CO2 das große Politikum

Das mit dem Wasserstoff, sollte man garnich so eng sehen, ist ein hervoragender Energiespeicher und sehr viele Länder haben Küsten und Seeterritorium, wo es technisch leicht machbar wäre Wasserstoff mit Solarstrom zu erzeugen. Kostet auch nur ein paar Millionen im Bau und danach muss es nur Instand gehalten werden. Zudem besteht aufgrund der tatsächlichen Stagnation in dem Bereich auch noch einiges an Verbesserungpotientials bei der Effizienz.

Hierbei sieht man eigentlich schon das man Steuergelder lieber in Anpassung stecken sollte, anstatt zuviel für Aktionismus zu verschwenden, wo sogar Befürworter nicht sagen können ob es hilft. Denn allein der natürliche Wandel zwingt uns dazu neue Pflanzen anzubauen und uns auf gewisse Wetterereignisse einzustellen usw.
 
uh, das ist immer gut, wasserstoff aus erneuerbaren. das potential gibts durchaus, stimmt, aber sollten wir nicht zuerst die erneuerbaren schaffen und dann über den sauberen wasserstoff reden?
sicher ist es realisierbar, aber die lobbies wollen keine macht abgeben. also, wenn die brennstoffzellen in 5 jahren serienreif und leistbar wären, glaubst du ernsthaft sie wären auch sauber?
 
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Keshkau, hast du dir deine Quelle wirklich ausführlich durchgelesen?!

Die Fakten der UN werden im Moment oftmals als absolut sicher verkauft und Skeptiker sofort, als von der Industrie bestochen, beschimpft. Dies ist in manchen Fällen berechtigt, doch nicht zu verallgemeinern. Wir als junge Medienmacher sollten versuchen immer beiden Seiten Zeit für ihre Argumente einzuräumen.

Da sagt die Quelle genau das, was hier schon mehrfach angemerkt wurde. Auch von Seiten der Kritiker der CO2 These.
 
Man möge mir nachsehen, dass ich diesen Thread so gut wie gar nicht verfolgt habe, dafür kenne ich mich mit der Thematik zu wenig aus. Aber den von Dir zitierten Satz kann ich unterstreichen.

Eine Theorie ist und bleibt zunächst einmal nur eine Therorie, die zwar richtig aber ebenso gut falsch sein kann.
 
Die CO2 Produktion in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.

Der Wohlstand eines Staates korreliert mit seiner CO2 Produktion.
Die Staaten mit dem höchsten Wohlstand haben die höchste CO2 pro Kopfproduktion.
Staaten mit geringem Wohlstand müssen zwingender Weise ihre CO2 Produktion steigern um einen ähnlichen Wohlstand zu erreichen.

Einige Staaten der Dritten Welt, Stand 1980, haben eine sehr gute Entwicklung bei der CO2 Produktion. Die CO2 Produktionen Chinas und Indiens erreichen mittlerweile jeweils das Volumen der USA . Bei der CO2 pro Kopfproduktion sind jedoch noch erhebliche Anstrengungen notwendig um die USA Leistung zu erreichen. Eine Erweiterung der CO2 Produktionskapazitäten um min. Faktor 5 ist dazu noch erforderlich. China und Indien arbeiten intensiv daran dieses Ziel in 20 Jahren zu erreichen.

Die Schwellenstaaten, Stand 1980, haben erfolgreich ihre CO2 Produktion gesteigert. Die Expansion hält an, Ziel ist eine Erweiterung der CO2 Produktionskapazitäten um den Faktor 2-3 in 20 Jahren.

Zukünftiger Wachstumsmarkt der CO2 Produktion ist Afrika. Die derzeitige CO2 pro Kopfproduktion ist nicht signifikant. CO2 Rohstoffe sind in großen Mengen vorhanden. Allerdings sind hohe Investitionen in die Logistik notwendig. Problem ist die fehlende Rechtssicherheit in fast allen afrikanischen Staaten.

Vermeiden läßt sich die Klimakatastrophe ja nur durch Reduzierung der CO2 Produktion.
Geht nicht! - Siehe oben.

Mit dem Kauf von Energiespaßlampen, 3 Liter Autos, Wärmepumpen, Gebäudedämmung, ................,
ist die Klimakatastrophe nicht aufzuhalten. Kurbelt aber die Konjunktur an.

