CO2 das große Politikum

Bei meiner Quelle handelt es sich um einen Mitarbeiter (in einer etwas höheren Etage der Führung desselbigen Autoherstellers).
Den Namen kann und werde ich schon alleine aus Datenschutz nicht nennen.

Was den Loremo angeht:Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum du das so toll findest.
Da ist keine neuartige Technik dahinter und wenn du mal genau hinschaust, verbraucht die GT Version bereits 2,7 l (bei 50Ps)
Und das sind auch noch Idealwerte. Auf der Straße wirst du diese Werte mit Leichtigkeit übersteigen. Erst Recht wenn du die vollen 220 ausfährst die da angegeben sind.
Es handelt sich bei solchen Werten stets! um einen idealen Mixwert.
Dann handelt es sich auch noch um Diesel!

Ein 106 Ps Turbodisel Ford Focus CMax schafft auch 4,++ Liter, wenn man ihn nicht ausreizt und das bei enem Gewicht, welches deutlich über dem des Loremo ist.


Dann stellt sich noch die Frage, wie alltagstauglich dieses Fahrzeug ist.
Zum Einen ist es ein Kleinwagen und zum Anderen sehe ich nicht wie die Ausstattung (Sicherheit und co.) ist.
Stark auf Aerodynamik ausgelegt, heisst es dass eine ziemlich dicke Käuferschicht sich dieses Auto schon alleine aus rheumatischen ;) Gründen nicht wird kaufen können/wollen

Der Tesla ist auch wieder ein Extrembeispiel.
15.5kWh/100km station-to-wheel, bei welcher Fahrweise denn bitte?
Hast du schon mal mit e-getrieben Modellautos/Flugzeugen und co. experimentiert?
Ebenfalls in leichtbauweise kommt man hier (proportional gesehen) mit normalen Techniken
bei weitem nicht auf diesen Wirkungsgrad, dabei sollte man das aber!
Spätestens nach 10 min Dauerfahrt sind 4 vollgeladene 1800mAh Akkus Geschichte.


Was den Wasserstoff anbetrifft.
Jungs ich will euch ja nicht die Illusion nehmen, aber Wasserstoff kommt natülich kaum vor und die Herstellung macht nur Sinn, wenn diese umweltfreundlich geschieht.
Genau das ist aber nicht möglich.
Und die tolle Idee Wasserstoff mittels Solarenergie herzustellen ist ein Witz,schon alleine weil der Verlust bei der Herstellung zu groß ist und es viel mehr Sinn machen würde die so erstellte Energie für die Haushalte zu nutzen und Benzin weiterhin für Autos

Oder generell mehr und wesentlich günstigere öffentliche Verkehrsmittel zu etablieren.
 
Helios co. schrieb:
Was den Loremo angeht:Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum du das so toll findest.
Da ist keine neuartige Technik dahinter und wenn du mal genau hinschaust, verbraucht die GT Version bereits 2,7 l (bei 50Ps)
Und das sind auch noch Idealwerte. Auf der Straße wirst du diese Werte mit Leichtigkeit übersteigen. Erst Recht wenn du die vollen 220 ausfährst die da angegeben sind.
Es handelt sich bei solchen Werten stets! um einen idealen Mixwert.
die "neuartige technik" gibsts schon, schimpft sich linearzellenstruktur, der hat keine selbstragende karosserie.
die 1.5l kommen aus dem computer, die 2.7l sind hochgerechnet. beim LS werdens ~1.7l, beim GT eher weniger als die 2.7l (längere übersetzung).
ich weiß nicht was daran nicht toll sein soll, mit 500kg statt 1300kg unterwegs zu sein, noch dazu mit einem spitzenmäßgen cwA?
ein golf 5 braucht bei 100km/h 16kW, der loremo 5kW.

