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Lt. Commander
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Nö, man würde einfach 15 Jahre länger das gleiche wie jetzt machen. Nämlich nix.Hätte die Menschheit 15 Jahre mehr Zeit, wäre die Sache ein Selbstläufer...
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Nö, man würde einfach 15 Jahre länger das gleiche wie jetzt machen. Nämlich nix.Hätte die Menschheit 15 Jahre mehr Zeit, wäre die Sache ein Selbstläufer...
KTelwood schrieb:Naja Wachstum ist auch manchmal etwas spacig. So wurde "UBER" mit 62 Milliarden Dollar bewertet. Geld aus einem hohlen Furz und ohne CO2. UBER ist damit irgendwo zwischen VW und General Motors.
Wenn ich Wachstum sage, meine ich wirklich gesteigerten Warenumlauf und absatz. Spekulationen um NewNewEconomy Blasen und reine Finanzwirtschaft funktioniert grundsätzlich auch im luftleeren Raum. Wie tausende Roulettespiele sind sie unabhängig von der realen welt, allerdings hat man zugelassen das sich Berührungspunkte bilden. Baken dürfen zocken, mit Anlagen deren wert von der Laune eines Trump oder dem WEtter abhängt.
Leute, ihr müsst wenigstens Versuchen meinen Beitrag zu verstehen. Erneuerbare Energien gewinnen zur Zeit schlicht und ergreifend weil sie billiger sind. Schon im nächsten Jahrzehnt wird Solarenergie aller Wahrscheinlichkeit nach Erdöl als den größten Energielieferanten der Menschheit ablösen.Nö, man würde einfach 15 Jahre länger das gleiche wie jetzt machen. Nämlich nix.
Das wir zu viel Solarstrom haben kommt momentan vielleicht 10 Stunden im Jahr vor und eines vorweg: Egal wie viel Speicher es gibt und egal wie billig dieser ist, wir werden zukünftig zu Produktionsspitzen Strom Wegwerfen. Unser Strommarkt ändert sich.Prosaft schrieb:Solarenergie kann gerne noch billiger werden, aber das ist momentan nicht das Problem.
Wir haben teilweise zu viel Solarstrom und mussten ihn zu negativen Preisen an unsere Nachbarn verkaufen (das muss man sich mal vorstellen).
Ich weiß nicht warum alle Welt irgendwelchen RWE Bossen glaubt, wenn die was von Speichern erzählen. Die Übertragungsnetzbetreiber gehen nicht davon aus das wir für die ersten 80% größere Speicher benötigen.Prosaft schrieb:Das Hauptproblem von Wind- und Solarenergie sind geeignete Speicher auf den entsprechenden Zeitskalen, und davon sind wir noch weit entfernt.
Kallenpeter schrieb:.
Man sollte immer daran denken: die ersten 80% erneuerbaren Anteil im Stromnetz sind einfach und mit nur sehr wenig Speichern zu schaffen. Die Technik dafür ist heute schon da und auch heute schon bezahlbar(!). Die letzten 20% werden die schwierigen, aber auch das wird zu schaffen sein.
Hatte ich hier schonmal verlinkt:Prosaft schrieb:Klingt mehr als abenteuerlich.
Quellen?![]()
KTelwood schrieb:Umweltministerien rechnen beim CO2-Austoß z.B. auch gerne mal mit den durschnitts Fahrkilometern bei NEFZ-Verbrauchswerten für die herumfahrenden Autos. Dann können sich die Minister auf die Schulter klopfen, weil sie die Emissionen so sehr gesenkt haben.
Dabei liegen sie 10-50% daneben.
Woher sind deine Zahlen ?
Kallenpeter schrieb:Hatte ich hier schonmal verlinkt:
http://www.tagesspiegel.de/wirtscha...t-erneuerbare-sind-kein-problem/13688974.html
Solche Werte werden i.d.R. über Satelliten ermittelt. Ich habe dazu vor einiger Zeit mal ne echt geile Visualisierung gefunden:Den ermittelt man nicht, indem man erlogene Verbrauchswerte der Autoindustrie aufaddiert.
