Test Core i7-8700T & i5-8500T im Test: Intels Sechskerner mit 35 Watt Verbrauch bei Basistakt

oldmanhunting schrieb:
Ich finde es aber bei den T Modellen von Intel auch nicht richtig, weil wenn ich schon ein T Modell kaufe, dann möchte ich Stock und ohne fummeln im Bios einfach eine sehr sparsame CPU haben, die dadurch zwar langsamer ist aber trotzdem alles das was ich mir vorstelle zufriedenstellend macht.
Ich glaube, das hast du dann nur bei den i3 Modellen, welche keinen Turbo haben. Man sieht ja schon in diesem Test, dass der i3, obwohl kein T Modell und mit 65 Watt, der sparsamste ist.
 
Leider hat AMD die schlechten Gewohnheiten von Intel aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit übernommen, @Freiheraus

So habe ich zB. den Vorgänger, den R7 1700, der ja auch eine TDP von 65Watt hat. Daß die ganze Kiste dann beim Videoberechnen doch erheblich mehr als 100 Watt zog (bis knapp 130), hat mich alerdings sehr gewundert. Dabei war gar nicht so viel an "Nebengeräuschen" an Bord. ITX-System, eine SSD, zwei 2,5"-HDDs, ne kleine Grafikkarte...

Allerdings fiel mir auf, daß das CPU-Tool dauernd eine Taktfrequenz von 3,2GHz anzeigte, obwohl der 1700 nur 3,0 haben sollte. Das Geheimnis war dann der im Bios aktivierte "Precision Turbo Boost". Dieser war praktisch ständig irgendwie aktiv - und somit forderte die CPU vom Board auch andauernd die Höchstspannung ab, was sich in entsprechenden Mehrverbräuchen äußerte.

Einfach deaktiviert - und schon war der PC in der Spitze um rund 25 Watt sparsamer. Und das fand ich schon heftig! Denn nur auf die CPU bezogen bedeutete das ja einen Mehrverbrauch von einem Viertel bis einem Drittel - für gerade mal 7% mehr Performance!
Dann hab ich noch ein Undervolting um 100mV eingestellt - und jetzt läuft das System knapp unter 100 Watt in der Spitze.
 
Alle CL sind im Idle doch sehr sparsam, kann mir nicht virstellen, dass die T-Varianten 6(+) Watt weniger im Idle haben vergl. mit z. B. einem 8400. Der 8400 verbraucht keine 3 Watt im Idle. Also nur CPU Package.

Das muss doch vom Chipsatz/Mainboard herkommen, oder nicht? Also der geringere Verbrauch im Idle.
 
@Klassikfan
Videoberechnung ? du meinst nicht zufällig encoden mit AVX ? Die AVX Erweiterung zieht viel Strom , ist bei Intel genauso ( bzw schlimmer , Skaylake und Co takten extra runter bei AVX , weil sie TDP sonst bei weitem sprengen
und ja , Ryzen , bei entsprechender Kühllösung taktet etwas höher , das sollte bein 1700 aber nur 50 Mhz sein , bei den X Modellen 100 ( XFR )
2 te Sache , redest du jetzt vom CPU oder Systemverbrauch , gemessen an der Steckdose ?
Nehmen wir mal an , an der Steckdose - 100 Watt , NT = 10 - 15 W , ein Netzteil wandelt nicht 1:1 , gute Netzteile haben einen Wirkungsgrad von 90 % aufwärts ( 80 plus Gold ) , günstige NT sind meist Bronze oder silber = 85 - 88 % Wirkungsgrad , bleiben 90 Watt , ssd 3 watt , 2,5 Zoll HDD 4 ? Watt x 2 = 8 , Graka Idle 5 Watt - bleiben 73 Watt , der SOC ( system on chip beim Ryzen , zuständig für die USB Sata und ne M2 ( wenn vorhanden ) zieht nochmal , abhängig von der DDR4 Speicherbestückung und Takt , 10 - 15 Watt , Mobo 4 Watt , Lüfter 5- 8 Watt ( falls Gehäuselüfter vorhanden ) , CPU Lüfter 3 - 4 Watt
die reinen Kerne bekommen nicht sehr viel ....
 
