CO2 das große Politikum

Nun kann der Mensch gegen die Sonnenaktivität an sich nichts machen und sollte er auch nicht.

Richtig! Das könnte ein Grund dafür sein, dass die CO2 These so propagiert wird. Ist ja besser wenn man glauben kann, dass der Mensch was dran ändern kann ...

Temperaturen steigen und sinken, es gab in der Vergangenheit weit wärmere Phasen als jetzt.

Vielleicht wäre es um ein vielfaches sinnvoller das Geld was heute in die Senkung des CO2 Ausstoßes investiert wird in die Vorsorge für die Folgen eines Temperaturanstieges um 2-3°C zu stecken.

Statt Solarzellen und Windenergie zu subventionieren sollte man vielleicht die Brunnenprojekte in Afrika fördern und den Ausbau unserer Deichanlagen voran treiben.


Das ist doch das Kernproblem! Keiner weis, was kommen wird und woran es liegt.
Die Modelle des IPCC spiegeln bestenfalls eine Variante wieder und auf diese Variante fixiert man sich nun.
Eventuell hat dies zur Folge, dass man irgendwann feststellt, dass alles doch ganz anders ist und auf einmal die Gelder verschwendet wurden.

So langsam drängt sich mir der Gedanke auf, das die ganze Sache nur ein PR Gag der Industrie ist um ihre ach so umweltfreundlichen Produkte an den Mann zu bringen.

Mir auch!

Doch das ist eines dieser Probleme in der ganzen Diskussion ...

Es ist schon lange nicht mehr so, dass die Ölfirmen in den westlichen Ländern den Ton der Politik vorgeben.
Dennoch läuft es noch immer so ab:

Wenn eine Studie heraus kommt die besagt, dass die Berechnungen des IPCC falsch seinen, oder die zu belegen versuchen, dass in Wirklichkeit stärkere Sonnenaktivitäten für die steigenden Temperaturen verantwortlich sind, dann wird gleich unterstellt, das diese Studien von den Ölfirmen (stellvertretend für alle CO2 emittierenden Industrien) gesponsored worden seien.

Doch die Vermutung, dass die Studien von IPCC und Co von einer "grünen Lobby" forciert werden ist natürlich total abwegig... :freak:


Ist es denn so schwer zu sehen wie unfair die ganze Diskussion und Forschung abläuft?!
 
Der Daedalus schrieb:
Doch die Vermutung, dass die Studien von IPCC und Co von einer "grünen Lobby" forciert werden ist natürlich total abwegig... :freak:

Wenn ich grüne Lobby schon höre, für mich wird zum Beispiel Greenpeace immer mehr zur RAF der Umwelt, aber das ist ne ganz subjektive Empfindung. Ich meine wer andere Schiffe rammt, aus welchem Grund auch immer und damit andere Menschen in Gefahr bringt der ist mit Terroristen auf eine STUFE ZUSTELLEN.:evillol:
Letztlich gehts doch auch darum durch wen sich diese ganzen Umweltorganisationen finanzieren und das ist nun mal in großem Maße die Industrie, was Wunder dann, wenn sie zu deren will fähigen Vasallen werden.

OMaOle
 
Grüne Lobby, ja Umweltschutz ist schon echt was schlimmes und da verdienen wir doch lieber Geld damit die Welt zu zerstören.
Irgendwo muss man doch nen Anfang machen und Solarzellen werden nicht subventioniert, der Strom wird gut bezahlt aber Subventionen gibt es keine.

Zum Thema Greenpeace, nur weil sie ein paar Sachen machen, die dem einen oder anderen vielleicht nicht zusagen bin ich immer noch davon überzeugt, dass der Verein uns mehr Gutes bringt als Schlechtes, wir würden heute noch pestizidverseuchtes Obst und Gemüse essen ohne es zu wissen, also pauschal irgendwen in Misskredit zu bringen halte ich für total verkehrt.
 
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Grüne Lobby, ja Umweltschutz ist schon echt was schlimmes und da verdienen wir doch lieber Geld damit die Welt zu zerstören.

Du hast von vorne bis hinten nicht verstanden was ich und OMaOLe sagen wollten.

Wenn eine Lobby die "Wahrheit" aufdiktiert und es unmöglich macht wirklich wissenschaftlich zu hinterfragen wie wir der Umwelt denn nun wirklich schaden und was wir machen können, dann ist das nun einmal schlecht.

