CO2 das große Politikum

KTelwood schrieb:
Die Technik ist aber im Gegensatz zum Batterieauto wirklich massentauglich da es auf der Erde genug rohstoffe Gibt.
Platin für Wasserstoffautos ist knapper als irgendein Rohstoff den man für eAutos braucht. Ich habe noch keine aktuelle Experteneinschätzung gesehen, welche knappe Rohstoffe als unlösbares Problem bei eAutos ansieht.

de la Cruz schrieb:
Wenn Du nämlich vorausdenken könntest, dann wüsstest Du, dass der von Dir fälschlicherweise mit 38% bei den Erneuerbaren im Stromsektor nicht korrekt, sondern eine Milchmädchenrechnung ist und wir derzeit lediglich 8 bis 10 Prozent unseres Energiebedarfs regenerativ decken (Quelle BMWi). Und davon, was exponentiell bedeutet, hast Du wohl auch keine Ahnung - im Matheunterricht wohl nicht richtig aufgepasst ?!
Ich sprach von fast 38% im Stromsektor und das ist natürlich korrekt. Du kannst doch meine richtige Zahl aus dem Stromsektor nicht mit einer anderen Zahl aus einem anderen Sektor widerlegen. :freak:

de la Cruz schrieb:
Und davon, was exponentiell bedeutet, hast Du wohl auch keine Ahnung - im Matheunterricht wohl nicht richtig aufgepasst ?!
bla bla Blase....

Worldwide growth of photovoltaics has been an exponential curve between 2007–2017.
https://en.wikipedia.org/wiki/Growth_of_photovoltaics
 
Kallenpeter schrieb:
Platin für Wasserstoffautos ist knapper als irgendein Rohstoff den man für eAutos braucht. Ich habe noch keine aktuelle Experteneinschätzung gesehen, welche knappe Rohstoffe als unlösbares Problem bei eAutos ansieht.

Unwissenheit, Dein Name ist KALLENPETER ! Fürs Wasserstoffauto braucht man kein Platin ! Wasserstoff kannst Du quasi in jedem Verbrennungsmotor verbrennen; damit sind die Leute schon nach dem letzten Krieg (Stadtgas) Auto gefahren ! Lediglich für die Wasserstoff-Hybrid-Technik benötigt man Platin als Katalysator ! Aber von der Hybridtechnik war bei mir überhaupt nicht nicht die Rede. Und übrigens ist der knappe Rohstoff beim Elektroantrieb Lithium.


Kallenpeter schrieb:
Ich sprach von fast 38% im Stromsektor und das ist natürlich korrekt. Du kannst doch meine richtige Zahl aus dem Stromsektor nicht mit einer anderen Zahl aus einem anderen Sektor widerlegen. :freak:

Ich habe Deine Zahl nicht mit einer anderen Zahl aus einem anderen Sektor widerlegt, sondern ich habe sie unterlegt mit dem gesamten Energieverbrauch, denn da gehört der Stromverbracuch ja dazu und da sieht man dann erst wirklich die Dimensionen, denn da bleiben von Deinen heute bereits erreichten 38 %, die in Wahrheit nur um die 30 Prozent sind - nicht einmal diese Zahl kannst Du richtig aufzeigen - eben halt nur 8 bis 10 Prozent der Energie, die heute regenerativ erzeugt werden kann. Und das ist schon eine ganze andere Hausnummer, als wenn man großmundig 38% verkündet; wie wenn wir sauberen Strom nur für den heute durch Strom gedeckten Energiebedarf benötigten und der mit zwei Dritteln viel größere Teil der notwendigen Energie kann dann ja vielleicht weiter aus den Kraftwerksdreckschleudern kommen ... oder wie ... oder ... was ????




Kallenpeter schrieb:
bla bla Blase....

Ja eben .. viel gehaltsvolleres hast Du wirklich nicht zu sagen ....

