Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Jelais schrieb:
Naja ich laufe einen Marathon noch unter 3 Stunden. Ich denke meine Lunge ist noch recht fit. BMI bei 19,5.
Joah, so ähnliche Gedanken hatte ich auch. Mir ist zuerst die VO2max in den Sinn gekommen und die liegt bei mir bei ~55. Das drückt zwar nur die Sauerstoffaufname übers Blut in die Zellen auf, aber irgendwo muss der Sauerstoff ja zuerst in den Körper kommen, bevor es dann weiter ins Blut geht. In der Regel ist das dann die Lunge ;) ... und die muss bei so einem Wert doch ganz gut funktionieren.

Jelais schrieb:
Daher denke ich nicht, dass dies der einzige Indikator ist.
Tut mir leid für Dich :o Und die Sache ist doch auch, dass Profisportler einen schweren Verlauf hatten (zumindest meine ich, mal was in diese Richtung gelesen zu haben).
 
Jelais schrieb:
Naja ich laufe einen Marathon noch unter 3 Stunden. Ich denke meine Lunge ist noch recht fit. BMI bei 19,5. Wenn es allein danach geht, dürfte ich keinen schweren Verlauf bekommen. Dummerweise habe ich aber eine recht seltene Autoimmunerkrankung und bin entsprechend immunsuppremiert. Daher denke ich nicht, dass dies der einzige Indikator ist.
Ja da spielt viel mit rein.

https://www.scinexx.de/news/medizin/genvariante-verdoppelt-sterberisiko-bei-covid-19/
 
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@Faust2011
Die Primärquelle ist frei zugänglich: https://www.embopress.org/doi/full/10.15252/emmm.202013714

Es gibt einen biochemischen Marker, der scheint aber auch recht gut mit dem zu korrelieren was wir eh schon wissen. Höheres Alter ist schlecht, Vorerkrankungen sind schlecht aus der Diskussion:
At present, why hFwe-Lose expression in the respiratory tract is associated with severe COVID-19 remains unclear. It has been shown in the past that environmental changes within our body including nutrient state, inflammation, and notably, immune function impact relative fitness status of cells and their contribution to their tissue space. Chronic inflammation, including dietary-associated inflammation and obesity, antagonizes homeostatic fitness sensing mechanisms and results in higher retention of suboptimal cells, thereby worsening tissue fitness over time (Vermeulen et al, 2013; Sasaki et al, 2018; Bruens et al, 2020; Sato et al, 2020).

Es bleibt aber die Frage, was man mit dem Marker an zusätzlicher Aussage erhält. Denn wenn der Marker nur erhöhte Werte zeigt, bei jenen bei denen hohes Alter oder Vorerkrankung eh schon festgestellt ist, dann liefert das keine zusätzliche Erkenntnis. Wenn der Test jedoch Aussagen zuließe, die über die aktuell bekannten Korrelationen hinaus Aussagen treffen lassen, wäre das sehr praktisch. Genau das scheint die Studie aber nicht zu liefern.
Imho war das aber auch nur ne Studie zur Korrelation und noch nicht zu diagnostischen Verfahren.
 
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2G und 3G dürfte sich wahrscheinlich bald erst einmal erledigt haben. Lockdown Incoming:
In dem internen Dokument wird laut "Bild" auch das Strategiepapier mehrerer Corona-Experten (FOCUS Online berichtete) aufgegriffen. Es wurde unter anderem von Physikerin Viola Priesemann, dem Soziologen Armin Nassehi, den Virologinnen Sandra Ciesek und Ulrike Protzer, dem Infektiologen Leif Erik Sander und den Epidemiologen André Karch und Kai Nagel verfasst. Zu den Vorschlägen der Gruppe gehört auch ein kurzer, effektiver Lockdown.
Zwar sei eine schnelle Boosterkampagne das beste Mittel, um den Anstieg der Neuinfektionen zu stoppen, schreiben die Autoren. Doch würde sich selbst durch einen raschen Anstieg der Auffrischungsimpfungen dieser positiver Effekt auf das Infektionsgeschehen erst etwa vier Wochen später zeigen, legen die Expertinnen und Experten dar. Daher lasse sich eine Überlastung des Gesundheitssystems nur mit weiteren Maßnahmen verhindern.

