Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Tomislav2007 schrieb:
Sein Zimmer im Jenseits war schon vor seiner Corona Erkrankung für einen baldigen Einzug gebucht, Corona hat sein Leben nur minimal verkürzt.
Bist du sein Arzt oder Gott?
Minimal verkürzt heißt, du weißt er wäre eh demnächst gestorben.
Mach doch mal bei euch im Krankenhaus den Verbesserungsvorschlag, dass du dir neue Patienten kurz anschaust und die, die deiner Meinung nach eh in Kürze sterben kommen einfach gleich ohne Behandlung auf die Palliativstation.
Im Ernst, ziemlich anmaßende Scheiße von dir.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ist es nicht wenn wir nächstes Jahr vergleichen ob 2020 mehr Menschen als in den vorherigen Jahren gestorben sind, um zu sehen wie viele Menschen wegen Corona mehr gestorben sind.

Du kennst die Statistikseiten und kannst dir für März z.B. schon ansehen wie viele Menschen gestorben sind im Vergleich zum März in den Vorjahren...

In Deutschland werden da keine großen Abweichungen zu sehen sein, aber in Ländern in denen das Virus wirklich ausgebrochen ist sieht das anders aus. (Italien, Belgien, UK, Schweden, Niederlande).

https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps#excess-mortality

Oder willst du sagen, dass es in diesen Ländern heuer sowieso zu einer Todeswelle gekommen wäre?
 
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Tomislav2007 schrieb:
Bei jemandem der halbseitig gelähmt ist (Nur halbe Lunge)
Das ist pauschal nicht bei jedem so.
Aber das ändert ja nichts daran, dass man solche Patienten nicht einfach zum Sterben heimschicken kann, auch wenn 50% davon sterben.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Ist es nicht wenn wir nächstes Jahr vergleichen ob 2020 mehr Menschen als in den vorherigen Jahren gestorben sind, um zu sehen wie viele Menschen wegen Corona mehr gestorben sind.
Ich bin immer noch davon überzeugt das wir nächstes Jahr feststellen werden das trotz Corona kaum mehr Menschen gestorben sind
Wo warst du denn die letzten Wochen?
Es gab hier genug links zu ersten Berechnungen der Übersterblichkeit in der man deutlich die Auswirkungen von Corona gesehen hat.
 
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Ich vermute, er meint damit das jetzt vielleicht mehr Leute gestorben sind eben auch durch die Krankheit und Vorerkrankungen und vielleicht das restliche Jahr verteilt weniger, so das im Gesammtschnitt vielleicht nicht mehr raus kommt.

Meine Theorie dazu, wenn auch etwas blöd formuliert.

Mich würde mich aber auch interessieren vor allem auch in anderen Ländern, ob es mehr waren und wieviel dann wirklich, klar das in Italien etz das aktuell verheerend aussieht in einigen Regionen..
 
drago-museweni schrieb:
Ich vermute, er meint damit das jetzt vielleicht mehr Leute gestorben sind eben auch durch die Krankheit und Vorerkrankungen und vielleicht das restliche Jahr verteilt weniger, so das im Gesammtschnitt vielleicht nicht mehr raus kommt.
Selbst wenn es so kommen sollte, dann wäre diese Darstellung stark verkürzt und sie würde der Realität nicht gerecht werden.

Es ist eine undankbare Sache, durch verstärkte Anstrengungen Menschenleben zu retten, weil die Kritiker hinterher auf die Zahlen schauen und dann sagen, es wäre doch alles nicht so schlimm gewesen. Fällt irgendetwas in ihrem Sinne aus, wird es kritisiert, fällt es aber nicht in ihrem Sinne aus, dann wird es oft relativiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es eigentlich sein das es mittlerweile mehr corona-experten als infizierte gibt? :D
 
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Hallo

TheDr schrieb:
Bist du sein Arzt oder Gott?
Man muss weder Arzt noch Gott sein, was er hatte kann man nachlesen, man muss nur lesen und verstehen können.