Dann stellt sich noch die Frage, wie alltagstauglich dieses Fahrzeug ist.
Zum Einen ist es ein Kleinwagen und zum Anderen sehe ich nicht wie die Ausstattung (Sicherheit und co.) ist.
alltagstauglichgeit ist relativ. pendeln geht problemlos, beim einkaufen komm ich schon mit meinem mx-5 aus (150l), beim loremo hab ich hinten quasi ne große ladefläche.
crashverhalten soll sehr gut sein, seitenairbags hat er auch. die sitze sind laut leuten die schon probesitzen durften überraschend bequem. aber ohne probefahrt kauf ich auch nicht. ;)

Der Tesla ist auch wieder ein Extrembeispiel.
15.5kWh/100km station-to-wheel, bei welcher Fahrweise denn bitte?
extrembeispiel schon, weil das eifach nur eine elektro-elise ist, gewicht und airodynamik sind alles andere als toll.
der testzyklus steht eh in dem artikel -> EPA
bei konst. 60mph sinds 12.8kWh/100km, kannst du mir eine lotus elise mk.II zeigen, die bei 60mph mit 1.4l benzin auskommt? ^^

Hast du schon mal mit e-getrieben Modellautos/Flugzeugen und co. experimentiert?
Ebenfalls in leichtbauweise kommt man hier (proportional gesehen) mit normalen Techniken
bei weitem nicht auf diesen Wirkungsgrad, dabei sollte man das aber!
Spätestens nach 10 min Dauerfahrt sind 4 vollgeladene 1800mAh Akkus Geschichte.
ein wenig gewagt, modellautos mit bürstenmotoren und 10C-belasteten NiMH-akkus mit einem echten sportwagen mit synchronmotor und 56kWh li-ion (auf dauer 0.3C) zu vergleichen, nicht? vergleich mal lieber verbrenner-modell mit e-modell, v.a. was energiegehalt von tank vs. akku betrifft.

ich vermute mal, dass vielen einfach die relation fehlt, was bedarf vs. verbrauch angeht. idr hört man von 30% eta beim verbrenner, aber dass der wirkungsgrad stark von der last abhängt weiß fast keiner (landstraße teilw. <20%, je nach max. motorleistung)
ein kangoo kommt elektrisch übrigens auf ~17kWh, der 3er golf CityStormer (kennt den überhaupt wer?) auf real bestätigte 20kWh (mit bleiakkus!). das sind halt unterschiede, 10-25% eta vs. 75-90%.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Modellfahzeuge hab eich genannt, weil diese proportional einen unglaubliches Gewichtsverhältnis haben.
Daher meine Conclusio: Sie müssten zu mindest sparsam sein, sind sie aber nicht so richtig.

Aber unrecht hast du nicht, der Vergleich ist natürlich gewagt, aber vielleicht nicht so sehr wie du jetzt meinst.

gewicht und airodynamik sind alles andere als toll
Du spricht von einem Lotus Elise. Und der soll ein schlechtes Gewichtsverhältnis haben?
Ich weiss das der Benziner (genauso wie der Opel GT) von ihrem niedrigen Gewicht leben, da die Motoren relativ schwach sind.
CW dürfte bei einer Flunder, die kaum 1m hoch ist auch nicht so schlecht sein.
Aber wie gesagt, er ist NICHT alltagtauglich!

Was denkst du denn bitte warum gerade so viele Vans und Minivans verkauft werden?
(generell hohe Fahrzeuge mit sehr schlechtem CW Wert,und auch der wird meist nur erreicht, weil der Unterboden abgedeckt ist)
Etwa weil es mehr Kinder gibt? ;)

die "neuartige technik" gibsts schon, schimpft sich linearzellenstruktur
Deswegen habe ich auch gesagt, dass es keine neuartige Technik gibt in diesme Fahrzeug.
Die Idee ist einfach nur das Gewicht zu reduzieren, wie ist ja zunächst einmal egal.
Das du dann natürlich bei gleichzeitig kleinerem Motor auf gute Fahrleistungen kommst, ist kein Geheimnis.

Darf ich dich fragen, wie du deinen Mazda im Schnitt fährst?
Ich kann von mir behaupten, dass ich mit meinen 103 PS aus einem 1,6l (Super) schon locker auf 10l Verbrauch aber auch auf 6l kam, je nach Fahrweise.
Analog wirst du das auch beim Loremo vorfinden.
Diese 1,7 l bzw. 2,7 (wie ich schon gesagt habe) sind kaum realistisch.
Du könntest vielleicht die 1,7 erreichen, da gebe ich dir recht, aber die Realität wird etwa 2,5 - 3l liegen (und das Disel, was bei einem vergleichbaren Benziner etwa 5 Liter sind)