https://www.focus.de/gesundheit/new...infektionen_id_13512540.html#commentFormbegin

Es rächt sich eben, dass unsere Regierung scheinbar nicht in der Lage ist, unterschiedliche Szenarien zu entwickeln und dementsprechend auch schon Lösungen dafür ausarbeitet. Das gehört in jedem Unternehmen zum Krisenmanagement dazu. Das machen wir selbst in unserer Jugendhilfeeinrichtung so. Wenn z.b. Gesetzesänderungen anstehen, die einfluß auf die finanzierungsstruktur haben könnten, entwickeln wir immer drei verschiedene szenarien und schauen im Vorfeld wie man damit umgeht.
So hätte man auch im vorfeld die Boosterimpfung viel besser planen können, auch wenn die Stiko noch kein grünes Licht gegeben hat. Das Hochfahren der Impfzentren hätte man im Vorfeld schon planen können. Jetzt dauert alles wieder viel zu lang.
 
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Jelais schrieb:
2G und 3G dürfte sich wahrscheinlich bald erst einmal erledigt haben. Lockdown Incoming
Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Wir haben schon seit Anbeginn der Pandemie sehr heterogene Meinungen der Virologen & Experten. Und wenn ich den Namen Priesemann lese, dann hätte ich auch aufhören können, weiterzulesen. Ihre Position ist absolut klar und sie spricht eben aus Sicht einer Virologin/Epidemologin, ohne andere Bereiche (und die möglichen Folgen dort) abzuschätzen.
 
@Faust2011
Das sehe ich grundsätzlich ähnlich wie Du. Aber Priesemann hat eben einen gewissen Einfluss. Und daher befürchte ich, dass sich diese Fraktion wieder durchsetzen wird.
 
Wenn ich mich auf den Intensivstationen umsehe, liegen da zu 80% adipöse Menschen mit einem BMI von 40 und mehr. Das Gewicht spielt also auch eine Rolle.

Und nochmal. Es ist nicht schlimm! Sonst gäbe es eine Impfpflicht. Das sind selbstgemachte Probleme des Gesundheitswesen. Jetzt rächt es sich eben.
 
Es fühlt sich schon so an, dass gewisse Einschränkungen kommen werden. 2G im Sinne "Es ist nicht schlimm, wenn sich Geimpfte und Genesene anstecken" müsste Pause machen. Zwei Sachen sind interessant: Als Hamburg 2G einführte, war 2G böse, jetzt die ultimative Maßnahme. Es gibt überhaupt keine Untersuchungen in Deutschland (auch mangels Nachverfolgen), welchen Einfluss auf die vierte Welle 2G hat.

3G am Arbeitsplatz: Das ist so eine Scheinheiligkeit. Wie viele Arbeitnehmer werden gedrängt, zur Arbeit zu kommen, obwohl sie krank sind? Jetzt begrüßen die Arbeitgeber die 3G-Regel, aber nicht alle, denn sie wissen nicht, wie sie diese kontrollieren sollen, wenn sie keine Auskunft über den Impfstatus verlangen dürfen.

Was eher kommt:

Vorübergehende Kontaktbeschränkungen für alle (privat, Kapazitätsbeschränkungen in Supermärkten usw., also was letztes Jahr war). Ich kann mir schwer vorstellen, dass jetzt Gastrobetriebe oder Hotels schließen müssen, hier ist 2G ausreichend, aber größere Veranstaltungen müssen überdacht werden. Auch die Mobilität muss eingeschränkt werden bzw. der Anlass dazu: Wenn Fußballstadien paar Spieltage leer bleiben, werden auch Hunderttausende nicht hinfahren (was bringt 2G im Stadion, wenn zig Tausende mit dem Zug hinfahren?).

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Was die Dicken angeht:
Fett drückt auf den Brustkorb, dieser mechanische Druck ist das Problem, mehr Durch mehr Arbeit - mehr Sauerstoff. Übergewicht selbst macht niemanden zum Risikopatienten, sie ist ein Zwischenschritt zu Herzproblemen, Blutzucker usw. Und so wird man zum Risikopatienten.
 
