Test Core i7-8700T & i5-8500T im Test: Intels Sechskerner mit 35 Watt Verbrauch bei Basistakt

YforU schrieb:
Das ist die Aussage von CB im Artikel. Verwendet wurde das Asus ROG Strix B360F-Gaming. Ein Blick ins Handbuch (Seite 28): http://dlcdnet.asus.com/pub/ASUS/mb...OG_STRIX_B360-F_GAMING_BIOS_Manual_EM_WEB.PDF



Also woran liegts ? Entweder war irgend eine Auto OC Funktion aktiv welche das Long Term Power Limit aufhebt (damit der maximale Turbo immer anliegt) oder Asus hat hier einen anderen Wert hinterlegt (wesentlich größer als 35W und damit nicht die TDP als default). Spielt aber eigentlich keine Rolle denn das die Board Hersteller sich hierbei selten an die Vorgaben halten ist seit langem bekannt. Wenn man dann eine 35W CPU testet sollte man schon sicherstellen das die auch so betrieben wird. Plausibilität der Messergebnisse.. Ansonsten kann man sich den Test genaugenommen sparen. Also alle Auto OC Funktionen aus und Long Term Power Limit manuell auf 35W. Ein höheres Power Limit kann dann immer noch als "OC Potential" mit in die Ergebnisse.
Tja , interessant wär s schon . Stand da jetzt 35 W und wurde es ignoriert seitens des Bords ?
und falls die T-Modelle sich tatsächlich eindrosseln lassen , wie hoch wäre die Leistung ?
wie siehts aus @Volker
 
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FreddyMercury schrieb:
Nie wieder eine Intel CPU die mit T aufhoert im Namen. Die waren bei mir auf der Arbeit nicht mal fuer Office zu gebrauchen, geschweige denn fuer Outlook.

Naja, bei aller berechtigten Kritik (...ich bin bei weitem auch kein Freund der Intel CPUs mit T-Suffix oder solcher TDP Mogelpackungen), aber zu behaupten diese reichen „nicht mal für Office bzw. Outlook“, halte ich schon für sehr weit hergeholt.

Dennoch, klarere Richtlinien müssen einfach sein. Mit solchen Spezifikationen sorgt man doch nur für Verwirrung.

Der i7 8700T ist eine nette CPU mit ordentlich Leistung, nur nicht das was er vom Namen und den Specs her verspricht.

Liebe Grüße
Sven
 
es wäre interessant gewesen zu sehen was die CPUs leisten wenn sie bei ihren TDPs eingefangen werden. da dürfte dann je nach lastzustand auch ein 8700K durchaus spürbar leistung einbüßen. der frisst bei volllast ja auch kaum weniger als mein 5820K mit 140W TDP.

Jan schrieb:
Bei den beiden CPUs davor fragst du dich das aber nicht? Die sind doch sogar im Fokus...
dass ihr von Intel (und AMD und Nvidia und be quiet!, was halt gerade passt) bezahlt werdet weiß doch jeder:D
 
i7 8750H (wie 8700T aber mit 45W TDP, 4.1 Turbo und 9MB Cache), 16GB,2*SSD,17",Nvidia 1050, Akku eingebaut (= wird quasi mitgeladen): Der gesamte Laptop verbraucht 9W-10W im Energiesparmodus bei 2. dunkelster Helligkeit. Im ausbalancierten Modus ca. 12-14W während simples Schreiben. Also selbst bin daher nicht soo fasziniert über die kleinen und deren TDP.

Andererseits: Unter Vollauslastung der CPU 8750H alleine über 115 W Gesamt-Verbrauch des gleichen Laptops mit der gleichen 45W TDP-CPU. Jetzt frage ich mich nur noch, wie die 1050 mit der 50-60 Watt TDP da rein passen soll, wenn das Netzteil nur bis 135 Watt verifiziert ist ^^
 
