Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Jupp53 schrieb:
Verifizieren lässt sich in einer wissenschaftlichen Debatte nichts. Es lassen sich nur Hypothesen aufstellen und Untersuchungsergebnisse replizieren.
Verstehe ich nicht. Wissenschaftliche Methode = Hypothese -> Verifikation/Falsifiktation -> Synthese die sich wiederum verifizieren/falsifizieren lässt...

Jupp53 schrieb:
Die Menschenfeindlichkeit der Idee des "sowieso sterben" ist nicht unterstellt, egal woher der kommt. Das ist bittere Realität.

Ja genau, es ist Realität, dass Menschen sowieso sterben. Dass sie durch Corona früher Sterben als sonst ist nicht erwiesen, da man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen kann ob Covid 19 gefährlicher ist als herkömmliche Corona Viren. Die von mir hier verlinkten Studien bezweifeln dies stark und somit ist es für mich ein Virus wie jeder andere, mit dem Unterschied, dass es keinen Impfstoff gibt. Zudem herkömmliche Grippeimpfstoffe auch stark überschätzt werden, da sie lediglich auf dem Erreger der vorangegangen Grippesaison basieren...

Jupp53 schrieb:
Der Artikel belegt die Möglichkeit in Tansania allerlei Laborergebnisse organisieren zu können und fehlende Kritikfähigkeit bei denen, die den dann als gegeben hinnehmen.
Für mich belegt er, dass die WHO ziemlich viel "Schmu" betreibt und somit nicht wirklich viel dazu beiträgt das Vertrauen der Menschen in supranationale Institutionen zu erhöhen.

Jupp53 schrieb:
Was stört Dich an meinem Eingehen auf die politische Dimension der Krise?
Weil sich mir nicht erschließt was das mit Neoliberalismus zu tun hat. Man könnte auch den Nationalsozialismus oder auch den Kommunismus nehmen, die in Punkto Menschenfeindlichkeit ihr Übriges bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben.
 
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derMutant schrieb:
Verstehe ich nicht. Wissenschaftliche Methode = Hypothese -> Verifikation/Falsifiktation -> Synthese die sich wiederum verifizieren/falsifizieren lässt...
Das läuft so:
Hypothese: Die Erde ist eine flache Scheibe.
Beobachtung: Das Schiff verschwindet nicht als Ganzes am Horizont. Zuerst der Schiffskörper, dann der Mast.
Ergebnis: Die Theorie ist zurückgewiesen.
Frage: Wenn die Erde keine Scheibe ist, was ist sie dann?
Hypothese: Die Erde ist eine Kugel.
Beobachtung: Am Pol kann man weiter sehen als am Äquator.
Ergebnis: Zumindest keine perfekte Kugel.

Der Begriff der Synthese spielt in verschiedenen Erkenntnismodellen eine Rolle. Am besten bekannt ist wahrscheinlich, weil zum Schulstoff gehörend, die Hegelsche Dialektik mit These - Antithese - Synthese - (neue Antithese). Auch da gibt es meines Wissens keine Verifikation. Es geht um den Prozess.

Wenn Du dazu mehr lesen willst, dann sind die Stichworte Positivismus und Positivismusstreit ein guter Start für eine Suche. Wichtig ist im Hinterkopf zu behalten, dass es sich um Modelle handelt. Die Realität ist komplexer.

Ja genau, es ist Realität, dass Menschen sowieso sterben. Dass sie durch Corona früher Sterben als sonst ist nicht erwiesen, da man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen kann ob Covid 19 gefährlicher ist als herkömmliche Corona Viren. Die von mir hier verlinkten Studien bezweifeln dies stark und somit ist es für mich ein Virus wie jeder andere, mit dem Unterschied, dass es keinen Impfstoff gibt. Zudem herkömmliche Grippeimpfstoffe auch stark überschätzt werden, da sie lediglich auf dem Erreger der vorangegangen Grippesaison basieren...

Erwiesen ist in keinem Einzelfall, dass jemand durch Corona früher gestorben ist. Es ist noch nicht einmal im Einzelfall erwiesen, dass jemand je am Enthaupten gestorben ist (kein Gran Ironie!). Alles, was wir haben sind Gruppendaten. Die sprechen für eine Korrelation von Coronainfektion und verringerter Lebenserwartung bei Menschen, die Covid19-Symptome zeigen und verstorben sind. Dieses Ergebnis wirst Du bei Überlebenden nicht finden, weil das eine andere Stichprobe ist. (Achtung, ein Hauch Ironie ist dabei.)

Der Satz " Wenn Sterben wirklich schlimm wäre, dann würde wir es nicht alle." ist je nach Gebrauch menschenfreundlich (Trost) oder menschenfeindlich (ist nicht schlimm, dass die Frau umkam). Wir akzeptieren den Fakt unserer Endlichkeit und manche glauben hier einen Unterschied zwischen Mensch und Tier auszumachen. Sich mit dieser Argumentation gegen lebenserhaltende Maßnahmen und Überlegungen zur Veränderung des Verhaltens auszusprechen ist der menschenfeindliche Aspekt. Das ist egal, ob es sich um Resignation oder etwas Anderes handelt.