Der Ausstoß von CO2 an sich muss doch noch nicht einmal ein Vorgang sein, der der Umwelt schadet.
Diese Aussage gilt nur so lange, wie man die Rechenmodelle und Theorien des IPCC (hier stellvertretend genannt) als richtig anerkennt. Doch diese Modelle und Theorien sind in der Welt der Wissenschaft mehr als umstritten und haben diverse Erklärungslücken.

Wenn jetzt aber eine stärkere Sonnenaktivität die wirkliche Ursache des Temperaturanstieges ist, dann ist auf einmal der Ausstoß von CO2 alles andere als eine Umweltsünde.

Doch die Wahrheit wird im Moment mit einer schier endlosen Anzahl an Propagandamitteln "aufdiktiert" und somit wird wirklich unbeeinflusste Forschung schlichtweg unmöglich gemacht.

[...]Solarzellen werden nicht subventioniert, der Strom wir besser bezahlt aber Subventionen gibt es keine.

Ach ja und wer bezahlt mehr für den Strom? Und warum macht er das?
Wenn man für die ins Netz gespeiste KW/h das doppelte oder dreifache des eigentlichen Marktpreises bekommt, dann ist das de Facto eine Subvention!


Und zum Thema Greenpeace:

Die Ziele mögen Edel sein, aber die Mittel sind viel zu oft alles andere als das!
In der Beziehung mag der Vergleich von RAF und Greenpeace sogar in gewissem Maße angemessen zu sein.
 
"Doch die Wahrheit wird im Moment mit einer schier endlosen Anzahl an Propagandamitteln "aufdiktiert" und somit wird wirklich unbeeinflusste Forschung schlichtweg unmöglich gemacht."

Das trifft aber wohl eher auf die andere Seite zu als auf die grüne Branche, oder sehe ich da etwas falsch. Nur weil der gesunde Menschenverstand nun ein bisschen mehr in den Medien zu Tage kommt wittern einige schon wieder Verschwörungen die es so bestimmt nicht gibt. Es spricht einfach viel zu viel für den Klimawandel als dass man ihn so leugnen kann wie manche es hier tun.
Und ich bleibe immer noch davon überzeugt, dass die Industrie die das alleinige Ziel hat den Planeten auszubeuten auf Kosten von uns allen versucht den Klimaschutz zu unterminieren. Das ist nunmal die Auto-, Strom-, Fleisch- was weiß ich Industrie, mit den meisten Ausstößen von klimaschädlichen Gasen und anderen Stoffen, die vehement dagegen kämpft die Umwelt zu schützen. Und daß gerade da Studien die den Klimawandel widerlegen gerade recht kommen und mit Geld unterstützt werden sehe ich nicht sehr abwegig.
Von einer so großen Macht der grünen Lobby zu sprechen ist meiner Meinung nach einfach naiv.

Ich werfe am Ende hier mal noch eine viel einfachere Möglichkeit in den Raum um den Planeten zu retten, Reduktion des oder völliger Verzicht auf Fleischkonsum. Das würde nicht nur dem Planeten, Menschen in den "Entwicklungsländern" helfen sodnern schließlich uns allen!
 
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Hast du dir auch nur eine der von mir geposteten Quellen durchgelesen?
Muss ich dir dieses Zitat erst übersetzen?:

"In general, if you do not agree with the consensus that we are headed toward disaster, you are treated like a pariah," said William O'Keefe, chief executive officer of the Marshall Institute, which assesses scientific issues that shape public policy.

Die "grüne" Fraktion hat mittlerweile eine so starke Lobby, dass es für alle anderen schwer wird noch dagegen anzureden.
Und das ist, wo wir doch hier immer wieder von Theorien und Thesen sprechen, ausnahmsweise mal ein recht unwiderlegbarer Fakt!

mit den meisten Ausstößen von klimaschädlichen Gasen und anderen Stoffen

Man wie oft denn noch? Es gibt vielleicht gar keine klimaschädlichen Gase.
Aber das dich das in dein Gehirn schon so festgebrannt hat, zeigt ja den Kern des Problems.
Aus einer These, einer unbelegten Theorie, ist auf einmal eine "Wahrheit" geworden.