Radprofi Pozzato hatte einen schweren Verlauf: klick
 
@stummerwinter Danke für das Beispiel. Echt tragisch und damit aber auch ein gutes Gegenbeispiel bzgl. Lungenfunktion, die wir hier gerade diskutiert hatten - zumindest aus meiner Sicht.
 
deekey777 schrieb:
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Was die Dicken angeht:
Fett drückt auf den Brustkorb, dieser mechanische Druck ist das Problem, mehr Durch mehr Arbeit - mehr Sauerstoff. Übergewicht selbst macht niemanden zum Risikopatienten, sie ist ein Zwischenschritt zu Herzproblemen, Blutzucker usw. Und so wird man zum Risikopatienten.
Scheinbar ist das nicht der einzige Grund, wenn es um Corona geht:
Eine mögliche Erklärung bietet die Studie des Generalkrankenhaus Peking von Anfang April. Man habe den Verdacht, dass das Fettgewebe eine mögliche Andockstation für das Virus sei, erklärt die Studie. Die Andockstelle des Virus, die sogenannten ACE2-Rezeptoren, finden sich in Lunge und Herzen - und eben auch im Fettgewebe. "Die ACE2-Expression war im Fettgewebe höher als im Lungengewebe", zitiert "Scinexx" die chinesische Studie. Demnach könnte das zusätzliche Fettgewebe übergewichtiger und fettleibiger Menschen sie anfälliger machen.
https://www.stern.de/gesundheit/cor...en-covid-19-und-uebergewicht-her-9251354.html


oder:

Tatsächlich ist das Fettgewebe, insbesondere das Fett im Bauchraum, keineswegs nur ein passiver Energiespeicher, wie man früher annahm. Vor allem das Bauchfett ist sehr aktives Gewebe. Es bildet Boten- und Entzündungsstoffe, die in den Stoffwechsel eingreifen und etwa das Risiko für Bluthochdruck und für Gefäßschäden, auch in den kleinen Gefäßen der Lunge, erhöhen. Da die Blutgefäße, wie wir inzwischen wissen, eine besondere Angriffsstelle für das neue Coronavirus darstellen, dürfte klar sein, dass stark übergewichtige Menschen auch hier eine besondere "Gefahrenstelle" haben.
https://www.apotheken-umschau.de/kr...risikofaktor-starkes-uebergewicht-724883.html

Daher scheinen auch die Fettzellen daran beteiligt zu sein, wenn auch nicht ausschließlich
 
Idee für Geschägfsmodell?

Ivermectin nach AUT verkaufen?

Oder ist das bei uns auch schon aus?
 
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Dr. McCoy schrieb:
Natürlich ist das schlimm! Es ist schlimm für die Betroffenen auf Intensiv, die Patienten wie auch die Pflegekräfte.
Ironie nicht verstanden?
 
.Sentinel. schrieb:
extremen Gruppen gegenseitig halt doch irgendwie verdienen...
Irgendwie süß wie du andere zu extremen gruppen verklärst, dich aber beharrlich dauerhaft davon ausschließt obwohl du hier derjenige bist, der mit am meisten kritik hier erntet.

Ich nehme wohl nicht ganz grundlos an, das selbstreflektion nicht zu deinen stärken gehört…
 
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WolledasKnäul schrieb:
Jetzt hatte es mich auch erwischt. Covid-19 positiv, kaum etwas gemerkt, Super gefährlich...
Die Gespräche mit der Dame vom Gesundheitsamt waren auch sehr interessant und aufschlussreich, die Dame würde hier direkt als "Schwurblerin" denunziert werden :lol:
Genau. Und wenn der Schmerz nachlässt: Einfach noch einmal kräftig gegen den Türrahmen laufen. Bei einer zweistelligen Wiederholung ereilt einen dann vielleicht auch die Erleuchtung. Danke.
alan_Shore schrieb:
Und nochmal. Es ist nicht schlimm! Sonst gäbe es eine Impfpflicht. Das sind selbstgemachte Probleme des Gesundheitswesen. Jetzt rächt es sich eben.

alan_Shore schrieb:
Ironie nicht verstanden?

