CO2 das große Politikum

Die Wirtschaftswoche beleuchtet das von der Seite der Politik, und oh wunder, der Wirtschaft. Hier wollen leute Lesen was sie morgen für Aktien kaufen müssen.



A) Falsch ist "Elektroantriebe sind effizient in der Stadt" NOPE. Elektroantriebe sind effizient ab 52km/h. Das rekuperieren können auch herkömmliche Motoren mit ISG und 48V Bordnetz. Auch rechnet die Wirtschaftswoche damit, dass der Charger mit 100% Effizienz arbeitet, genau wie der Entladevorgang der Batterie. Beides Stimmt nicht. "Superchargen" verbrät bis zu 40% beim Aufheizen und abkühlen des Akkus.

B) Elektroautos sparen CO2 weil sie mit LEDs ausgerüstet sind (Bei Verbrenner technisch UNMÖGLICH ! ;) ) - Das erste Auto komplett mit LEDs ...war wieder mal die Mercedes S-Klasse

C) "Die meisten E-Autos holen also ihren CO2-Rückstand aus der Produktion im Laufe der Lebensdauer auf. "

Falsch, denn wenn sie Grade aufgeholt haben ist eine neue Batterie fällig.

D) Batterien halten 300.000 KM - Manche Daimler halten 1.000.000 km. Also brauchen wir garkeine neuen Autos mehr bauen.


E) "NOx sind giftig und nicht in den Griff zu bekommen" - Selbst in den schlimmsten Konzentrationen in Deutschlands Innenstädten stimmt das nicht, die Konzentrationen liegen 5 Mal unter dem Höchstwert für den Arbeitschutz. Die Durschnittskonzentration selbst in Stuttgart 100x 0.05 ppm vs 5ppm (NO2 unter der Wahrnehmungschwelle


F) Tesla Model S ist "umweltfreundlicher als der vergleichbare Verbrenner".... Welchen nehmen wir denn da? Den der auch 500km weit fahren kann ? Das wäre ein Smart-Diesel. Eine Mittelklasselimousine mit Luftfederung ? Oder einen Lamborghini Aventador SV mit der gleichen Beschleunigung (und mehr reichweite) ?





Nochmal dieseer Ganze Sommerloch Dieselskandal und das Elektrogetöse soll nur eins schaffen:

Investitionssicherheit.
Man muss den Leuten halt schmackhaft machen, dass man ihnen das Auto wegnimmt, und ein Messer im Rücken der Gewerkschaften, wenn man massenweise Arbeitsplätze vernichtet (die heute Gute Autos bauen).

Elektromobilität klappt nur für Leute die alle 3 Jahre 60.000€ Für ein Auto ausgeben können, und nicht auf den Wiederverkaufswert angewiesen sind. Dazu braucht man noch einen Stellplatz, und einen privaten Parkplatz auf der Arbeit.

Die "Versager" sollen dann bitte Bus und Bahn fahren.
 
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de la Cruz schrieb:
und da steht die Photovoltaik an letzter Stelle.
Die Solar Förderung um das Jahr 2000 war Bullshit, 58cent pro Kwh, dass hätte nicht sein müssen.
Aber jetzt sind wir bei ~12 cent, Da die Sonne genau dann scheint, wenn man am meisten Energie braucht --> Mittags wenn gearbeitet wird. geht das völlig in Ordnung.


Wie schon gesagt: Otto Normalverbraucher glaubt an das Elektroauto, weil hinten kein Dreck rauskommt !
Die Städte wollen Elektroautos, weil damit der Dreck aus den Großstädten verschwindet.
Ob der anderswo entsteht, war noch nie relevant.
 
Gerade in der Zeit von etwa 11 bis 13 Uhr sinkt die Stromlast etwas ab, denn dann sind Schichtwechsel, Mittagspausen etc.

Das Problem ist, dass vorher und nachher die konventionellen Kraftwerke laufen. Durch das ständige An- und Abfahren leiden aber die Anlagen und die Profitabilität, die über Redispatch - entgegen des Gedankens - nicht ausreichend vergütet wird.
 
Dafür wird um diese Zeit gekocht.

Viel schlimmer ist da die Windkraft.
Die Produzieren jeh nach Wetter 40GW (was 50% von unserem Strombedarf entspricht)
und 5 Stunden später 1GW


Pumpspeicherkraftwerke stoßen da an ihre Grenzen. Da muss eine Alternative her.
Was Überhaupt kein Problem darstellt. Techniken gibt es genügende.
Z.b. Den Windstrom in Wasserstoff zu wandeln und Anschließend wieder in Strom.
Das hat einen Wirkungsgrad von ~30%
Der Windstrom kostet dann also statt aktuell 8cent stolze 26cent.
nicht gerade billig aber ohne Probleme in großem stiel machbar.

Die Wirtschaft will halt noch nicht.
Aber jeh höher der Strompreis klettert, desto schneller rechnen sich die Alternativen.
Das Problem löst sich gewissermaßen von selbst.
 
florian. schrieb:
.... den Windstrom in Wasserstoff zu wandeln und Anschließend wieder in Strom.