Generell muss ich dir natürlich Recht geben, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist, aber von deinem Glauben: 0-100 in 8s und dann 1,5l pro 100 kannst du dich mit der Verbrennungstechnik und auch hybriden Techniken verabschieden.
Es dürfte eher bei 0-100 in 30s und mit viel Glück auf 2l pro 100km liegen.:)
 
Helios co. schrieb:
Du spricht von einem Lotus Elise. Und der soll ein schlechtes Gewichtsverhältnis haben?
nein, ich spreche vom tesla, das ist eine elise mit 450kg akku ;)

CW dürfte bei einer Flunder, die kaum 1m hoch ist auch nicht so schlecht sein.
der lotus exige hat nen cwA von 0.429 * 2m² = 0.86
loremo: 0.2 * 1.2m² = 0.24
weniger als ein drittel des luftwiderstandes, der bei 100km/h ~90% des fahrwiderstandes ausmacht...

Aber wie gesagt, er ist NICHT alltagtauglich!
alltagstauglich genug?

Was denkst du denn bitte warum gerade so viele Vans und Minivans verkauft werden?
(generell hohe Fahrzeuge mit sehr schlechtem CW Wert,und auch der wird meist nur erreicht, weil der Unterboden abgedeckt ist)
Etwa weil es mehr Kinder gibt? ;)
glaubst du, dass in 30 jahren der motorisierte individualverkehr immer noch aus fahrenden 1700kg-schrankwänden bestehen kann?

Darf ich dich fragen, wie du deinen Mazda im Schnitt fährst?
Ich kann von mir behaupten, dass ich mit meinen 103 PS aus einem 1,6l (Super) schon locker auf 10l Verbrauch aber auch auf 6l kam, je nach Fahrweise.
immer zwischen 7-7.5l, einmal war ich schon auf 6.9l. herstellerangabe kombiniert 7.8l...

Analog wirst du das auch beim Loremo vorfinden.
Diese 1,7 l bzw. 2,7 (wie ich schon gesagt habe) sind kaum realistisch.
Du könntest vielleicht die 1,7 erreichen, da gebe ich dir recht, aber die Realität wird etwa 2,5 - 3l liegen (und das Disel, was bei einem vergleichbaren Benziner etwa 5 Liter sind)
ich kann dir nicht ganz folgen. wieso geht das nicht? NEFZ-bedarf des loremo sind knappe 4.2kWh. den 5er golf hab ich auch gerechnet: 13.7kWh
(wen die formel interessiert: (19.000*Cw*Frontfläche+860*Cr*m+12,7*m)*0.278/1000)
nehmen wir einen eta von 25% an (kleiner diesel->wenig teillast), kommen wir auf 16.8kWh (1.7l D) für den loremo und 54.8kWh (5.6l D) für den golf. laut spritmonitor im schnitt 5.9l (ab bj. 2000, max 90kW), kommt also hin (dort sind auch einige unter 5l..)
benzin?
20% eta, loremo 21kWh (2.4l B) , golf 68.5kWh (7.7l B). spritmonitor-schnitt: 7.8l
und weil ich grad sonst nix zu tun hab, rechne ich auch noch meinen MX in NEFZ: 12.7kWh, bei 20% (mein B6-motor wird eher weniger haben) 63.5kWh, d.h. 7.1l (kommt mit meiner fahrweise auch hin).

Generell muss ich dir natürlich Recht geben, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist, aber von deinem Glauben: 0-100 in 8s und dann 1,5l pro 100 kannst du dich mit der Verbrennungstechnik und auch hybriden Techniken verabschieden.
Es dürfte eher bei 0-100 in 30s und mit viel Glück auf 2l pro 100km liegen.:)
s.o.
1. der kleine motor läuft kaum unter teillast, d.h. er hat meistens einen rel. hohen eta. kleine 4-takter-diesel sind zwar nicht ganz so effizient wie größere, aber bei 3l müsstest du deine fahrweise ernsthaft überdenken. würde ich meinen MX konstant mit über 13l bewegen müsste ich mir sorgen machen... :freak:
2. mild-hybrid bringt 2 vorteile: 1. mehr drehmoment über das gesamte drehzahlband (beim LS komm ich so meistens auf ein moment das über dem GT liegt, dazu die kürzere übersetzung...). 2. rekuperation, d.h. der oben gerechnete fahrzyklus würde sich um ein paar K bremsentemperatur verringern. ^^
möglich wäre, dass der e-motor bei konst. fahrt den schwachen verbrenner etwas stark belastet, dann frisst das die rekuperation eventuell wieder auf und ich komm auf 1.7-1.8l, aber die höllische beschleunigung bleibt ^^


edit: schönes vid über PHEVs: http://www.youtube.com/watch?v=MZVSQ3bvI10
was die sich schon für gedanken bei den spritpreisen machen...37$-tankfüllung für nen van..unbezahlbar
hier herüben wird natürlich geschlafen, bei uns kostet der sprit aber auch nicht so viel... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
immer zwischen 7-7.5l, einmal war ich schon auf 6.9l. herstellerangabe kombiniert 7.8l...