Gott existiert ... CO2 ist der Klimakiller ...

Ich werfe am Ende hier mal noch eine viel einfachere Möglichkeit in den Raum um den Planeten zu retten, Reduktion des oder völliger Verzicht auf Fleischkonsum. Das würde nicht nur dem Planeten, Menschen in den "Entwicklungsländern" helfen sodnern schließlich uns allen!

Ach ja wie das denn?!
Zur Info: In Deutschland sind etliche fruchtbare Äcker unbewirtschaftet ...

[Ironie]
Ich werfe noch mal die ganz einfache Möglichkeit in den Raum jede 3. Schwangerschaft auf der Welt vorzeitig abbrechen zu lassen. Das würde einem der massivsten Probleme, der Überbevölkerung, effektiv entgegenwirken.
[/Ironie]

Wir können und jetzt Wochenlang schwachsinnige Theorien zur Besserung der Gesamtsituation der Weltbevölkerung um die Ohren werfen ...
 
Der Fleischkonsum ist maßgeblicher Faktor an der Zerstörung der Welt und weitaus schwerwiegender als du es für möglich hältst. Informier dich erst mal über Soja im Regenwald, Umweltzerstörung und Ausbeutung der "dritten" Welt bevor du etwas als Schwachsinn bezeichnest. Wohingegen Fleischkonsum ja an sich schon schwachsinnig ist, aber darüber brauchen wir hier nicht reden.
Was in Deutschland angebaut wird tut da gar nichts zur Sache, da die meisten Futtermittel importiert werden wie du weißt.

Ich leg dir mal die NDR Doku "Ware Tier" ans Herz, danach kannst du dir noch "We feed the World" und "Unser täglich Brot" anschauen, dann reden wir weiter:
http://veg-tv.info/Hauptseite
 
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@ Der Daedalus

Wie oft soll ich es dir noch erklären wie das Thesen in Naturwissenschaften gehandhabt wird? Kannst du oder willst du es nicht verstehen.
Einer meiner Professoren in organischer Chemie hat mal gesagt: "Die Chemie findet nicht im Kopf, sondern im Topf statt!"
Viele Arzneistoff- und Naturstoffsynthesen dürften nach dem allgemeinen Chemieverständnis so gar nicht ablaufen! Sie tun es aber trotzdem. Was hat man gemacht? Man hat sich Theorien überlegt, wie diese Reaktionsmechanismen ablaufen könnten. Und diese Theorien sind nicht beweisbar (da die enstehenden Zwischenprodukte so gut wie nicht isolierbar sind. Es gibt natürlich Ausnahmen), werden aber von weitaus klügeren Menschen, als du oder ich es bin, angenommen.
Man hat also Edukte und Produkt. Beide sind nachweisbar. Alles was dazwischen ist, ist reine Theorie! Auch wenn du die ganzen Atommodelle anschaust. Alles Theorien! Was ist Licht? Eine elektromagnetische Welle oder ein Teilchen? Es hat Eigenschaften von beiden. Im Grunde sind das auch nur Theorien!
Man fährt aber mit diesen Theorien verdammt gut und wenn man diese (und tausend andere) nicht hätte, wäre die Wissenschaft in keinster Weise so weit, wie sie heute ist!

Um jetzt wieder auf den Klimawandel zu kommen:
Vielleicht ist der Mechanismus des Klimawandels noch nicht beweisbar. Man hat aber diverse Edukte (unter anderem CO2) und das Produkt (wärmeres Klima).
Jetzt gilt es die Zwischenschritte zu interpolieren. Und so und nicht anders funktioniert wissenschaftliches arbeiten! Ich hoffe, dass ist dir jetzt klar geworden. Ich könnte jetzt noch tausend weitere Beispiele bringen. Wenn Bedarf besteht, dann mach ich das...
Man versucht einfach die Zusammenhänge zu entdecken und zu verstehen! Manchmal liegt man falsch, manchmal auch richtig! Wenn du dir einmal diverse Theorien anschaust, die vor 100 Jahren aufestellt wurden, zeigen manche auch Lücken auf, die dann ca. 100 Jahre später erklärt werden konnten (soviel zum Thema Lücken in Theorien).
Manche Theorien (Stichwort Fischer-Projektionen bei Glycerinaldehyd) wurden ohne Beweis aufgestellt und haben sich später als richtig erwiesen.
So, genug zu dem Thema geschrieben. Ich hoffe, es ist endlich klar geworden!