Moep89 schrieb:
die TDP ist totaler Quatsch. Zumal die eben auch gar nichts mehr mit thermal Design zu tun hat. Bei 35 Watt zu 112 siehts schlecht aus wenn man die Kühlung nach der TDP richtet.
Schlecht würde es dann nur bzgl. der Leistung aussehen, denn wenn diese CPUs wirklich nur so viel Leistung wie die TDP aufnahmen dürfen weil das UEFI des Boards dies erzwingt, dann wird der Takt mit dem die CPUs laufen, alles andere als hoch ausfallen. Dann kann man aber eben auch die Kühlung entsprechend der TDP auslegen, muss also wirklich nur die 35W wegkühlen können und die CPU wird dann trotzdem nicht throtteln. Das ist der Unterschied zu den CPUs mit höherer TDP, denn die würden dann unter Last throtteln, wenn die Kühlung z.B. nur 35W schafft und daher eben nicht reicht.
borizb schrieb:
warum kann man nicht eine CPU kaufen und
die TDP im BIOS oder unter Windows festlegen?
Dies kann man bei einigen Boards, aber eben kaum bei den Consumer Boards, da diese vor allem auf maximale Performance hin ausgelegt werden. Damit kann man die Leistungsaufnahme meist nur noch durch die Wahl der Taktraten und Versorgungsspannung der CPU halbwegs bestimmen.

Sich so eine CPU mit verringerter TDP zu kaufen, lohnt sich also allenfalls wenn man wirklich keine Kühllösung verbauen kann die mehr Leistung wegkühlen kann. Dann sind die Dinger aber im Grunde zu lahm für den Preis oder brauchen doch viel mehr Leistung weil der Takt eben durch den Turbo hoch geht, solange die Temperaturen noch im Rahmen sind. Es gibt eben keine Wunder und man bekommt nicht die fast gleiche Leistung wie beim 8700K mit nur etwa einem Drittel von dessen Leistungsaufnahme, auch nicht durch das Binning besonders effizienter Dies.
 
immortuos schrieb:
Lies doch mal, was ich geschrieben habe.

Ich glaube, du bist einer der wenigen, die den Test richtig gelesen und verstanden haben und auch noch denn wahren Sinn hinter einer T-CPU erkennen.

Wenn ich hier sonst so Sachen wie „Mogelpackung“ usw. lesen muss.... lächerlich. Wieso halten die Leute sich nicht zurück, wenn sie keine Ahnung von dem haben was sie schreiben?

Der Test hier von CB ist ziemlich sinnlos. Solange man die CPU nicht soweit einbremst, wie sie eigentlich gedacht ist, bringen die Ergebnisse genau gar nix.
Ich will doch die Leistung bei 35W TDP haben, nicht wenn alle Schotten offen sind...
 
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Loopman schrieb:
Der Test hier von CB ist ziemlich sinnlos. Solange man die CPU nicht soweit einbremst, wie sie eigentlich gedacht ist, bringen die Ergebnisse genau gar nix.
Ich will doch die Leistung bei 35W TDP haben, nicht wenn alle Schotten offen sind...

Der Test ist doch so wie gedacht unter normalen 0815-Umständen gemacht..
Wenn selbst eine 45W-Laptop CPU aka 8750H als Nachfolger des 7700HQ sich in der Spitze über 110W minutenlang genehmigt, dann dürfen es die T-Varianten auch.
 
borizb schrieb:
Auch wenns dumm klingt, warum kann man nicht eine CPU kaufen und
die TDP im BIOS oder unter Windows festlegen? Also generell dass man
im BIOS einstellen kann: Rechner darf maximal 100W verbraten oder so.
Als ob das nicht möglich wäre im Jahr 2018.

Kann man doch bei jedem vernünftigen Board.
 
FreddyMercury schrieb:
Nie wieder eine Intel CPU die mit T aufhoert im Namen. Die waren bei mir auf der Arbeit nicht mal fuer Office zu gebrauchen, geschweige denn fuer Outlook.

Und das waren nicht rein zufällig SFF Systeme mit ultra lahmer 2,5 Zoll HDD ? Ja, die Dinger sind eine Zumutung. Das hat aber mit der CPU nichts zu tun. Für Office etc. reichen im Regelfall auch CPUs mit weniger als der halben Verlustleistung vollkommen aus (wie KBL-U/R, 15W).
 