Da gebe ich Dir völlig Recht; aber die saubere Wasserstofftechnologie wurde von der widersinnigen Elektromobilitäts-Hype völlig überrollt .

Wasserstoff können wir nicht nur aus der Windeenergieerzeugen, sondern in großem Maßstab weltweit auch in den großen Wüstenregionen und per Schiff und/oder Pipeline überall dorthin transportieren und speichern, wo wir ihn brauchen. Das hatten wir übrigens schon mal, wenn auch in technisch wenig entwickeltem Zustand, nämlich in der Nachkriegszeit; da gab es kein Erdgas, sondern wir hatten Wasserstoff inunseren Gasnetzen und mit dem konnte man auch Autofahren.

Natürlich hätten wir huete technisch ganz andere Möglichkeiten, die Wasserstofftechnologie umzusetzen; es bliebe beim Wasserstoffantrieb aber bei unserem bewährten und leistungsfähigen System der Verbrennungsmotoren und energiedichten und schnell wiederbefüllbaren Kraftstofftanks an Stelle der völlig abstrusen Elektromobilität, die mit unsäglichem Aufwand, der wohl gar nicht generell und global zu erbringen sein wird, schon aus Ressourcengründen, letztlich nur ein völlig Alltagsuntaugliches Gefährt auf die Straßen stellt.

Und was die Luftverschmutzung in den Innenstädten betrifft, da können andere Möglichkeiten getroffen werden, als Elektromobilität umzusetzen, darauf habe ich oben schon mal hingewiesen. Letzlich würde selbst dann, wenn Elektromibilität zu verwirklichen wäre, das Problem kaum zu lösen, denn wir hätten ja nicht auf einen Schlag dann nur noch Elektroautos in den Innenstädten.

Da sollte man beispielsweise viel eher mal daran gehen, unsere Ölheizungen ausw den Städten zu verbannen (Dieselkraftstoff = Leichtes Heizöl) und dafür die vorhandenen und zukünftigen Ökostrom in unsere Netze einspeisen und einsetzen, anstatt für absurde in jeder Hinsicht ineffektive Elektromobilität !
 
@Idon
Die geplante und Tatsächliche Produktionsleistung kann man sich sehr schön unter https://www.eex-transparency.com/ anschauen.
Immer dann, wenn zu viel Strom da ist, singt der Preis, ist zu wenig da, steigt er.
Dadurch sieht man sehr schön, wann die geplante Produktion mit dem geplanten Verkauf übereinstimmt.
Ein Loch um 11-13 Uhr lässt sich hier nicht erkennen.

@de la Cruz
Solarstrom in der Wüste wäre toll, keine Frage.
aber willst du unsere Abhängigkeit von anderen Staaten wirklich ausbauen?
reicht es nicht, dass wir von Russischem Gas abhängig sind?
sollen wir wirklich in Zukunft von Ägyptischem Strom abhängig sein?
so ganz ohne eigene Produktion?
 
Ich kann dir nur sagen, wie in der Praxis die Grundlast-Kraftwerke gefahren werden. Mit anderer Energieerzeugung habe ich nur indirekt zu tun.
 
florian. schrieb:
reicht es nicht, dass wir von Russischem Gas abhängig sind?
Die Abhängigkeit vom russischen Gas kann man mit Wasserlinsen und Algen lösen. PV ist nur in Deutschland hip da es jeder installieren kann ohne den Wirkungsgrad zu berücksichtigen zu müssen. Windenergie tötet onshore viele Lebenwesen und offshore mehr als alle andere Gefahren für diese Tierarten. Wer auf speicherbare Solarthermie setzen kann ist um weiten besser dran als mit PV.
 
florian. schrieb:
@de la Cruz
Solarstrom in der Wüste wäre toll, keine Frage.
aber willst du unsere Abhängigkeit von anderen Staaten wirklich ausbauen?
reicht es nicht, dass wir von Russischem Gas abhängig sind?
sollen wir wirklich in Zukunft von Ägyptischem Strom abhängig sein?
so ganz ohne eigene Produktion?

Nein, ich habe ja nicht gesagt, dass ich uns davon abhängig machen will, obwohl die Abhängigkeit von russischem Gas und zusätzlich die Abhängigkeit von Ägyptischem Strom schon wieder besser wäre als nur vom russischen Erdgaslieferanten alleine abhängig zu sein. Vielmehr wäre es sinnvoll, Energie aus vielen geografisch und politisch unterschiedlichen Regionen zu beziehen, zusätzlich natürlich zum maximalen Ausbau der heimischen Ressourcen, soweit dies sinnvoll und möglich ist.