TheDr schrieb:
Minimal verkürzt heißt, du weißt er wäre eh demnächst gestorben.
Ja, aufgrund seiner Vorerkrankung hatte der nicht mehr lange.

TheDr schrieb:
Im Ernst, ziemlich anmaßende Scheiße von dir.
Im Ernst, Danke.

hallo7 schrieb:
Du kennst die Statistikseiten und kannst dir für März z.B. schon ansehen wie viele Menschen gestorben sind im Vergleich zum März in den Vorjahren...
Es geht nicht nur um den März, ein Monat reicht nicht, ganze Jahre sollten betrachtet/verglichen werden.

drago-museweni schrieb:
Ich vermute, er meint damit das jetzt vielleicht mehr Leute gestorben sind eben auch durch die Krankheit und Vorerkrankungen und vielleicht das restliche Jahr verteilt weniger, so das im Gesammtschnitt vielleicht nicht mehr raus kommt.
Genau das, du hast es/mich verstanden.

TheDr schrieb:
Das ist pauschal nicht bei jedem so.
Doch das ist pauschal so, bei jemandem der nur eine halbe Lunge hat schlagen Lungenkrankheiten immer sehr viel stärker an.

TheDr schrieb:
Aber das ändert ja nichts daran, dass man solche Patienten nicht einfach zum Sterben heimschicken kann, auch wenn 50% davon sterben.
Ich habe nie gesagt das man die zum sterben schicken soll, ich habe mir Corona nicht herbei gewünscht.

TheDr schrieb:
Wo warst du denn die letzten Wochen?
Es gab hier genug links zu ersten Berechnungen der Übersterblichkeit in der man deutlich die Auswirkungen von Corona gesehen hat.
Hast du Probleme mit dem lesen oder dem verstehen ? Es geht nicht um einen Augenblick/Monat, es geht um den Durchschnitt von ganzen Jahren.
Die (stark) vorerkrankten die jetzt mehr sterben werden im Laufe des Jahres weniger sterben, was weg ist ist weg und kann nicht noch einmal gehen.
Das ist wie mit dem hamstern von Klopapier und Nudeln, das was die letzten Monate mehr gekauft wurde wird die nächsten Monate weniger gekauft.

Grüße Tomi
 
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Was hast Du eigentlich für ein Problem, wenn über Corona diskutiert wird? Immerhin beteiligst Du Dich selbst daran, wie man sehen kann.^^
 
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Ich habe heute ein Interview mit dem Schweizer Prof. Nils Kucher gehört. Das gibt es bei der Welt, leider hinter einer Paywall, so dass ich es hier nicht verlinken kann. Der Mann behauptet, es gebe inzwischen gesicherte Erkenntnisse darüber, woran die Menschen mit Covid-19 sterben - nämlich an Thrombosen und Lungenembolien. Das Problem sei laut ihm weniger eine Schocklunge gewesen und auch die Behandlung wäre falsch gewesen. In dem Interview wird gesagt, dass in der stationiären Behandlung inzwischen auch mit Blutverdünnern gearbeitet würde.
Wenn dem so wäre, hätte man doch eigentlich schon was in der Hand, um den Krankheitsverlauf von Covid-19 zu entschärfen?
 
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Tomislav2007 schrieb:
Doch das ist pauschal so, bei jemandem der nur eine halbe Lunge hat schlagen Lungenkrankheiten immer sehr viel stärker an.
Ich meinte pauschal hat nicht jeder der genannten nur eine halbe Lunge, aber eine Diskussion mit dir ist einfach sinnlos.
Du hast ja auch bei vielem Recht, aber anderes verstehst du nicht oder nur zu Hälfte. Bei wieder anderem fehlt dir der Blick über deinen Tellerand.
Wenn ich mal Zeit habe fasse ich dir ein paar Sachen zusammen, ich denk auch wir haben oft aneinander vorbei geredet.
 