Wenn man jetzt diesen neuen i7 mit dem AMD 5 2600x vergleicht, welcher ist empfehlenswerter? Leistung: sehr ähnlich? Stromverbrauch/Effizienz: i7? Wärmeentwicklung:? Ich will einen extrem leisen Rechner! Sonst noch etwas:?
Bitte keine "Fan-Boy" Antworten! Weder Intel noch AMD!
 
Klassikfan schrieb:
Da gab es ja in letzter Zeit einige interessante Infos, daß so gut wie alle Intel-Boards die CPUs von Hause aus moderat übertakten, und man diese Funktionen erst im Bios/Uefi deaktivieren müßte, damit die CPU mit default-Werten betrieben wird. Damit sind Intel-PCs schneller und gewinnen tendenziell mehr Tests als die Konkurrenz.
Das ist doch nicht auf Intel beschränkt, AMD macht es genauso, wie Du ja selbst auch weißt:
Klassikfan schrieb:
Das Geheimnis war dann der im Bios aktivierte "Precision Turbo Boost". Dieser war praktisch ständig irgendwie aktiv - und somit forderte die CPU vom Board auch andauernd die Höchstspannung ab, was sich in entsprechenden Mehrverbräuchen äußerte.
Auch sind gerade Precision Boost 2 und XFR2 die Neuerungen der 400er Chipsätze, die genau dies bewirken, nämlich den Takt anzuheben solange die Temperaturen dies erlauben.

Das Übertakten durch die Boardhersteller per Default kann man auch schon bei den ersten AM4 Boards sehen, so braucht das ASUS Prime B350 Plus in Idle weniger und unter Last mehr Strom also die anderen beiden Boards im Test, schafft bei den CPU Benchmarks wie Cinebench aber auch am meisten Punkte. Wie wenn nicht durch eine leichter Übertaktung in der Defaulteinstellung ist dies wohl zu erklären? Mit AMD oder Intel hat dies also nichts zu tun.
Suteki schrieb:
War das nicht früher in den Folien von Intel auch mal der Kerngedanke bei der Einführung des Turbos?
Ja, die CPUs sollen bei kurzen Lasten höher takten um diese schneller abarbeiten zu können, damit das System spontaner reagiert und dann wieder runtertakten, wenn sie zu warm wird, was aber eben von der Kühllösung abhängt. Die meisten Reviewer testen aber halt mit sehr groß dimensionierten Kühlern, leider finde ich im Test keinen Hinweis auf den verwendeten Kühler, aber der dürfte sicher weit mehr als 35W abführen können. Die Boards sind auch für CPUs ausgelegt die weit mehr Leistung ausnehmen können, kommen also bei 35W auch noch lange nicht an ihre Grenzen und erlauben den CPUs daher den Turbo dauerhaft zu halten, damit der Rechner schneller ist, wobei er dann allerdings auch mehr verbraucht. Die Kunden wollen aber eben vor allem Rechner die schnell sind und die Bordhersteller möchten nicht das die Kunden wegen der schlechten Performance des Rechners mit ihrem Boards unzufrieden sind. Die Übertakten die CPU per Default ja auch extra damit sie bei den Reviews mehr Performance als die anderen haben, weil viele Leser dann deswegen dies Board kaufen und den Trick gar nicht durchschauen.
Suteki schrieb:
Dass der Turbo nun bei den meisten Boards dauerhaft greift und die Kunden dann denken "woah ist der schnell und das bei nur 35Watt!!" ist nebenbei eine nette Masche. Aber da steht Nvidia ja auch drauf.
Und AMD genauso, die machen alle und es ist ja auch nicht schlecht, weil die Rechner dann eben mehr Leistung haben, der Fehler ist nur die TDP mit der realen Leistungsaufnahme zu verwechseln. Wer wirklich einen sparsamen (und dafür dann lahmeren) Rechner will, der muss die Einstellungen im BIOS per Hand darauf optimieren, dies ist das Einzige was man daran kritisieren könnte.
Köf3 schrieb:
Stelle ich mir bei den bekannten 90W-Netzteilen für superkompakte PCs (was ja prinzipiell für so ein System lt. TDP ausreichen müsste) sehr lustig vor.
Wenn das System nicht in der Lage ist mehr Leistungsaufnahme zu vertragen, dann muss man die passenden Einstellungen im BIOS vornehmen und die OEMs machen dies auch. Nur wer selbst etwas zusammenbaut, der muss dann eben wie gesagt auch die passenden Einstellungen vornehmen, wenn er die Spannungsversorgung so knapp dimensioniert hat.
Freiheraus schrieb:
Der Test steigert die Attraktivität des 65W TDP Ryzen 7 2700 noch mehr.
Wieso? Hier im Review nahm das System mit dem R7 2700 im Idle 47W, bei Cinebench 125W und bei Prime sogar 146W, davon dürften also auch weit mehr als die 65W der TDP auf die CPU entfallen. Das ist bei allen Herstellern von CPUs und Boards gleich und allenfalls bei OEM Systemen anders, aber dies steht ja eigentlich so auch im Test.
 