Gerade die solarthermische Wasserstofferzeugung in den Wüstenregionen wäre einfach die große Lösung des weltweiten Energieproblems, nicht nur für uns, sondern für alle Nationen der Welt; es gibt ja außer Deutschland erheblich viele weitere und erheblich größere Energieverbraucher weltweit, wobei es ja nicht nur Ägypten mit Wüsten gibt; geeignete Wüsten gibt es auf allen Kontinenten, auch in politisch stabilen Gegenden, man denke mal an die großen Wüstengegenden in Australien und den USA, außerdem gibt es Wüsten in Asien bzw. China oder Südafrika, Südamerika und an vielen anderen Stellen der Erde, insbesondere auch in Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten, von wo wir heute ja auch erheblich Erdöl geliefert bekommen, warum dann nicht künftig zusätzlich oder auch alternativ Wasserstoff aus dem Nahen Osten, wo die Ölquellen früher oder später auch versiegen werden. Und nicht unerwähnt sollte man dabei lassen, dass wir den wichtigen Rohstoff Erdöl ja zur Sicherung der Zukunft der Menschheit eigentlich für ganz andere Dinge brauchen, als ihn so schäbig einfach zu verbrennen, wie wir das seit Jahrzehnten machen.

Es gäbe also neben der Sahara zusätzlich viele Möglichkeiten, wo man weltweit und wo die Welt überall dezentralisiert Wasserstofferzeugung betreiben könnte, und es könnten Netze mit Seetransporten auf Schiffen und Pipelines an Land aufgebaut werden - alleine schon aus der Sahara könnte man die Welt mehrfach mit der notwendigen Energie versorgen, was zeigt, wie groß das Potential der Wasserstofftechnologie für die Lösung unseres Energie- und Umweltproblems ist.

Wenn man das Potential der Wasserstofftechnologie betrachtet, unsere weltweiten Energieprobleme sauber zu lösen, und wenn man sich das dann auch mal konkret verinnerlicht, dann müsste eigentlich jeder selbst auf die Idee kommen, wie lächerlich wirkungslos und zum Scheitern verurteilt unsere Versuche in Deutschland sind, aus eigener Kraft und gar noch mit Elektromobilität die Energie und Umweltprobleme der Zukunft zu lösen.

Alleine die Vorstellung übrigens, man müsste weltweit auf Elektromobilität in Zukunft umstellen, sollte doch begreiflich machen, welches globale Umweltproblem wir uns mit einer Umstellung auf Elektromobilität schaffen würden, vom Aufbau einer Infrastruktur, bei der man praktisch für jede Laternengarage eine Ladesäule installieren müsste, bis hin zu der gigantischen Umweltbelastung, die zusätzlich aus der Produktion und Entsorgung von 300 bis 400 kg schweren Batterien für sämtliche Personenwagen der Welt entstünde, wobei ich noch nicht einmal von den Lastkraftwagen und sonstigen Großfahrzeugen rede; diese 300 bis 400 kg Gewicht müssten außerdem mit erheblichem Energieaufwand von allen Fahrzeugen ständig durch die Weltgeschichte transportiert werden, während der Tank eines Verbrennungsmotors im Schnitt vielleicht gerade einmal 20 kg wiegt. Und zu der Alltagsuntauglichkeit der Stromer habe ich inzwischen ja auch genügend gesagt.

Und dass wir mit der Erzeugung von sauberer Energie in Deutschland trotz intensivster Anstrengung in den letzten 30 Jahren nicht wirklich weiter kommen, sieht man ja daran, dass wir bis heute gerade einmal geschafft haben, circa 8 bis 10 Prozent unseres Energiebedarfs umweltfreundlich zu decken; wie viele Jahrzehnte würde das noch dauern, falls es überhaupt möglich wäre, unseren gesamten Energiebedarf sauber zu erzeugen, wenn wir für 10 Prozent schon mehrere Jahrzehnte gebraucht haben. Und wie viele andere Länder dieser Erde und insbesondere die Entwicklungsländer könnten denn das Tempo mitgehen, das wir dabei an den Tag gelegt haben und legen ???

Um der Wasserstofftechnologie den Weg zu bereiten, müsste man staatlicherseits bzw. seitens der EU und/oder der UNO gezielte Schritte unternommen unternehmen, um die Grundlagen dafür abzusichern. Macht aber niemand, denn wir lassen uns einreden, dass unsere Probleme ja künftig von der "tollen" Elektromobilität gelöst werden und der Strom ja dabei bei uns auch aus der Steckdose kommt. Und bis zur Jahrhundertwende können wir mit der Elektromobilität ja sogar dann den Temperaturanstieg weltweit auf 2 Grad begrenzen !

Es gab in der Sahra ja schon das deutsche solarthermische Desertec Projekt, das eingestellt werden musste, weil keiner die nötigen Investitionen zur Verfügung gestellt hat. Man könnte aber wie gesagt kleinere Wüstenprojekte in verschiedenen Wüstengegenden der Welt voranbringen, so dass man beim Ausfall eines Projektes nicht davon unabdingbar abhängig wäre; hinzu käme noch die Speicherung von Wasserstoff im großen Maßstab als Überbrückungsreserve vor Ort in Deutschland und weltweit beispielsweise auch aus Offshore-Stromerzeugung.

Ansonsten müsste das Energieproblem von den Vereinten Nationen und anderen überstaatlichen Zusammenschlüssen angegangen werden und durch multilaterale Abkommen mit den Ländern, in denen Wasserstoff erzeugt werden kann um diese Versorgung politisch abzusichern. Auch zurzeit sind wir von unzuverlässigen Kantonisten abhängig, nämlich mit der Erdöl- und Erdgasförderung.