Exar_Kun schrieb:
Ich habe heute ein Interview mit dem Schweizer Prof. Nils Kucher gehört. Das gibt es bei der Welt, leider hinter einer Paywall, so dass ich es hier nicht verlinken kann. Der Mann behauptet, es gebe inzwischen gesicherte Erkenntnisse darüber, woran die Menschen mit Covid-19 sterben - nämlich an Thrombosen und Lungenembolien. Das Problem sei laut ihm weniger eine Schocklunge gewesen und auch die Behandlung wäre falsch gewesen. In dem Interview wird gesagt, dass in der stationiären Behandlung inzwischen auch mit Blutverdünnern gearbeitet würde.
Wenn dem so wäre, hätte man doch eigentlich schon was in der Hand, um den Krankheitsverlauf von Covid-19 zu entschärfen?
Ich denke, Prof. Kucher bezieht sich auf die kürzlich veröffentlichte Studie vom UKE in Hamburg. Thrombosen und Lungenembolien betreffen demnach nicht jeden Patienten, aber doch einen bedeutenden Teil, zu deren Behandlung auch die Blutverdünner angedacht sind.

Es werden noch weitere Untersuchungen folgen, um noch bessere Erkenntnisse zu erzielen.
UKE-Studie: Corona-Patienten sterben häufig an Blutgerinnseln - NDR
Dort ist auch die Studie verlinkt, um die es geht.

Edit: Kurzvorstellung der Ergebnisse als Video.
Hamburger Ärzte finden gefährliche Corona-Nebenwirkung - ntv
 
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Hallo

TheDr schrieb:
Ich meinte pauschal hat nicht jeder der genannten nur eine halbe Lunge, aber eine Diskussion mit dir ist einfach sinnlos.
Netter Versuch dich raus zu winden, aber was du meinst weiß ich nicht, in der Diskussion um die halbe Lunge ging es nur um den toten Roy.
Falls du den Faden verloren hast blätter doch einfach eine Seite zurück und lies es dir noch einmal durch.

TheDr schrieb:
Du hast ja auch bei vielem Recht, aber anderes verstehst du nicht oder nur zu Hälfte. Bei wieder anderem fehlt dir der Blick über deinen Tellerand.
Da hast du auf jeden Fall Recht, für das was du von dir läßt fehlt mir das Verständnis und zum Glück ist auf meinem Teller kein Platz für das was du von dir läßt.

TheDr schrieb:
Wenn ich mal Zeit habe fasse ich dir ein paar Sachen zusammen, ich denk auch wir haben oft aneinander vorbei geredet.
Es wäre schön wenn du es schaffen würdest das was du alles aufgeschnappt hast zu sortieren/ordnen, um nicht so oft an anderen vorbei zu diskutieren.

Grüße Tomi
 
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Pym schrieb:
Was hast Du eigentlich für ein Problem, wenn über Corona diskutiert wird? Immerhin beteiligst Du Dich selbst daran, wie man sehen kann.^^

Bin ich gemeint?
Disskutieren kann man das nicht wirklich nennen, es wird eher versucht die Argumentation des anderen bestmöglich zu Unterdrücken, statt darauf einzugehen und andere Blickwinkel zu betrachten.

Zumal all das wieder Vorbeigehen wird und das nächste Ereignis dann wieder das selbe Auslöst. Wie all die anderen Ereignisse davor, wird auch Corona enden und die Menschheit wird weiterleben, bis zu dem nächsten Ereignis und es beginnt von neuem.

Ereignis - > Medien Bauschen es auf - > Politiker müssen Reagieren - > Experten äußern sich - > Im Internet gibt es wilde Theorien und Spekulationen.

Und auch hier und in anderen Foren wird der nächste Thread eröffnet, wo man versucht die Meinung des anderen zu Unterdrücken statt darauf einzugehen.
 
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pedder59 schrieb:
Genau genommen stirbt kein Mensch im Straßenverkehr durch Unfälle.
"Speed has never killed anybody ... suddenly becoming stationary - thats what gets you".
Das ist das gleiche wie mit den Schadstoffen in der Luft ... die töten auch niemanden "direkt", sondern erhöhen lediglich die Wahrscheinlichkeit für schwerere Atemwegserkrankungen. "Wellness-Gase" sind das aber trotzdem nicht.