Kallenpeter schrieb:

Und exponentielles Wachstum ist das nicht, selbst wenn irgendwelche schlecht unterrichteten Wikipediaschreiberlinge das so apostrophieren. Exponentielles Wachstum beschreibt ein mathematisches Modell für einen Wachstumsprozess, bei dem sich die Bestandsgröße in jeweils gleichen Zeitschritten immer um denselben Faktor verändert. Das ist bei den vorliegenden Zahlen und auch im Diagramm in dem von Dir aufgezeigten Artikel nicht der Fall. Da ist das Wachstum, insbesondere für Europa, eher linear oder sonst kubisch, wobei man 2016 und 2017 ausklammern muss, denn dabei handelt es sich um eine Schätzung.
 
de la Cruz schrieb:
Unwissenheit, Dein Name ist KALLENPETER ! Fürs Wasserstoffauto braucht man kein Platin ! Wasserstoff kannst Du quasi in jedem Verbrennungsmotor verbrennen; damit sind die Leute schon nach dem letzten Krieg (Stadtgas) Auto gefahren ! Lediglich für die Wasserstoff-Hybrid-Technik benötigt man Platin als Katalysator ! Aber von der Hybridtechnik war bei mir überhaupt nicht nicht die Rede.
Ok, mein Fehler.

de la Cruz schrieb:
Und übrigens ist der knappe Rohstoff beim Elektroantrieb Lithium.
Nein. Egal wie oft du es wiederholst. Die bekannten Lithiumvorräte reichen mindestens für mehrere Jahrzehnte.
Und das Argument beißt sich eh selbst in den Schwanz, denn du argumentierst eAutos können sich nicht durchsetzen, weil das Lithium -angeblich- zu knapp ist. Das wäre dann aber nur zu knapp, wenn sich eAutos schon durchgesetzt haben. Das Argument passt also vorne und hinten nicht.

Aber so oder so: Lithium ist bis auf weiteres kein Problem. Punkt.

de la Cruz schrieb:
Und exponentielles Wachstum ist das nicht, selbst wenn irgendwelche schlecht unterrichteten Wikipediaschreiberlinge das so apostrophieren. Exponentielles Wachstum beschreibt ein mathematisches Modell für einen Wachstumsprozess, bei dem sich die Bestandsgröße in jeweils gleichen Zeitschritten immer um denselben Faktor verändert. Das ist bei den vorliegenden Zahlen und auch im Diagramm in dem von Dir aufgezeigten Artikel nicht der Fall. Da ist das Wachstum, insbesondere für Europa, eher linear oder sonst kubisch, wobei man 2016 und 2017 ausklammern muss, denn dabei handelt es sich um eine Schätzung.
"Worldwide" =! "Europa", merkste, gelle?
Das PV Wachstum ist exponentiell. Punkt.

Muss es das für die nächsten 10 Jahre bleiben? Nein. War es in den letzten 10 Jahren so? Ja.
 
Das ist wie mit den Öl vorkommen. Die gehen seit 40 Jahren auch in 40 Jahren aus.
Das hat aber einen ganz einfachen Grund: Zu den Reserven zählen nur Vorkommen, welche man mit den heutigen mitteln zu den heutigen preisen wirtschaftlich Fördern kann. Lass den Preis um 200% ansteigen, dann sehen die Reserven plötzlich ganz anders aus.

Außerdem sind die Menschen ja nicht Dumm, und Lithium ist nicht Alternativlos.
Wenn der Preis zu stark steigt, nimmt man halt ein anderes Material.
Es gab vor Lithium bereits Akkus und es wird nach Lithium Akkus geben.

Es ist halt nicht alles Schwarz/Weiß, Grau gibts auch noch ;)
 
florian. schrieb:
. Es gab vor Lithium bereits Akkus und es wird nach Lithium Akkus geben.

Ja klar, aber die Akkutechnik hat sich in den letzten Jahrzehnten relativ betrachtet nicht erheblich verbessert; zwar war der Schritt zum Lithium-Ionen-Akku für sich betrachtet relativ ein großer Wurf, aber mit Blick auf die Speicherkapazität im Grunde zu vernachlässigen: Ob ein elektrischer Akku nun mal 2% eines vergleichbaren Flüssigkeitstankes beim Auto an Energie speichern kann oder nur 1,5%, macht den Hasen ja nicht fett !

Man sieht aber daran wie, gemessen an den geringfügigen Fortschritten von Jahrzehnten in der Akkutechnik, die heute verfügbare Akkutechnik noch "Lichtjahre" von einer vernünftigen und für die Elektromobilität brauchbaren Speichertechnik entfernt ist, immer mal davon abgesehen, dass es auf Jahrzehnte den sauberen Strom nicht geben wird, den wir für Elektromobilität bräuchten.