chripa schrieb:
Stromverbrauch/Effizienz: i7?
Also in diesem Review war die Leistungsaufnahme des i7 8700K Systemes im Idle und unter Last[/URL] geringer als die des R5 2600X Systems, aber dies hängt eben auch von den jeweiligen Boards ab und besonders bzgl. der Leistungsaufnahme unter Last, dann auch davon was für Einstellungen diese jeweils vornehmen. Grundsätzlich sollte Dir klar sein, dass beide CPUs mehr auf Höchstleistung als auf maximale Effizienz ausgelegt sind.
 
Holt schrieb:
Also in diesem Review war die Leistungsaufnahme des i7 8700K Systemes im Idle und unter Last[/URL] geringer als die des R5 2600X Systems, aber dies hängt eben auch von den jeweiligen Boards ab und besonders bzgl. der Leistungsaufnahme unter Last, dann auch davon was für Einstellungen diese jeweils vornehmen. Grundsätzlich sollte Dir klar sein, dass beide CPUs mehr auf Höchstleistung als auf maximale Effizienz ausgelegt sind.
Es geht mir um den neuen i7-8700T gegenüber dem R5 2600X. Lt. diesem Bericht sind die Beiden leistungsmäßig sehr ähnlich....
 
YforU schrieb:
Und das waren nicht rein zufällig SFF Systeme mit ultra lahmer 2,5 Zoll HDD ? Ja, die Dinger sind eine Zumutung.

Ein paar von den Systemen war mit so einer HDD ausgestattet. Die anderen nicht. Waren aber im Prinzip alle gleich langsam. Wie gesagt, ist nur meine Erfahrung. Kann mir vorstellen so eine CPU in einem billig laptop das man fuer fast nichts gebrauchen kann vorstellen.
 
Holt schrieb:
Das ist doch nicht auf Intel beschränkt, AMD macht es genauso, wie Du ja selbst auch weißt:

Ich weiß! Aber wie schon bei den CPUs der 90/00erer Jahre, als AMD das "Performance-Rating" erfinden mußte, um mit der von Intel massiv gesponsorten Händler-Werbung von den "echten Gigahertz" mithalten zu können, hat AMD auch beim Entwerten der TDP nur nachgezogen. Man stelle sich vor, AMD würde seine aktuellen Zen-Prozessoren statt mit einer künstlich geschönten TDPÜ mit den echten Watt-Werten vermarkten - sofort würde überall mit den "deutlich sparsameren Intel-CPUs" geworben. Dabei sind die nahezu gleichauf, was das angeht. Im Idle sind die AMDs derzeit etwas "durstiger", unter Vollast jedoch sind sie, gemessen an der Leistung teilweise sogar besser als Intel.

Aber damit zu werben, wäre zu sperrig. Intel ist hier eindeutig der Urheber des Schlamassels. Drum "mag" ich diese Firma ja auch so sehr.....
 
ich les hier immer wieder , ja , selbst bei 35 W TDP ist es der CPU erlaubt kurzeitig die TDP zu überschreiten , im grunde ist das falsch ....
Der 8700 T taktet mit 6 Kernen auf 2,4 GHZ , darauf basiert die TDP Berechnung seitens Intel , da ist erst mal kein Boost enthalten , natürlich können , wenn nur 2 Kerne gefordert sind , diese geboostet werden - innerhalb der TDP , ein all Core Boost bei anliegender ( dauerhaft ) hoher Rechenlast darf einfach nicht vorkommen ...
Thermal Design Power = TDP , die 35 W TDP T Modelle wurden eingeführt um mit vergleichsweise kleinen oder gar passives Lüftern ausgestattet zu werden , sonst könnte man ja gleich zum normalen 8700 greifen .

