News Chrome OS Flex: Google bringt Chrome OS kos­ten­los auf alte PCs und Macs

Garmor schrieb:
Naja, die Meldung hier ist schon mal über mindestens ein zweites Chrome OS.
Es ist und bleibt ein ChromeOS, mit der gleichen UI und dem gleichen Unterbau, einzig die Android App Unterstützung fehlt. Wie viele UIs gibt es für Linux nochmal? Wie viele Paketmanager? Wie viele von eigentlich jeder Komponente?

Linux ist und bleibt ein Bastelsystem, weil die Leute die daran arbeiten es genauso wollen. Damit wird Linux aber auch nie die Position von Windows oder macOS einnehmen können, weil die meisten Menschen keine PC Bastler sind, sondern Nutzer.

Ich halte von ChromeOS wenig, weil kein großer Freund vom Google Ökosystem bin. ChromeOS mit Linux zu vergleichen ist jedoch genauso schwachsinnig wie macOS oder Android damit zu vergleichen. Das vorgestellte System hat durchaus seine Berechtigung, schon alleine deshalb weil es ein geschlossenes System ist, in dem nur einer den Weg vorgibt und kein Labyrinth, wo jeden Tag einer woanders hingeht.

ChromeOS hat jetzt schon höhere Marktanteile, als Linux sie jemals erreicht hat. Die Möglichkeit älteren Geräten damit ein "neues" Leben als Zugangsgerät zum Internet zu ermöglichen, ist durchaus ein nettes und willkommenes Gimmick. Zumindest wenn man dem Google Universum zugeneigt ist, was die meisten bewusst oder unbewusst durchaus sind.
 
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Garmor schrieb:
Naja, die Meldung hier ist schon mal über mindestens ein zweites Chrome OS.
Die Ironie daran ist ja, das ChromeOS nur eine weitere der vielen Linux-Distributionen ist. xexex verteidigt hier genau das, was er im selben Atemzug verteufelt. Langsam muss man sich um ihn Sorgen machen.
 
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Klingt für mich eher wie ne schleichende Seuche...
 
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IceKillFX57 schrieb:
total sinnlos ohne PlayStore. Dann wirklich lieber Linux. Und was Schulen angeht....selbst mein Sohn, 1 Klasse Grundschule hat jetzt ein iPad von der Schule bekommen.
Fein wenn Kinder schon in der Schule mit proprietärem Mist angefüttert werden. Die kommen dann nie mehr aus dem goldenen Käfig raus und sind dann lebenslang an den Gigakonzern gebunden.
 
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ghecko schrieb:
Die Ironie daran ist ja, das ChromeOS nur eine weitere der vielen Linux-Distributionen ist.
Auch wenn diese Aussage vollkommener Schwachsinn ist, so ist das an dieser Stelle nicht relevant.

Selbst wenn du ChromeOS nur als eine weitere "Distribution" ansiehst, so steht eine milliardenschweres Unternehmen dahinter und du kannst davon ausgehen, dass es nicht bald hunderte Forks und zig Verbesserer geben wird, die daraus einen Matsch machen werden.

Wir erinnern uns einfach mal, Linux hatte mit Ubuntu durchaus vor Jahren kurz davor gestanden wirklich Marktanteile zu gewinnen und sich durchzusetzen. Wieviele Ubuntus gibt es aber mittlerweile? DAS wird mit ChromeOS nicht passieren.
 
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Entweder ich habe es übersehen oder es steht nirgends was die Mindestvoraussetzungen sind. Habe hier noch ein paar alte Touch-Panel PCs (Von der ersten Atom-Generation mit 512MB RAM bis hin zum Celeron J mit 4GB - max. 8GB).
Da läuft WinXP bis Win10 eher sehr schleppend und ich nutze diese nur zur Überwachung der Hausautomation via Browser. Da wäre das Chome OS schon eine Alternative.
 
Das ist ein netter Seitenhieb gegen die Umweltschweine von Microsoft und Apple.

Viele sehr gute PCs werden ab 2024 ohne Updates für Windows 10 dastehen und bei Apple ist das Ende der Supportende für x86-Geräte auch besiegelt, schon heute erscheint neue Software nur noch schleppend auf x86 und spätestens nächstes Jahr isses vorbei mit x86-MacOS.

Da mal eben eine Gratis-Alternative in den Ring zu werfen könnte klappen.
 
Da hier viele über Ipads in Schulen sprechen: Die Dinger sind grundsätzlich immer extrem im Funktionsumfang beschnitten und in eine Administration eingebunden. Selbst das Hintergrundbild ist vorgegeben und kann nicht geändert werden. Ich könnte den Haken, der das regelt, wegmachen, darf ich aber nicht, weil es eine Vorschrift gibt, die das Hintergrundbild festlegt!
Da verliert man so schnell die Lust an den Geräten, dass wirklich keine Gefahr besteht, hier Applejünger zu werden.

