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Test Coollaboratory Liquid Pro im Test: Wärmeleitpaste mit Flüssigmetall
- Ersteller MartinE
- Erstellt am
- Zum Test: Coollaboratory Liquid Pro im Test: Wärmeleitpaste mit Flüssigmetall
Murdermind schrieb:Wie steht es mit der Entfernung der Paste = reicht 100%er Alkohol ?
Alkohol und Metall, is klar
Murdermind schrieb:Oder muß man mit irgendeiner Politur anrücken ?
Jup, richtig geraten. Metallpolitur wirkt Wunder.
sebbekk schrieb:Die Paste nervt voll beim Auftragen - ich habe noch nen AMD XP also mit nacktem Kern und auf der kleinen Fläche braucht man echt Geduld da was sinnvoll drauf zu verteilen (s. Bild). Temps sind ggü. Arctic Silver 5 gleich geblieben, aber vielleicht sollte ich mich nicht darüber wundern, so beschissen wie sich das verteilen ließ.
Du hast den CPU Kern nicht ausreichend entfettet, bei mir ergab sich eine durchgehend "metallisierte" Fläche.
Zum entfetten kannst du praktisch jedes Lösungsmittel nehmen, es sollte nur keine Rückstände hinterlassen und die Materialien mit denen es in Kontakt kommt nicht angreifen.
Ich habe Bremsenreiniger verwendet, kann dir allerdings nicht sagen von welchem Hersteller der ist, ich hab mir mal billig 10 Liter in einen Kanister abfüllen lassen. Immer gut zum entfetten sind die Produkte von CRC, gibt's z.B. bei Reichelt. Ansonsten kannst du auch Aceton nehmen. Reiner Alkohol ist nicht so gut geeignet, besonders wenn du Silikonöle, z.B. von WLP-Resten entfernen musst.
Ich hoffe ich habe dir weitergeholfen
ansorg
EDIT: dumme Tippfehler
Zuletzt bearbeitet:
Z
ZeroBANG
Gast
....oh mann
vor paar tagen im shop mitbestellt und mir gedacht *mal testen*
nachdem ich den Test gelesen hab dacht ich super zeug!
aber nachdem ich hier jetzt die comments gelesen habe sind mir doch einige zuviel dabei die negative Erfahrungen damit gemacht haben...
...bin schon kurz davor das Zeug wenn es kommt direkt in die tonne zu kloppen
aber wenn das so ergiebig sein soll werd ich wohl erstmal an kupfer + aluplatten oder so nen paar tests machen wie sich das zeug verhält
2 Kupferplätchen oder stücke nehmen zusammenbabschen damit und 2 tage auf die Heizung legen sollt langen um die reaktion vom CPU+CuKükö zu simulieren oder?
vorallem wenn ich hier was vonwegen ABSCHLEIFEN hör... buah da hörts bei mir schon auf
die 3° sinds mir dann doch nicht wert ;P
(sind cent stücke eigentlich noch aus kupfer? die pfennige warens ja hab nur keine mehr ;P)
vor paar tagen im shop mitbestellt und mir gedacht *mal testen*
nachdem ich den Test gelesen hab dacht ich super zeug!
aber nachdem ich hier jetzt die comments gelesen habe sind mir doch einige zuviel dabei die negative Erfahrungen damit gemacht haben...
...bin schon kurz davor das Zeug wenn es kommt direkt in die tonne zu kloppen
aber wenn das so ergiebig sein soll werd ich wohl erstmal an kupfer + aluplatten oder so nen paar tests machen wie sich das zeug verhält
2 Kupferplätchen oder stücke nehmen zusammenbabschen damit und 2 tage auf die Heizung legen sollt langen um die reaktion vom CPU+CuKükö zu simulieren oder?
vorallem wenn ich hier was vonwegen ABSCHLEIFEN hör... buah da hörts bei mir schon auf
die 3° sinds mir dann doch nicht wert ;P
(sind cent stücke eigentlich noch aus kupfer? die pfennige warens ja hab nur keine mehr ;P)
- Registriert
- Feb. 2003
- Beiträge
- 2.672
Abschleifen musst Du das nicht. Aceton oder Terpentin sollte auch seinen Dienst tun.