Ich habe das Gefühl das du dich nur sehr Oberflächlich mit dem Thema beschäftigst. Denn klar gibt es solche Pressemitteilungen, aber CO2-Statistiken werden nach Wissenschaftlichen Maßstäben erstellt, nicht nach PR-geblubber.KTelwood schrieb:Ich kenne Pressemitteilungen in der Form "Dank der Neuzulassung von Fahrzeugen mit der Grünen Umweltplakette wurde die Feinstaub und CO2 emission erheblich gesenkt"
Klar ist er nicht ganz unvoreingenommen, aber es ist zumindest mal eine qualifizierte, begründete Aussage ohne Panikmache. RWE warnt seit hundert Jahren in aller Regelmäßigkeit vor einem Blackout (kein scherz, keine Übertreibung), um seinen willen durchzusetzen. Eingetreten ist dieser aber komischerweise nie.KTelwood schrieb:Den Text aus dem Tagesspiegel find ich utopisch. Ja man kann die Versorgung mit Wind und Sonne hinbekommen, muss dafür in der Lage sein 200-250% der des Spitzenbedarfs abzudecken und alle Kraftwerke mit verlustarmen Netzen verbinden und dann den Strom verschieben. So kann bei ungünsitgen Bedinungen in Bayern und Sturm an der Küste (und Anderesherum) der Bedarf überall gedeckt werden, vorrausgesetzt die Dienstleistung steckt irgendwann garnicht mehr in der Erzeugung, sondern nur noch in der Verteilung des Stroms.
Ziemlich gute idee für jemanden der für einen NETZBETREIBER arbeitet.
Flüssigsalzreaktoren sind zwar keine Träumereien, aber in den nächsten 20 Jahren nicht für den kommerziellen Betrieb bereit. Die bisherige Geschichte von Kernkraftwerken zeigt vor allem eines: Kernkraft ist teuer, sehr sehr sehr teuer.KTelwood schrieb:Ich fände aber eine neue Generation von Kernkraftwerken viel besser. Brüter ohne Brennstäbe, also mit Flüssigsalz können dann nicht nur genutzt werden um Strom und Wärme zu erzeugen, sondern theoretisch sogar um den kritischen Atommüll der Leichtwasserkraftwerke (Transurane/Actinide) zu "verbrennen".
Warum beschäftigst du dich nicht mit einem Thema, bevor du falsche Sachen schreibst? Solarpanele mit 25 Jahren Garantie sind gang und gebe, manche Hersteller geben auch 30 Jahre. Und Auch nach 30 Jahren werden sie nicht plötzlich den Geist aufgeben. Außerdem sind die Gestehungspreise von Solarstrom meist auf 20 Jahre Abschreibungsdauer ausgelegt. Selbst wenn sie also nach 20 Jahren unbrauchbar wären (was sie nicht sind), wäre Solarstrom trotzdem unschlagbar günstigKTelwood schrieb:Solarpanele die nur 20 Jahre halten
Ich finde es Blöd Quecksilber, Stickoxide und andere Abgase aus Kohlekraftwerken aufzunehmen (was du auch blöd finden solltest). Und wenn du schon ein paar Windräder doof findest, was sollen dann erst die Menschen denken, die an Braunkohletagebauen wohnen? Riesige Wüsten aus umgegrabener Erde, abgeholzten Wäldern und vergifteter Umwelt.KTelwood schrieb:und überall diese Lustigen Spargeldinger find ich blöd.
Weniger an der Realität sondern vielmehr an anderen Interessen.Der grüne Traum mag ja toll sein, er scheitert aber eben an der Realität.
Hat einer die Physik überwunden und ich habs nicht mitbekommen?Ein hochmodernes Kohlekraftwerk spuckt doch kaum CO2 aus...
Ist aber riskant, sau teuer und obendrein sind auch die Uranvorkommen durchaus endlich.Atomstrom wäre also ideal zur Verhinderung des Klimawandels und Erzeugung von Grundlaststrom.
Gegenwärtig nicht. Aber über einen Zeitraum von 20 Jahren lässt sich sowas locker umbauen.Ganz ohne herkömmliche Energieerzeugung wird es nicht gehen, ganz unabhängig von Speichern.
Speichern, technologische Diversifikation und geografische Verteilung. Solche Problemchen ließen sich leicht lösen.Wie willst du den Bedarf bei wenig Wind und wenig Sonne denn decken?