Ich sehe den Sinn dieses OS auch nicht so richtig. Hab hier noch ein altes Galaxy Tab 2014 rumfliegen, dass keine Updates mehr bekommt. Aber ein vollumfängliches Android durch Chrome OS ersetzen? Dann kann ich direkt Linux drauf installieren.
 
Hmmm... Alle sehr kritisch hier. Aber ohne Sideloading und Play Store kann man es auch so sehen: Es macht den Betrieb sicherer. Da muss man "nur" noch schauen, dass man keine bösen Extensions installiert.

Da ich nie Chrome OS benutzt habe: Ist der Chrome Browser genauso auf dem neusten Stand wie der Chrome Browser für Windows? Oder hinkt es ein paar Tage oder gar Wochen hinterher? Das wäre nämlich wiederum ein Minuspunkt in Sachen Sicherheit.
 
TriceO schrieb:
Mal etwas polemisch und überspitzt dargestellt.
Und vor allem voll von gefährlichem Whataboutism.
Dieses "du darfst dich hier nicht über Datenschutz/Privacy beschweren, schließlich hast du auch schon mal deine Telefonnummer ans schwarze Brett im Supermarkt getackert!!!!111einself" ist doch lächerlich.

Und wenn es Alternativen zum in der News behandelten Produkt gibt, die in jeder Hinsicht überlegen sind, keine Nachteile dagegen stehen und dabei dann eben NICHT mit den eigenen Daten bezahlt werden müssen, dann kann man das in den Kommentaren durchaus mal erwähnen ;)
 
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Termy schrieb:
dann kann man das in den Kommentaren durchaus mal erwähnen ;)

Selbstredend, ich habe doch auch kein einziges negatives Wort über andere Linux-Derivate geschrieben.
Vor allem habe ich niemandem gesagt, er dürfe nicht darüber reden.

Es geht darum, dass es für bestimmte Einsatzzwecke unterschiedlich geeignete Betriebsysteme gibt.
Und wenn der kleinste gemeinsame Nenner ausreicht, dann ist ein "in jeder Hinsicht" überlegenes Produkt nicht automatisch die bessere Lösung für Person X und Y, nur weil meine persönlichen Anforderungen die des Produkts überschreiten. Und ein Produkt wird dadurch nicht "sinnlos".

Außerdem hab ich doch auch klar benannt, dass Google nicht philanthropisch handelt.
 
xexex schrieb:
Wieviele Ubuntus gibt es aber mittlerweile

Genau eins mit unterschiedlichen GUIs!
Der Unterbau ist völlig identisch!

Ich weiß nicht, was so schwer daran ist, sich von dem Gedanken zu trennen, dass OS und GUI einen monolithischen Block darstellen müssen, bzw. es eine Bereicherung in dem Einheitsbrei darstellt.

Dass die Meinung, Linux sei nur etwas für Bastler, sich durch die riesige Menge an Nutzern von selbst verbietet, könnte man evtl. von selbst kommen. Einfach mal die 2-3% Marktanteil auf die Anzahl von Rechnern anwenden. Würde alleine bei 100 Millionen Rechnern in Deutschland schon wieviel ausmachen.....!? Und das sind natürlich alles Bastler, klar! Weltweit gemessen ist noch nicht Mal China dabei. Und die stellen gerade großflächig von Windows auf Linux um. Sind natürlich auch alles Bastler...!?
Bitte etwas mehr Realitätssinn oder einfach mal nutzen!
 
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ghecko schrieb:
Sorry, aber es gibt kaum einen Grund ChromeOS statt Linux auf älteren Geräten zu verwenden.
Letztens war bei LTT ein Video, wo er Chromebooks getestet hat. Hintergrund, in Kanada benötigen Grundschüler ein Chromebook. Google scheint es offenbar sehr wichtig zu sein, dass Kinder ihre ersten PC Erfahrungen im Chrome OS haben. Es wird sicher viele Eltern freuen, wenn sie ihren alten Laptop dafür hernehmen können.
 
Um das übrigens mal nachzureichen:

orodigistan schrieb:
auch für pentiu 3? was sind die mindesfvoraussetzungen?
beckenrandschwi schrieb:
Entweder ich habe es übersehen oder es steht nirgends was die Mindestvoraussetzungen sind.

Die Mindestvoraussetzungen sind x64-fähige CPU, 2GB RAM und 16GB Speicherplatz.
Pentium 3 läuft nicht. Der Celeron J sollte laufen.

