Test Core i3-12100F auf B660 im Test: Intel Alder Lake für 100 Euro ist der neue Budget-König

Danke für den Test! ist eine gute CPU ohne iGPU

T670i schrieb:
Korrekt. Die CPU ist perfekt für den 08/15 Office PC, so wie er in jeder Firma vorkommt.
Die hohe Singlecore Leistung ist optimal für Branchensoftware die meist eh nur auf ein oder zwei Kernen läuft.
Ja geht jetzt noch günstiger. Für Office ist inzwischen Celeron G6900 lieferbar, Sockel 1700, Gen12 Xe interne Grafikkarte
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.Sentinel. schrieb:
Nein- Es kommt nicht auf die Anzahl der Kerne an. Hast Du eine entsprechend hohe Gesamtrechenleistung auf nur zwei Kernen, tut es der Performance überhaupt keinen Abbruch.
Grenzen der Parallelisierung und des Threadings sind die Stichwörter.

Analog Deiner Behauptung müsste ein AMD 1800x in neuen Spielen glänzen. Hat ja schließlich 8 echte Kerne...
Nein, bei Anwendungen kommt es auf C/T an. Die Gesamtrechenleistung ist zweitrangig wen dein 1C/2T zu ist.
Das System wird umso smarter umso mehr C/T es hat. In Spielen ist dies teils anders.

Diese CPU ist für beides mehr als Ausreichend. Wir haben ja hier einmal die CPU und das Board als Plattform und für rund 200 bis 250 Euro ist dies ein gutes System. Zudem es den 1700 oder 1800 neu ja nicht gibt und diese CPU nun schon einige Jahre auf dem Buckel hat und nicht optimiert war.

Es wundert mich auch, warum intel diese CPU nicht Pentium nannte. Das wäre durchaus PR mäßig zurecht eine solche Allrounder CPU für kleines Geld. Eine CPU die nur dadurch so günstig Angeboten wird weil AMD zuvor intel dazu zwang. Wettbewerb kann manchmal schon helfen.

AMD wird seine APUs nun weiter nach unten plazieren müssen. Ein 5300X für 180€ wäre auch mehr als nötig. Ein 1200 x4, ein 3000G welche ab 82 bis ~110Euro angeboten werden sind nicht wirklich mehr Konkurrenzfähig. Da dürfte der Preis nun deutlich sinken. Gut möglich, dass der 1200x4 auf 50€ Euro sinkt und der 3600X x6 gesenkt/fallen werden dürfte auf ~130 Euro oder tiefer. Mit einem b450 Board dürfte dies gleichwertig im Preis liegen.

AMD wird jedoch nicht um einen 5300X herum kommen für ~180 bis 200€. Ein 4/8 ohne APU ist nun Pflicht.
 
-Toad- schrieb:
Jetzt fehlt natürlich die Grafikkarte, und man möchte eine 3060/6600XT und das haut dir mit 600€ einfach mal ein Loch in den Geldbeutel.
Ja außer der Graka sieht es gut aus. Außer man hat noch eine alte oder wartet auf die 3050 oder die Intel, da sich da was hoffentlich am Preis dreht.
 
Sam Miles schrieb:
Nein, bei Anwendungen kommt es auf C/T an.
Bei welchen Anwendungen?
Sam Miles schrieb:
Die Gesamtrechenleistung ist zweitrangig wen dein 1C/2T zu ist.
Wenn er die Gesamtrechenleistung einer 2C/4T CPU hätte, dann wäre zweiterer doch ebenso "zu".
Mit dem Unterschied, dass es it steigender Kernzahl immer weniger Anwendungen gibt, die diese sinvoll nutzen können.

Sam Miles schrieb:
Das System wird umso smarter umso mehr C/T es hat. In Spielen ist dies teils anders.
Was verstehst Du unter "smart".
Die Erhöhung der Kernzahl ist der Kniff, den man einsetzt, wenn man die Singlecore- Leistung nicht steigern kann.

Schau Dir die erste Generation Ryzen an und vergleiche sie zur aktuellen Generation. Kern zu Kern.

Oder anhand der aktuellen Tabelle dieses Tests....
Der 5600x macht in Spielen den 3700x rund und zieht in Anwendungen gleich. Obwohl er 4 Threads weniger hat.
 
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Sam Miles schrieb:
Nein, bei Anwendungen kommt es auf C/T an. Die Gesamtrechenleistung ist zweitrangig wen dein 1C/2T zu ist.
Das System wird umso smarter umso mehr C/T es hat. In Spielen ist dies teils anders.
Wie kommst du denn darauf? Warum sollten 8 Kerne mit halber Singlecore Performance besser sein als 4 Kerne mit voller Singlecore Performance? Das Gegenteil ist der Fall.
Es gibt haufenweise Software, die nur einen Thread nutzt, da zählt dann ausschließlich die Singlecoreleistung und wenn Software mehrere Threads nutzen kann, dann zählt sehr wohl die Gesamtrechenleistung und nicht stumpf die Anzahl an Threads. Selbst, wenn ich beliebig parallelisieren kann, habe ich dadurch oft 'nen gewissen Overhead, der mit Zunahme an Threads immer mehr von der Mehrleistung auffrisst.