Um die Übersterblichkeit für ein ganzes Jahr zu berechnen, muss man natürlich erstmal Daten aus dem ganzen Jahr haben ... das Jahr 2020 ist noch nicht vorbei, also liegen diese benötigten Daten noch nicht vor.
Jetzt schon darüber zu reden, ob mehr oder weniger oder genausoviele gestorben sein werden (wenn man die Daten dann endlich zur Verfügung hat) ist nur eines ... krude Spekulation.

Es gibt die Hochrisikopatienten, bei denen eine Vorerkrankng wahrscheinlich schon dieses Jahr auch ohne Corona zum Tode geführt hätte. Darauf, dass es diese Patienten gibt, beruht die Annahme, es käme durch Corona am ende zu keiner nennenswerten Übersterblichkeit in 2020.
Es existiert neben der Wahrscheinlichkeit, dass diese Patienten schon dieses Jahr gestorben wären, allerdings auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie 2020 ohne Corona hätten überleben können.

Ein bisschen Wahrscheinlichkeitstheorie:
Beide Wahrscheinlichkeiten (also die an Vorerkrankungen 2020 zu sterben, UND die, 2020 trotz Vorerkrankung zu überleben) ergeben in Summe ein "sicheres Ereignis" (P=1 bzw. 100% Eintrittswahrscheinlichkeit).
Mit 100%iger Sicherheit kann man also nur eines aussagen::"Der Patient wäre gestorben, oder eben auch nicht".
Alles andere ist zunächst Spekulation.

Durch Corona könnte sich die Parität hier etwas verschoben haben (es ist durch die Krankheit also weniger wahrscheinlich, dass ein stark Vorbelasteter 2020 überlebt).
Ebenfalls gesichert ist, dass Menschen nur einmal sterben können ... wer im März gestorben ist, wird im August nicht ein zweites mal sterben. Darauf basiert die Annahme einer Kompensation der Übersterblichkeit durch Corona durch eine "Untersterblichkeit" im restlichen jahresverlauf - weil ja eben all die, die eh 2020 gestorben wären (ungesicherte Annahme) durch Corona recht früh im Jahr gestorben sind.

Der Vergleich einzelner Monate kann hier durchaus einen Hinweis geben ... allerdings nicht, so lange die Krankheit noch grassiert.
Wenn im März 2020 10% mehr gestorben sind als im März 2019 (nur ein Beispiel), dann sollte es im weiteren Jahresverlauf eben zu weniger Toden kommen, welche kummuliert in etwa 10% im Vergleich zu anderen Jahren ausmachen sollten.
Dann wäre die Sterblichkeit in 2020 in etwa so hoch, wie die in 2019.

Hier wird das behandelt (zumindest von einem), als wäre das eine sichere Angelegenheit ... was es leider nicht ist, da schon die mathematischen Grundlagen absolut nicht zu sicheren Aussagen berechtigen.

Das ganze ist momentan und bis zum Vorliegen der tatsächlichen Todeszahlen für 2020 (01. Januar bis 31. Dezember) eher eine Glaubensfrage und daher nicht der DIskussion wert. Nicht zuletzt, weil Corona eben lange nicht die einzige Todesart darstellt, welche in die Statistiken eingehen wird und weil eben nicht ausschließlich schwer Vorbelastete daran sterben.
Abgesehen davon, könnte der Lockdown auch zu weniger Verkehrstoten, Arbeitssunfällen usw. geführt haben (wenn auf dem Bau nicht gearbeitet wird, fällt auch keiner vom Gerüst). Kehrseite der Medaille: Eventuell wird auch das im weiteren Jahresverlauf kompensiert. Aber auch hier kann man momentan nur spekulieren.

Die ganze Kompensationstheorie steht auf wackeligen Füßen.