Dann müssen aber Japaner deutlich weniger verbrauchen als vergleichbare Italiener oder deutche Kisten.
Oder aber du fährst unglaublich sparsam.
(nochmals zur Vorsicht: du hast 90KW?)

Ich habe einen Bekannten, der mit einem Alfa GTV mit 150PS bei normaler Fahrweise auf nicht weniger als 8l kommt, aber eher 8,5.

Auch ein Zafira mit 120 PS kommt selten unter 9l
Analog verbraucht ein Polo oder Punto mit 55 bzw 50 PS bei normaler Fahrweise locker 8l Super

Auch der 3l Lupo (oder Corsa) sollte hier genannt werden.
Die 3l sind kaum zu erreichen.
Nach dem was ich gehört habe liegt hier der Verbrauch bei eher 4 - 4,+ Disel



KA, was du sagst scheint ja schon Hand und Fuß zu haben, aber nach meinen Erfahrungen
sind die statistischen Verbräuche auf der Straße nur schwer zu erreichen.
Hängt aber natürlich auch stark vom Drittelmix ab.
 
Ich weiß, ich weiß, interessantes Thema, aber können wir wieder etwas die Kurve zu CO2 und Klima bekommen?

Also ein Polo mit 55 PS auf 8l zu bekommen ist aber nur mit Klimaanlage und forscher Fahrweise möglich (oder ein älteres Modell). Ein vergleichbarer Fabia 1.4 mit 75 PS kann man im Schnitt bei locker 7 bis 7,5l Super bewegen, ohne das man auf den Verbrauch großartig achtet. Kommt natürlich darauf an wo er hauptsächlich bewegt wird. Reine Verbrauchswerte und Co sind aber hier besser aufgehoben: https://www.computerbase.de/forum/threads/benzin-diesel-oder-alternativ.296206/
 
Zuletzt bearbeitet:
@HappyMutant

Stimmt, zum Thema passt nur grenzweise.

Aber was den Polo und die 8l anbetrifft (Polo wiegt 1 Tonne und hat 50 PS => du musst hochtourig fahren => höherer Verbrauch)
einfach mal testen, ich ziehe mir das nicht aus den Fingern.
Das sind alles Erfahrungswerte
Ich muss natürlich zugeben, wenn du sehr sparsam fährst (ausrollen, kaum beschleunigen etc.) kommst du auch auf 7 oder 6,5l aber 8l sind so der Schnitt.
 
Helios co. schrieb:
(nochmals zur Vorsicht: du hast 90KW?)
81. ich schalt idr unter 2400rpm, im ortsgebiet 55km/h im 5. gang, autobahn idr unter 120, vor ortstafeln keine bremsen, nur schubabschaltung. jede zweite tankfüllung berührt er 3-4mal den begrenzer, zum durchputzen ^^
natürlich nur unter der voraussetzung, dass keine serpentinen in der nähe sind :D

Auch der 3l Lupo (oder Corsa) sollte hier genannt werden.
Die 3l sind kaum zu erreichen.
Nach dem was ich gehört habe liegt hier der Verbrauch bei eher 4 - 4,+ Disel
wird davon abhängig sein, wie gefahren wird und ob der eco-modus aktiviert ist. spritmonitor sagt 3.77l

KA, was du sagst scheint ja schon Hand und Fuß zu haben, aber nach meinen Erfahrungen
sind die statistischen Verbräuche auf der Straße nur schwer zu erreichen.
Hängt aber natürlich auch stark vom Drittelmix ab.
raserland deutschland ^^
ne, also es gibt genug leute, die z.b erst bei 4000rpm schalten, dass die dann drüber liegen wundert nicht. es ist aber auch möglich, unter die herstellerangaben zu kommen (ist auch stark vom fahrzeug abhängig). aber du kannst ja mal die hier mit den herstellerangaben abgleichen, mehr als 30% wird der verbrach kaum abweichen.


und jetzt ein formales "BTT": Phoenix: Viel Lärm um nichts - Klimawandel oder Klimalüge?
müsste demnächst auch online sein. ich fands recht sachlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
75 PS Autos wird die Zukunft sein, wenn die Geschwindigkeit begrenzt wird.

mfg
Tobi
 
Die Geschwindigkeit ist schon begrenzt!

