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Ja es ist richtig, das nicht alles astrein abläuft. Aber das ist die freie Marktwirtschaft, die eben selbst aus diesen Themen Kapital schlägt.
Das ist ja des Pudels Kern.
Wenn es nur um den Wettkampf der Marketing Abteilungen gehen würde, dann wäre dies für mich kein Problem.
Aber hier passiert was anderes ... hier greift Politik in einem nicht unerheblichen Maße mit in dieses Thema ein. Und genau hier endet die freie Marktwirtschaft.
Aber was, frage ich mich, steht denn bei den Regierungen auf dem Spiel. Selbst wenn wieder erwarten sämtliche Theorien falsch wären, die Rohstoffe gehen trotzdem zur Neige und müssen durch andere Energieträger ersetzt werden. Schon aus Gründen der Stabilität, denn der Kampf um Rohstoffe beeinflusst heute schon politische Entscheidungen und fördert Kriege.
Da stimme ich dir ja zu 100% zu. Dies habe ich allerdings schon mehrfach hier im Thread geäußert.
Doch wäre es denn so schlimm es dann auch so zu kommunizieren? Warum tischt man den Bürgern nicht einfach die Fakten auf, die unumstößlich sind?
Nämlich das die Rohstoffe knapp werden und das es für uns alle besser wäre, wenn wir auf Alternativen (beispielsweise beim KFZ) umschwenken.
Und ich kann mich nicht erinnern, daß der Klimabericht, den du ansprichst, nachträglich extra dramatisch gefärbt wurde.
Nun hier muss ich leider widersprechen:
http://www.zeit.de/2007/06/IPCC-Bericht?page=all
Auch hier sehe ich ein Problem bei der Kommunikation dieser Themen. Denn derartige Kritiken wie die aus der "Zeit" gehen leider oft im Getöse der Sensationsmedien (wieder ein Hurrikane - Böse Klimaerwärmung) unter.
Und täusche ich mich oder sind es gerade die Regierungen der Industrieländer, die gute Miene zum bösen Spiel machen. Wo soll da eine Blase entstanden sein?
Gerade Deutschland ist doch mittlerweile ein Land wo sich die Parteien durch neue Vorschläge zur "Rettung des Klimas" überbieten. Sorry, aber hier musst du echt schon die Augen verschließen um nicht zu erkennen, dass der Klimawandel eines der wichtigsten Wahlkampfthemen unserer Zeit ist.
Und es vergeht kaum ein Tag in dem sich die Politiker nicht mit ihrem blinden Aktionismus übertreffen (Glühbirnen verbieten).
Die meisten Kritiker der aktuellen Klimaschutzpolitik berufen sich eher darauf, dass die aktuellen Bemühungen der Regierungsparteien eher Sinnlos sind. Doch das Volk frisst ja mittlerweile alles, was "zur Rettung unserer Welt" beitragen soll.
Ich könnte dir jetzt sicher ne Hand voll Aktionen nennen die aus Volkswirtschaftlicher Sicht unsinnig sind und zur "Rettung des Klimas" durch unsere Politiker initiiert wurden.
Und wieso wird aus Aufklärung über die Problematik immer gleich Hysterie gestrickt? Ich sehe jedenfalls noch keinen in Panik durch die Straßen laufen oder sich in den nächsten Fluß stürzen.
Wenn die Medien Titeln, dass der letzte große Orkan über Deutschland das Resultat des menschgemachten Klimawandels sei und die Politiker im Zuge dieses Hypes wieder eine Sau nach der anderen durchs Dorf treiben, dann kann man wohl von Hysterie sprechen.