Zu der Frage, wie zuverlässig unsere Mediziner einen Todeszeitpunkt vorraussagen können, fällt mir immer meine Mutter ein.
Diagnose COPD ... Prognose: "Wenn sie glück haben, haben sie noch 2 Jahre" ... tatsächlich wurden es fast 10.
Und meine Mutter ist nicht das einzige Beispiel in meinem Bekanntenkreis ... scheinbar geben Mediziner ganz gerne "zu frühe" Prognosen für Todeszeitpunkte ab ... ist ja auch angenehmer, wenn der Patient wider Erwarten länger lebt, als anders rum.
 
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FinFET schrieb:
Und auch hier und in anderen Foren wird der nächste Thread eröffnet, wo man versucht die Meinung des anderen zu Unterdrücken statt darauf einzugehen.
Das kannst Du auch an anderen Stellen beobachten. Talkshowteilnehmer*innen, die nicht in der Lage sind, andere ausreden zu lassen, ...

Menschen sind zuerst emotional. Eigenen Grundüberzeugungen widersprechende Informationen werden beiseite geschoben, gerne auch in Form von rituellen Forderungen. Wenn die Gegenargumente ankommen, dann werden sie verdreht wahrgenommen, weil der Verstand aussetzt. Da ist keiner frei von. Es hilft nur Geduld mit sich und anderen.

Konkret zu Corona
Im Zusammenhang mit Corona betrifft das esoterische und alternative Heilverfahren. Die sind irrational und empirisch nicht begründet. Nehmen wir Impfgegner*innen. Die fühlen sich unterdrückt, weil ihre irrationale Argumentation, mit viel Aufwand zu einem in sich teilweise logischem Gedankengebäude zusammengesetzt, an der schmutzigen Tatsache scheitert, dass jeweils jährlich Imfungen mehr Leben retten und aus Armut nicht erfolgte Impfungen jedes Jahr ein mehrfaches an Toten fordern, als sämtliche Impfschäden der Geschichte aufaddiert. Oder in einem anderen Feld die AfD. Sie arbeiten mit Faschisten zusammen, schaffen ein Klima für die tägliche faschistische Gewalt in der Diskussion, vertreten faschistische Ideologie und jammern dann, wenn man sie Faschisten nennt. Und in Sachen Corona zweifeln sie dann konsequent die Regierungspolitik an und stellten erst einmal fest, dass sie kein gesundheitspolitisches Konzept haben. Das ist bei der Hetze gegen Menschen ohne deutschen Pass erst einmal vergessen worden. Da gab es schon Klagen, wegen des Virus ungenügend beachtet zu werden.

Konkret zu Unterdrückung
Jeder kann hier im Thema unter den Regeln des Betreibers schreiben was er will. Keiner muss schreiben, keiner muss lesen. Wenn ich in irgendeinem offen faschistischen Forum schreibe, dass Nationalisten ihr Land so lieben, wie Kinderschänder das missbrauchte Kind, dann werde ich nicht unterdrückt, wenn ich rausfliege. Wenn ich das in einem demokratischen Forum schreibe wird mir widersprochen oder zugestimmt. Evtl. wird ein Moderator sagen Stopp - Das eskaliert. Schluss mit dem Thema. Wer das als Unterdrückung versteht hat keine Ahnung von demokratischer Diskussion oder nimmt sich zu wichtig, um das in dem Moment abzurufen.
Ergänzung ()

Zu dem Thema "Die Alten und Kranken wäre sowieso gestorben". Ist hier eigentlich die Studie zum Verlust an Lebenszeit bei Coronatod bei alten Menschen zur Kenntnis genommen worden?
Mal abgesehen von der menschenfeindlichen Einstellung. Der Satz passt ins neoliberale Gebetbuch.
 
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Jupp53 schrieb:
Zu dem Thema "Die Alten und Kranken wäre sowieso gestorben". Ist hier eigentlich die Studie zum Verlust an Lebenszeit bei Coronatod bei alten Menschen zur Kenntnis genommen worden?
Mal abgesehen von der menschenfeindlichen Einstellung. Der Satz passt ins neoliberale Gebetbuch.

