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Auf welchen Zahlen beruht deine Annahme?alffrommars schrieb:Dann sind innerhalb weniger Tage alle Menschen in D eingesperrt top
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Auf welchen Zahlen beruht deine Annahme?alffrommars schrieb:Dann sind innerhalb weniger Tage alle Menschen in D eingesperrt top
Ok, das ist natürlich nicht so schön. Wenn es um die Frage geht, ob die App vertrauenswürdig ist, muss man aber schon klar differenzieren zwischen der App selbst und den direkt ins Betriebssystem implementierten APIs, auf die die App zwar zugreift, die aber keine Bestandteile der App selbst sind.WolfLink schrieb:Wie ich geschrieben hatte:
Die App ist zwar open source, ein guter Teil der Logik befindet sich aber in den Google Play Services/iOS und ist damit closed source.
Was hätten die sonst machen sollen? Was wäre die Alternative gewesen? Im Hinterzimmer was aushecken und dann verschlüsselt auf den Markt werfen? Manchen Leuten kann man es auch nicht recht machen.0x8100 schrieb:clever, millionen für die app-entwicklung kassieren und reviews/fixes/verbesserungen von der community machen lassen.
0x8100 schrieb:clever, millionen für die app-entwicklung kassieren und reviews/fixes/verbesserungen von der community machen lassen.
Guter Vergleich, trifft es eigentlich sehr gut, ich musste lachenSkidrow schrieb:Der Staat sollte sich als US-amerikanisches Unternehmen aus dem Silicon Valley tarnen, [---] seinen persönlichen Daten Profile zu erstellen und ihn daraufhin für seine Zwecke zu benutzen und für die eigenen Ziele gefügig zu machen und zu missbrauchen.
dafür kann man aber nicht dem CWA Team an den Karren pissen. Da muss man schon bei Google/Apple anfragen, aber da wird nichts kommen.WolfLink schrieb:„Zitat von Computerfuchs:
Du kannst selbst ganz genau, bis ins letzte Detail prüfen, was die App macht und was nicht“
Nö, das kann man nicht.
In einer Diktatur werden die Menschen einfach mit einer totalen Ausgangs- und Kontaktsperre belegt. Eine Tracing App wäre da sogar eine Verbesserung gegenüber der vorhandenen Totalüberwachung. Da macht man sich erst gar nicht die Mühe für so eine App.Don Sanchez schrieb:Aber in einer freien Demokratie wie unserer werden so eine App wohl nicht genügend Leute nutzen. Das funktioniert eher in Diktaturen wie China, wo einfach jeder gezwungen wird, die App zu benutzen...
Selbst wenn nicht "ausreichend viele Menschen" die App nutzen ist trotzdem jede Möglichkeit um potentiell Infizierte zu warnen und ausfindig zu machen ein Vorteil. Insbesondere dann wenn die betroffenen keine Symptome aufweisen.harrysun schrieb:Bei den Apps geht es zu wie bei den Grenzschließungen vor dem lockdown: Jeder für sich und alle gegeneinander. Ich fahre im Urlaub ins europäische Ausland. Na dann bin ja mal gespannt wie viele Europäer die App haben werden
Du hast es nicht verstanden, es geht nicht darum was die App macht sondern was die dahinter MIT der App machen, denk mal über diese Aussage nach, vielleicht verstehst du dann meine Aussage.Computerfuchs schrieb:Du kannst selbst ganz genau, bis ins letzte Detail prüfen, was die App macht und was nicht.
Mit dieser Argumentationslogik hätte SAP auch direkt für sämtliche Hardwarehersteller noch open-source Bluetooth Treiber und Firmware bereitstellen müssen...WolfLink schrieb:Dies erfüllt meine Definition von "open source" überhaupt nicht.
Edit: Unten fasst der User das noch mal gut zusammen: "After getting more into details the impression is that the app will be more like a front-end to closed-source proximity tracing engine running inside Google Play services."
