News Core i5-4460T kombiniert 4 Kerne mit 35 Watt TDP

MichaG

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In der erst gestern aktualisierten Preisliste von Intel tauchte er noch nicht auf: der Core i5-4460T. Mit Aufnahme in der offiziellen Prozessordatenbank ist die CPU nun eingeführt. Die Bezeichnung ist bereits bekannt, fiel diese doch zusammen mit der Benennung 25 weiterer Modelle des sogenannten „Haswell Refresh“.

Zur News: Core i5-4460T kombiniert 4 Kerne mit 35 Watt TDP
 
Nicht schlecht für 35 Watt. Der 4570T ist ja nur ein verkappter i3 mit Turbo.
Und der Xeon -L ist teuer und ohne Grafikeinheit für kleine energiesparende PCs auch nicht der Hit.
 
Da fällt mir nur das dazu ein (unten im Effizienzcheck): http://www.tomshardware.de/core-i5-3570-low-power,testberichte-241076-14.html

Wenn man die geringe TDP braucht, Okay. Aber per se sparsamer sind die T und S Modelle laut Tomshardware nicht (das steht dann im Fazit). Wird wohl eher was für All In One sein, wo man die geringe TDP braucht. In Desktop PC´s aber eher Geldverschwendung (der Aufpreis zu normalen Modellen wird sicherlich hoch sein).

Grüße
 
Richtig, sparsamer sind die T-Typen per se nicht . Die niedrige TDP Klasse ist der hohen Effizienz von Haswell im Teillastbereich geschuldet , jeder andere i5 Quad ist bei 1,9/2,7 Ghz ebenso sparsam.

Bei 3,6Ghz wird grade mal an der 50W Grenze gekratzt incl. Last auf der IGP.

Zwischenablage02.jpg
 
I7 4765T.... Warum nicht gleich, I7 4567? :D
 
2 / 4 Core i5-4570T 2,9 / 3,6 GHz 4 MB

Wenn er nicht soo Teuer wär, es ist ein wirklich gelungener CPU.

Wieso sie ihm i5 verpassen :) ?
 
Gibt es bezüglich der Messungen in diesem Test eigentlich Neuigkeiten? Bei einer TDP-Überschreitung um das Doppelte, kann man ansonsten ja auch bei diesen Modellen wieder nichts drauf geben.
 
Warum vergleichen eigentlich immer soviele den Stromverbrauch/Leistungsaufnahme mit der TDP-Angabe?

Beides hat nur im entferntesten was gemeinsam bzw. miteinander zu tun, also sind alle Test (auch bei Tomshardware), wo getestet wird ob ein "Sparmodell" sparsamer ist, eindeutig falsch.

TDP ist der Wert, der angibt, wie groß der Kühler dimensioniert werden soll/muss, damit eine gute Kühlleistung realisiert ist, damit u.U. keine Notabschaltung ect. p.p. gemacht wird.

Stromverbrauch/Leistungsaufnahme ist das was in die CPU "reinwandert".

D.h.:
70W rein => 25W in Energie/Rechenleistung* und 45W in Wärme/TDP = Verhältniss 36zu64
90W rein => 25W in Energie/Rechenleistung* und 65W in Wärme/TDP = Verhältniss 28zu72

Das heißt im Umkehrschluss. Je weniger TDP eine CPU hat, desto effizienter geht Sie mit der Energie um, die in Wärme umgewandelt wird. Hier sind Kriech-, Leckströme und andere Faktoren ausschlaggebend und würden bei den angeblichen "Sparmodellen", wie Sie sehr oft fälschlicherweise bezeichnet werden, z.B. in bessere DIE-Qualität ausarten. Als Beispiel arbeiten die meisten "Spar-"Modelle meist mit einer niedrigeren Spannung (somit niedrigere Temperatur/Wärmeabgabe/TDP), aber eine höheren Stromstärke.

Aber bis hier hin dürfte das schon viele verwirrt haben bzw. die meisten mit dem Latein am Ende sein. (Ist nicht böse gemeint. :))

Ich weiß wovon ich rede, ich habe einen i7-3770T in einem Gehäuse, was die CPU passiv kühlt. Die Modelle 3770(K), sind nicht wirklich schneller, zudem war es mit den Impactics-Gehäuse nicht mehr möglich, diese auf ordentliche Temperaturen zu kühlen. Hatte es spaßeshalber mal mit identischen Umgebungen (gleicher Takt, niedrigste mögliche Spannung, Gehäuse, ...) probiert.