Es ist Augenwischerei oder ne Mogelpackung wenn ein Käufer dafür sorgen soll das seine CPU , durch welche Einstellungen im Bios auch immer , dann tatsächlich auch dem Label der 35 W TDP CPU gerecht wird .
Die CPU wird mit 35 W TDP beworben also hat Intel auch dafür zu sorgen das das auch passt , ob der Kunde dann OC betreibt indem er OC Funktionen aktiviert oder Turbo Funktionen ist dann Sache des Kunden .
 
Was für ein Schlamassel? Die Einführung von den Tubrotakten sehe ich nicht als nachteilig, sondern vielmehr als Vorteil, da die System dadurch schneller laufen, sofern sie eben nicht unter Dauerlast laufen, sondern nur mal kurz hohe Lasten abarbeiten müssen. Wenn Du als Schlamassel bezeichnest das gerade auch die CPUs mit besonders geringer TDP bei Dauerlast auch dauerhaft deutlich mehr Leistung aufnehmen als die TDP die unwissenden User vermuten lässt, so ist dies eine Sache der Boardhersteller, die eben vor allem per Default keine entsprechenden Limits für die Leistungsaufnahme der CPUs erzwingen, anderes als es bei OEMs zuweilen der Fall ist.

Hier könnte man den CPU Herstellern allenfalls den Vorwurf machen den Boardherstellern dies nicht wirksam zu verbieten.
 
Holt schrieb:
Was für ein Schlamassel? Die Einführung von den Tubrotakten sehe ich nicht als nachteilig, sondern vielmehr als Vorteil, da die System dadurch schneller laufen, sofern sie eben nicht unter Dauerlast laufen, sondern nur mal kurz hohe Lasten abarbeiten müssen.

Ich sag ja gar nicht, daß Tubos schlecht sind. Aber dann muß man das eben auch offen kommunizieren.
Dann gehört an solch eine CPU ein Label mit verschiedenen Watt-Angaben. Zb. einer "Average Power Consumption" für den durchschnittlichen Energieverbrauch bei üblicher Belastung (das wäre dann hier zB. die 35 Watt-Angabe) , aber eben auch eine ehrliche Maximal-Verbrauchsangabe. Und das wäre dann die TDP, an der sich das Kühler-Design anlehnen muß, um das volle Potenzial der CPU inklusive Turbo und AVX ausnutzen zu können.

Aber offensiv eine "Energiespar-CPU" zu bewerben, und mit diesem Label für mehr Geld zu verkaufen, als die Standard-Ausgabe, obwohl sich beide nur um wenige Watt unterscheiden, ist schon mal extrem unredlich. Völlig absurd wird es aber, per TDP ein Kühlerdesign auf 35 Watt festzulegen, wenn die CPU doch selbst unter seitens des Kunden gar nicht eingestellten OC das Dreifache verbraucht.....

Es gab mal eine Zeit, da waren "Energiespar-CPUs" speziell selektierte Chips, die die gleichen Taktraten wie die normalen CPUs bei deutlich gesenkter Spannung erreichten. Die aktuellen "T"-CPUs von Intel scheinen gar nichts mehr in dieser Hinsicht zu können. Stattdessen ruht man sich auf der Möglichkeit aus, daß man die CPUs mittels externer Eingriffe seitens der Nutzers sparsam machen kann - bei dann allerdings mindestens halbierter Leistung.

Das als "Mogelpackung" zu bezeichnen, wäre in etwa so, als würde man die Betrugsmanöver der Autoindustreie bei den Diesel-Motoren als "Schummelei" abtun...
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist der 8700t unter Far Cry 5 3% schneller als der 8700k?

Kann normal nicht sein. Die CPU´s sind identisch, der 8700k taktet nur schneller.

Wie ist das möglich?
 