Und hinzu kommt, im Vergleich zu einem Flüssigtreibstofftank, der im durchschnittlichen Auto durchschnittlich vielleicht 20 bis 30 kg Gewicht durch die Gegend befördern muss, dass die konstante Gewichtslast der Akkus bei Elektrofahrzeugen von mindestens 300 bis 400 kg, um, eine auch nur ansatzweise vertretbare Reichweite und nur bei Sommerwetter dazu zu gewährleisten, neben einer gigantischen Umweltbelastung bei Produktion und Entsorgung zusätzlich eine gigantische Energieverschwendung für die ständige Beförderung dieser Lasten darstellt.

Macht einfach keinen Sinn, diese Elektromobilität, auzsgenommen in Nischen, wo unmittelbare Umweltbelastung ausgeschlossen werden muss oder sollte, etwa in Innern von Gebäuden, oder wie bei der Post, wo man dann nicht von Haustür zu Haustür den Motor ständig abstellen und wieder neu starten muss oder einfach unnötig weiterlaufen läßt. Aber auch hier, wäre der Wasserstoffantrieb eine sinnvolle Alternative, weil da eben vor Ort auch nur Wasser hinten raukäme !

Kallenpeter schrieb:
Nein. Egal wie oft du es wiederholst. Die bekannten Lithiumvorräte reichen mindestens für mehrere Jahrzehnte. Und das Argument beißt sich eh selbst in den Schwanz, denn du argumentierst eAutos können sich nicht durchsetzen, weil das Lithium -angeblich- zu knapp ist. Das wäre dann aber nur zu knapp, wenn sich eAutos schon durchgesetzt haben. Das Argument passt also vorne und hinten nicht.

Fundamentaler Irrtum ! Abbaufähiges Lithium ist schon heute ein knapper Rohstoff und anscheinend machst Du Dir keine Vorstellungen, welche Mengen an Lithium benötigt werden, wenn man in die gigantische Akku-Produktion weltweit benötigter Stromspeicher - und das nicht nur in der Mobilität - erst einsteigen würde, weil plötzlich tatsächlich auf de ganzen Welt das Elektromobil sich durchsetzen würde, so wie das im Moment von scheinbar Berufenen und Unberufenen überall propagiert wird.

Und hinzu kommen da auch noch die derzeit untragbaren Abbaumethoden und die damit auch verbundene Umweltverschmutzung und -zerstörung, die man ebenfalls nicht in den Griff bekommen würde, wenn die Nachfage nach Lithium plötzlich ins Gigantische anseigen würde.

Kallenpeter schrieb:
Das PV Wachstum ist exponentiell. Punkt.

Ob mit oder ohne Punkt, Du weißt halt nicht, was exponentiell ist ! In Wahrheit ist dieses Wachstum bezogen auf die bisherige Entwicklung allenfalls kubisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Tesla braucht 1000 Laptopakkus. Nehmen wir ein "VOLKSELEKTROWAGEN" der braucht dan ca. 500 Akkus.
In so nem Akku stecken 9 Standardzellen.

Jetzt soll jeder der ein Auto hat 500 Laptopakkus brauchen. Oder 30 Milliarden Laptopakkus für die Autos allein in Deutschland....

Elektromobilität funktioniert nur wenn man 80% der Leuten ihr eigenes Auto verbietet. Dann brauchen wir auch kein neues Stromnetz und Ladestationen überall.
 
ja und?
Pro Kwh braucht es ca 100g Lithium
macht bei einem Ordentlichen PKW mit 30Kwh stolze 3Kg
Der Akku besteht ja nicht hauptsächlich aus Lithium...

macht bei den jährlich 4Millionen Neuzulassungen in Deutschland 12.000 Tonnen.
Täglich werden also ~30-40 Tonnen benötigt.
also 1-2 LKW O-Gott....