Ich will jetzt einfach nochmal meinen Standpunkt darlegen:
Ich höre mir beide Seiten und wäge die Argumente gegeneinander ab. Ich tendiere dann zu der Theorie (und auch die Thesen der Gegenseite sind nur Theorien!!!), die in meinen Augen die überzeugenderen Argumente und Zusammenhänge liefert. Und das sind im Moment in meinen Augen die Befürworter der CO2-Theorie. Wenn die andere Seite bessere Argumente liefert, werde ich der letzte sein, der dann noch an dem alten Glauben festhält. Und das hat nichts mit Inkonsequenz zu tun!

Bei dir könnte aber der IPCC eine super Studie liefern und du würdest sie trotzdem als hingebogen hinstellen oder wenn sie "neutralen" Wissenschaftlern veröffentlichen, dann unterliegen sie dem Druck des IPCC.
Diese Verbohrtheit kritisierst du bei den Befürwortern der CO2-Theorie, legst sie aber selbst an den Tag. Deswegen ist eine Diskussion mit sachlichen Argumenten in momentanen Stand der Diskussion nicht mehr möglich.

Edit:
Und das ist der Grund, warum ich solange auf themenbezogene Dinge nicht mehr eingehen werde, bis in diesem Thread wieder ein normale Diskussion möglich ist. Wenn ein Argument einfach so als Lüge, unter Druck gemachte Aussage oder sonst was abgestempelt wird (bei eigenen Dingen aber in keiner Weise so kritisch ist), dann ist das für mich keine Diskussion mehr.
Wenn du wieder bereit bist, etwas objektiver an die Sache heranzugehen, dann sag Bescheid, und ich klinke mich wieder ein...

MFG
 
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Es ist doch aber so, dass genau diese astreine wissenschaftliche Arbeit im Moment schlichtweg unmöglich ist.

Wenn die Antwort auf die Frage welche Kausalen zusammenhänge denn nun zwischen Edukt und Produkt bestehen bereits vorher feststeht, dann dient die wissenschaftliche Arbeit lediglich der Bestätigung dieser kausalen Kette. Wenn aber die kausale Kette von Politikern vorgegeben wird, dann bleibt die wissenschaftliche Arbeit auf der Strecke.

Ein Beispiel (kein Vergleich):

Es gab und gibt Menschen die der Meinung sind, dass die rassische Abstammung eines Menschen direkt im Zusammenhang mit dem sozialen/geistigen Fähigkeiten dieses Menschen stehen.
Das Edukt ist da (rassische Abstammung) und das Produkt auch (soziale Fähigkeiten).
Jetzt würde es bei einer rein wissenschaftlichen Arbeit darum gehen zu hinterfragen wie die kausalen zusammenhänge sind und ob es sie überhaupt gibt. Also hier der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität.
Die Forscher während der NS Zeit wussten bereits welche kausalen Zusammenhänge das Resultat ihrer Forschung werden sollen... Wissenschaftlich war die Arbeit aber keinesfalls.

Die Forschungen des IPCC sind eben nicht unabhängig! Das IPCC ist eine von der UN geschaffene Institution! Die, die bei der UN das sagen haben sind Politiker.
Unabhängige Forschung sieht anders aus!


Ich gab dir genügende Beispiele die belegen, dass die Gegner der CO2 Theorie mit teils massiven Problemen bei der Bewältigung ihrer Forschungsarbeit haben. Diese Probleme sind aber nicht wissenschaftlicher Natur sondern in erster Linie haben sie mit Anfeindungen zu tun und sonstigen Dingen die eine unabhängige Forschungsarbeit massiv behindern (Mangel an Geld, ...).

So viel zu meinen Theorien, als Belege dafür führe ich an:

http://www.washingtontimes.com/national/20070211-112902-4433r.htm

http://www.welt.de/print-welt/artic...r_der_Horrorszenarien_keine_Chance_haben.html

In der Zeit steht folgendes:

Die Staatsvertreter, die an den Verhandlungen teilnehmen, sind weisungsgebunden. Formulierungen, die ihrem Auftrag widersprechen, dürfen sie nicht zustimmen. So grotesk es erscheinen mag, Texte mit wissenschaftlichem Inhalt nach dem Konsensprinzip zu verfassen – es hat System.
[...]
Kein Wunder, dass die Zusammenfassungen sachlich nicht immer dem zusammengefassten Report entsprechen. Manche Unsicherheiten der Forschungsergebnisse fallen unter den Tisch. »Man will die Resultate möglichst verdeutlichen«, sagt Willebrand.