Die Länder Afrikas um die Sahara herum müssten ja außerdem insbesondere an dem Geldsegen aus der Wasserstofftechnologie höchst interessiert sein, weil sich die Ölquellen ja weiter erschöpfen. Wenn für viele Wüsten der Erde Projekte durch multilaterale Verträge geschlossen werden und global politisch abgesichert werden, ergäbe sich daraus eine unerschöpfliche Wasserstoffversorgung für die ganze Welt, die allemal sicherer wäre als unsere heutige Abhängigkeit vom Öl und noch dazu die ganze Umweltproblematik der fossilen Energieerzeugung nicht mehr hätte.

Immer wie gesagt ergänzend zur Energieversorgung, die man im eigenen Land sicherstellen kann.

Übrigens, und das lässt ein wenig Hoffnung in mir keimen, habe ich heute Morgen in einem Radiointerview aus dem Munde unserer Kanzlerin, die ja leider in der jüngsten Vergangenheit vehement auf Seiten der Elektromobilität stand, zum ersten Mal gehört, dass diese nun auch anfängt, über die Chancen der Wasserstofftechnologie nachzudenken und darin eine Alternative zur Elektromobilität zu sehen.
 
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Nun ja, dass die Welt an einer derart großen Volkswirtschaft in Zukunft nicht mehr vorbeikommt und dass die Chinesen aus dieser Position natürlich in Zukunft immer größeren Anteil an den technischen Entwicklungen haben werden ist auch klar; andererseits darf man nicht einfach Birnen mit Äpfeln vergleichen. In China leben nämlich andererseits weiterhin und auf unabsehbare Zeit hunderte von Millionen Menschen noch in anderen Jahrhunderten und in bitterster Armut und Not, an denen der Fortschritt völlig vorbeigeht. Und ob und bis sich daran möglicherweise etwas ändern wird, sit leider ein Buch mit sieben Sigeln.

Zum zweiten sind auch die Chinesen auf dem falschen Weg, wobei Richard Engel selbst falsche Informationen verbreitet, wenn er behauptet, dass China heute schon 8 Prozent seines Energiebedarfs aus saubernen Quellen deckt; er unterliegt dabei dem gleichen Irrtum, wie die meisten auch hier bei uns, weil sie den gesamten Energieverbrauch mit dem gesamten Energiebedarf verwechseln.

Der weg ist deshalb falsch, weil wir ja nicht nur den Mobilitätsbedarf künftig mit sauberer Energie decken müssen, sondern auch und gerade den sonstigen Enerergiebedarf. Und so lange dies nicht absehbar ist, fehlt der saubere Strom, der für die Elektromobilität eingesetzt werden muss, damit es überhaupt Sinn macht, elektrisch zu fahren, für den sonstigen Energiebedarf des Landes und dafür müssen dann wieder Kohle, Erdöl, Gas und Atomkraftwerke eingesetzt werden.

Und wenn auf diesem Umweg die Elektromobile doch mit fossilen Kraftstoffen fahren, aber völlig alltagsuntauglich sind und ein nichtlöbares Umweltproblem durch die benötigten Akkus erzeugen, macht es eben vorerst und auf absehbare Zeit weiterhin Sinn, Verbrennungs-Kraftfahrzeuge mit fossilien Energien zu betreiben und mit dem vorhandenen sauberen Strom den sonstigen Energiebedarf über die Stromnetze zu decken.

Auch die Chinesden werden das noch merken, wenn der der derzeitge E-Hype vielleicht mal wieder zurückgeht, dass Sie ja den Strom für die Elektromobilität in ihren konventionellen Kraftwerken erzeugen müssen !
 
Für alle, an denen es vorbeigegangen ist: Die Kosten für neue Onshore Windkraftanlagen sind in der letzten Ausschreibung auf 4,28cent/kWh gesunken.
 
Schön, dass ausgerechnet @Kallenpeter jetzt auf den Vortrag von Markus Lienkamp hinweist, denn Lienkamp widerlegt fast alles, was Kallenpeter vorstehend bisher postuliert hatte bezüglich der Leistungsfähigkeit von Elektroautos versus Verbrennungsautos..

Im Übrigen könnte man das, was Lienkamp zur Elektromobilität vorträgt, fast alles unterschreiben und es ist ja eigentlich auch völlig unzweifelhaft, dass ein Elektromobil seinen Beitrag im Kurzstreckenbereich zur Verbesserung der Luftreinheit erzielen könnte; könnte nämlich, wenn es den Umweltstrom gäbe, um Elektromobile damit sauber zu betreiben.

Und hier ist die Crux: Es gibt den sauberen Strom für die Elektromobilität nicht ! Es wird ihn auch auf unabsehbare Zeit nicht geben ! Und bis dahin wäre der vorhandene saubere Strom sinnvoller als für Elektrobilität für unseren sonstigen Stromverbrauch über die Stromnetze einzusetzen.