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Da ist es mir lieber, man kann den Turbo deaktivieren und die Option mehr Leistung herauszuholen, bleibt erhalten.
Die OEM-Hersteller sollten so schlau sein und das richtig einstellen für ihre Mini-PCs und wer bewusst ein T-Modell kauft, wird sich in der Regel darüber informieren, wie das zu handhaben ist.
 
@deo
Du kannst getrost davon ausgehen, daß die Board/OEM-Hersteller nicht "zu dumm" sind, die Intel-CPUs zu drosseln. Da gab es ja in letzter Zeit einige interessante Infos, daß so gut wie alle Intel-Boards die CPUs von Hause aus moderat übertakten, und man diese Funktionen erst im Bios/Uefi deaktivieren müßte, damit die CPU mit default-Werten betrieben wird. Damit sind Intel-PCs schneller und gewinnen tendenziell mehr Tests als die Konkurrenz. Und welcher Kunde überwacht schon den Stromverbrauch seines Rechners?

Aber das machen die natürlich nicht von sich aus, sondern in Absprache mit Intel, die ja vor allem ein Interesse daran haben, daß ihre CPUs schneller laufen...
 
Das ist unlauter. Und vor allem, wenn man Kunden davon im Unklaren lässt und selbst Tester das erst im Nachhinein bemerken. Die halten sich dann mit Kritik zurück, damit sie ihren Status bei der Belieferung von Testsamples und Infos nicht verlieren.
 
Ja gut dass das dabei rauskommt ist wenig verwunderlich. Die OEM lassen sich auch nicht die 60% Leistung nehmen und knallen rauf was geht.

Sowas kann man nur testen wenn man die Kühlung auf 35W limitierten könnte oder eben die cTDP genau das einhalten würde - wobei auch das quatsch ist da man die Trägheit des Kühlers ja auch nutzen will. Verbrauche ich 5 min lang nur 10W und der 35W Kühler is recht kalt dann kann ich natürlich nen 10s Task gern bei 100W ausführen, der dann immerhin 60% schneller durch ist. Das ist ja im Interesse von mir, dem Kunden.

Ich will die 35W CPU mit 35W Kühlsystem laufen haben können und dann innerhalb dieser über Zeit 35W mittleren Aufnahme die maximale Performance haben. Ob das dann für 2 Sekunden 100W sind ist mir dabei herzlich egal, das steckt das Kühlsystem wegen Trägheit weg und falls nicht limitiert die Temp und der Turbo wird gedrosselt.

Ich bin mir sicher die Intel 35W CPU hätte dann zwar Temperaturen von 100 Grad unter last bei der Verwendung eines 35W Kühlers und Volllast, aber eben auch bei aktiven Turbo nicht viel mehr als 35W Verbrauch trotz hoher Leistung. Sowas kann man eigentlich nur über Zeit beobachten.

Wenn ich eine 35W CPU kaufe dann will ich jedenfalls nicht dass sie stumpf auf 35W limitiert ist. Im long Power Limit ja, aber Short Power Limit darf da gern das xfache von sein.
 
Neronomicon schrieb:
Das mit den Turbo ist so eine Sache. Ich schalte den immer ab und untervolte noch zusätzlich. In FullHD brauch ich ein Turbo eh nicht.
T- Modelle sollten streng genommen gar kein Turbo haben. Das führt das T im Namen doch ab absurdum.

Wenn der Turbo richtig funktioniert (TDP Limit greift) verschenkt man durch Deaktivierung sehr viel Performance. Das TDP Limit definiert sich über Last auf allen Kernen mit der Basisfrequenz. Wenn dann beispielsweise auf einer 6C CPU nur 2C von einer Anwendung ausgelastet werden ist für die beiden Kerne viel Luft nach oben (deutlich höhere Frequenzen) bis zum erreichen des TDP Limits vorhanden.

Der andere Punkt ist das Anwendungen die Ausführungseinheiten innerhalb der CPU Kerne und auch I/O unterschiedlich auslasten. Die Verlustleistung (und damit die anliegende Frequenz) ist somit auch vom Code selbst abhängig welcher abgearbeitet wird.