EDIT:
* Rechenleistung ist hier nicht der beste Begriff, er dient nur der Veranschaulichungen auf einfacher Art und Weise. Diese "Arbeitsleistung", oder wie man Sie auch immer nennen will, ist das Resultat aus der internen Verdrahtung der einzelnen Bauteile (hauptsächlich Transistoren), der innere Widerstand, der demzufolge überbrückt werden muss, den jedes der Teile hervorruft. Halt alles, wie z.B. Schaltvorgänge, die in Bewegung gesetzt werden müssen, auch um ausgangsseitige Signale, um Teile außerhalb der CPU zu steuen. ----- Hoffe damit ist Dir Piktogramm @ Post 12 jetzt gut getan. Ansonsten bitte ich Dich halte/schreibe einen Vortrag, der bis ins kleinste Detail geht, richtig ist und auch noch von allen verstanden wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (EDIT)
Irgendwie bezweifelt man bei einem mittlerweile schon so ausgereiftem Fertigungsprozess, dass die nochmal selektiert werden, wenn man sich die Tests so anschaut.
Geringere TDP bei teils deutlich gesenktem Takt erscheint mir da keine Kunst, bzw. ein (teils deftiger) Aufpreis für überzogen.
 
Tobi4s: Leistungsaufnahme Gesamter PC vs. TDP der CPU. Und im Turbomode kann die TDP kurzfristig deutlich überschritten werden. Die TDP kommt schon hin...

@Voyager10: Den Messwerten des Mainboards darfst du aber kein bisschen glauben. Undervolting hat da bspw. keinerlei Effekt, da die Leistungsaufnahme nicht gemessen wird - sondern errechnet.

@Blue Cube: Im Gegenteil, die Sparmodelle haben of eine HÖHERE Spannung anliegen, dafür aber geringere Leckströme. Aber die Grundaussage stimmt schon, TDP und Leistungsaufnahme kann man nur bedingt vergleichen.

@Gorby: Da wird schon noch selektiert; normale Modelle auf die Spannungen und Taktraten runtergesetzt brauchen immer noch deutlich mehr Strom.

35W für vier Kerne, das ist mal eine Ansage.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
@KaiserM

Das mit der Spannung kann ich so nicht unterschreiben. Bis jetzt hat meine Erfahrung immer meine o.g. Aussage bestätigt, wie z.B. jetzt. Im Idle (bzw. Volllast @ 1,6GHz) ist der i7-3770T bei ca. 0,584V und unter Last bei <1,000V (0,992V @ 4GHz). (u.A. mit IntelBurnTest getestet.)
Ist doch bei Mobile-CPUs auch nicht anders. Niedrige Spannung als Desktop-CPUs => niedrige TDP.

@all

Manchmal würde auch eine CPU in die 45W-TDP Klasse fallen, da Sie 36W-TDP hat. Somit wird ein wenig an der Spannung nach unten gedreht, sind aber laut Intel-Spezial-Tests nicht mehr stabil, somit wird der Takt ein wenig gesenkt. Dann liegt Sie in der 35W-TDP und wird so verkauft.
45W für eine 4-Core-CPU mit SMT sind nicht schlecht, daher kann es auch Server-CPUs mit 15Kernen + SMT und max 155W-TDP geben.
Selektierung ist nach wie vor überall gegenwärtig, auch bei Intel, AMD, NVIDIA, ... oder Du selber, wenn Du einkaufen gehst und nicht die halbbraunen Bananen kaufst, sondern die neuen gelbgrünlich-schimmernden daneben.

@ Piktogramm (unter mir)
Ja, Du hast recht, das Wort "Rechenleistung" ist nicht passend genug. Aber ich habe es versucht so primitiv/einfach wie möglich zu erklären. Und das Verhältnis stimmt auch nicht, aber es diente nur der mathematischen Veranschaulichung. Natürlich könnte man hier noch von vielen anderen Bereichen/Begriffen der Technik ankommen, aber sein wir doch mal ehrlich zueinander. Für viele ist das viel zu kompliziert. Sieht man doch schon an Aussagen der meisten Nutzer, wie: "Hoher Takt = hohe Rechenleistung" und damit meinten vielleicht diese, ohne es zu wissen, noch MIPS, FLOPS, ... . Also ist es doch nicht falsch, da es um das dahinter geht und nicht was vorne der User sieht.
ALSO MACH ES NICHT NOCH KOMPLIZIERTER FÜR DIE MEIßTEN, ALS ES SCHON IST.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
@Blue Cube: CPUs verwandeln naehzu 100% der elektrischen Leistung in Wärme. Nur ein sehr kleiner Teil geht als elektrische Leistung in Form von elektrischen Signalen wieder aus der CPU heraus. Der Rest ist Wärme. Es gibt keine Umwandlung von elek. Leistung in "Rechenleistung".

Daher deine Aussage in Post #8 ist komplett falsch!
 
Piktogramm hat 100%ig recht, das Stichwort hier ist der Energieerhaltungssatz. Und Rechenleistung ist keine für eine Umwandlung zur Verfügung stehenden Energieformen :). Ein PC, wandelt demzufolge grundsätzlich nahezu 100% der aufgenommen Energie in Wärme um.

Voyager10 schrieb:
Richtig, sparsamer sind die T-Typen per se nicht . Die niedrige TDP Klasse ist der hohen Effizienz von Haswell im Teillastbereich geschuldet , jeder andere i5 Quad ist bei 1,9/2,7 Ghz ebenso sparsam.