Und diese Frage, oder sagen wir besser Tatsache, wiegelt Lienkamp am Ende seines Vortrages ziemlich ab, ohne Konkretes dazu zu sagen. Ist auch verständlich, denn der Professor hat ja über viele Jahr und mit viel Aufwand eine Studie erarbeitet, die nicht falsch ist, wenn es den umweltfreundlichen Strom für sein Konzept gäbe ! Da wäre er ja mit dem Klammerbeutel gepudert und gegen das Ergebnis seiner eigenen jahrelangen Bemühungen schießen, würde er schlußendlich dann zugeben, dass es den Strom, der nötig ist, dass seine Studie auch einen Sinn macht, einfach nicht gibt.

Zum Thema, dass es diesen Strom nicht gibt, habe ich oben speziell bereits genug vorgetragen und andere auch. Solche Studien wie die von Lienkamp nutzen jedenfalls wenig oder nichts, wenn Sie nicht auch mit der gleichen Energie aufzeigen, wo der Strom herkommen soll, den sie Ihrer Studie zu Grunde legen; das ist das Eine !

Und das andere ist, dass diese Studie auch völlig vernachlässigt, dass man alternativ mit der Wasserstofftechnologie die Ziele, die Lienkamp Studie mangels des vorhandenen Strom eben nie erreichen wird, tatsächlich auch kurzfristig erreichen könnte. Auch deshalb, um die eigenen Aussagen eben nicht zu beeinträchtigen, ist das Einzige, was Lienkamp zu Wasserstoff aussagt, dass die Wasserstoff-Brennzelle gescheitert ist; damit rennt er zwar offene Türen ein, darum geht es aber bei der Wasserstoff-Technologie gar nicht, sondern umd den direkten Einsatz von großtechnisch gewonnenem Wasserstoff direkt in damit dann völlig sauberen Verbrennungsmotoren ; die wahrscheinlichste Möglichkeit, mit der wir unsere Umweltprobleme also am schnellsten in den Griff bekommen könnten und die die ganz erheblichen Nachteile des Elektroautos ausklammern würde, wird von Lienkamp nicht mit keinem einzigen Gedanken gestreift !

Und ein Drittes: Lienkamp spricht davon, dass man die Gesamtheit der einmal vorhandenen Elektroautos bzw. deren Batterien benutzen könnte, um einen globalen Stromspeicher aufzubauen. Aber dazu müsste dann ja auch ein gigantisches Ladesystem für Elektroautos aufgebaut werden; quasi jeder Laternengarage seine eigene Ladestation zur Verfügung zu stellen müsste. Zu dem aus einer solchen Vorraussetzung resultierenden gigantischen Umsetzungsproblem und der ebenfalls daraus resultierenden Umweltproblematik mit den massenaft dazu nötigen Batterien schweigt er auch.

Dabei gibt es gerade einen Versuch in Mainz, wo bereits Stadtbusse erfolgreich mit Wasserstoff betrieben werden, das aus einer Versuchsanlage stammt, bei der eben genau das, was Leinkkam sich für die Elektromobilität wünscht, mit der Wasserstoffspeicherung umgesetzt wird; effizient, leistungsfähig und vor allem mit unendlich kleinerem Aufwand und im großen Maßstab realisierbar, im Gegensatz eben zur Elektromobilität mit ihren vielen unlösbaren Problemen.

Und ich hatte ja weiter oben bereits darauf hingewiesen, dass inzwischen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, selbst eine hochqulifizierte Physikerin, beginnt, die Wasserstofftechnologie als Alternatie zum Elektromobil-Hype wieder anzudenken.
 
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de la Cruz schrieb:
es ist ja eigentlich auch völlig unzweifelhaft, dass ein Elektromobil seinen Beitrag im Kurzstreckenbereich zur Verbesserung der Luftreinheit erzielen könnte
Richtig. Und Kurzstreckenfahrten sind geschätzt 95% aller Fahrten oder so. Pendeln, Einkaufen, Mutti besuchen, in Puff fahren...

de la Cruz schrieb:
Und hier ist die Crux: Es gibt den sauberen Strom für die Elektromobilität nicht !
Es gibt ein paar grundlegende Dinge, die Menschen von Tieren unterscheidet. Eines dieser Dinge, ist die Tatsache vorausdenken zu können. Solltest du auch mal versuchen. Dieses Jahr haben wir einen Anteil von fast 38% bei den Erneuerbaren im Stromsektor. Weltweit wächst Solarenergie exponentiell. Mit eAutos erst anzufangen wenn wir 100% Erneuerbare im Stromsektor haben, ergibt keinen Sinn. Punkt.

de la Cruz schrieb:
Und ein Drittes: Lienkamp spricht davon, dass man die Gesamtheit der einmal vorhandenen Elektroautos bzw. deren Batterien benutzen könnte, um einen globalen Stromspeicher aufzubauen. Aber dazu müsste dann ja auch ein gigantisches Ladesystem für Elektroautos aufgebaut werden
Ich finde es lustig das du erst sagst, du unterschriebst alles in seinem Vortrag, um dann doch die hälfte abzulehnen, weil es nicht durch deinen Bubble-Filter geht.

Er sagt explizit: Warum so kompliziert denken und gleich bei den Privatkunden ohne eignen Parkplatz anfangen? Man sollte doch mal bei der Post anfangen, die hat bald zehntausende eAutos die 12-14 Stunden am Tag an der Dose hängen. Ein gigantischer Batteriespeicher der Nachts genutzt werden kann. Win-Win-Win.