Das Maximum an Performance gibt es nur mit einem dynamischen Turbo. Dessen Limit ist die definierte maximale konstante Verlustleistung. Dazu gehört wie schon vor mir angesprochen ein deutlich höher definiertes Short Power Limit als Boost. Genau hier hakt es halt bei vielen Boards zumindest im Auslieferungszustand denn effektiv liegt ein Wert im Rahmen des Short Power Limits dauerhaft an.
 
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Krautmaster schrieb:
Wenn ich eine 35W CPU kaufe dann will ich jedenfalls nicht dass sie stumpf auf 35W limitiert ist. Im long Power Limit ja, aber Short Power Limit darf da gern das xfache von sein.

War das nicht früher in den Folien von Intel auch mal der Kerngedanke bei der Einführung des Turbos?

Dass der Turbo nun bei den meisten Boards dauerhaft greift und die Kunden dann denken "woah ist der schnell und das bei nur 35Watt!!" ist nebenbei eine nette Masche. Aber da steht Nvidia ja auch drauf. Die dollen Founders Editionen suggerieren einen super Stromverbauch, den kaum ein Kunde so zu Gesicht bekommen wird mit den Custom Karten.
 
Ja das war sicher der Kerngedanke und das ist ja auch richtig da viele typischen PC Lasten nur Peaks von wenigen ms bis Sekunden an die CPU stellen. Wenn diese Peaks dann zB 60% schneller sind ohne dabei irgend eine Auswirkung aufs Kühlsystem zu haben ist das doch erstmal top.

Die OEM hingegen sagen sich natürlich "was mach ich wenn das Kühlsystem stark genug ist um diese Last nicht nur 2s zu puffern sondern diese dauerhaft abführen kann...?" Limitierte ich dann nach 2s auf die TDP oder lass ich der CPU freien Lauf. Offensichtlich tut man gern letzteres, klar, so kommt das eigene Board im Bench ja schneller weg.

@Turbo deaktivieren

Denkbar schlechte Idee, gerade bei CPU mit keiner TDP macht das keinen Sinn. Viel eher wäre es gut wenn jedes Board eine einstellbare Short Power Limit + Zeit hätte + ein Long Power Limit. So ist es bei meinem Asrock jedenfalls. Theoretisch kann ich der CPU also 5 s 800W zumuten lassen und dann auf 180W limitierten sofern ich das will. Dann hab ich nen super Turbo + recht effizienten Dauerlast Betrieb innerhalb der TDP.
 
Krautmaster schrieb:
das steckt das Kühlsystem wegen Trägheit weg
Und die Elektronik im Netzteil und auf dem Mainboard?
Stelle ich mir bei den bekannten 90W-Netzteilen für superkompakte PCs (was ja prinzipiell für so ein System lt. TDP ausreichen müsste) sehr lustig vor. :rolleyes:

Aber wenn schon in einem Laptop die CPU minutenlang 110W verbraucht, scheint das ja kein Problem zu sein. (Leider.)
 
Klassikfan schrieb:
@deo
Du kannst getrost davon ausgehen, daß die Board/OEM-Hersteller nicht "zu dumm" sind, die Intel-CPUs zu drosseln. Da gab es ja in letzter Zeit einige interessante Infos, daß so gut wie alle Intel-Boards die CPUs von Hause aus moderat übertakten, und man diese Funktionen erst im Bios/Uefi deaktivieren müßte, damit die CPU mit default-Werten betrieben wird. Damit sind Intel-PCs schneller und gewinnen tendenziell mehr Tests als die Konkurrenz. Und welcher Kunde überwacht schon den Stromverbrauch seines Rechners?

Aber das machen die natürlich nicht von sich aus, sondern in Absprache mit Intel, die ja vor allem ein Interesse daran haben, daß ihre CPUs schneller laufen...
Bei den Neuen Ryzen wird argumentiert, dass man die nicht übertakten muß (kann), weil die eh schon Dank der automatischen Übertaktung am Limit laufen und das wird als eine großartige Errungenschaft gefeiert.

Ich finde es aber bei den T Modellen von Intel auch nicht richtig, weil wenn ich schon ein T Modell kaufe, dann möchte ich Stock und ohne fummeln im Bios einfach eine sehr sparsame CPU haben, die dadurch zwar langsamer ist aber trotzdem alles das was ich mir vorstelle zufriedenstellend macht.
 
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