Für mich belegt er, dass die WHO ziemlich viel "Schmu" betreibt und somit nicht wirklich viel dazu beiträgt das Vertrauen der Menschen in supranationale Institutionen zu erhöhen.

D.h. also in dem Fall, die Ansicht des tansanischen Gesundheitsministers ungeprüft zu übernehmen und zu generalisieren. Für mich ein typischer Fall von vorurteilsbeladener Informationsverarbeitung. Trump sendet ein ihm politisch nützliches Gerücht in die Welt und die Fanboys und -girls finden plötzlich die WHO schlecht. Eine Hypothese meinerseits. Kann falsifiziert werden in Deinem Fall. Dafür ist eine Diskussion da.

Weil sich mir nicht erschließt was das mit Neoliberalismus zu tun hat. Man könnte auch den Nationalsozialismus oder auch den Kommunismus nehmen, die in Punkto Menschenfeindlichkeit ihr Übriges bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben.

Das ist die Ausdehnung eines Arguments auf andere Themen (Nationalsozialismus, Kommunismus) mit dem Versuch der Abschwächung der Ausgangsthese (Die sind auch in den Brunnen gesprungen. Die sind noch schlimmer.) Und eine seriöse Nachfrage.

Der Neoliberalismus glaubt, alles über den freien Markt regeln zu können und sieht auf dem Arbeitsmarkt durch Gewerkschaften eine Einschränkung des freien Spiels von Angebot und Nachfrage. Er verleugnet die gesellschaftlichen Machtverhältnisse und stellt ökonomischen Nutzen von Kapitaleignern als erstes und einziges Kriterium hin. (Beispiel: Fridman und Chile. Mord, Vergewaltigung und Folter tauchen in den neoliberalen Schriften dazu nicht auf.) Neoliberale Ökonomen argumentieren in diese Richtung und versuchen die neoliberalen Parteien (an der Spitze FDP und AfD, um Deutschland zu nehmen) in diesem Sinne zu beeinflussen.

Durchziehen lässt sich die neoliberale Argumentation in Reinform nicht, beziehungsweise nur in faschistischen Regimen. In Form von Nutzenerwägungen, die geld-, gewinnorientiert sind schlägt das aber auch bei uns durch. Die Frage einer Behandlung in die Kategorie "Die wären sowieso bald gestorben.", also eine Nutzenkategorie von Lebenszeit zu verschieben ist logisch in dem Konzept. (Randbemerkung - Im Nationalsozialismus von etwas entwickelt, was man heute Thinktank nennen würde. Bitte die Biographien von Ludwig Erhard und seinem Doktorvater auf der Wikipedia lesen, vor einer Diskussion darüber.)
 
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derMutant schrieb:
Übrigens, mittlerweile wurde sogar das Fruchtfleich einer Papaya positiv getestet:
https://www.n-tv.de/der_tag/Papaya-...-Tansania-kritisiert-WHO-article21766364.html

Frei nach dem Motto: "Wenn ich einer Instanz, deren Schlussfolgerung mir nicht passt, einen noch so abstrusen Interessenkonflikt an's Bein beschwören kann, dann ist die Annahme, dass diese Instanz lügt doch der einzig rationale Schluss.

Wenn der Präsident eines Landes, dessen Möglichkeiten auf den Virus zu reagieren als durchaus eingeschränkt angesehen werden können, mit einer hanebüchenen Theorie daherkommt ist es hingegen die einzig rationale Option zu glauben, dass Papayas positiv auf Corona getestet wurden. Der Herr Magufuli hat nämlich unter keinen Umständen irgendwas davon, die Bevölkerung zu beruhigen, indem er die Gefahr zur Not künstlich klein redet. Gar nichts. Niemals nicht. Weil echt nicht. Never."

Mit anderen Worten: Die WHO mag Mist bauen, aber bevor ich an deren verschwörerische Verunreinigung von potentiell ein paar Millionen Tests glaube, gehe ich einfach mal davon aus, dass da jemand seiner Bevölkerung die Story vom Pferd erzählt, damit ihm der Laden nicht um die Ohren fliegt. Was soll er denn sagen? "Wird schon gut gehen, immerhin braucht man mittlerweile 3 Hände, um die Beatmungsgeräte im Land zu zählen!" Gebete hat er ja bereits empfohlen.

Und dann wäre da schlichtweg noch die Option, dass jemand im Labor einfach 'nen ganz bescheidenen Tag hatte und Mist gebaut hat.

(Hinweis: Ich bin ganz entspannt, gehe nicht vom nahenden Weltuntergang aus.)