Angie ist mittlerweile die hohe Priesterin der medialen Inszenierung. Alle reden nur noch übers Wetter.
Sie ist die Super Nanny im G8 Kindergarten und übernimmt jetzt den EU Kindergarten.
„Die kann das nicht!“ treibt die SPD in die Selbstzerfleischung, und mästet damit Geier Oscar.
Super Nanny vernachlässigt leider den schwer erziehbaren Kindergarten Innenpolitik.
Aber wer will sich schon mit der korrupten Innenpolitik abgeben?
Da ist Angie im globalen Second Live doch wesentlich amüsanter. CO2 Zertifikate statt Lindendollar.

Was kann ich tun um die Klimakatastrophe zu vermeiden?
Soll nicht heißen nix zu tun. Energie sparen ist angesagt, aber es muß sich rechnen.
Noch besser – es rechnet sich und schafft Arbeitsplätze im Real Live.
Dezentrale kommunale Strom-, Wärme-, Kälteversorgung anstatt dat wat wa ham.
Siehe Flensburg und Chemnitz.
Aber, Bitte schön, ohne neue Gesetze.
 
Performator schrieb:
Der Wohlstand eines Staates korreliert mit seiner CO2 Produktion.
Logisch, da man (leider) die meiste Energie aus fossilen Brennstoffen bezieht.
Ich würde aber eher sagen: Der Wohlstand eines Staates korreliert mit der Menge an benötigter Energie. Sonst kommen solche Aussagen zustande wie unten zitiert...
Staaten mit geringem Wohlstand müssen zwingender Weise ihre CO2 Produktion steigern um einen ähnlichen Wohlstand zu erreichen.
Das hat eben nur indirekt mit der CO2-"Produktion" (ich werde von dem Wort "Produktion" Abstand nehmen, da CO2 zwar ein Verbrennungsprodukt ist, jedoch ein unerwünschtes Nebenprodukt. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter einer "Produktion eines Produktes" eher etwas gewolltes) zu tun. Das habe ich oben schon geschrieben. Wenn ein Staat mit geringem Wohlstand es schafft, die gesamte Energie, die er für die Wirtschaft und die Haushalte benötigt, durch z.B. Wasserstoff zu erzeugen, dann kann er (aus der energetischen Sicht) auch zum Wohlstand kommen und muss nicht erst CO2 in Luft blasen.
Die Schwellenstaaten, Stand 1980, haben erfolgreich ihre CO2 Produktion gesteigert. Die Expansion hält an, Ziel ist eine Erweiterung der CO2 Produktionskapazitäten um den Faktor 2-3 in 20 Jahren.
Ziel ist es sicher nicht den CO2 Ausstoß zu steigern. Der Ausstoß von Kohlendioxid steigt automatisch, wenn ein Land mehr Energie benötigt, was ja wiederum ein Zeichen von Wohlstand ist. Die Gewinnung von Energie aus fossilen Brennstoffen, stellt einfach die primitivste Form der Energiegewinnung dar. Idealerweise holt man sich die Energie aus anderen Quellen und vermeidet so die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Das würde dann deinen ganzen ersten Abschnitt als falsch hinstellen.


Ich hoffe, ich habe deinen ersten Abschnitt richtig gedeutet und hoffe, dass du "CO2-Produktion" also Synonym für die Energieproduktion genommen hast (was aber sehr missverständlich ist).
 
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die gesamte Energie, die er für die Wirtschaft und die Haushalte benötigt, durch z.B. Wasserstoff zu erzeugen

Wenn ich mich nicht irre ist die Wasserstofferzeugung sehr Energieaufwendig. Von daher müßte man erst regenerative Energiequellen ausbauen um dann Wasserstoff sauber produzieren zu können. Das setzt meiner Meinung nach aber einen gewaltigen Wohlstand vorraus. Und dazu kommt noch daß man dieses Vorhaben über mehrere Wahlperioden/Politikergenerationen durchhalten muß. Meiner Meinung nach eine schöne, aber eben reine Utopie.
 
Ich hoffe, ich habe deinen ersten Abschnitt richtig gedeutet und hoffe, dass du "CO2-Produktion" also Synonym für die Energieproduktion genommen hast (was aber sehr missverständlich ist).

Ich denke das sollte ein sarkastischer beitrag sein, insofern würde ich CO2 Produktion zu stehen lassen. Ein amüsanter Beitrag mit viel wahrheitsgehalt (leider).
 