Die derzeitige Faktenlage ist, gelinde gesagt, sehr dünn. Daher lässt sich ein solcher Satz, wie ein Herr Palmer ihn ausgedrückt hat, derzeit weder verifizieren noch falsifizieren. Das hat also nichts mit irgendeiner unterstellten Menschenfeindlichkeit zu tun sondern basiert auf einer mangelnden Faktenlage in der jeder alles behaupten kann ohne vom andern widerlegt werden zu können. Das ist die bittere Realität in der wir gerade leben und die du schleunigst anerkennen solltest anstatt hier staatsphilosophische Debatten anzustoßen.

Übrigens, mittlerweile wurde sogar das Fruchtfleich einer Papaya positiv getestet:
https://www.n-tv.de/der_tag/Papaya-...-Tansania-kritisiert-WHO-article21766364.html
 
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derMutant schrieb:
Die derzeitige Faktenlage ist, gelinde ausgedrückt sehr dünn. Daher lässt sich ein solcher Satz, wie in ein Herr Palmer ausgedrückt hat, derzeit weder verifizieren noch falsifizieren. Das hat also nichts mit irgendeiner unterstellten Menschenfeindlichkeit zu tun sondern basiert auf einer mangelnden Faktenlage in der der jeder alles behaupten kann ohne vom andern widerlegt werden zu können. Das ist die bittere Realität in der wir gerade leben und die du schleunigst anerkennen solltest anstatt hier staatsphilosophische Debatten anzustoßen.
Übrigens, mittlerweile wurde sogar das Fruchtfleich einer Papaya positiv getestet:
https://www.n-tv.de/der_tag/Papaya-...-Tansania-kritisiert-WHO-article21766364.html
Verifizieren lässt sich in einer wissenschaftlichen Debatte nichts. Es lassen sich nur Hypothesen aufstellen und Untersuchungsergebnisse replizieren.

Die Menschenfeindlichkeit der Idee des "sowieso sterben" ist nicht unterstellt, egal woher der kommt. Das ist bittere Realität.

Der Artikel belegt die Möglichkeit in Tansania allerlei Laborergebnisse organisieren zu können und fehlende Kritikfähigkeit bei denen, die den dann als gegeben hinnehmen.

Was stört Dich an meinem Eingehen auf die politische Dimension der Krise?

Vier Punkte, die wir geordnet diskutieren können.
 
Jupp53 schrieb:
"Die Alten und Kranken wäre sowieso gestorben"
Jupp53 schrieb:
Der Satz passt ins neoliberale Gebetbuch.
Aber nur im Bezug auf Menschen ... sobald es dabei um Unternehmen geht, sieht das wieder ganz anders aus.
Da zeigen die NeoLibs sofort, dass sie von Liberalismus eigentlich garnihcts halten ... sterben Menschen, ist das eben nicht zu vermeiden ... aber gegen den Tod von kranken Unternehmen hat jederzeit der Staat einzuspringen.
Und unser Staat macht das auch noch.

Auch in dieser Krise zeigt sich weder die perfide Natur unseres Wirtschaftssystems ... Soforthilfen werden "missbraucht" um Dividenden auszuzahlen, die der momentane Umsatz ohne Soforthilfen nicht hergeben würde.
Eine Umlage von Steuereinnahmen auf Kapitalerträge ... das ist das Geschenk der Corona-Krise an die großen Konzerne.

Ich wiederhole meine Forderung, staatliche Hilfspakete nur als Kredit zu gewähren ... und zwar zu 10% effektivem Jahreszins ... einfach damit nicht ein ganze Volksökonomie jahrelang dafür bluten muss, die durch diese Hilfspakete geschlagenen Löcher zu füllen.
Hätte man in der Finanzkrise so gehandelt, dann wäre das Geld drei Monate später wieder da gewesen ... hat man verpennt, also ist es einfach in den üblichen Bonuszahlungen versickert.

Die Soforthilfen in der Corona-Krise haben wohl das gleiche Schicksal ... kleinere werden das unter größter Anstrengung über Jahre hinweg zurückzahlen ... den großen wird man es aus Staatsraison und Wahlkampfkalkül erlassen.
 
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