animation auf dem Display.

Gerade wenn ich in unserer alternenden Gesellschaft so einen 70+ auf der Straße sehe, sehe ich den lieber in nem Auto mit guten Assitenzsystemen. Dass auf unseren vollgestopften Straßen mal jemand (egal welche Altersklasse) einen Fehler macht, der andere mit betrifft, aber durch so ein System verhindert werden kann, kommt auch vor.
 
Blackvoodoo schrieb:
In einer Stadt geht Carsharing vielleicht.
Bei mir auf dem Land nicht. Da parkte noch nie ein Carsharing Auto in der Straße. Und ich glaube daran ändert sich erst mal nichts.
Und ich würde sicher keinen Kilometer gehen um irgendeine Karre zu leihen.
Ich wohne auch auf dem Land. Carsharing ist da natürlich auch kein Thema, vermutlich auch in nächster Zeit nicht. Deshalb hatte ich ja den Hinweis gemacht, dass der Durchbruch erst mit autonomen Fahren kommen kann. Ich möchte ja nicht mit dem Bus 20km in die nächste Stadt fahren (kostet nochmals zusätzlich Geld und Zeit), damit ich zum Carsharing Auto komme.
Aber wahrscheinlich verhält sich das ähnlich wie beim Internet. Auf dem Land bekommt man als letzter was ab. Lohnt einfach nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blackvoodoo
Sephiroth51 schrieb:
Also meine Erfahrung ist, das Leute die abfällig oder von oben herab so reden, selber abhängig sind von der Gesellschaft sind. Nicht persönlich nehmen.
Ich bin jahrelang ehrenamtlich Rettungsdienst gefahren, so lange bis ich das wegen meinem Rücken nicht mehr machen konnte. So viel mal zu meinem sozialen Engagement. Und sicher sind nicht alle so, aber die Gesellschaft an sich hat sich die letzten Jahrzehnte insgesamt nicht zum besseren entwickelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Bretze90 schrieb:
160€ Brutto + Sprit, Versicherung, Steuern, Verschleißteile, Wartung, sonstiges (Autowäsche...), die Laufenden kosten hast du ja auch noch. In 3 Jahren bezahlt sie fast 6000€ nur für die Rate + laufende Kosten kommen auch noch dazu.
Und das alles damit sie ihn am Ende zurückgibt und gar nichts hat, das klingt für mich Unwirtschaftlich ;)

Das muss ich dich leider enttäuschen denn Wartung und Verschleiß entfällt bzw. sind inkl. und die Steuern entfallen auch. Bleiben noch Sprit und Versicherung die man so oder so hat. Das heißt es bleibt bei den ca. 160 € brutto ohne Sprit und Versicherung aber die hat man ja eh immer.

Von mir aus lass es mit allem 180-200 € pro Monat sein. Wo kannst du ein Neuwagen für den Preis fahren? Nirgends. Neupreis ist ~ 35k € und sie fährt das Ding 3 Jahre für nicht mal 6.000 €.
 
Find ich ganz Schön Faul das man versucht die Schuld der Auto-Industrie in die Schuhe zu schieben.

Der Mangel an Chips bzw. Fertigungskapazitäten ist ganz wo anders zu suchen.

Die Auto-Industrie ist sehr träge und kann locker flockig vorrausgesehen werden.

Ich arbeite bei einer Marke mit einem großen Stern auf der Haube im Motorenbau. Bei uns werden Produktionskapazitäten mindestens um ein Jahr voraus kalkuliert.

Soll heißen die Auto-Hersteller selbst wussten schon was benötigt wird, noch bevor die rtx 3000 offiziell wurden. Da die Autos aber noch Jahre vorher in Entwicklung sind hat man entsprechend auch die Kapazitäten bei den Chip-Herstellern und Zulieferern angefragt.

In so einer riesen Industrie die so extrem lahm und träge reagiert wird nichts einfach Mal so übers Wochenende entschieden.

Die rein elektrische S-Klasse also der EQS war schon vor 7-8 Jahren in Planung.