--> Bei gleicher Gesamtrechenleistung bzw. Multicore-Performance ist immer die CPU mit weniger Kernen besser
 
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Neodar schrieb:
Bei 130€+ für ein B660 Board sehe ich keinen "Budgetkönig". Günstige CPUs sind ja wirklich nett, aber wenn ich dann fürs Mainboard mehr als für die CPU zahlen muss...

Wenn das Budget Korsett wirklich so eng sein soll (fuer ein Board nicht mehr als die CPU zu bezahlen), dann passt da auch kein B660 Board, sondern ist ein H610 Board angemessen, welches ja auch gibt ;).

Mit einem Intel i3 12100F 4-Kerner liegt man immer noch deutlich guenstiger und ist etwas schneller als bei einem R5 3600 mit 6 Kernen von AMD.


Wenn man nicht gerade (extremer) AMD Fan ist, wird man wohl auch zugeben koennen, dass AMD hier von Intel schon extrem nass gemacht wurde und ich denke schon, dass das anzuerkennen ist und fuer die Kundschaft ist das allgemein schon sehr erfreulich/loeblich.

Dahingegen wird bei AMD/RTG und nVidia Grafikkarten den Kunden wohl immer weniger geboten fuer immer hoehere Preise, so dass aktuelle Konsolen-Loesungen und auch kabellose VR-Headsets preis-leistungstechnisch fuer Gaming-Einsteiger wesentlich attraktiver als Gaming PCs mittlerweile (als Komplettloesung) sind.
 
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-Toad- schrieb:
Da will z.B jemand ein Budget PC zusammenstellen um etwas zu daddeln, dabei lassen wir mal alles gebrauchte weg.

100€ CPU
90€ Mainboard
70€ Arbeitsspeicher
50€ Netzteil
30€ Gehäuse
50-100€ SSD je nach Größe

Jetzt fehlt natürlich die Grafikkarte, und man möchte eine 3060/6600XT und das haut dir mit 600€ einfach mal ein Loch in den Geldbeutel.
Man kann aktuell einfach kein Budget PC zusammenstellen, egal wie günstig der PC werden soll.

Wer's günstig mag sollte auch in der Lage sein, sich in Geduld zu üben. Das war schon immer so und wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Und natürlich sollte man/n nicht erwarten, dass einem der Krempel auf dem Silbertablett serviert wird, bzw. mit einem Schleifchen frei Haus geliefert wird.

Das Problem sind doch i.d.R. nicht die mangelnden Angebote, sondern das fehlende Engagement, nennt sich auch Eigeninitiative. Wer damit nicht anzufangen weiß, sollte sich demzufolge nicht in Verwunderung üben.

Sofern du frei in der Wahl bist, was AMD oder Intel betrifft, ließ sich CPU, Board u. RAM bereits für schmale 140,- Euro erwerben, neu wohlgemerkt. Eine 500GB SSD wurde dir bereits für knapp 25,- Euro hinterhergeworfen. Von den zahlreichen Fertigkisten, die hier und da immer wieder inseriert wurden mal ganz zu schweigen.

Möchtest du hier und jetzt das Projekt G&G angehen? ;)Dann auf zu mydealz beginnend mit dem Board für um die 23 Glocken. Das Geschwisterlein gab's schon für 19,- Euro, zudem versandkostenfrei.

mit frdl. Gruß
 
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Neodar schrieb:
DIY lohnt sich schon allein deshalb, weil man da selbst ganz genau entscheiden kann, welche Komponenten in den Rechnern wandern und man nicht den teilweise massiven OEM Schrott nehmen muss, der in solchen Komplettkisten verbaut ist.
Wenn Du weisst, dass es für einen OEM nichts schlimmeres für die Marge gibt als wenn ein Kunde wegen Unterstützung Kontakt sucht verstehst Du auch, dass kein vernünftiger OEM auch nur einen Gedanken daran verschwendet, "Schrott" zu verticken.
 
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conpain schrieb:
Denk beim 6500XT dran, dass es kein Encoder für H264, kein Encoder für AV1 hat und damit es nur E-Waste darstellt.

conpain schrieb:
Nichts gegen kleinere CPUs, aber bei GPUs ohne Encoder würde ich eher mal Abstand halten, dass kannst du später nicht mal als Wohnzimmer/Streaming PC nehmen.


Da sind mehrere Denkfehler dabei.

Vermutlich meinst Du "Decoder" nicht "Encoder".

Und nur weil es die GPU nicht kann haben wir kein Problem.

Die Sache wird dann halt ineffizient von der CPU erledigt (AV1).
Bei Mobilen Geräten kann man da ein Problem mit der Akkulaufzeit bekommen.
Im Desktop ist das eher egal.

Außerdem gibt es nirgends AV1 Pflicht und das wird noch lange so bleiben.

Es wird keine Videos geben, die Du damit nicht anschauen kannst.
Wenn Du encoden willst, z.B. aktiv Streaming ist wahrscheinlich ohnehin ein besseres Rig gefragt.