Klassikfan schrieb:
den durchschnittlichen Energieverbrauch bei üblicher Belastung
Wie soll man diese "übliche Belastung" denn definieren? Und was soll der CPU Hersteller machen wenn z.B. ein Boardhersteller einfach etwas mehr Spannung anlegt und damit der Verbrauch dann doch höher liegt als der CPU Hersteller ihn angegeben hat?
Klassikfan schrieb:
auch eine ehrliche Maximal-Verbrauchsangabe.
Wie solltem man diese definieren, erst recht bei CPUs mit freiem Multi?
Klassikfan schrieb:
das wäre dann die TDP, an der sich das Kühler-Design anlehnen muß
Dann wären die Turbotakte ja unnötig, da diese eben auf dem Prinzip basieren das die CPU auch mal mit mehr Takt betrieben werden kann als es bei dem System auf Dauer möglich wäre, solange eben die Temperatur (die dann ja steigt) noch im Rahmen bleibt.
Klassikfan schrieb:
wenn die CPU doch selbst unter seitens des Kunden gar nicht eingestellten OC das Dreifache verbraucht
Das OC hat in dem Sinne der Boardhersteller eingestellt und der Kunden hat es ermöglicht indem er einen Kühler verbaut hat der eben mehr Wärme abführen kann als die TDP. Wäre nur ein Kühler für 35W verbaut, so würde die CPU bei Nutzung der Turbotakte schnell warm werden und den Takt würde wieder gedrosselt werden, damit könnte sie dann eben nicht dauerhaft das Dreifache der TDP aufnehmen.

So eine T CPU ist den Selbstbauer keine sinnvolle Option, außer es ist ein so kompaktes Gehäuse das da wirklich kein CPU Kühler verbaut werden kann der für die TDP der normalen CPUs reicht.
Ergänzung ()

Whiskey Lake schrieb:
Hatte der 8700T vielleicht einen besseren Kühler drauf?
Mit Sicherheit, sonst wäre der gleiche Effekt eingetreten wie beim Review des Medion Erazer X67020/X67015, bei dem wird die Leistungsaufnahme nach 15s auf die TDP beschränkt und der hat daher nur 1203 Punkte bei Cinebench erreicht, statt der erwarteten etwa 1380, während der 8700T sogar auf 1263 Punkte erzielt hat. Der muss dabei also über 65W aufgenommen haben und wäre da nur ein Kühler für 35W drauf, wäre die CPU während des Benchmarks sehr wahrscheinlich wegen ihrer Temperatur gedrosselt worden.

Leider ist es bei Computerbase inzwischen gängige Praxis geworden bei der Beschreibung der Testsysteme der jeweiligen Reviews zu schlampen, zumindest finde ich keine vollständige Beschreibung des Testsystems inkl. des CPU Kühlers. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt
Das ist einfach nur falsch.

1. das gewohnheitsmäßige Übertakten seitens der Boardhersteller ist mit Sicherheit mit Intel abgesprochen. Wenn Intel hier wirklich etwas dagegen hätte, würden sie handeln - und die Hersteller einfach so lange nicht beliefern (mit Chipsätzen zB.), bis sie die CPUs korrekt takten.

2. natürlich kann man einen Maximalverbrauch genau definieren. Die CPU-Hersteller testen die Prozessoren doch ausgiebig - und legen dann die P-State-Spannungen fest. Auch für den Turbo-Modus. Somit kann jeder CPU-Produzent eine relativ genaue Maximalpower angeben - wenn er will.
Wer dann manuell OC beteibt mit Spannungen oberhalb dessen, was der Porzessor von sich aus anfordert, geht das Risiko sowohl des höheren Verbrauches wie der Schädigung der CPU bewußt ein - und verzichtet auf die Garantie.

und 3. ist es schon eine sehr seltsame Einstellung, dem PC-Hersteller bzw. dem Kunden die Verantwortung für den Verbrauch der CPU zu geben, indem man ihn dazu auffordert, einen unterdminensionierten Kühler zu montieren, der die CPU ständig ins Throttling (also in den Bereich zu hoher Temperaturen) treibt.
Jeder vernünftige PC-Bastler dimensioniert den Kühler so reichlich, daß die CPU sicher im ungefährlichen Bereich bleibt. Also zB. bei 50-60°C unter Last - und nicht bei 80 oder mehr.


Schließlich: Die Verantwortung für das Produkt liegt hier eindeutig beim Hersteller, Und wenn der eine CPU mit dem Label "TDP 35 Watt" versieht, dann darf diese auch nur 35 Watt verbrauchen - im Dauerlast-Maximum.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: syfsyn und Hill Ridge
Zurück
Oben