Also mein Opteron 146 läuft auf 24°C unter Last. Das ist nicht schlecht. Wakü und Flüssigmetallpaste sind eine gute Kombination.
Aber von dem Alu würde ich Dir abraten, steht aber auch überall in der Anleitung. Damit funzt die Paste nicht bzw. zu gut.
Also mein Opteron 146 läuft auf 24°C unter Last. Das ist nicht schlecht. Wakü und Flüssigmetallpaste sind eine gute Kombination.
Aber von dem Alu würde ich Dir abraten, steht aber auch überall in der Anleitung. Damit funzt die Paste nicht bzw. zu gut.
ZeroBANG schrieb:2 Kupferplätchen oder stücke nehmen zusammenbabschen damit und 2 tage auf die Heizung legen
Funzt nicht, da dir der nötige Anpressdruck fehlt und somit das Flüssigmetall mit Luft bzw. speziell der Luftfeuchtigkeit reagieren kann... geh einfach nach Anleitung vor und nutze KEIN Alu, dann passiert auch nichts.
CHEE KO PEK
Lieutenant
- Registriert
- Nov. 2004
- Beiträge
- 604
WJoerg schrieb:Moin Leutz!
Ich hoffe ma die Frage ist nicht Dein ernst!
Ansonsten müßte man dir nochma Nachhilfe in Chemie geben...
Gruß Jörg
Ps.: Goile WP!
okay, dann bring mal butter bei die fische und klaer uns mal auf ueber deinen erkenntnisse aus dem chemieunterricht.
Hallo,
ich will mir die nächsten Tage auch meinen Rechner aufbauen wenn alle Teile da sind. Habe mir auch gleich die Liquid Pro mitbestellt um sie mal auszuprobieren.
Jetzt zum eigentlichen. Als Kühler habe ich den Thermalright SI-120, der einen Athlon 64 X2 AM2 kühlt.
Und für die Grafik kommt eine 7900 GT mit Zalman CU900 zum tragen.
Jetzt habe ich diesen Thread schon eine Weile verfolgt und irgendwie will ich einfach nur noch mal eine Bestätigung haben, dass mir das Zeug nicht meine GPU oder meinen SI-120 auffrisst.
Klar der Zalman Kühler ist aus kupfer - ist also kein Problem. Und meinem Verständnis nach sollte auch die GPU kein Problem sein.
Aber beim SI-120 bin ich mir nicht ganz so sicher. Manchmal lese ich er besteht ganz aus alu und manchmal dass er einen vernickelten Kupferboden hat. Aber wenn das so ist - kriecht die Paste dann nicht bis zum Aluteil vor?
Und wird die Oberfläche von der CPU angegriffen.
Sorry für die warscheinlich dämlichen Fragen, aber ich will halt kein Risiko eingehen.
Dank euch - mfg itchybee
ich will mir die nächsten Tage auch meinen Rechner aufbauen wenn alle Teile da sind. Habe mir auch gleich die Liquid Pro mitbestellt um sie mal auszuprobieren.
Jetzt zum eigentlichen. Als Kühler habe ich den Thermalright SI-120, der einen Athlon 64 X2 AM2 kühlt.
Und für die Grafik kommt eine 7900 GT mit Zalman CU900 zum tragen.
Jetzt habe ich diesen Thread schon eine Weile verfolgt und irgendwie will ich einfach nur noch mal eine Bestätigung haben, dass mir das Zeug nicht meine GPU oder meinen SI-120 auffrisst.
Klar der Zalman Kühler ist aus kupfer - ist also kein Problem. Und meinem Verständnis nach sollte auch die GPU kein Problem sein.
Aber beim SI-120 bin ich mir nicht ganz so sicher. Manchmal lese ich er besteht ganz aus alu und manchmal dass er einen vernickelten Kupferboden hat. Aber wenn das so ist - kriecht die Paste dann nicht bis zum Aluteil vor?
Und wird die Oberfläche von der CPU angegriffen.
Sorry für die warscheinlich dämlichen Fragen, aber ich will halt kein Risiko eingehen.