Für den P3 könntest du eher in Richtung Bodhi, AntiX oder Debian gucken, dort gibt es noch Support für so alte CPUs (meines Wissens).

Saiba schrieb:
Da ich nie Chrome OS benutzt habe: Ist der Chrome Browser genauso auf dem neusten Stand wie der Chrome Browser für Windows? Oder hinkt es ein paar Tage oder gar Wochen hinterher? Das wäre nämlich wiederum ein Minuspunkt in Sachen Sicherheit.

Chrome OS selbst ist auf 98, genau wie der Browser.

Die Forks die auf Chromium OS basieren, hinken teilweise aber etwas hinterher. Keine Ahnung, ob sich das für CloudReady, bzw. fortan Chrome OS Flex ändert und es demnächst immer sofort auf gleichem Stand ist, wenn Google die Fäden zieht.
 
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Das ChromeOS sowie Android sind sicherer als gängige Linux Distributionen, weil von Grund auf so konzipiert und nicht im nachhinein etwas reingepatcht. Dafür sind ChromeOS und Android wahre "Telemetrie Schleudern" wo Datenschutz sehr frei ausgelegt wird.
ChromeOS braucht wenig Ressourcen und man hat in der Regel sehr gute Akkulaufzeiten auf ChromeOS Geräten. Es ist einfach in Aufbau und Bedienung und ja, es erfordert für vieles eine Internetverbindung sowie die "Cloud". ChromeBooks sind in den USA, an den Schulen sehr weit verbreitet, eben so wie iPads. Apple und Google investieren viel in den Bildungsbereich und Ihre künftige Userbase.
Bei Linux als Alternative fehlt die Einfachheit für jedermann, auch wenn es ein paar Distributionen gibt die den Bedienkomfort besser umsetzen. Alleine wenn ich sehe, was ich alles tun muss um richtige Hardwarebeschleunigung im Browser zu kriegen tun muss, weis ich das es nichts für die Masse ist. Das ist eins der elementaren Dinge in der heutigen Zeit (Streaming, Videos).
Der PC/Desktop - Markt wird zum Mobilen Markt immer kleiner und damit dominiert Android und iOS mit Smartphones und Tablets den Markt. Viele Menschen können ein PC nicht bedienen, aber ein Smartphone und sie brauchen auch meist nicht mehr. aus diesen gründen wird sich ein einfaches, mobiles System auch immer mehr durchsetzen und das PC Windows immer weiter verdrängen.

ChromeOS ist einfach eine Möglichkeit für Menschen, ein wenig mehr erledigen zu können als am Smartphone, mit bekannten einfachen Bedienkonzept.
Sollte es eine ungoogled Version geben, wäre es durchaus ein gute Alternative zu Windows u.a.
 
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Die sind ja aber trotzdem "Ubuntu", nur während "Ubuntu" Gnome als GUI einsetzt, verwendet Lubuntu LXQt als GUI und Kubuntu KDE als GUI und Ubuntu MATE entsprechend "MATE" als GUI.

Und ansonsten unterscheiden sich mitgelieferte Pakete und die Optik.
 
TriceO schrieb:
Die sind ja aber trotzdem "Ubuntu",
Genauer genommen sind es trotzdem "Debians", für den Nutzer bleiben es unterschiedliche Systeme, was letztlich den Vorstoß von Ubuntu Schritt für Schritt beendet hat. Plötzlich war nicht mehr Ubuntu "das" Linux, sondern jeder schmiss wieder mit irgendeinem anderen Namen und anderen UI um sich.
 
Es gibt sicher schlimmeres, was man mit derart alter Mobil-Hardware tun kann. Die meisten, die noch derart alte Laptops einsetzen, werden darauf eh kaum etwas anderes tun als im Internet surfen (Videos gucken zähle ich da jetzt mal dazu), Mails lesen und mal ein Dokument tippen.

Wenn die Treiberunterstützung, insbesondere für die Grafik zwecks GPU-Encoding passt, dann geht das auch mit Chrome-OS gut. Weiterer Vorteil, man muss sich (bei offiziell unterstützter Hardware) nicht großartig mit der Einrichtung herumschlagen.

Für mich (und vermutlich viele andere in diesem Forum) wäre das allerdings eher nichts. Dazu muss ich aber auch sagen, dass in meinem Familien- und Bekanntenkreis auch keine derart alte Mobil-Hardware mehr einsgesetzt wird. Ein Core2Quad-PC in aktiver Nutzung ist noch dabei, allerdings am Desktop und "gepimpt" mit 8GB RAM und SSD, das Teil läuft auch mit Windows 10 wirklich überraschend rund. Laptops sind alle schon Haswell und neuer, da braucht es beim besten Willen kein Chrome OS, damit die Kiste flott läuft.
 
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