Ich bin auch noch kein Freund von den heutigen elektro Autos.
wenn man aber in 10-20 Jahren da hin will, muss man irgendwann die weichen stellen....
Um die Detail Lösungen wird sich die Wirtschaft dann schon von ganz alleine kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
de la Cruz schrieb:
Nein, Lithium ist schon heute ein knapper Rohstoff und anscheinend machst Du Dir keine Vorstellungen, welche Menegen an Lithium benötigt werden, wenn in die gigantische Akku-Produktion erst einsteigen würde, weil plötzlich tatsächlich auf de ganzen Welt das Elektromobil sdich durchsetzen würde, so wie das im Moment von Berufenen und Unberufenen überall propagiert wird.
Ok, neben wir mal einen Moment an deine Wissenslücken wären Wahr. Es würde bedeuten, dass die Milliarden, die gerade alle Autobauer der Welt in Elektroautos stecken, verschenktes Geld sind. Genauso die Milliarden, die Weltweit in neue Batteriefertigung gesteckt wird. Gerade wenn also alles fertig ist, die Batterien und eAutos vom Band laufen sollen, wird man feststellen: "Oh fuck, es gibt garnicht genug förderbares Lithium. Warum hat uns de la Cruz das nicht gewarnt? Jetzt haben wir Milliarden versenkt, dabei war das doch so absehbar. Doof das wir uns vorher kein bisschen mit der Rohstoffversorgung beschäftigt haben. Das war ein großer Fehler. Komisch das alle Auto- und Batterieproduzenten diesen Fehler gleichermaßen begangen haben. Und komisch das alle Experten festgestellt haben das es genug Lithium gibt, alle hatten unrecht. Naja, was solls..."

de la Cruz schrieb:
Ob mit oder ohne Punkt, Du weißt halt nicht, was exponentiell ist ! In Wahrheit ist dieses Wachstum bezogen auf die bisherige Entwicklungallenfalls kubisch.
Jaja, die Wikipedia Autoren haben keine Ahnung und der Kallenpeter eh nicht. Und die Milliardenschwere Solarindustrie hat auch keine Ahnung, das sie besser in CSP und nicht in dumme PV investieren Sollte. Die Batterieproduzenten haben keine Ahnung das bald das Lithium ausgeht und die Autobauer haben keine Ahnung...

Alle haben keine Ahnung, außer dir natürlich, so lol :watt:
 
beim De la Cruz gibt es halt nur ganz oder gar nicht. Was nicht innerhalb eines Jahres erfolgreich abgeschlossen werden kann, sollte man gar nicht erst anfangen, lohnt sich doch nicht. Schrittweiße in eine Richtung gehen ist auch Blöd, die Endlösung für 2100 soll endlich her, sonnst muss man ja wieder anfangen....

Lithium kommt auf der Welt häufiger vor als Blei. Kein Mensch Filtert das aus dem Meerwasser, wenn er es aus alten Salzseen viel besser bekommen kann. Das heißt aber nicht, dass man das nicht könnte. Angebot und Nachfrage regelt das, da hab ich keine zweifel.

Da wir bei Wind/Solar kurz davor sind, dass die Anlagen um wirtschaftlich zu sein keinerlei Staatlicher Förderung mehr brauchen, wird es auch hier nochmal einen Boom geben. Als nächstes gehören eventuell die verschiedenen Stromspeicher Technologien gefördert, bzw. gehören die Weichen der Politik in diese Richtung gelenkt. Dann kann man Wind/PV auch über Umwege als Grundlast nutzen. Und so klettert bei PV/Wind Jahr für Jahr der Marktanteil um 2%

Wenn das so weiter geht, könnte um 2060 die Stromproduktion komplett erneuerbar sein.
2100 dann vielleicht der komplette Primärenergieverbrauch.
Das sind doch rosige Aussichten.
 
Ich habe ja nie gesagt, dass das Elektroauto nicht eine gewisse Berechtigung haben könnte, wenn es denv sauberen Strom für sie gäbe. Dann könnte es einem egal sein, ob die Leute mit so alltagsuntauglichen Autos, mit denen sie im Schnitt gerade mal 100 bis 200 km Reichweite erzielen, herumfahren möchten oder nicht. Aber:

Es gibt den Strom für Elektromobilität auf unabsehbare Zeit nicht !