Unbenannt.PNG


Es lohnt sich also die Sache etwas genauer anzusehen.
Eigentlich passt das garnicht hier ins CPU Thema.

Aber irgendwie doch, da eine low Budget CPU ohne integrierte Grafikeinheit, doch gerne mit einer low Budget GPU verwendet werden wird.
 
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@incurable
Also ich hab schon 'nen Fertig-PCs gesehen, da hat man 'nen Top Blower als CPU-Kühler verbaut und hatte gar keinen Hecklüfter drin. Die CPU lief unter Last immer bei >80 °C und der CPU-Lüfter drehte richtig auf, dass es schön laut war.
War natürlich einfach zu fixen, aber das würde ich dann schon in "OEM-Schrott" einsortieren.
 
Bei einigen Beiträgen hier drängt sich der Eindruck auf: Wenn es darum geht, Intel schlecht (und AMD schön) zu reden, mangelt es nicht an "selektiver Wahrnehmung" :rolleyes:

Denn schauen wir uns doch mal die nüchternen Fakten an:

Angenommen, ich will mir einen Mittelklasse-Gaming-PC (mit DDR 4) zusammenstellen und habe die Wahl zwischen R5 5600 X und Core i5-12600 (also vergleichbare aktuelle 6-Kern-CPUs, wenn ich die E-Cores vernachlässige). Und dazu jeweils das preisgünstigste ATX-Board mit B 550 bzw. B 660-Chipsatz. Geizhals spuckt dann aus:

R5 5600X = 288 €
MSI MPG B 550 Gaming Plus = 109 €
__________________
Summe = 397 €

Core i5-12600 = 244 €
Asus Prime B 660 plus D4 = 159 €
_________________
Summe = 403 €

Au weia - Intel ganze 6 Euro teurer => epic fail , fürwahr :lol:

LG N.
 
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Die Boardpreise sind wirklich der größte Dämpfer, aktuell ist lt. Geizhals nichts unter 100€ (in Deutschland) zu bekommen. Allerdings hat AMD halt aktuell wirklich nichts in diesem Preisbereich, egal ob mit IGP oder nicht. Da hat dann selbst der Fakt, dass man kürzlich ein (zugegebenermaßen schrottiges) A520 Board für 15€ inklusive Versand (!) im MindStar ergattern konnte nichts entgegenzusetzen.

Wer gebraucht einen guten Deal bekommen kann, fährt mit AM4 vielleicht besser, da Boards deutlich günstiger zu bekommen sind. Aber neu führt für Budget-PCs oder Office-Kisten aktuell wohl kaum ein Weg an Intel vorbei.
 
Neodar schrieb:
DIY lohnt sich schon allein deshalb, weil man da selbst ganz genau entscheiden kann, welche Komponenten in den Rechnern wandern und man nicht den teilweise massiven OEM Schrott nehmen muss, der in solchen Komplettkisten verbaut ist.

So schlecht kann "dieser Schrott" aber nicht sein, wenn man/n sich mal vor Augen hält, dass im produktiven Umfeld selten auf Selbstbau gesetzt wird.

mit frdl. Gruß
 
Chismon schrieb:

Wie lässig kühl und weniger Leistung der Intel gegenüber dem Ryzen in diesen Szenarien benötigt ist schon beeindruckend.
 
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Hier mal was passendes für S1700 Aufrüster DDDr5 4800 und SSD 1TB.

ADATA XPG Gammix S50 Lite 1 TB + Premier DIMM 16 GB DDR5-4800, PC-Aufrüstkit​

219€
https://www.alternate.de/ADATA/XPG-...-DDR5-4800-PC-Aufrüstkit/html/product/1809519
Ergänzung ()

motorazrv3 schrieb:
Wie lässig kühl und weniger Leistung der Intel gegenüber dem Ryzen in diesen Szenarien benötigt ist schon beeindruckend.
Naja 2 Cores weniger nicht vergessen und auch neuer. 😉
 
Matsuflex schrieb:
Die Leistung ist wirklich beachtlich.
Für den Preis ja aber die Leistung selbst lieferte doch bereits vor 5 Jahren ein 7700K@5Ghz mit DDR4-3200Mhz.

Nicht vergessen der lief im Benchmark nur mit der Intel Spezifikation von DDR4-2400Mhz lol total ausgebremst.
 
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Mcr-King schrieb:
Naja 2 Cores weniger nicht vergessen und auch neuer. 😉
Dann müssen die AMD User mal 2C/4T deaktivieren und mal gucken, wo die dann Temperatur und Leistungsmäßig landen. ;)
 
Pako1997 schrieb:
Verlockend für jemanden der nur alte Spiele spielt, besonders mit iGPU.
jemand der nur alte spiele spielt, kommt vermutlich auch mit ner älteren cpu klar.

sehe das teil hier eher für mobas/csgo und mainstream 60fps gaming, oder 4k-nische wegen gpu-limit.
 
Vielen Dank für den Test. Die CPU finde ich gut. Wobei ich mich dann eher für die non-F Variante interessiere. iGPU muss schon sein (Notfall, Transcoding, etc.).

Chismon schrieb:
kein B660 Board, sondern ist ein B610 Board
H610 :)
 
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