Das ist auch ein Grund, warum man mit eAutos schon anfangen sollte, bevor man 100% EE im Stromsektor hat. So spart man sich den ein oder anderen Speicher auf Netzebene. Ein anderer ist, das die letzten 20% im Stromsektor schwieriger sind als die ersten 80%. Wenn wir früh mit eAutos anfangen, können wir den 80% Zeitpunkt etwas hinauszögern. Also eine gewisse Zeitlang weiter im großen Maßstab Wind und PV zubauen, ohne dabei große Speicher bauen zu müssen.

de la Cruz schrieb:
Dabei gibt es gerade einen Versuch in Mainz, wo bereits Stadtbusse erfolgreich mit Wasserstoff betrieben werden, das aus einer Versuchsanlage stammt, bei der eben genau das, was Leinkkam sich für die Elektromobilität wünscht, mit der Wasserstoffspeicherung umgesetzt wird; effizient, leistungsfähig und vor allem mit unendlich kleinerem Aufwand und im großen Maßstab realisierbar, im Gegensatz eben zur Elektromobilität mit ihren vielen unlösbaren Problemen.
Wasserstoffautos haben insgesamt einen Wirkungsgrad der vielleicht halb so gut ist wie der von eAutos. Wenn du also Wasserstoff lobst, aber behauptest für eAutos gibt es nicht genug Strom, ist das Schizophren. Schau dich mal auf der Welt um, Es gibt immer mehr Batterieelektrische Stadtbusse. Weltweit zehntausende. Bei Stadtbussen hat die Batterie gewonnen, das ist der perfekte Einsatzzweck für Batterien. Warum? Weil Kurzstrecke, siehe oben.



 
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Eine Umweltfreundliche Grundlast wären neue Atomkraftwerke und Endlager in der Tiefsee, oder eben auf dem Platten land.

Wenn wir schon Tausende Atomraketen in die Hände eines Trump legen, dann doch bitte auch ein paar Fässer von leicht verstrahltem Beton ins Wendland. Wat soll da schief gehen.

Fibronil, Ehec, H5N1, MKS, BSE, Gammelfleisch, Gluten, Fructise, Mononatriumglutamat, abgelaufene Globuli..Chemtrails irgendwann beißen wir alle ins Falsche gras !

Mit neuen Atomkraftwerken bräuchten wir keine Flächenintensive Solarverstromung, keine neuen Netze (die nirgendwo gebaut werden dürfen) und je nach Zyklus fahren wir mit mehr oder weniger Abfall.
Allerdings sollte das Staatlich gemacht werden. Batterieelektrische Antriebe werden verboten, außer bei nutzfahrzeugen. Hoher Brennwert kommt auf die Straße, also Gas, Benzin.... und für Stationäre anwendung (Heizung etc) wird strom benutzt.

Solarpanele aus China, unterseekable nach Ägypten und Pipelines nach Russland... brauchen wir alles nicht.

@Knallenpeter

E-Autos nur für reiche Menschen (Mit Parkplatz am Eigenheim und Parkplatz auf der Arbeit) ist guter Ansatz.
Vielleicht sollten die Leute die keine Ländereien frei haben um ihren Strom vor ort selber zu Produzieren auch nichtmal ein Elektroauto fahren dürfen.
Dann verbieten wir noch alle Verbrenner, und schon haben wir einen Reiz gesetzt in seinem Leben doch ein bischen mehr Anstrengung zu zeigen.
 
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Kallenpeter schrieb:
Richtig. Und Kurzstreckenfahrten sind geschätzt 95% aller Fahrten oder so. Pendeln, Einkaufen, Mutti besuchen, in Puff fahren...

Ja, schätzen scheint da nicht gerade Deine große Stärke zu sein und außerdem vergisst Du, dass auch Kurzstreckenfahrten sich addieren und beispielsweise im kalten Winter die Reichweiten auf 50 km Entfernung und weniger reduzieren. Und von Deinen "95%" haben auch garantiert nicht alle die Garage mit Solardach und den Stromanschluss auf dem eigenen Grundstück ! Wo aber bekäme Otto Normalverbraucher ständig seinen Strom unter der Laternengarage her ? Strom, der für die Elektromobilität heute und auf absehbare Zeit außerdem gar nicht vorhanden ist, weshalb sich diese Diskussion eigentlich schon aus diesem Grund von alleine ad absurdum führt !



Kallenpeter schrieb:
Es gibt ein paar grundlegende Dinge, die Menschen von Tieren unterscheidet. Eines dieser Dinge, ist die Tatsache vorausdenken zu können. Solltest du auch mal versuchen. Dieses Jahr haben wir einen Anteil von fast 38% bei den Erneuerbaren im Stromsektor. Weltweit wächst Solarenergie exponentiell. Mit eAutos erst anzufangen wenn wir 100% Erneuerbare im Stromsektor haben, ergibt keinen Sinn. Punkt.