Dank euch - mfg itchybee
itsfun
Lieutenant
- Registriert
- Mai 2006
- Beiträge
- 802
Ich hab diese Paste aufgegeben! Hab auch viel damit gekühlt. Aber da ich fast alle zwei Monate aus unterschiedlichen Gründen den CPU vom Board trennen muss (Neuanschaffungen, Modding etc.) war mir das Verhältnis zwischen Kühleffiziens und Kühlerverschleiß einfach zu hefftig! Ich hab durch die Paste schon 2 x Zalman CNPS7700-Cu zur Sau gemacht und nen 9500-Cu hab ich jetzt gerade so retten können... Ich benutze ab jetzt wieder Artic Silver 5!
Zumal ich diese Paste eh nicht mehr brauch, da ich mein Opteron System jetzt verkauft habe und mir jetzt nen Merom T7400 hole und der bei 2 x 2.16 GHz / 4MB L2 Cache nur 31 Watt abgibt! *lol* AMD hat ein Problem *ggg*
Zumal ich diese Paste eh nicht mehr brauch, da ich mein Opteron System jetzt verkauft habe und mir jetzt nen Merom T7400 hole und der bei 2 x 2.16 GHz / 4MB L2 Cache nur 31 Watt abgibt! *lol* AMD hat ein Problem *ggg*
Also wenn man regelmäßig den Rechner wieder auseinander nimmt ist die Liquid Pro nicht zu empfehlen im Vergleich zu deutlich günstigeren Pasten. Ansonsten aber die Referenz auf dem WLP Markt.
@itsfun
Deine Kühler sind - insofern das Liquid Pro nicht mit Alu in Verbindung gebracht wurde - nur optisch beeinträchtigt. Und auch das kann man mit Metallpolitur bzw. Metalschliff beseitigen. Leistungstechnisch sind die Kühler sogar besser als vor der Anwendung von Liquid Pro! Also keineswegs "versaut".
@itsfun
Deine Kühler sind - insofern das Liquid Pro nicht mit Alu in Verbindung gebracht wurde - nur optisch beeinträchtigt. Und auch das kann man mit Metallpolitur bzw. Metalschliff beseitigen. Leistungstechnisch sind die Kühler sogar besser als vor der Anwendung von Liquid Pro! Also keineswegs "versaut".
Hallo,
hab nunmal diese Paste eingesetzt und möchte die Erfahrungen damit teilen:
Einsatz: Prozessor Athlon 64 X2 4800+, Kühler Zalman CNPS 9500 Led, MB ASUS A8N SLI Premium
1) Reinigen: Ich hatte den Kühler vorher mit Arctic Silver V montiert. Es gibt von Arctic Silver Reinigungflüssigkeit, die klappt sehr gut beim Entfernen.
2) Auftragen: Im Gegensatz zu 'normalen' Wärmeleitpasten trägt man das Flüssigmetall am besten auf den Kühler und _nicht_ auf die CPU auf. Beim Auftragen habe ich zuerst ein Wattestäbchen versucht, aber das ist nicht gut: Es bleiben Fusseln und Fasern zurück und das Stäbchen nimmt auch zuviel von dem Metall auf. (Hier gabs unfreiwillig die erste Reinigung, siehe unten).
Der 2.Versuch erfolgte mit einem Retouchier-Pinsel (das ist ein Pinsel, der nicht haart, und von der Grösse her wie ein Kindermalkasten-Pinsel aussieht. Mit einem guten Kindermalkasten- Pinsel gehts sicher auch). Dies klappte gut. Man sollte wirklich nur einen winzigen Tropfen nehmen, wenns zuwenig ist, merkt man das und kann aus der Spritze zugeben. Zuviel ist eher schlecht, speziell bei glatten Flächen braucht man wirklich nur extrem wenig. Man verteilt das Tröpfchen aus der Mitte zu den Rändern hin und sollte auf möglichst staubfreies Arbeiten achten. Am Ende kippt man das Teil, so dass die Fläche senkrecht steht, und wenn sich am unteren Rand (Ecke) ein Tröpfchen bildet, muss man das absaugen oder sonstwie (Papiertaschentuch) abwischen.
3) Zusammenbau: Problemlos, aber man sollte möglichst sauber aufsetzen und nur mehr wenig hin- und herschieben.