Da muss man doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn man Elektroautos Autos bauen will, um der Umweltverschmutzung entgegenzuwirken, für die es den sauberen Strom auf Jahrzehnte nicht gibt, um sie sauber betreiben zuz können, und die solange in dieser Zeit, bis es genügend sauberen Strom gibt, Umwelt mehr belasten als vergleichsweise sauberere und sparsamere Verbrennungsmotoren.

Heute werden in Deutschland trotz jahrzehntelange Förderung nur 8 bis 10 Prozent des Energieverbrauchs ökologisch gedeckt ! Und es macht keinen Sinn, den ökologisch gewonnen Strom in untauglichen Elektroautos zu nutzen, wenn wir stattdessen mit diesem unsere sonstige Energie auf viel einfachere Weise substituieren können. Warum sollte mit Erdöl in den Kraftwerken der Strom für Elektromobilität erzeugt werden, anstatt dieses hierfür notwendige Erdöl vorerst weiter in unseren leistungsfähigen Kraftfahrzeugen viel effizienter zu nutzen, die zudem noch erheblich weiter zu noch viel größerer Effizienz entwickelt werden können, was beim E-Auto ausgeschlossen ist.

Der gigantische Aufwand, der jetzt nötig wäre, eine funktionierende Infrastruktur für vorerst noch umweltverschmutzende und alltagsuntaugliche Elektromobilität aufzubauen, kann sinnvoller in den weiteren und schnelleren Auf- und Ausbau der ökologischen Energieerzeugung - zum Beispiel auch in die Wasserstofftechnologie - investiert werden.

Wenn es dann irgendwann genügend sauberen Strom für unseren gesamten Energiebedarf gibt, kann man sich immer noch für die Förderung der Elektromobilität entscheiden, vielleicht mit dann leistungsfähigeren Akkus ! Es macht doch keinen Sinn, das Pferd vom Schwanze her aufzuzäumen ! Oder aber man hat bis dahin, was aus heutiger Sicht für die Mobilität viel sinnvoller wäre, die Wasserstofftechnologie zur Einsatzreife entwickelt und nutzt die für die Mobilität, wenn sich in der Akkutechnik - wie in der Vergangenheit - weiter kaum Wesentliches tut.

Das Geld, das man jetzt in den Aufbau einer Infrastruktur für bislang und auf unabsehbare Zeit alltagsuntaugliche Elektroautos investieren müsste, ist in der Förderung und dem Ausbau ökologischer Stromerzeugung auf Jahrzehnte besser investiert, als dass man sich in dieser langen Zeit mit umweltunfreundlichen und alltagsuntauglichen Elektromobilen herumschlägt und dabei und deswegen das Geld fehlt, erst einmal die Stromerzeugung schnell genug zu entwickeln, die aber unabdingbare Voraussetzung dafür ist, dass es den Strom für die Elektromobilität eines Tages auch geben könnte oder würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Elektroautos
nicht mehr mit Rohstoffen gefertigt werden die Durch Autos/Schiffe/FLugzeuge/Lastwagen mit Verbrennermotoren geliefert werden,
und auch ganz ohne nicht recyclebare Erzeugnisse der Petrochemie,
und selbst (sammt akku) dann noch 95% Recyclebar sind,
und dann noch der Abbau der rohstoffe nicht durch Afrikas Kinder passiert...
und nicht mehr von Salzstätten in Südamerika, Tibet und sonstwo abhängt ...
und dann noch der Strom Lokal (ohne teuere Buddelei und neue Leitungen) nachhaltig erzeugt wird.
..ja dann hätten wir eine lohnenswerte Alternative, selbst wenn man nur die Aussicht darauf hat.



Ansonsten haben wir das Rauchen durch das Rauchen mit Menthol ersetzt. Dann kratzt dem Raucher der Hals nicht so.
Fortschritt kann man sich so auch einbilden.

The first principle is that you must not fool yourself – and you are the easiest person to fool.

Wenn wir so weiter machen, dann Öl ist irgendwann alle oder zu teuer, ohne Öl bricht der Welthandel ein. Denn Waren lassen sich nicht mehr Verlustfrei über die Kontinente Verschieben. Die Elektromobilität löst dieses Problem nicht. Sie macht sich abhängig von Salzseen in den Anden oder Tibet, von Cobalt ausm Kongo. Selbst ohne Petro-Chemischen Erzeugnissen kann sie nicht funktionieren. Das Problem mit dem Strom kommt noch oben drauf.