Die 3% der Autobahnen, auf denen dieses wundervolle graue runde Schild gilt, braucht man nicht auch noch abzuschaffen, da das mit Sicherheit nichts am Problem ändern wird.

75 PS wenn der Wagen nur 500 kg wiegt, alles klar, ich bin dabei!
:D
 
Das ist grad mal Käse. Nur drei Prozent des gesamten Straßennetzes, aber ca. 50% der Autobahn sind unbeschränkt! Aber das hatten wir jetzt schon öfters, wäre nett, wenn das nicht immer wieder behauptet würde.
 
Das ist grad mal Käse. Nur drei Prozent des gesamten Straßennetzes, aber ca. 50% der Autobahn sind unbeschränkt

Stimmt mein Fehler, ADAC spricht tatsächlich vom gesamten Straßennetz und nicht explizit die Autobahnen (ich nehem alles zurück)

Allerding, und vielleicht zu meiner Entschuldigung: Die meissten Autobahnen die ich so fahre sind höchstens Stellenweise unbeschränkt.
(zu min die Teilstücke die ich darauf fahre)



Ich habe mir gerade die Sendung: Klimawandel Alles Schwindel? angeschaut.
(sorry falls auch das schon hier genannt wurde, aber der Thread hat inzwischen eine relativ unübersichtliche Größe erreicht)
Und ich bin echt überrascht:
Dieselben Leute, die da behaupten, dass der Mensch garnicht genug Treibhausgase erzeugen kann um eine ernsthafte Klimaänderung zu bewirken, behaupten in Dokus zum Terraforming des Mars, dass man sehr leicht Treibhausgase zur Erwärmung eines ganzen Planeten erzeugen kann, und wir tun es ja eh schon die ganze Zeit.

Was soll man nun davon halten?
 
Was man davon halten soll? Das hier wie da sich Leute gerne selber reden hören. Echte Experten, also Wissenschaftler die tatsächlich daran forschen und sich bewußt sind, daß Erkenntnisse nie endgültig sein können und viele Faktoren heute noch unerforscht sind, kommen doch nicht ins Fernsehen. Man muß schon eine felsenfeste Überzeugung spielen um als Experte durchzugehen.

Einerseits ist Panikmache nicht nötig, anderseits ist der Effekt auf das Klima auch nicht zu negieren. Trotzdem bekämpfen sich mittlerweile die Privatsender gegenseitig mit solchen absoluten Aussagen. Denn nur Kontroverse bringt Interesse, bringt Zuschauer. Wenn erstmal glasklar feststeht was wieso passiert, dann kann man höchstens noch Schicksalsreportagen bringen. ;)

Thema Geschwindigkeit: Es ist einfach so, daß viele relativ leere Autobahnen unbeschränkt sind. Im kollektiven Bewußtsein halten sich aber erstens die Einschränkungen eher und zweitens ist ja auch die Mehrzahl der täglichen Autobahnnutzer in Ballungsräumen unterwegs, wo Verkehr und Zustand der Autobahnen eine Beschränkung nötig machen. Prinzipiell sollte aber diese Thema im 130km/ Thread besser aufgehoben sein. ;)
 
Mooooment mal ... Die Forscher bestreiten lediglich, dass der menschliche Faktor auf der Erde zu gering ist um wirklich was am Klima zu ändern. Hier wird in erster Linie der Faktor mit dem der menschliche CO2 Ausstoß (bzw. auch der der anderen Treibhausgase) bei der Berechnung der Klimamodelle berücksichtigt wird zum Streitthema.

Wie dies im Kontrast du der Aussage, dass "Terraforming" auf dem Mars möglich sei steht, musst du mir nochmal ausführlicher erläutern.
 
ach alles nur propaganda. ich glaub denen nix. ich fahre weiterhin meinen v8 der 18l in der stadt verbraucht.
 