Wohin das führen kann, zeigte vor sechs Jahren die Affäre um die sogenannte Hockeyschläger-Grafik. Diese Klimakurve, abgebildet in der Zusammenfassung des dritten IPCC-Berichts, demonstrierte anschaulich eine gleichmäßige Temperatur im Mittelalter und erst im vergangenen Jahrhundert eine rasante Erwärmung. Was das Resümee im Gegensatz zum Report unterschlug: Es gibt andere Temperaturkurven, die einen weniger beängstigenden Klimaverlauf zeigen. »Politiker sollten auf Grundlage neutraler Daten entscheiden«, rügt Peter Weingart die Tendenz der IPCC-Resümees, Unsicherheiten auszublenden.

http://www.zeit.de/2007/06/IPCC-Bericht

http://www.zeit.de/2007/06/U-Klima-Daten?page=1

http://www.handelsblatt.com/news/printpage.aspx?_p=200051&_t=ftprint&_b=1134868


Fazit:

Es ist nicht zwangsläufig die Forschungsarbeit der Gruppe die sich IPCC nennt das Problem sondern eher die Schnittstelle zwischen Forschung und Veröffentlichung. Kein Bürger wird sich die 3000 Seiten des IPCC Berichtes durchlesen. Die Bürger vertrauen auf das, was BILD-Zeitung und Politiker ihnen sagen.
Doch genau diese lesen sich die Zusammenfassung durch welche von Politikern gemacht wurde. Diese Zusammenfassung reicht dann aus um Schlagzeilen zu machen.

Wenn man sich aber die Mühe macht die Fakten zusammen zu tragen und erfährt, dass:

- selbst die Forschungsergebnisse des IPCC doch eher gemäßigte Temperaturanstiege für wahrscheinlich halten

- die Unsicherheiten bei der Vorhersage des Temperaturanstieges erheblich größer sind als es publik gemacht wird

- der Anstieg der Ozeane selbst im schlimmsten Fall nur ca. 50cm betragen würde

- die derzeitigen als Extrema wahrgenommenen Wetterphänomene völlig normal sind

... dann kommt man auf einmal runter und muss feststellen, dass die Panik vielleicht völlig unangebracht ist und von Politikern beabsichtigter Weise erzeugt wird.
 
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Eine Lüge bleibt eine Lüge egal welchen Zweck sie erfüllt.

Ferner habe ich die negativen Effekte dieser Panik auf den vergangenen Seiten dieses Threads ausführlichst beschrieben.
 
Man weiß nur nicht wer "lügt", aber du bist dir da ja schon sehr sicher. Bzw bist du deiner Sache sehr sicher wie Seppuku schon gesagt hat, für mich erscheint eine weitere Diskussion auch für überflüssig.
 
Ich bin mir keinesfalls sicher! Lügen die Kritiker der CO2 These oder die Beführworter?
Verursacht der Mensch eine Klimaveränderung oder nicht? Ich kann es nicht beantworten ... Du etwa?

Wenn aber ein 3000 Seiten Bericht von Politikern auf 40 Seiten "zusammengefasst" wird und dabei die Politiker darüber entscheiden was in diesen 40 Seiten zu stehen hat, dabei wichtige Aspekte und Fakten bewusst aus der Zusammenfassung streichen, dann ist klar wer lügt.

Wenn die Zusammenfassung eines Forschungsberichtes die Ergebnisse der Forschung verfälscht und verzerrt darstellt, dann kann man wohl von einer Lüge sprechen.
Erst recht dann wenn auf Basis dieser Zusammenfassung dann politische Entscheidungen getroffen werden die weitgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen haben und teilweise sogar die individuelle Freiheit einschränken.

Da dieser Umstand durch die von mir aufgeführten Quellen belegt wurde und ihr keinerlei Material liefert welches das Gegenteil belegt, brauchen wir an dem Punkt dann wirklich nicht weiter zu diskutieren.
 