4) Resultat: 1-3 Grad weniger im Leerlauf (wird erst nach 2-3 Tagen erreicht, man sollte den Rechner immer ein- und auschalten und nicht 3 Tage durchlaufen lassen). Es ist auch gut, am ersten Tag mal die CPU eine Weile in Vollast laufen zu lassen. Endtemperatur, bei warmen Zimmer (ca. 27 Grad) um ca. 5 Grad niedriger als vorher. Dies sind meine Schätzungen, der Artikel ist natürlich genauer.
5) Entfernen: Dank einem verstorbenen Chip-Satz Ventilator (der Grund aufs A8N SLI Premium umzusteigen, vorher wars ein A8N SLI Deluxe) musste ich das Ganze 2 Wochen später wiederholen. Also CPU runter und Entfernen:
CPU runter ging tadellos, klebt zwar ein wenig mehr als Arctic Silver, aber ein leichter seitlicher Ruck reicht. Die CPU selbst nimmt kein Metall an! Also genügt es, die CPU abzuwischen, mit Reinigungsmittel (Alkohol usw. wäre wohl auch möglich).
Der Kühler hat auf der Cu-Fläche nun das Metall, das erstarrt ist. Das Entfernen war bei mir wahrscheinlich nicht optimal, aber klappte tadellos, ohne den Kühler zu beschädigen:
a) KEIN Schleifpapier!!! Alle normal erhältlichen Schleifpapiere sind bei weitem zu grob. Das reine Polierpapier ist fast nicht zu erhalten und auch unnötig.
b) Sidol (Reinigungsmittel für Türklinken, oder Reinigungsmittel für Stahl-Abwasch) geht ganz gut, aber dauert etwas länger, da es sehr fein ist. Scheuermittel (CIF, etc) sollte man wegen der Laugen/Säuren nicht nehmen, da dies das Kupfer angreift. Ein Scheuerlappen (fein, für Geschirr geeignet!!) hilft ebenfalls. Kreisförmig polieren, dazwischen immer wieder abwaschen, bis Kupfer wieder sichtbar ist, das Flüssigmetall ist silbrig und wird beim Entfernen schwarz. Man braucht ein Tuch, das man nachher wohl wegwerfen muss.
c) Ich denke (habs aber nicht probiert) eine im Handel erhältliche feine Autolack-Schleifpaste (keine Politur, die enthält Wachs) sollte noch besser klappen. Wichtig ist, nicht zu fest schleifen, sondern eher polieren, die Oberfläche sollte eben bleiben.
Meiner Erfahrung nach ist nach sauberer Reinigung die Obverfläche eher glatter als zuvor. Also kein Nachteil, aber lästige Arbeit!
Fazit: Gefällt mir gut, ist aber deutlich mehr Arbeit, erfordert mehr Geduld und Aufwand und ist für Unerfahrene sicher nervig. Wer es probieren will, sollte sich einen ordentlichen Arbeitsplatz suchen, und entsprechend Zeit nehmen. Sicher macht auch hier Übung den Meister. Wer 2 mal pro Monat umbaut, sollte sich überlegen, ob er sich das antun will.
Ansonsten aber: Daumen hoch, klappt gut!
Magus
hab nunmal diese Paste eingesetzt und möchte die Erfahrungen damit teilen:
Einsatz: Prozessor Athlon 64 X2 4800+, Kühler Zalman CNPS 9500 Led, MB ASUS A8N SLI Premium
1) Reinigen: Ich hatte den Kühler vorher mit Arctic Silver V montiert. Es gibt von Arctic Silver Reinigungflüssigkeit, die klappt sehr gut beim Entfernen.
2) Auftragen: Im Gegensatz zu 'normalen' Wärmeleitpasten trägt man das Flüssigmetall am besten auf den Kühler und _nicht_ auf die CPU auf. Beim Auftragen habe ich zuerst ein Wattestäbchen versucht, aber das ist nicht gut: Es bleiben Fusseln und Fasern zurück und das Stäbchen nimmt auch zuviel von dem Metall auf. (Hier gabs unfreiwillig die erste Reinigung, siehe unten).
