MCCornholio
Lt. Commander
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Der Begriff "Gefährder" war wohl schon belegt
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Otsy schrieb:Dass einer Erkrankung präventiv und aufklärend entgegengewirkt werden muss steht außer Frage, zumindest darin besteht Konsens (das möchte ich zumindest hoffen).
Aufklärung und Prävention sind meistens aber auch sinnlos, siehe Shisha, Zigaretten, Alkohol, Junk-Food... (was im Fall von Shisha, Alk und Kippen für Jugendliche aber verboten ist, macht aber trotzdem quasi jeder. Viel mehr sehe ich da jemand anderen in der Pflicht, nämlich, wie schon deinerseits gut zusammengefasst:Laskaris schrieb:Gegen Aufklärung und Prävention hat glaube ich auch niemand etwas (ich jedenfalls nicht).
Man muss lernen, damit umzugehen.Laskaris schrieb:Letztlich sind es die Eltern, das soziale Umfeld und auch die Jugendlichen selbst, die Verantwortung übernehmen müssen.
Richtig, ich habe selber jahrelang exzessiv WOW gespielt und dadurch natürlich auch soziale Kontakte vernachlässigt. Meine Umwelt ging mir mit dem "du bist süchtig, lass dir helfen" mächtig auf den Sack, ich war nicht süchtig, ich war in einer Top-Gilde und hatte extrem viel Spaß.Manegarm schrieb:Spielsüchtig gab es schon immer, aber das sind einfach leidenschaftliche Spieler und die darf man nicht davon abhalten das zu tun was sie gern machen. Und wieder versucht eine Behörde ihre dreckige Nase zu sehr in fremde persönlicje Angelegenheiten zu stecken
Kinder sind besonders schützenswert, das sollte dir doch hoffentlich einleuchten?Manegarm schrieb:Oder sind Erwachsene weniger wert als Kinder? Naja in Deutschland hat man teils wirklich diesen Eindruck
Manegarm schrieb:Anders sieht es aber aus, wenn Firmen wie EA oder Activision die Spiele so präparieren dass der Spieler süchtig durch Lootboxen wird und die Firmen daran verdienen. Das ist was ganz anderes, und da muss ein Verbot her. Das ist gefährliche Sucht
Aber Glückspieö nur für Minderjährige zu verbieten ist nur die halbe Arbeit, Erwachsene sind exakt genauso Suchtgefähdet wenn es im Glückspiel geht
Oder sind Erwachsene weniger wert als Kinder? Naja in Deutschland hat man teils wirklich diesen Eindruck
Sin_VII schrieb:Die Glücksspielgesetze für Erwachsene sind meiner Meinung nach vollkommen ausreichend.
Jedes Verbot ist nun mal eine Bevormundung und ein Einschnitt in die Freiheit des Einzelnen.
Glücksspiel gehört deiner Meinung nach verboten? Ich finde Alkohol und Tabak gehören verboten.
Ich arbeite an Tag ca. 10h+, da bin ich ja schon vorab Arbeits-Süchtig.He4db4nger schrieb:und die profi-esportler sind dann junkies?
lächerlich diese studien, die ja in regelmäßigen abständen von irgendwelchen ü55-sesselpupsern veröffentlicht werden. wenn man täglich 2,5h liest ist man dann lese-süchtig? oder wenn man seine modelleisenbahn zusammenbaut und die 2h am tag fahren lässt ist man dann eisenbahn-süchtig?
es wird immer leute geben, die wegen hobby XY irgendwas anderes vernachlässigen, aber die gamer sind ja besonders böse...
klar wirds auch kids geben, die iwann nicht mehr den absprung schaffen, aber das dürfte weit weit weniger als diese risiko gruppe der dak sein.. das liegt dann aber wie bei allem anderen daran, dass die eltern sich nicht gekümmert haben etc.
@Damien White genau DAS!
Ich trinke gern Bier, vor allem seit auch wieder richtiges Bier gebraut wird und nicht nur diese geklärte Pils-Pisse.Laskaris schrieb:In der Tat: Wenn man die Menschen partout "vor sich selbst schützen" wollte, hätte man wesentlich bessere Argumente für ein Alkoholverbot als für ein Glücksspielverbot.
Geschätzt 1,6 Millionen Alkoholiker in Deutschland, 74.000 Tote jährlich, 13.400 Autounfälle unter Alkoholeinfluss, 40.000 Gewalttaten, 40 Milliarden Euro Krankheitskosten (Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, Jahrbuch Sucht 2018). Alkohol richtet wesentlich mehr Schaden an als Glücksspiel und kostet die Allgemeinheit wesentlich mehr Geld.
Wer mit dem Hinweis auf das Allgemeinwohl das Glücksspiel verbieten will, müsste erst mal beim Alkohol anfangen. Wie das wohl in unserem Biertrinker-Land ankommen würde?
Bonanca schrieb:Dann verstehst du meinen Kritikpunkt nicht. Woher weißt du, dass diese Studie repräsentativ ist? Ich habe dazu nichts gefunden, lediglich den Wortlaut "Repräsentativstichprobe" aus der Studie selbst.
Studie schrieb:Die Ermittlung der Gruppe der Kinder und Jugendlichen erfolgte über ein Screening im Rahmen der werktäglichen bevölkerungsrepräsentativen Mehrthemenumfrage forsa.omniTel
Spiele etwa nicht?Manegarm schrieb:das sind Luxusgüter, für die einen Genussmittel, für die anderen Therapie.
Du willst Glücksspiel allgemein verbieten um Erwachsene vor sich selber zu schützen nur weil dir Lootboxen in Videospielen nicht passen, aber Tabak und Alkohol, die beide jährlich zig Menschen das Leben kosten nicht? Interessante Denkweise, willst du jetzt Erwachsene vor sich selber schützen oder nicht?Manegarm schrieb:Und warum sollte man Alkohol und Tabak verbieten? Erstens ist das ab 18 und zweitens, das sind Luxusgüter, für die einen Genussmittel, für die anderen Therapie. Aber Glückspiel in Spielen hat nur einen Zweck, den Spieler in eine Sucht zu versetzen um die eigene Kasse ohne großen Aufwand zu füllen.
Leider hast du nicht kapiert was ich sagen wollte, ich würde Alkohol und Tabak auch nicht verbieten, a weil man in der USA gesehen hat zu was das führt und b weil ich ein Befürworter der persönlichen Freiheit bin und jedes Verbot diese Einschränkt.Manegarm schrieb:Tabak und Alkohol im selben Kontext zu verwenden, ist mal wieder typisch für Leute denen die Argumente fehlen. Das hat mir dem Thema ja auch nichts zu tun, es geht um Spiele.