Mein erster Beitrag in diesem Thread ist über ein Monat her und war motiviert von einem Beitrag von
@Giesbert_PK zum Thema, wie schnell ein neuer Spieler sich T10s in den Hafen stellen kann und habe von meinen Erfahrungen berichtet.
[In der zwischenzeit habe Ich mir 30 Tage Premium gegönnt, nachdem mein Coronabonus ausgelaufen war und es ein Rückholangebot gab für 3(?)€]
Dank einem Video von Flambass von heute (
) habe Ich noch mal über das Thema und meinen Weg nachgedacht. Gerade auch hinterfragt: warum bin ich den deutlich erfolgreicher mit meiner zweiten Linie als mit meiner ersten? Wie stehe Ich zu dem Thema jetzt?
Da muss Ich klar zustimmen: man kommt zu schnell weiter. Im Gegensatz zu Giesberts Experiment habe Ich nicht alles eingesetzt was ich gesammelt habe. Zumindest am Anfang hatte Ich nicht die Kenntnisse über die Spielmechaniken die einen schneller vorankommen lassen. Und Ich habe auch garantiert weniger basexp eingefahren als er und deswegen automatisch länger gebraucht.
Trotz alledem denke Ich: das Spiel hat mir das nächste Schiff ermöglicht, obwohl Ich nicht dazu bereit war. Mit den deutschen BBs habe ich dann viel länger auf T5 und T6 verbracht als es nötig war (T7 hatte Ich den gleichen Ansatz - dank dem Bismarck event stelle ich sie mir doch ohne extensives Spielen der Gneisenau über das notwendige hinaus den Hafen) Und das war notwendig. Deswegen ist meine Siegrate bei der Baltimore 10% unter der Gneisenau (45 vs 55+).
Der Welpenschutz ist da im nachhinein doch sehr Zwiespältig zu beurteilen - denn bei T5 bin Ich gleichzeitig aus dem Anfängerschutz gepurzelt und zusätzlich mit doppeltn Tierunterschieden konfroniert worden. Da war dann das Schiff doof, dann wird der Turbo gezündet (camos und Flaggen) usw und man vergrößert sich das Problem noch. Das hatte auch damit zu tun, dass mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst war, dass bis T4 lediglich gegen Neuanfänger gespielt wurde. Da war mir nicht bewusst, dass die Gegner genausowenig Ahnung hatten.
Flambass hat den Aspekt diskutiert, dass man sich sehr viele Bonis erkaufen kann. Giesbert hat den Punkt diskutiert, dass man viele Boni auch so bekommt. Beides führt zu inkompetenten Spielern in hohen Tiers. Aber letztlich hat Wargaming auch ohne als das kein vernünftiges Konzept, wie man Neulinge vernünftig ins Spiel bringt.
Als Ich WOW BC gespielt habe, wurde man daran gehindert in höhere Raidinstanzen vorgestoßen ist, wenn man die vorherige nicht bestanten hat - und ein solches System fehlt WoWS in meinen Augen. Solange grinden bis es auch der letzte verstanden hat ist schlicht keine amüsante Methode und man versucht es so zu umgehen, dass man den grind abmildern kann wenn man es nicht zum ersten mal macht - daher die BoniFlut und daher auch die Möglichkeit, das durch Geld zu minimieren.
Das Problem ist sicherlich nicht trivial lösbar und sicherlich nicht vereinfacht dadurch, dass ein F2P darauf angewiesen ist das Leute ein Bedarf an Boni sehen. Aber eine Art Quest die z.B. die durchschnittliche basexp prüft könnte sinnvoll sein.