Irgendwo in der Kette haben die Leute total verschlafen. Entweder unwissentlich oder aber wie ich denke mit totaler Absicht. Denn ich geh davon aus das man Sparmaßnahmen durchgeführt hat und erstmal alles so weit runtergefahren hat um sicherzustellen daß man eher zu wenig liefert als zu viel. Das rächt sich jetzt natürlich.

Ist jetzt natürlich sehr einfach zu sagen dass die Auto-Hersteller schuld sind.
(die Ihre Kapazitäten und ihren Bedarf schon Jahre voraus wissen und kommunizieren)

Gerade die Zulieferertriebe haben so weit runtergefahren dass sie fast komplett stillstanden.

Wir in unserem Werk wissen zB schon ob wir vielleicht nächstes Jahr im Mai genug Bestellungen haben, ob die Produktion runtergefahren werden muss oder ob wir noch ne extra Schicht einführen müssen.

Da kommt kein großer Hersteller und sagt einfach so übers Wochenende, "achja hey wir brauchen nächsten Monat 7483938474 Kapazität an dies und das"

Also entweder wusste man schon vor 12-24 Monaten Bescheid dass es extrem knapp wird und die Kapazität nicht ansatzweise reicht und ist jetzt geplanterweise in diesem Dilemma oder irgendjemand hat ordentlich Mist gebaut.


Lasst euch aber nicht einreden dass die Auto-Industrie auf einmal !überraschend! viele Chips benötigt. Solche Dinge werden sehr sehr weit im voraus geplant und kommuniziert
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: GT200b und catch 22
NobodysFool schrieb:
Ich bin jahrelang ehrenamtlich Rettungsdienst gefahren, so lange bis ich das wegen meinem Rücken nicht mehr machen konnte. So viel mal zu meinem sozialen Engagement. Und sicher sind nicht alle so, aber die Gesellschaft an sich hat sich die letzten Jahrzehnte insgesamt nicht zum besseren entwickelt
Sehr schön, war auch nicht auf dich bezogen, sondern meine Erfahrung und die Verdeutlichung der Doppelmoral.
 
@Nipsey
Das heißt wenn sie die reifen in nem Monat runter hat bekommt sie einfach nen neuen Satz drauf ? Wartung inkl. lass ich mir ja noch angehen, aber verschleißteile sind doch eigentlich immer ausgenommen, würde mich sehr wundern wenn das hier anders wäre.
Und wieso sollte der steuerbefreit sein ? Wüsste nicht das es den KIA als vollelektrisches Auto gäbe.

Dir ist aber schon klar das oben in der Rechnung überall Sprit und Versicherung mit drinnen war, das muss man hier schon draufrechnen damit man das vergleichen kann.
Wenn das der Plug in ist wovon ich bei 35k Neupreis mal ausgehe dann kann man das natürlich hier schlecht mit nem Benziner gleichsetzen der deutlich mehr sprit braucht.

Aber am Ende hat sie in 3 Jahren 6000€ ausgegeben um ein neues Auto zu fahren und hat dann gar nichts und kann sich den nächsten leasen.
Und ob es am Ende bei 6000€ bleibt hängt ja dann auch noch davon ab ob wie der zustand ist, grade beim Leasing werden da gerne alle Kratzer und Beulchen berechnet.

Ich kenn auch genug die sich ein Auto leasen und mir erzählen das es für sie die beste Lösung ist, kann ja sein das es für die so passt. Ich hab da halt ne andere Meinung, ich hab gern mein eigenes Auto, da kann ich dann selber entscheiden was ich damit mache.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Blackvoodoo schrieb:
In einer Stadt geht Carsharing vielleicht.
Balkoth schrieb:
Im ländlichen Bereich bist du ohne eigene Karre total aufgeschmissen.
Siehe:
Oneplusfan schrieb:
Carsharing mit Autonomie ist in dem Sinne kein Carsharing mehr, sondern einfach ein Taxi ohne Fahrer.
Man kann sich in jedes Hinterhofdorf ein Taxi rufen.
Sobald autonome Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind und Carsharing von mehr Menschen genutzt wird, steigt auch die Verfügbarkeit.