Und weil wir gerade in einer stockenden Diskussion sind, kommt hier ein neues Input:

http://www.faz.net/s/RubC5406E11422...B19065AAE32D1E442E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Zitat: "Tatsache ist, dass es während der letzten zehntausend Jahre erhebliche globale und vor allem genauso schnelle Klimawechsel gegeben hat, die die Menschen sehr stark beeinflussten."

Der Paläoklimatologe beruft sich dabei auf Auswertungen von Stalagmiten, aus denen sich Klimaveränderungen viel präziser auslesen lassen, als bei den vom IPCC bevorzugten Baumringen. Interessant oder?
 
Ich zitier auch mal aus dem gleichen Artikel, nicht dass noch ein falsches Bild entsteht:

Natürlich kann der vom Kohlendioxid verstärkte Treibhauseffekt mittlerweile die natürliche Erwärmung verstärken. Eine Reduktion der Treibhausgasemissionen ist daher mehr als notwendig. Und ebenso ist es zwingend erforderlich, mit den verfügbaren fossilen Energiequellen sparsamer umzugehen.
 
Interessant ist, dass genau bei der Aussage der Autor sein Expertengebiet verlässt und somit eher politisch als wissenschaftlich wird ...

Sagt er doch zu Beginn:

Ich halte den Teil des IPCC-Berichts, den ich als Experte wirklich beurteilen kann, nämlich die Rekonstruktion des Paläoklimas, für falsch.

Klingt für mich irgendwie so als ob er den von dir zitierten Einschub bringen musste, damit sein Artikel überhaupt eine Chance hat veröffentlicht zu werden.
 
Und schon sind wir wieder im alten Fahrwasser...
Erst schreibst du, dass es keine Seite wirklich beweisen kann, was die Ursache ist und was nicht (es geht hierbei mehr oder weniger logische Zusammenhänge), wenn man deine Posts aber durchliest, scheint es in deinen Augen doch schon klar zu sein, dass CO2 in keinster Weise etwas mit den Klimawandel zu tun hat.
Es gibt die überspitzten Horrorszenarien auf der einen Seite, die vom Weltuntergang sprechen und auf der anderen sitzen Leute wie du, die alles abstreiten!
Das eine Extrem ist nicht besser als das andere. Deswegen habe ich dich gebeten etwas objektiver an die Sache ranzugehen.
Aussagen wie die letzte in deinem Post machen eine Diskussion sinnlos...
Wenn ein Autor oder Wissenschaftler objektiv an die Sache ran geht und beider Seiten gewisse Dinge zuspricht, dann werden nur die Dinge gegen die CO2-These rausgepickt, das andere unter den Tisch fallen gelassen, oder noch schlimmer, als eine unter Druck gemachte Aussage hingestellt.

Um mich mal auf dein Niveau zu lassen: Der Verfasser des Artikels ist bestimmt von einer Ölgesellschaft unter Druck gesetzt worden und hat nur ab und zu seine wirkliche Meinung wiedergegeben. Versuche jetzt mal das Gegenteil zu beweisen!
 
Ich habe nur klar herausgestellt, dass er, wie er ja selbst sagt, bei der Aussage über die Wirksamkeit von "Klimagasen" sein Fachgebiet verlässt. Und das wo er doch zu beginn seines Artikels schreibt, dass er sich nur zu den Themen die sein Fachgebiet betreffen äußern will. Wirkt dann irgendwie unglaubwürdig.

Ich habe den Artikel an sich nicht beurteilt ... weder die von dem Verfasser getroffenen Aussagen zur Entwicklung des Paläoklimas noch die Richtigkeit der Aussage, dass die Emission von Klimagasen auf jeden Fall vermindert werden sollte.

wenn man deine Posts aber durchliest, scheint es in deinen Augen doch schon klar zu sein, dass CO2 in keinster Weise etwas mit den Klimawandel zu tun hat.

Falsch! Ich habe nirgendwo und mit keinem Wort gesagt, dass CO2 nichts mit der gegenwärtigen Erwärmung des globalen Klimas zu tun hat.
Ich habe lediglich die Richtigkeit der von Politikern und den Veröffentlichungen des IPCC dargelegten "Fakten" (im speziellen eben diese die in der verzerrten Zusammenfassung des aktuellen IPCC Berichtes dargestellt werden) angezweifelt und dargelegt welche Gegenargumente es gibt.
Das ich dabei hier die Position des "Klimawandelgegners" einnehmen musste liegt in erster Linie daran, dass die werten Mitdiskutanten vermutlich nicht auf die Gegenposition eingegangen wären, wenn ich diese nicht mit Nachdruck dargelegt hätte.
 