Der 2.Versuch erfolgte mit einem Retouchier-Pinsel (das ist ein Pinsel, der nicht haart, und von der Grösse her wie ein Kindermalkasten-Pinsel aussieht. Mit einem guten Kindermalkasten- Pinsel gehts sicher auch). Dies klappte gut. Man sollte wirklich nur einen winzigen Tropfen nehmen, wenns zuwenig ist, merkt man das und kann aus der Spritze zugeben. Zuviel ist eher schlecht, speziell bei glatten Flächen braucht man wirklich nur extrem wenig. Man verteilt das Tröpfchen aus der Mitte zu den Rändern hin und sollte auf möglichst staubfreies Arbeiten achten. Am Ende kippt man das Teil, so dass die Fläche senkrecht steht, und wenn sich am unteren Rand (Ecke) ein Tröpfchen bildet, muss man das absaugen oder sonstwie (Papiertaschentuch) abwischen.
3) Zusammenbau: Problemlos, aber man sollte möglichst sauber aufsetzen und nur mehr wenig hin- und herschieben.
4) Resultat: 1-3 Grad weniger im Leerlauf (wird erst nach 2-3 Tagen erreicht, man sollte den Rechner immer ein- und auschalten und nicht 3 Tage durchlaufen lassen). Es ist auch gut, am ersten Tag mal die CPU eine Weile in Vollast laufen zu lassen. Endtemperatur, bei warmen Zimmer (ca. 27 Grad) um ca. 5 Grad niedriger als vorher. Dies sind meine Schätzungen, der Artikel ist natürlich genauer.
5) Entfernen: Dank einem verstorbenen Chip-Satz Ventilator (der Grund aufs A8N SLI Premium umzusteigen, vorher wars ein A8N SLI Deluxe) musste ich das Ganze 2 Wochen später wiederholen. Also CPU runter und Entfernen:
CPU runter ging tadellos, klebt zwar ein wenig mehr als Arctic Silver, aber ein leichter seitlicher Ruck reicht. Die CPU selbst nimmt kein Metall an! Also genügt es, die CPU abzuwischen, mit Reinigungsmittel (Alkohol usw. wäre wohl auch möglich).
Der Kühler hat auf der Cu-Fläche nun das Metall, das erstarrt ist. Das Entfernen war bei mir wahrscheinlich nicht optimal, aber klappte tadellos, ohne den Kühler zu beschädigen:
a) KEIN Schleifpapier!!! Alle normal erhältlichen Schleifpapiere sind bei weitem zu grob. Das reine Polierpapier ist fast nicht zu erhalten und auch unnötig.
b) Sidol (Reinigungsmittel für Türklinken, oder Reinigungsmittel für Stahl-Abwasch) geht ganz gut, aber dauert etwas länger, da es sehr fein ist. Scheuermittel (CIF, etc) sollte man wegen der Laugen/Säuren nicht nehmen, da dies das Kupfer angreift. Ein Scheuerlappen (fein, für Geschirr geeignet!!) hilft ebenfalls. Kreisförmig polieren, dazwischen immer wieder abwaschen, bis Kupfer wieder sichtbar ist, das Flüssigmetall ist silbrig und wird beim Entfernen schwarz. Man braucht ein Tuch, das man nachher wohl wegwerfen muss.
c) Ich denke (habs aber nicht probiert) eine im Handel erhältliche feine Autolack-Schleifpaste (keine Politur, die enthält Wachs) sollte noch besser klappen. Wichtig ist, nicht zu fest schleifen, sondern eher polieren, die Oberfläche sollte eben bleiben.
Meiner Erfahrung nach ist nach sauberer Reinigung die Obverfläche eher glatter als zuvor. Also kein Nachteil, aber lästige Arbeit!
Fazit: Gefällt mir gut, ist aber deutlich mehr Arbeit, erfordert mehr Geduld und Aufwand und ist für Unerfahrene sicher nervig. Wer es probieren will, sollte sich einen ordentlichen Arbeitsplatz suchen, und entsprechend Zeit nehmen. Sicher macht auch hier Übung den Meister. Wer 2 mal pro Monat umbaut, sollte sich überlegen, ob er sich das antun will.