Ironie vermutlich. Die Vermittlung derer scheint wohl aber eher in der Planung als im Aufbau zu stecken.

Davon abgesehen ist das Gesundheitswesen bzw. der Pflegejob seit Jahrzehnten ein desaströses Thema das jetzt um so mehr in den Fokus gerät weil jeder Corona-Patient auf der Intensiv-Station ein Patient zu viel ist. So wie jedes engstirnige/egozentrische Handeln gegen die Eindämmungsmaßnahmen an der geistigen Verfassung manch eines querschießenden Zeitgenossens zweifeln lässt. Es ist nicht nur asozial sondern spricht in gewissen Teilen deutlich gegen eine Mündigkeit die ein verantwortungsbewusstes und nachsichtiges Handeln zum Ausdruck bringt. Es fehlt seit langem, seit Jahrzehnten schon das Personal, der Freizeitausgleich so wie die Entlastung in den Pflegejobs. Das rächt sich nicht erst jetzt. Den Leuten wird es erst vor Augen geführt wenn Menschen nicht mehr in die Intensiv-Stationen aufgenommen werden können weil kein Personal dafür vorhanden ist.
 
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Es gab imho noch eines schweren Verlauf eines Radprofis, allerdings nicht so schlimm wie bei Pozzato...war ein imho ein Deutscher...

Viele Profis haben sich realtiv früh impfen lassen...Geschke war in Tokyo positiv (mit Impfung) aber ohne Symptome...

Ein guter Bekannter eines Kumpel, auf Radfahrer auf sehr hohem Niveau, leidet schon länger unter Long Covid, schafft gerade mal ne Stunde auf dem Rad...früher mehrere Stunden kein Problem, allerdings auch schon um die 50...

Tante Edit: zu meinem vorherigen Post als Erklärung...

FPÖ-Chef Herbert Kickl ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab Kickl selbst am Montag auf seiner Facebook-Seite bekannt. "Ich muss Euch leider mitteilen, dass ich heute von Seiten der Gesundheitsbehörde die Nachricht bekommen habe, dass ein PCR-Test, den ich gestern abgegeben habe, positiv ist. Damit bin ich jetzt ein Covid-19-Fall und habe die Auflage, eine Quarantäne für 14 Tage einzuhalten", schrieb er.

Hintergrund sei gewesen, "dass bei meinen Familienmitgliedern und auch bei mir im Verlauf des Wochenendes Covid-Symptome aufgetreten sind". Kickl war stets scharf gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung aufgetreten, hatte sich auf die Seite der Impfgegner gestellt und auch die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung infrage gestellt. Stattdessen rät er, auf das Immunsystem zu achten, Vitamine einzunehmen und propagierte Behandlungen etwa mit dem umstrittenen Antiwurmmittel Ivermectin als Möglichkeit, die Corona-Krise in den Griff zu bekommen.

Standard
 

Vielleicht wurde das hier schon gepostet, zumal das Video vom 11.11. ist. Ich verfolge den Thread nicht durchgehend.

Da kann mann Astra-Zeneca ja gleich vom Markt nehmen, wenn man irgendwo bei 4-6 Monaten dann schon massiv in den Minusbereich geht. Dann nutzt Astra-Zeneca nur noch was, wenn man auf 2G-Veranstaltungen gehen möchte. Oder Astra-Zeneca nur noch, wenn man mit einem MRNA-Impfstoff mischt.
 
.Ake schrieb:
Den Leuten wird es erst vor Augen geführt wenn Menschen nicht mehr in die Intensiv-Stationen aufgenommen werden können weil kein Personal dafür vorhanden ist.
Ich frage mich gerade, ob in dieser 4. Welle nicht zuerst die Normalstationen überlaufen werden. Die Belegungsquoten in den hotspots lassen dies als ebenfalls möglich erscheinen. Natürlich lassen sich Normalstationspatienten leichter verlegen und die Situation vor Ort dadurch entschärfen.
Personal wird wohl auf Normalstationen genau so fehlen wie auf den Intensivstationen.
 
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