Zumindest zweifelhaft. Die ganzen Schwellenländer platzen geradezu vor Bevölkerung und haben momentan schon heftige Umweltprobleme, so kann man sich in einigen chinesischen Städten nicht mehr ohne Atemschutz auf die Straße trauen. Es wird also kaum das Ziel sein möglichst viel CO2 zu produzieren (im übrigen ist das teilweise in einigen Prozessen ein erwünschtes Produkt und Bäume wollen auch atmen), sondern viel Energie zu bekommen, und über Wasserkraftwerke kann das auch schon jetzt sehr gut bewerkstelligt werden (siehe Dreischluchtendamm und Brasilien-Paraguy(?)).

Lustig find ich es ja auch immer, wie die chinesische Regierung betont einen so niedrigen Pro-Kopf-Ausstoß zu haben, dabei lebt 40% (also ca. 500 Mio) der Bevölkerung auf dem Land und bekommt kaum was von der Industrialisierung mit oder profitiert in sonderlichem Maße davon, in den USA sieht das bspw. vollkommen anders aus.

Und so schwer ist es auch nicht, saubere Energie zu produzieren. Das ist zwar nicht überall in gleichem Maße möglich, aber allein der ganze Photovoltaiksektor zeigt ja, welches Wachstum und Innovation möglich ist, wenn etwas derartiges einmal gefördert wird anstatt von Öllobbies blockiert zu werden.
 
Peiper schrieb:
Wenn ich mich nicht irre ist die Wasserstofferzeugung sehr Energieaufwendig. Von daher müßte man erst regenerative Energiequellen ausbauen um dann Wasserstoff sauber produzieren zu können. Das setzt meiner Meinung nach aber einen gewaltigen Wohlstand vorraus. Und dazu kommt noch daß man dieses Vorhaben über mehrere Wahlperioden/Politikergenerationen durchhalten muß. Meiner Meinung nach eine schöne, aber eben reine Utopie.
Ich denke auch, daß das mit dem Wasserstoff nichts wird, und daran sind noch nicht mal die Politker oder irgendwelche pösen Lobbies schuld - 3/4 der Energie geht verloren wenn man den Strom erst in Wasserstoff umwandelt, ihn dann komprimiert,transportiert, lagert um ihn dann in Brennstoffzellen wieder zu Strom zu verwandeln

Wasserstoff löst keine Energieprobleme

CO2 Einsparungen wird es auch nicht geben wenn man Kohle und Öl 3-5 % langsamer verbraucht, die wird es erst geben, wenn Bewußt entschieden wird, bekannte Vorräte in der Erde zu lassen - erst wenn Politiker jenes entscheiden, weiß man daß sie es ernst meinen. Alles andere ist nur Theater.
 
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Nur weil man jetzt Wasserstoff noch nicht problemlos herstellen kann, bedeutet es nicht dass in Zukunft nicht vielleicht ein besseres Verfahren entwickelt wird.
 
Und schon wieder die arme Autoindustrie, oder heute in den Nachrichten, die armen Braunkohlekraftwerksbetreiber müssen doch jetzt echt was für die Verschmutzungszertifikate zahlen, unglaublich was die Politiker sich erdreisten...
 
sturme schrieb:
Nur weil man jetzt Wasserstoff noch nicht problemlos herstellen kann, bedeutet es nicht dass in Zukunft nicht vielleicht ein besseres Verfahren entwickelt wird.
die herstellung ist ja kein problem, aber die effizienz. niedertemperatur-FC über 70% sind wenig realistisch, an den 700bar kann man auch nicht viel machen, nochmal 70%, elektrolyse bestenfalls 85%, biomasse angeblich 90% inkl. fernwärme, da fehlt aber das potential.

wir kommen auf unrealistische 40% wirkungsgrad für die dezentrale stromerzeugung in PKWs. d.h. wir müssten mindestens die doppelte stromproduktion im vergleich zu BEVs vorsehen (kommt mir nicht mit den akkus, die sind jetzt schon besser und billiger als PEMFCs; außerdem müssten FC-autos auch mind. 3kWh >10C-fähige akkus haben, für regereratives bremsen und um die teure brennstoffzelle nicht dauernd in teillast zu betreiben)