Ansonsten aber: Daumen hoch, klappt gut!
Magus
icezero
Lt. Commander
- Registriert
- Mai 2005
- Beiträge
- 1.088
Meine Erfahrung:
ich habe die Paste auch getestet und es war ein großer Fehler.
ich habe auf meine CPU AMD 300+ und GPU 6800Gt Winfast 400 inkl RAM der Graka versucht die neuen Paste aufzutragen.
CPU:
Das entfernen der Reste war nicht so schlimm. Das Auftragen war etwas mühselig. Da die Adhäsion der Flüssigkeit selbst sehr stark ist.
DH. ich hatte einen kleinen Punkt in der mitte. Sobald ich die Flüssigkeit von link nach rechts verteilen wollte, ist der linke teil einfach mitgekommen. Wenn man dann zuviel Flüssigkeit genommen hat, fing die Flüssigkeit von der DIE an runter zu tropfen.
Graka:
Nachdem ich den Kühler für GPU und RAM und die alte Paste restlos entfernt habe, hatte ich die selben Auftrageprobleme. Es war sehr sehr sehr schwer die Flüssigkeit genau zu verteilen. Mit Wattestäpchen gab es immer Wattereste in der Flüssigkeit. Beim Versuch mit einem Kunstoffstück die Flüssigkeit zu verteilen, blieb diese immer am Kunststoff hängen.
Bei dem RAM hatte ich nachher das Problem, das mir die Flüssigkeit zwischen Graka-Platte und RAM gelaufen ist und da Metal leitet, könnt ihr euch denken was passiert ist.
Ich konnte zum glück die Karte noch Retten, nachdem ich mit Mini-Magneten und Föhn jegliche Reste zwischen der Platte und RAM rausgepuhlt hatte.
Daher konnte ich leider nicht testen, ob das Zeug wirklich das bringt was es verspricht.
in diesem Sinne
ich habe die Paste auch getestet und es war ein großer Fehler.
ich habe auf meine CPU AMD 300+ und GPU 6800Gt Winfast 400 inkl RAM der Graka versucht die neuen Paste aufzutragen.
CPU:
Das entfernen der Reste war nicht so schlimm. Das Auftragen war etwas mühselig. Da die Adhäsion der Flüssigkeit selbst sehr stark ist.
DH. ich hatte einen kleinen Punkt in der mitte. Sobald ich die Flüssigkeit von link nach rechts verteilen wollte, ist der linke teil einfach mitgekommen. Wenn man dann zuviel Flüssigkeit genommen hat, fing die Flüssigkeit von der DIE an runter zu tropfen.
Graka:
Nachdem ich den Kühler für GPU und RAM und die alte Paste restlos entfernt habe, hatte ich die selben Auftrageprobleme. Es war sehr sehr sehr schwer die Flüssigkeit genau zu verteilen. Mit Wattestäpchen gab es immer Wattereste in der Flüssigkeit. Beim Versuch mit einem Kunstoffstück die Flüssigkeit zu verteilen, blieb diese immer am Kunststoff hängen.
Bei dem RAM hatte ich nachher das Problem, das mir die Flüssigkeit zwischen Graka-Platte und RAM gelaufen ist und da Metal leitet, könnt ihr euch denken was passiert ist.
Ich konnte zum glück die Karte noch Retten, nachdem ich mit Mini-Magneten und Föhn jegliche Reste zwischen der Platte und RAM rausgepuhlt hatte.
Daher konnte ich leider nicht testen, ob das Zeug wirklich das bringt was es verspricht.
in diesem Sinne
So, hier nun eine positive Erfahrung:
Ich habe auch das Coollaboratory Liquid Pro Wärmeleitmetall (Paste kann man es ja nicht nennen) gekauft. Ich setze es ein auf einem P4 2400 Mhz mit abgetrenntem Heatspreader, d. h. der Kupferkühler Alpha PAL 8045 direkt auf dem DIE. Obwohl ich dachte, dass man wegen des direkten Kontaktes von DIE zu Kühler nicht mehr viel verbessern könnte, habe ich mal das Zeug bestellt. Beim Einbau habe ich mich an alle Vorgaben gehalten (Reinigung mit Spiritus, aufgetragen mit Pinsel usw, nur ca. 1/4 Reiskorn...)