Naja, die App läuft ja nicht einfach nur auf einem closed source Betetriebssystem, sie lagert auch viele elementare Funktionen auf diese closed source-Bestandteile aus. Mir ist natürlich klar, dass es dafür leider keine Alternative gibt, weil Apple & Google dies auf ihren Betriebssystemen derzeit nur auf diesem Weg erlauben.AlphaKaninchen schrieb:Die App ansich ist Open Source, dass du ein OS nutzt welches (teils) Closed Source ist, ist ja nicht schuld der App
Ich stimme dir da 100% zu.Computerfuchs schrieb:Was aber definitiv keinen Sinn ergibt, ist, wenn man beides in einen Topf wirft und dann am Ende zwar sein Smartphone inkl. Google-Dienste bzw. iOS weiterhin nutzt, gleichzeitig aber auf die Corona-Tracing-App verzichtet, mit der Begründung, diese sei nicht vertrauenswürdig, weil sie auf closed source Bestandteile von Google Play Services/iOS zugreift, deren Funktionsweise nicht nachvollziehbar ist.
So differenziert hast du das vorher aber nicht rübergebracht. Meine Befürchtung ist, dass dein vorheriger Post einfach die falschen Leute bekräftigt.WolfLink schrieb:Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Bezeichnung "open source" im Hinblick auf diese App stark verkürzt ist und vieles dadurch nicht im Quelltext einsehbar ist.
[...]
Wie Abschnitt oben bereits gesagt: Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Bezeichnung "open source" im Hinblick auf diese App stark verkürzt ist und vieles dadurch nicht im Quelltext einsehbar ist.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es weitere Bedingungen für einen positiven Kontakt geben wird um False-positives möglichst zu vermeiden. Kontaktdauer (ganz wichtig, denn nur wegen dem Vorbei laufen steckt man sich nicht an), Entfernung zum Kontakt (soweit per BLE überhaupt erfassbar), ggf. Örtlichkeit.PLUSPUNKT schrieb:Natürlich wird die App ausschlagen. Wenn ich z.B. einkaufen gehe und an einer anderen Person vorbei laufe. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich mich angesteckt habe.
Es ist hoffentlich nicht dein Ernst, dass du die Risiken eines Machtmissbrauchs seitens Amazon oder Google mit einem "Bestellverbot" gleichsetzt. Du erinnerst mich an Cypher aus "The Matrix", als er ins Steak beißtn8mahr schrieb:Guter Vergleich, trifft es eigentlich sehr gut, ich musste lachen
Aber einen gewichtigen Unterschied gibt es doch: Amazon et al. haben noch keine Exekutivgewalt. Sie wollen dir derzeit nur ihre Produkte andrehen, die du kaufen kannst, aber nicht musst. Die einzelen Regierungen verkaufen eher weniger Produkte, haben jedoch die sog. "Staatsgewalt", die einem - je nach Lebensraum - unangenehmer werden kann als zB ein Bestellverbot bei Amazon.
Worum es am Ende des Tages geht, ist Datenschutz. Wenn wir, so wie es jetzt geplant ist, ein dezentrales System bekommen, bleiben die Daten lokal auf dem Smartphone gespeichert und "die dahinter" haben keinen Zugriff darauf. Das ist so ziemlich die beste Garantie für die Einhaltung des Datenschutzes, die wir bekommen können. Natürlich werden jetzt einige Verschwörungstheoretiker sofort hellhörig werden und sagen "bestimmt gibt es da eine Hintertür". Mit dieser Unterstellung einer Hintertür, sind wir dann aber wieder genau an dem Punkt, wo es darum geht, was die App macht, bzw. genauer gesagt, was sie machen kann.Lord B. schrieb:Du hast es nicht verstanden, es geht nicht darum was die App macht sondern was die dahinter MIT der App machen, denk mal über diese Aussage nach, vielleicht verstehst du dann meine Aussage.
Genau dafür ist es ja eben wichtig, dass die "spannenden" Daten auf dem Gerät selbst gespeichert werden und eben nicht zentral.Lord B. schrieb:Du hast es nicht verstanden, es geht nicht darum was die App macht sondern was die dahinter MIT der App machen, denk mal über diese Aussage nach, vielleicht verstehst du dann meine Aussage.
Als Android Nutzer ist kein OS Update notwendig. Die Funktionalität wird, wie viele der Google APIs, über die Google Play Services bereitgestellt, welche sich automatisch über den Play Store aktualisieren. Die sind soweit ich weiß aktuell bis Android 4.1 abwärtskompatibel.Uranus schrieb:Da Google und Apple die relevanten Schnittstellen in ihrem jeweiligen mobilen Betriebssytem ja erst kürzlich geschaffen haben sehe ich für mich (und einen Großteil der Androidnutzer) ein gewisses Problem. Mein Smartphone erhält einfach keine Android-Updates mehr.