BessenOlli schrieb:
EU plant 162km/h Tempo-Bremse für Neuwagen

Ich sollte sparen um mir möglichst bald ein möglichst schnelles Auto kaufen zu können. :D
mich würd interessieren, wie die österreichischen (!) automobilclubs dazu kommen, den vorschlag als blödsinn abzustempeln. wenn die sich der teillastproblematik bei verbrennern nicht bewusst sind...

ich freu mich schon, 2011 besorg ich mir einen Loremo LS, mach um 2000€ einen mild-hybrid mit 2-3fachem drehmoment draus, der macht dann die 0-100 in 8s, bei 0-60 putz ich jeden prolo-golf und -3er und hinten steht fett drauf 1.5l/100km... :evillol:
 
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Und schon wieder die arme Autoindustrie, oder heute in den Nachrichten, die armen Braunkohlekraftwerksbetreiber müssen doch jetzt echt was für die Verschmutzungszertifikate zahlen, unglaublich was die Politiker sich erdreisten...

Die werden nix zahlen. Die Zusatzkosten werden zu 100% auf die Kunden abgewälzt, und es ist nicht so, dass diese eine Wahl hätten.


@Viper
Das musst du mir bitte erklären.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, sprichst du von Hybrid Motoren.
Auch in 100 Jahren wirst du keine 1,5 l pro 100km Hybrid auf den Straßen sehen. Proportional gesehen schaffen das nicht mal "reine" Elektorautos.
Hybrid ist ein Mix aus rein Elektro und fossilem Treibstoff. Wie also willst du auf 1,5 l mit Hybridtechnik kommen?



Ein kleiner Exkurs über Partikelfilter:

Ich habe erst vor kurzem (aus sehr sicherer Quelle!) erfahren, dass z.B. die Partikelfilter eines Autoherstellers mit 4 Ringen so schlecht sind, dass sie sich, sollte man 100km unter 100km/h Höchstgeschwindigkeit gefahren sein, ganz einfach mit einer kurzen Meldung abschalten und sich erst wieder einschalten, wenn man mindestens 20 km am Stück über 100km/h gefahren ist.

D.h. wenn man größtenteils in der Stadt fährt, muss man im Schnitt alle 100km einen Streifzug auf die Autobahn unternehmen um wieder "umweltfreundlich" (oder in diesem Fall gesundheitsfreundlich) fahren zu können.
 
Kannst du die Quelle auch nennen? Davon abgesehen: Also ich habe kein Problem damit, 100 km/h oder etwas mehr auf der Landstraße auszufahren, wenn die Sicht passt.

Es wäre endlich einmal Zeit, beim LKW-Transit Kostenwahrheit einzuführen - nämlich entsprechende Maut zu verlangen, wie die Zigtonner die Straßen tatsächlich belasten. Würde zu besserer Straßenqualität führen und den subventionierten Transitwahnsinn etwas eindämmen.
 
Helios co. schrieb:
Wie also willst du auf 1,5 l mit Hybridtechnik kommen?
http://loremo.com/
1.7l ohne hybrid.
dazu dann was in der art: http://www.hauber-graf.de/technology/index.php?option=com_newsfeeds&catid=29&Itemid=39

Auch in 100 Jahren wirst du keine 1,5 l pro 100km Hybrid auf den Straßen sehen. Proportional gesehen schaffen das nicht mal "reine" Elektorautos.
achso? der Tesla kommt schon auf 15.5kWh/100km station-to-wheel. bevor du jetzt den karaftwerkswirkungsgrad miteinbeziehen willst, nehmen wir z.b. 10m² photovoltaik mit einem erntefaktor von 30.
ein Loremo EV hätte im NEFZ so um die 0.4l dieseläquivalent.

sturme schrieb:
Es wäre endlich einmal Zeit, beim LKW-Transit Kostenwahrheit einzuführen - nämlich entsprechende Maut zu verlangen, wie die Zigtonner die Straßen tatsächlich belasten.
genau! europaweit saftige LKW-maut auf allen straßen. und diesel und kerosin ähnlich besteuern wie benzin. und weg mit den agrarsubventionen für gemüse, das den afrikanischen markt zerstört. die liste ist verdammt lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
der bei der verbrennung von wasserstoff entstehende wasserdampf ist wie co2 ein natürliches treibhausgas.
bei einer kompletten umstellung aller energieträger auf wasserstoff, sind wie beim co2 die folgen nur schwer abzuschätzen, da zu viel wasserdampf in der atmosphäre auch nicht besonders gut sein kann!?!
 
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