Selbst wenn wir mit dem Verbliebenen Öl auf recylcebare Autos umsteigen können, dann wird Öl zu billig, um es noch zu fördern. Der Markt wäre zu hektisch. Billiges Öl destabilisiert Bananenrepubliken (Venezuela) und Islamofaschistischen Staaten (Golfstaaten). Eine gedrosselte Nachfrage bedeutet Wirtschafts und realen Krieg.

Elektromobilität heißt zudem den Flug und Schiffsverkehr wie wir ihn heute kennen komplett einzustellen. Unnötige Fahrten vermeiden, damit ist auch der Urlaub gemeint.
 
de la Cruz schrieb:
Es gibt den Strom für Elektromobilität auf unabsehbare Zeit nicht !

Das kannst du so groß schreiben wie du willst, das wird nicht richtiger.
Wir reden hier über 10-20% mehr Strom innerhalb der nächsten 20 Jahren.
Da steigen die Erneuerbaren schneller, eine Stromknappheit ist daher einfach auszuschließen.

Mit deinem Schwarz weiß denken übersiehst du auch mal wieder einen wesentlichen Fakt: Die erneuerbaren Energien können nicht geregelt werden. Entweder es weht Wind, oder halt nicht, das kann man nicht steuern. Daher brauchen wir wirtschaftliche Energiespeicher, sonnst können die erneuerbaren Energien irgendwann gar nicht mehr ausgebaut werden.

Wenn wir dann in 20 Jahren 40 Millionen Elektrofahrzeuge mit einer durchschnittlichen Akku Kapazität von 20Kwh haben, dann kann man davon durch Smartgrid problemlos einen Teil zur Stromspeicherung nehmen. (Der Akku wird halt nur dann Voll geladen, wenn es entweder zu viel Strom gibt, oder eine längere Reise geplant ist)

Es ist jetzt hier und heute nicht der Allheilsbringer, das erwartest aber auch nur Du.
Es gibt keine nennenswerten Nachteile zu Verbrennern.
Aber es gibt viele Potentielle Vorteile zu Verbrennern.
also wieso nicht die nächsten 20 Jahre darauf Forcieren?
 
Du irrst; Offshore-Windanlagen sind grundlastfähig und erzeugen für die gleiche Investitionssumme, für die man Windanlagen an Land errichtet, die fünfache Strommenge. Und die Windanlagen an Land erzeugen für die gleiche Investitionsumme, für die man Photovoltaik auf unseren Dächern montiert, die zwanzigfache Strommenge.

Und wenn Du es nicht zur Kenntnis nehmen willst, mit der Wasserstofftechnologie können wir einfach und effizient im ganzen Land Stromspeicher errichten. Das gleiche mit Batterien in unseren Vehileön zu versuchen, ist völlig absurd. Die Argumente dagegen sind vorstehend schon ausreichend aufgezeigt worden. Mit alltagsuntauglichen Autos, die bessere Krücken sind, und gigantischem Kosten- und Materialaufwand für umweltbelastende Batterietechnik, lässt sich keine Zukunft in der Energieversorgung aufbauen. Es gibt weder den Strom noch die Technik dafür und insbesondere, was die Batterien betrifft, nicht mal im Ansatz Hoffnung, dass auf absehbare Zeit nachhaltige Fortschritte in der Speicherkapazität gemacht werden.
 
grundlast?
https://www.eex-transparency.com/
Aktuell erzeugen die Deutschlandweit 0,1 GW
An manchen Tagen sind das 20GW
wie kann das Grundlast sein?

Grundlast = Immer planbar Verfügbar, 24h am Tag, mit Ausnahme von einzelnen Störfällen.
Aktuell hier und jetzt weht aber einfach kein Wind.
 
de la Cruz schrieb:
Du irrst; Offshore-Windanlagen sind grundlastfähig und erzeugen für die gleiche Investitionssumme, für die man Windanlagen an Land errichtet, die fünfache Strommenge. Und die Windanlagen an Land erzeugen für die gleiche Investitionsumme, für die man Photovoltaik auf unseren Dächern montiert, die zwanzigfache Strommenge.
Mal kurz ein paar Fakten, die man einfach bei der BNetzA nachlesen kann: https://www.bundesnetzagentur.de/DE...uerbareEnergien/erneuerbareenergien-node.html