Im tiefsten Dorf musst du dann im worst case eventuell noch 15min warten bis das Fahrzeug vom größeren Nachbardorf rübergefahren ist, aber das sollte verkraftbar sein und intelligente Fahrzeuge sollten sich zukünftig zumindest für Routinefahrten (z.B. Weg zur Arbeit) auch zu festen Zeitplänen buchen lassen.
 
SirMiles schrieb:
Der Mangel an Chips bzw. Fertigungskapazitäten ist ganz wo anders zu suchen.
Nette Theorie

SirMiles schrieb:
Gerade die Zulieferertriebe haben so weit runtergefahren dass sie fast komplett stillstanden.
Nur da fällt die Theorie auseinander.

Kontextbasiert nehme ich mal an, dass mit Zulieferindustrie die Chipproduzenten gemeint sind.
Schau dir die Quartalszahlen eben jeder Produzenten an und du wirst feststellen, dass sowohl mehr hergestellt wurde als auch mehr verdient wurde.
Diese Theorie kann also gar nicht stimmen.

Zusätzlich war man vollkommen ausgebucht mit Produkten anderer Hersteller (TVs, Smartphones, Prozessoren etc.). Die Chipindustrie hätte, deiner Theorie nach, vertragsbrüchig gegenüber allen Autoherstellern werden müssen, die jetzt die Produktion drosseln müssen.
Dann stellt sich natürlich die Frage, warum kein Autohersteller dagegen geklagt hat. Oder mit welcher Begründung man Autohersteller benachteiligt hat.
Oder aber man hat als Autohersteller doch irgendwie versucht aus den Verträgen rauszukommen weil man Angst hatte vor einer Nachfrageschwäche. Und bei TSMC z.B. hat man das akzeptiert, weil man die Aufträge ersetzen konnte.
Für mich hört sich Option 2 wahrscheinlicher an.

SirMiles schrieb:
Die rein elektrische S-Klasse also der EQS war schon vor 7-8 Jahren in Planung.

Was umfasst die Planung? Wurde vor 7-8 Jahren schon geplant, einen Nvidia Volta Chip einzubauen?
Oder eher nach dem Motto "was zum Bauzeitpunkt halbwegs modern und billig ist und von Nvidia kommt".
 
Xes schrieb:
Im tiefsten Dorf musst du dann im worst case eventuell noch 15min warten bis das Fahrzeug vom größeren Nachbardorf rübergefahren ist, aber das sollte verkraftbar sein und intelligente Fahrzeuge sollten sich zukünftig zumindest für Routinefahrten (z.B. Weg zur Arbeit) auch zu festen Zeitplänen buchen lalassen.
Man kann sich auch jetzt schon ins tiefste Dorf ein Taxi bestellen. Macht nur keiner alleine weils unbezahlbar teuer ist.

Ich denke jedenfalls das sich das hier nicht durchsetzt, sobald du den Menschen an die Bequemlichkeit willst, werden die unbequem.
 
@Balkoth
Warum sollte ein autonom fahrendes Fahrzeug so teuer wie ein Taxi sein? Der Fahrer als weit größter Kostepunkt fällt schließlich weg.
Zumal ein selbst fahrendes Auto wesentlich bequemer wäre, als selbst fahren (und später noch selbst tanken und putzen) zu müssen.
Hinzu kommt:
Gerade auf dem Dorf kannst dich da auch noch gefahrenlos nach fünf Bier nachts um drei reinsetzen wenn ÖPNV schon seit Stunden nicht mehr fahren (ja ich komme ursprünglich auch aus einem Dorf wo der letzte Bus um 22:30uhr kam), die Kinder müsstest du auch nicht mehr (jeweils) mehrmals die Woche zu den weiter entfernten Freizeitaktivitäten kutschieren und wenn du Rentner bist, musst du keine Sorge mehr haben irgendwen auf dem Parkplatz des entfernten Supermarkts über den Haufen zu fahren weil Sehkraft und Reflexe nachgelassen haben.
 
Ja wäre schön wenn das so funktionieren würde. Hört sich für mich aber nach Träumerei an.
 
Ab welchem Preis pro KM würde sich denn deiner Meinung nach ein solches Taxi lohnen?
 
Zurück
Oben