Was soll ich sagen: ICH BIN BEGEISTERT!!! Selbst bei den aktuellen hochsommerlichen Temperaturen geht die Temperatur nie über 50°C, vorher immer 53-54°C und oftmalige Abstürze, wenn ich nicht die Gehäusewand abgenommen habe. Vorher hatte ich Arctic Silver 3 (nicht 5) eingesetzt. Das ist ein Temperaturgefälle von 4-5°C, nur durch Wärmeleitung!!! Wahnsinn!!
Jetzt bin ich nur mal gespannt auf Langzeiterfahrungen. Hoffentlich geht die Temperatur nicht bald wieder hoch, so wie bei einigen anderen hier.
P.S.: Ich bin übrigens niemand, der den Kühler oft abnimmt.
Ich habe auch das Coollaboratory Liquid Pro Wärmeleitmetall (Paste kann man es ja nicht nennen) gekauft. Ich setze es ein auf einem P4 2400 Mhz mit abgetrenntem Heatspreader, d. h. der Kupferkühler Alpha PAL 8045 direkt auf dem DIE. Obwohl ich dachte, dass man wegen des direkten Kontaktes von DIE zu Kühler nicht mehr viel verbessern könnte, habe ich mal das Zeug bestellt. Beim Einbau habe ich mich an alle Vorgaben gehalten (Reinigung mit Spiritus, aufgetragen mit Pinsel usw, nur ca. 1/4 Reiskorn...)
Was soll ich sagen: ICH BIN BEGEISTERT!!! Selbst bei den aktuellen hochsommerlichen Temperaturen geht die Temperatur nie über 50°C, vorher immer 53-54°C und oftmalige Abstürze, wenn ich nicht die Gehäusewand abgenommen habe. Vorher hatte ich Arctic Silver 3 (nicht 5) eingesetzt. Das ist ein Temperaturgefälle von 4-5°C, nur durch Wärmeleitung!!! Wahnsinn!!
Jetzt bin ich nur mal gespannt auf Langzeiterfahrungen. Hoffentlich geht die Temperatur nicht bald wieder hoch, so wie bei einigen anderen hier.
P.S.: Ich bin übrigens niemand, der den Kühler oft abnimmt.
Habe die Paste mal entfernt, in noch flüssigem Zustand. Ging problemlos. Sobald man entsprechendes Papier (Toilettenpapier) oder Wattestäbchen mit Spiritus beträufelt, kann man damit die Liquid Pro relativ einfach wegwischen, sie löst sich im Papier auf bzw. bleibt zumindest daran hängen.
In den nächsten Tagen werde ich das Zeug auch mal auf meiner Grafikkarte, einer Radeon 9800 XT ausprobieren, welche über einen Kupferkühler verfügt. Werde hier dann noch einmal posten.
In den nächsten Tagen werde ich das Zeug auch mal auf meiner Grafikkarte, einer Radeon 9800 XT ausprobieren, welche über einen Kupferkühler verfügt. Werde hier dann noch einmal posten.
- Registriert
- Feb. 2003
- Beiträge
- 2.672
Bei unerfahrenen Benutzern ist es besser, nur auf eine Seite die Paste aufzutragen, da man sonst dazu neigt, zu dick aufzutragen und dann ist die leitfunktion nicht mehr vorhanden, sonder die Hitze wird zwischen Kühler und Prozessor förmlich gespeichert.
Sebastian
Vice Admiral
- Registriert
- Apr. 2004
- Beiträge
- 6.273
Was hat sich inzwischen eigentlich als bestes Verarbeitungsmedium herausgestellt? Und jetzt bitte nicht wieder Wattestäbchen, denn die Dinger sucken im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur.
Ich werd beim nächsten Kühlerwechsel wohl Klopapier (fusselt weniger als Taschentuch) zu nem Stift komprimieren und damit die WLP auftragen.
Ich werd beim nächsten Kühlerwechsel wohl Klopapier (fusselt weniger als Taschentuch) zu nem Stift komprimieren und damit die WLP auftragen.
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