Ja klar, "Vorausdenken" ..... scheinst jedenfalls Du nicht zu können, unterscheidest Dich somit also nicht von den von Dir zitierten Tieren ! Wenn Du nämlich vorausdenken könntest, dann wüsstest Du, dass der von Dir fälschlicherweise mit 38% bei den Erneuerbaren im Stromsektor nicht korrekt, sondern eine Milchmädchenrechnung ist und wir derzeit lediglich 8 bis 10 Prozent unseres Energiebedarfs regenerativ decken (Quelle BMWi). Und davon, was exponentiell bedeutet, hast Du wohl auch keine Ahnung - im Matheunterricht wohl nicht richtig aufgepasst ?!

Im Übrigen ist auch Dein Postulat, dass man mit Elektroautos schon bei weniger als 100 Prozent Erneuerbaren im Stromsektor anfangen soll, völlig neben der Realität. In Wirklichkeit machte es erst Sinn, bei mehr als 200 Prozent Erneuerbarer im Stromsektor mit Elektroautos anzufangen, denn bei weniger als 200 müsste für jedes Kilowatt Strom, das in die Mobilität geht, Erdöl, Kohle oder Gas in den konventionellen Kraftwerken verbrannt werden, um Elektroautos damit betreiben zu können.

Da bleibt es viel sinnvoller, das Erdöl besser direkt in noch weiter auf noch höhere Sparsamkeit getrimmte herkömmliche Antriebstechnik zu verbrennen, als dass bei der Umwandlung von Erdöl in Strom schon mal zwei Drittel der im Erdöl stecken Energie verloren gehen; solange fahren dann die "umweltunfreundlichen" Verbrenner mit jedem Liter Treibstoff bis zu doppelt so weit, wie der Elektrokollege, der mit Strom aus dem Kraftwerk fährt, weil der Wirkungsgrad der Kraftwerke eben keine höhere Effizienz erlaubt !


Kallenpeter schrieb:
Ich finde es lustig das du erst sagst, du unterschriebst alles in seinem Vortrag, um dann doch die hälfte abzulehnen, weil es nicht durch deinen Bubble-Filter geht.

Schön, wenn Du das lustig findest; aber im Vortrag wurden eben meine Thesen über die mamngelnde Effizienz von Elektroautos bestätigt, wozu ich natürlich voll und ganz zustimmen kann. Lediglich in der Konsequenz wurden die falschen Schlüsse über die Vorteile von Elektromobilität gezogen, weil dabei völlig unrealistische Annahmen und Prognosen folgten.


Kallenpeter schrieb:
Er sagt explizit: Warum so kompliziert denken und gleich bei den Privatkunden ohne eignen Parkplatz anfangen? Man sollte doch mal bei der Post anfangen, die hat bald zehntausende eAutos die 12-14 Stunden am Tag an der Dose hängen. Ein gigantischer Batteriespeicher der Nachts genutzt werden kann. Win-Win-Win.

Nun ja, ich sagte ja schon, "Rechnen" scheint nicht Deine große Stärke zu sein ! 10.000 Elektroautos der Post als "gigantischen Batteriespeicher" zu bezeichnen, ist doch ziemlich vermessen, denn dabei handelte es sich gerade mal um knapp 0,0167 Prozent des bundesdeutschen Kraftfahrzeugbestandes ! Man sieht, wie wenig Du die tatsächlichen Dimensionen einzuschätzen in der Lage bist.

Und außerdem; die Postfahrzeuge sind überhaupt kein globaler Stromspeicher für das Bundesgebiet, denn sie sind im täglichen Einsatz und verbrauchen dabei den nachst gesdpeicherten Strom. Ein globaler Stromspeicher hingegen müsste eo ipso wieder zur Verfügung stehen, damit andere Verbraucher darauf zurückgreiden könnten und dürfte den gespeicherten Strom ganz oder teilweise nicht selbst verbrauchen.


Kallenpeter schrieb:
Das ist auch ein Grund, warum man mit eAutos schon anfangen sollte, bevor man 100% EE im Stromsektor hat. So spart man sich den ein oder anderen Speicher auf Netzebene. Ein anderer ist, das die letzten 20% im Stromsektor schwieriger sind als die ersten 80%. Wenn wir früh mit eAutos anfangen, können wir den 80% Zeitpunkt etwas hinauszögern. Also eine gewisse Zeitlang weiter im großen Maßstab Wind und PV zubauen, ohne dabei große Speicher bauen zu müssen.

Ich gehe einmal davon aus, dass Du eigentlich meintest "Wind und PV zu bauen", aber nicht " "zubauen" !? Aber auch damit lägest Du daneben, denn der Aufwand, eine Infrastruktur auszubauen, die es ermöglichen könnte, dass die Elektromobilität wirklich einen gigantischen Stromspeicher für Wind und PV darstellen könnte, wäre noch unendlich gigantischer, dass es eben gar keinen Sinn machte, die Autofahrer dafür in nicht alltagstaugliche Krücken von Elektromobilen zu zwängen, anstatt einen sinnvolleren Weg zu gehen, etwa zur Wasserstofftechnik ! Diese oder auch andere Möglichkeiten, für die noch Entwicklungszeit benötigt wird, klammerst Du ganz aus mit der Forcierung der untauglichen Elektromobilität, ohne dass es nach dem heutigen Stand der Technik auch nur im Ansatz absehbar wäre, dass oder wann es einmal Elektromobilität geben könnte, die alltagstauglich wäre.