Klar, man kann sichs immer so hindrehen wies einem passt, weil die Welt ist ja nur schwarz weiß, ich bin weg.
 
Der Daedalus schrieb:
Falsch! Ich habe nirgendwo und mit keinem Wort gesagt, dass CO2 nichts mit der gegenwärtigen Erwärmung des globalen Klimas zu tun hat.
Autsch - erst 24 und schon die ersten Anzeichen von Demenz?

Der erste Weihnachtstag 2006, an dem Du diesen Thread eröffnet hast, ist zwar schon ne Weile her, aber soo lange nun auch wieder nicht:
- Die Auswirkungen von CO2 auf das Klima sind keinesfalls belegt! Ich kenne keinen einzigen Versuch, der belegt, dass CO2 Effekte wie in einem Treibhaus bewirken kann.

- Unser Einfluss auf den CO2 Kreislauf ist mehr als gering



Der Daedalus schrieb:
Ich habe lediglich die Richtigkeit der von Politikern und den Veröffentlichungen des IPCC dargelegten "Fakten" (im speziellen eben diese die in der verzerrten Zusammenfassung des aktuellen IPCC Berichtes dargestellt werden) angezweifelt und dargelegt welche Gegenargumente es gibt.
Ich weiß nicht recht, welche Veröffentlichung Du überhaupt gelesen haben willst - die 3000 Seiten des im Februar erschienenen ersten Teils; oder die von Dir zitierte Zusammenfassung, die ausschließlich an politische Entscheidungsträger gerichtet ist und erst heute Morgen gegen 11:00 nach unsäglichen Änderungsanträgen u. a. seitens der USA und China in ihrer entgültigen Fassung verabschiedet wurde?

Ich glaube, dass Du bisher nicht eine Zeile davon zu Gesicht bekommen hast und trotzdem die Arbeit von ca. 2500 Wissenschaftlern ad absurdum führen möchtest! :cool_alt:




Der Daedalus schrieb:
Das ich dabei hier die Position des "Klimawandelgegners" einnehmen musste liegt in erster Linie daran, dass die werten Mitdiskutanten vermutlich nicht auf die Gegenposition eingegangen wären, wenn ich diese nicht mit Nachdruck dargelegt hätte.
:lol: Da hast Du uns aber ganz schön hinters Licht geführt...für wie bescheuert hältst Du Deine Mitmenschen eigentlich!?


Wer nach diesem Bericht (respektive den bisher veröffentlichten Zusammenfassungen), der/die eigentlich lediglich bestätigen, was man bereits seit Jahrzehnten zumindest ahnen konnte, noch meint, man könne so weiter machen wie bisher, dem ist nicht zu helfen.
Auch ist der hier geäußerte Vorwurf, die Politik würde plötzlich beim Thema Erderwärmung in Aktionismus verfallen, imo eine leicht blauäugige Sichtweise - wenn man bedenkt, wie schwerfällig unsere politischen Strukturen i.d.R. auf globale Ereignisse reagieren.
Zudem wird, nachdem hoffentlich irgendwann die politischen Voraussetzungen geschaffen sind, noch eine lange Zeit vergehen, bis diese technisch umgesetzt werden können.
Es ist also an der Zeit, jetzt die ersten Schritte zu unternehmen und nicht darauf zu vertrauen, dass sich die Wissenschaft vielleicht doch geirrt haben könnte.
Und wer gar meint, dass sich die Industrie selbstverpflichtend den notwendigen Anforderungen der nächsten Jahre stellen wird, hat nicht verstanden, was Kapitalismus bedeutet...

Allein die Tatsache, dass Staaten wie die USA und China - mithin die größten "Umweltschänder" weltweit - diesbezüglich immer noch mit Ignoranz "glänzen", macht hier Bauchschmerzen.
Denen wird das Dilemma wohl erst bewusst, wenn ihnen das Wasser zwischen den Arschbacken kocht...
 
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