Stand Heute:
Onshore Wind und PV sind, ganz grob, gleich teuer (4-7cent/kWh). Offshore ist doppelt so teuer (12cent/kWh) und die teure Netzanbindung bei offshore kommt noch oben drauf. Hunderprozentig stimmt der Vergleich nicht, da die Vergütungszeiräume unterschiedlich lang sind, aber die Relationen sind trotzdem richtig

Ein Blick in die Zukunft:
Ausschreibungen 2017, Vergütungsdauer 20 Jahre
Wind onshore, Inbetriebnahme nach spätestens 54 Monaten (ca. 2021): 4,29cent/kWh
Wind offshore, Inbetriebnahme spätestens 2025: Börsenstrompreis (dann vermutlich: 3-4cent/kWh)
PV Freiland, Inbetriebnahme 2019: 5,66cent/kWh

Bli, bla, blub. Wenn man jetzt die unterschiedlichen Realisierungsfristen mit einbezieht, ist alles ungefähr gleich teuer.....könnte man meinen. Das ganze hat jedoch einen Haken: Bei Offshore ist die extrem teure Netzanbindung nicht enthalten. Außerdem sind die niedrigen Werte für Offshore eine Wette auf die technischen Weiterentwicklungen.
 
florian. schrieb:
grundlast?
https://www.eex-transparency.com/
Aktuell erzeugen die Deutschlandweit 0,1 GW
An manchen Tagen sind das 20GW
wie kann das Grundlast sein?
Grundlast = Immer planbar Verfügbar, 24h am Tag, mit Ausnahme von einzelnen Störfällen.
Aktuell hier und jetzt weht aber einfach kein Wind.


Da hast Du wohl bezüglich "Grundlastfähigkeit" etwas in den falschen Hals gekriegt und verwechselt diese mit der produzierten Strommenge. Die ist natürlich bei Offshore-Windanlagen derzeit viel geringer als bei On-Shore-Windanlagen, weil offshore nicht einmal 10 % der Kapazitäten vorgehalten werden, die Windnlagen derzeit Onshore erbringen können.

Dabei ist es aber völlig unbestritten, dass offshore praktisch immer ständig der Wind weht und damit für die dort installieren Anlagen einen Dauerbetrieb garantieren, den es für das Binnenland nicht gibt ! Im Übrigen ist auch der größte Teil der Onshore-Windanlagen in Deutschland in Küstennähe installiert, so dass auch dieser Teil der Windanlagen zumidest teilweise von den Seewinden profitiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
de la Cruz schrieb:
Dabeui ist es aber völlig unbestritten, dass offshore praktisch immer ständig der Wind weht und damit für die dort installieren Anlagen einen Dauerbetrieb garantieren, den es für das Binnenland nicht gibt !
Völlig unbestritten ist eigentlich nur, das jeder Post von dir Unwahrheiten enthält.

Volllaststunden:
Offshore: 3500
Onshore: 2200

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pu...ose-endbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=7

Ich bin absoluter Fan von offshore. Nur muss man aufgrund der Faktenlage argumentieren und nicht das Wunschdenken, welches man in seiner Blase entwickelt, vor alles andere stellen.
 
Kallenpeter schrieb:
Volllaststunden:
Offshore: 3500
Onshore: 2200

Es ist leider so, dass Du immer wieder Teilaspekte herausgreifst und damit von diesen auf das Ganze schließst. Wenn wir 3.500 Volllaststunden bei der Offshorestromerzeugung haben und 2.200 Onshore, dann zeigt dies geradezu die leistungsfähigkeit der Offshore-Windanlagen, denn die diese erbringen fast doppelt soviel Volllaststunden, wie ihre Kollegen an Land, obwohl sie von der Kapazität her betrachtet nicht einmal 10 Prozent des Volumens der Onshoreanlagen darstellen !

Das sagt ja im grund schon alles !

Und trotzdem muss man weiter differenzieren, denn wenn Du so etwas schon plakativ in den Raum stellst, müsste man auch aufzeigen, wieviele und wie hohe Teillaststunden Offshore und Onshore im Vergleich haben und nicht zu vergessen auch ein Vergleich der Nulllaststunden.