Kallenpeter schrieb:
Wasserstoffautos haben insgesamt einen Wirkungsgrad der vielleicht halb so gut ist wie der von eAutos. Wenn du also Wasserstoff lobst, aber behauptest für eAutos gibt es nicht genug Strom, ist das Schizophren. Schau dich mal auf der Welt um, Es gibt immer mehr Batterieelektrische Stadtbusse. Weltweit zehntausende. Bei Stadtbussen hat die Batterie gewonnen, das ist der perfekte Einsatzzweck für Batterien. Warum? Weil Kurzstrecke, siehe oben.

Bei Stadtbussen hat nicht die Batterie gewonnen; im Gegenteil: der Batteriebetrieb hat sich als nicht besonders Alltagstauglich erwiesen und wird derzeit wieder abgeschafft, etwa in der Stadt Mainz, wo man künftig stattdessen auf den Wasserstoffantrieb setzt.

Der Wasserstoffantrieb hat erhebliche Vorteile gegenüber der Eletromobilität, weil man den Wasserstoff im Fahrzeugtank für weite Strecken mitführen kann. Wasserstoffgas enthält mehr Energie pro Gewichtseinheit als jeder andere chemische Brennstoff; in vergleichbare Tanks von heutigen Verbrennungsmotoren speichern wir 50 mal mehr Energie ab als in Batterien und mit Wasserstoff erreichen wir sogar 80 Prozent höhere Energiedichte. Zudem können Wasserstoffverbrennungsmotoren auch weiterhin mit fossilen Kratstoffen paralell betrieben werden, was die Umstellung der Antriebsart von Kraftfahrzeugen ungemein erleichtern wür.de Der Elektroantrieb wäre dem Wasserstoffantrieb in der Effizenz zwar noch überlegen, aber aber nur, wenn auch tatsächlich alle Energie hierfür regenerativ gewonnen würde; die sonstige Alltagsuntauglichkeit des Elektroantriebs wie etwa die geringe Reichweite stünden dem zusätzlich diametral entgegen. Und sobald man Wasserstoff großtechnisch in Wüstengegenden gewinnen würde, würde das überhaupt keine Rolle mehr spielen, denn dann gäbe es saubere Energie in Hülle und Fülle.

Deine "gigantischen" Energiespeicher könntest Du im Übrigen mit Wasserstfofftechnologie leicht verwirklichen, wenn neben jeder Windanlage beispielsweise eine Elektrolyse mit Wasserstoffspeicher plaziert würde, in den das Windrad Energie abspeichern könnte, wenn Stromüberschüsse produziert würden und umgekehrt. Dabei wären Wasserstoffspeicher vergleichweise auf einfache und billige Art zu verwirklichen im Gegensatz zu dem giganischen und umweltunverträglichen, höchstwahrscheinlich von der benötigten Masse überhaupt nicht realisierbaren Batteriespeichern für Strom.

Die Vorteile des Wasserstoffantriebs liegen also klar auf der Hand ! Die Zeit, die Wasserstoftechnologie weiterzuentwickeln, hätten wir, denn da wir eben, wie oben erwähnt, bis zu einer Abdeckung unseres Energiebedarfs durch 70 Prozent erneuerbare Energien noch lange Zeit haben, mit fossilen Brennstoffen zu fahren, weil eben der Strom für Elektromobilität bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht vorhanden wäre, sonden aus fossilen Ressourcen hergestellt werden müsste. Daß man Wasstofffahrzeuge in dieser Zeit auch zusätzlch noch mit normalen Kraftstoffen betreiben könnte, wäre für die Übergangszeit ein unbezahlbarer Vorteil !

Alles in allem, wenn man die Vorteile der Wasserstofftechnoligie unter diesen Gesichtspunkten betrachtet, kann man gar nicht davon ab, diese Technologie als die leichter verwirklichbare und überlegene Lösung für unser Mobilitätsproblem betrachten. Der einseitge Verzicht, diese Technologie weiter zu entwickeln und stattdessen allein die im Vergleich völlig alltagsuntauglich Elektromobilität mit ihrem gigantischen Aufwand der infrastrukturellen Umsetzung einschließlich der bei der Produktion der untauglicher Batterietechnik entstehnden gigantischen Umweltbelastungen voranzutreiben, wäre hochgradig hirnrissig !
 
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Engpass für Wasserstoff bleiben immernoch der Transport, Speicherung und die Gewinnung.

Die Technik ist aber im Gegensatz zum Batterieauto wirklich massentauglich da es auf der Erde genug rohstoffe Gibt.

Sauberen WAsserstoff mit Kohlenstoffmonoxid kann man zum Leich transportierbaren Methan verbinden (Geht in unser super ausgebautes Gasnetz, ganz ohne neue Stromtrassen)

Damit kann man heizen oder wieder Strom gewinnen. Der Wirkungsgrad dürfte Unterirdisch sein, aber bei Solarstrom der umsonst ist...wäre das egal.
 
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