Du kannst Glück haben, dass es funktioniert, aber gerade die top Strom-spar-Modelle sind definitiv selektiert. Die Chance, dass du einen Standard i7 (bei dem hier vorgestellten Takt) mit 35 Watt unter Volllast zum laufen bekommst ist nicht besonders hoch (aber sie existiert :))
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Sinne sind das ja "die gleichen CPUs" wie die Notebookvarianten.

Interessant ist: Immerhin muss auch Intel gehörig den Takt senken, um gewisse TDP-Klassen nicht zu überschreiten.

Bei AMD werden solche CPUs immer in den ersten 30 Posts zerrissen und es beginnt eine regelrechte Schlacht. Intel wird die TDP nicht zufällig gewählt haben. Sieht optisch besser aus als AMDs neue Kaveri-CPU (7600) mit unverschämt hohen 45W TDP:-) Preislich sind sie sowieso eine Ecke höher.
 
@Tobi4s

Die TDP wird nicht überschritten, wenn kurzfristig der Verbrauch höher ist als die angegebene TDP, da es eine gewisse Zeit erfordert, bis ein bestimmter Verbrauch sich als Abwärme bemerkbar macht. Das lässt sich auch einfach berechnen, bis zu welchem Zeitraum ein Verbrauch über der TDP möglich ist, ohne diese zu überschreiten.

Und auch wenn die TDP nichts über den tatsächlichen Verbrauch zu einem bestimmten Zeitpunkt verrät, so kann der tatsächliche Verbrauch über einen längeren Zeitraum nicht über der TDP liegen.

@Blue Cube

Der Preis für verständliche Erklärungen kann wohl kaum eine falsche, und damit unsinnige, Erklärung sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich liebäugle schon die ganze zeit mit einem i7-4770T, aber der i5 als quad wäre eine alternative.
Dann bleibt nur noch die Wahl des Mainboards, die verbrauchen teilweise ja auch schon ganz viel.

Mir geht es um einen Home-Server der 24/7 läuft, natürlich meiste zeit im idle aber wenn er mal was machen soll dann bitte flott!
 
Da hier nur an Aussagen von mir gemeckert wird, alles bis aufs kleinste auseinander genommen wird, obwohl ich es einfach nur sagen wollte, "das TDP nicht gleich Verbrauch ist", werde ich dazu nichts sagen, denn mit weiteren Text wird es vielleicht nur noch schlimmer. Die Zahlen/Werte sind nur Beispiele, damit es besser zu sehen ist, als wenn rießige Zahlen (+10 Stellen vor oder nach den Komma) benutzt werden würden. Aber wenn Ihr euch wegen solcher Kleinigkeiten aufregen müsst, dann bitte. Mögen es andere, die es angeblich alles besser wissen und einfacher erklären können, für mich machen. Und ja, eine CPU ist schlimmer als eine Glühlampe, wenn es um den Energieerhaltungsgesetz geht. Viel Strom, viel Wärme, wenig Licht. (Letzteres gibt eine CPU noch nicht aus, obwohl schon an optischen CPUs bzw. deren Schnittstellen geforscht wird. :))

@cr4zym4th
Ganz so unrecht mit den Mobil-CPU-Vergleich hast Du garnicht. 1:1 ist es vielleicht nicht, aber Du hast erkannt, was ich gesagt habe. :)

@IndianaX
Nehme ein ITX-Motherboard. Eins mit weniger Schnittstellen bzw. Zusatzchips sparen noch etwas an Energie. Z-Varianten sind definitiv übertrieben. Dazu noch viel RAM, mit niedriger Spannung (ala 1,2 bis 1,35V), was bei 2 Riegel am Ende zwar nicht viel ausmacht, für weniger kleine HDD-Zugriffe. Bei der Auswahl der Laufwerke noch auf den Verbrauch achten, bringt auch nochmal was. Und nicht zuletzt das richtig dimensionierte Netzteil. Notebooknetzteile sind meißten ineffizienter als ATX-Modelle, aber bei Verbräuche unter 60W, sind auch die kleinsten effizientesten ATX-Netzteile (z.B. 300W) sehr ineffizient, also wäre vllt ein gute Notebooknetzteil am besten geeignet. Ja und im BIOS/UEFI kann man auch noch genug einstellen. Half bei mir richtig viel.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag für IndianaX)
@Blue Cube: Klar kommt nur eine PicoPSU infrage. Als Mainboard vielleicht das Intel DH87RL wegen dem c't Artikel.
 
Blue Cube schrieb:
also wäre vllt ein gute Notebooknetzteil am besten geeignet. Ja und im BIOS/UEFI kann man auch noch genug einstellen. Half bei mir richtig viel.
Auch wenn es ein bisschen arg OT ist, würde ich da ganz gerne kurz eine Frage stellen. Ich habe die Mainboards auch schon gesehen, die mit einer Notebook PSU laufen können, aber wie schließe ich denn dann zum Beispiel HDDs an das Stromnetz an?
 
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