Dann wünschen wir dir viel Spaß an der Tanke und fragen in 10 Jahren bei 4-5€ pro Liter Benzin dann nochmal nach.

Vielleicht sollte man mal erwähnen das man Öl auch für Konsumprodukte, also hauptsächlich jede Form von Plastik und in vielen Medikamenten benötigt, wenn man das sinnlos verfeuert oder verfährt haben wir noch ein weiteres unangenehmes Problem.
 
Wie dies im Kontrast du der Aussage, dass "Terraforming" auf dem Mars möglich sei steht, musst du mir nochmal ausführlicher erläutern.


Den Widerspruch sehe ich darin, dass die selben Leute, die behaupten, dass all das menschliche Wirken (sprich die "Erzeugung" con CO2) auf der Erde nicht ausreicht, um eine globale Erwärmung auch nur ansatzweise zu bewirken, während ein viel geringerer Aufwand auf dem Mars reichen würde (ebenfalls deren Behauptung) , um eine massive Erwärmung dort zu bewirken, welche sogar eine Atmosphäre in Folge der Erwärmung erschaffen soll.

Jetzt klarer?

Wie gesagt, zu mindest eine der beiden Aussagen kann so nicht stimmig sein.


wenn man das sinnlos verfeuert oder verfährt haben wir noch ein weiteres unangenehmes Problem.

Bleiben sie ruhig bleiben sie ruhig, es gibt doch noch synthetisches Öl (wird aus Kohle erzeugt), damit wir auch weiterhin jeden Tag mit Freude und Genuss unsere obligatorische Aspirin bekommen
;)
 
Das Terraforming auf dem Mars "einfach" mal eben so möglich sei hat sicherlich keiner er Wissenschaftler behauptet!

Erde:

Hier stellt sich, wie ich bereits sagte, die Frage welchen Einfluss der Mensch auf den CO2 Kreislauf der Erde hat. Über die Größe dieses Einflusses wird in allen wissenschaftlichen Kreisen nun seid Jahrzehnten gestritten. Die Aussage, dass der menschliche Faktor als eher gering einzustufen ist, kann also durchaus stehen bleiben, denn widerlegt ist sie nicht.

Mars:

Die gängigen Vorschläge zum Terraforming sehen vor, dass man das Eis welches in den Polkappen vermutet wird (bzw. mittlerweile nachgewiesen wurde) zum schmelzen bringt. Dieses Eis enthält große Mengen an CO2 welche somit zwangsläufig mit ausgeschieden würden. Dadurch wird der Druck in der Atmosphäre erhöht. Zudem soll so ein Treibhauseffekt gestartet werden welcher dann dazu führt, dass die Polkappen des Mars komplett abschmelzen.

So weit die Theorie. Jetzt gibt es verschiedenste Möglichkeiten die Pole zum schmelzen zu bringen.

Wenn jetzt ein Wissenschaftler sagt, dass dies "recht einfach" realisierbar wäre, dann ist dies erst einmal eine recht undefinierte Aussage. Was ist einfach?! Was für Kosten bedeutet das?!

Es sind sich wohl alle die halbwegs etwas vom Mars wissen einig darin, dass ein eventuelles Terraforming des Mars Unsummen verschlingen würde. Dennoch kann man sagen, dass z.B. durch die Verstreuung von Ruß auf dem Mars die Schaffung einer Atmosphäre mit verhältnismäßig geringen Mitteln möglich ist.

Wie du nun aus dieser Aussage einen wissenschaftlichen Widerspruch konstruieren willst, ist mir völlig schleierhaft ...
 
Offensichtlich hats du immer noch nicht verstanden worum es mir geht.

Es geht nicht um die Kosten,sondern um die Menge an CO2 und Wasserdampf die man (mit menschlichen) Mitteln erzeugen kann, um einen Treibhauseffekt zu erzeugen.

Durch fossile Treibstoffe erzeugen die Menschen bereits sehr viel CO2 (auf der Erde) und auch die Polkappen sind hier bei uns am schmelzen (daher auch hier entshet zusätzlich sher viel CO2)

Nun behaupten dieselben Leute, dass man mit menschlichen Mitteln auf dem Mars einen Treibhauseffekt bewirken kann, auf der Erde reichen aber anscheinend dieselben Mittel nicht aus.
 
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