Und dann würden die Onshore-Windanlagen schnell ganz alt aussehen, davon schweigt des Sängers Höflichkeit aber ja leider.

Und Übrigens würde die Photovoltaik in diesem Zusammenhang nur noch jenseits von Gut und Böse rangieren !
 
de la Cruz schrieb:
Es ist leider so, dass Du immer wieder Teilaspekte herausgreifst und damit von diesen auf das Ganze schließst.
Und das von jemanden, der behauptet offshore wäre billiger, obwohl das schon etliche male widerlegt worden ist.

de la Cruz schrieb:
Wenn wir 3.500 Volllaststunden bei der Offshorestromerzeugung haben und 2.200 Onshore, [...] fast doppelt soviel Volllaststunden
2200+2200 = 4400 ≈ 3500 :freak:
de la Cruz schrieb:
Das sagt ja im grund schon alles !
Jupp.

de la Cruz schrieb:
Und trotzdem muss man weiter differenzieren,
Aja, plötzlich muss man differenzieren, wenn es gerade noch "völlig unbestritten" war.

Differenzieren muss man. Und einsehen das weder Onshore, offshore noch PV Grundlaststrom liefern. Wobei das eh nur ein Lobbybegriff ist. Wir brauchen keine Grundlastkraftwerke, wir brauchen Flexibilität.


de la Cruz schrieb:
Und Übrigens würde die Photovoltaik in diesem Zusammenhang nur noch jenseits von Gut und Böse rangieren !
Volllaststunden haben auch nur eine sehr begrenzte Aussagekraft. Erst recht für sich allein genommen. Aber zumindest das hast du ja verstanden. Es kommt auf das Gesamtsystem an. Weder Onshore, noch Offshore noch PV reichen bei uns alleine aus. In Deutschland brauchen wir einen Mix aus allen drei. Südlichere Ländern werden wohl auch mit 100% PV+Speicher auskommen können.

Szenario 100% EE im Jahr 2040 oder 2050: Offshore, Onshore (beides liefert vor allem in der kalten Jahreszeit Strom) und PV (liefert vor allem in der wärmeren Zeit). Dazu Batteriespeicher, welche u.a. PV-Strom Nachts verfügbar machen. Das wird alles gut machbar sein. Und auch bezahlbar. Speicher werden dafür spätestens 2030 billig genug sein.
Problem ist noch die Dunkelflaute. Anfänglich können wir dafür den vorhandenen fossilen Kraftwerkspark nehmen. Nur wenn man 100% Erneuerbar sein will, deutet zur Zeit alles auf P2G hin, zumindest in einem beschränkten Maß. Aber das ist noch sehr teuer, deswegen muss man sehen, wie man das konkret löst.
 
Ist schon echt witzig, was man sich hier so vorstellt und zusammenrechnet. Die Tatsache, dass Windenergie (2,1) und PV (1,0) im Jahr 2016 zusammen 3,1 Prozent des Primärenergieverbrauchs in Deutschland gestellt haben, sollte jeden noch so Verblendeten auf den Boden bringen. Die bis dato einzig nennenswerte erneuerbare Energiequelle stellt Biomasse mit 6,4 % dar und diese wird immer kritischer gesehen. Die anderen verlässlichen erneuerbaren Energiequellen sind dann jeweils unter 1 % (Deponiegas, Wasserkraft, Geothermie etc.). Da kann man sich irgendwelche Speicherszenarien und Technikfortschritte zurechtlegen wie man will: Was bisher da ist zeigt keinerlei Signifikanz und da glaubt man wirklich, dass man dies in einigen Jahrzehnten umstoßen kann?

Ich rede hier nicht von 2100, bis dahin kann natürlich viel passieren, sondern von schon vorher mehrfach gescheiterten Visionen wie unser Verkehr und Energiemix in 10, 20 oder 30 Jahren aussehen kann. Einen interessanten Beigeschmack bekommt dies auch, da die verschiedenen Wirtschaften und Bereiche langsam realisieren, dass die seit spätestens 2000 andauernde Energiewende gescheitert ist und, abgesehen von der Schwächung und zum Übernahmekandidaten werdenden Energiegroßkonzerne, nichts erreicht hat.
 
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