Edit: Ich sehe gerade - und hatte die Papaya-Story schon vor ein paar Tagen irgendwo aufgeschnappt, dass deine Quelle die mutmaßliche Verunreinigung des Testmaterials durch die WHO nicht nennt. Insofern: Sorry dafür!
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Hier wird das behandelt (zumindest von einem), als wäre das eine sichere Angelegenheit ... was es leider nicht ist, da schon die mathematischen Grundlagen absolut nicht zu sicheren Aussagen berechtigen.
Falls du mich meinst,...

Tomislav2007 schrieb:
Ich bin immer noch davon überzeugt das wir nächstes Jahr feststellen werden das trotz Corona kaum mehr Menschen gestorben sind, wir erwähnen aktuell nur jeden toten in den Medien.
...wo steht das meine Meinung/Überzeugung eine sichere Angelegenheit sein muss ?
Es ist und bleibt nur meine Meinung/Überzeugung, ob diese zutrifft werden wir erst nächstes Jahr überprüfen können.

Jupp53 schrieb:
Zu dem Thema "Die Alten und Kranken wäre sowieso gestorben". Ist hier eigentlich die Studie zum Verlust an Lebenszeit bei Coronatod bei alten Menschen zur Kenntnis genommen worden?
Mal abgesehen von der menschenfeindlichen Einstellung.
Für mich ist das nur eine Meinung, eine Meinung muss/kann nicht jedem gefallen.
Menschenfeindlich wäre es für mich wenn man die Alten und Kranken ermordet hätte.

Jupp53 schrieb:
Der Satz passt ins neoliberale Gebetbuch.
Ich mag neoliberal.

DerOlf schrieb:
Und unser Staat macht das auch noch.
Es ist sehr gut das Arbeitsplätze erhalten werden.

DerOlf schrieb:
Ich wiederhole meine Forderung, staatliche Hilfspakete nur als Kredit zu gewähren ... und zwar zu 10% effektivem Jahreszins ... einfach damit nicht ein ganze Volksökonomie jahrelang dafür bluten muss, die durch diese Hilfspakete geschlagenen Löcher zu füllen.
Glaubst du ernsthaft das es etwas bringt diese Forderung zu wiederholen ?

DerOlf schrieb:
Die Soforthilfen in der Corona-Krise haben wohl das gleiche Schicksal ... kleinere werden das unter größter Anstrengung über Jahre hinweg zurückzahlen ... den großen wird man es aus Staatsraison und Wahlkampfkalkül erlassen.
Hast du das mit der Corona Soforthilfe immer noch nicht verstanden ?
Die Corona Soforthilfe bekommen nur die kleinen und die Corona Soforthilfe müssen die kleinen auch nicht zurück zahlen.
Die großen bekommen nur einen Hilfskredit von der KfW und den Hilfskredit von der KfW müssen die großen zurück zahlen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Jupp53 schrieb:
Zu dem Thema "Die Alten und Kranken wäre sowieso gestorben". Ist hier eigentlich die Studie zum Verlust an Lebenszeit bei Coronatod bei alten Menschen zur Kenntnis genommen worden?
Mal abgesehen von der menschenfeindlichen Einstellung. Der Satz passt ins neoliberale Gebetbuch.
Für mich ist das nur eine Meinung, eine Meinung muss/kann nicht jedem gefallen.
Menschenfeindlich wäre es für mich wenn man die Alten und Kranken ermordet hätte.
Eine ausgeprägte Ich-Bezogenheit und Neoliberalität gehen vorzüglich zusammen. Aber wichtiger ist, Du hast seine Frage nicht beantwortet.
 
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Lieber Tomi,

Tomislav2007 schrieb:
Für mich ist das nur eine Meinung, eine Meinung muss/kann nicht jedem gefallen.
Menschenfeindlich wäre es für mich wenn man die Alten und Kranken ermordet hätte.
Wird Dir nicht übel, wenn Du Deine eigenen Ergüsse liest?

Ich mag neoliberal.

Schön, dass Du meinst, dass sich Pflegekräfte nicht in Gewerkschaften organisieren und für bessere Bezahlung kämpfen sollen, sondern dass die alle individuelle Gehaltsverhandlungen zu führen haben. Mir fällt da gerade einer ein der mit Sicherheit unter dem Mindestlohn verdienen sollte.

Gruß
Ergänzung ()

:cheerlead:
Pym schrieb:
Eine ausgeprägte Ich-Bezogenheit und Neoliberalität gehen vorzüglich zusammen. Aber wichtiger ist, Du hast seine Frage nicht beantwortet.
Hier möchte ich Dich auf das Schärfste kritisieren. Wenn jemand eine Frage überliest und nicht zur Kenntnis nimmt, dann ist das hin und wieder das bestmögliche Ende eines Gesprächsfadens. Schlafende Hunde zu wecken hat Gebell zur Folge. :evillol:
 
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@Tomislav2007:
Wenn einen so viele immer wieder falsch verstehen, sollte man sich eventuell mal Gedanken über den eigenen Diskussionsstil machen ... oder sich endlich mal einen zulegen, der nicht nur auf billigen Spass ausgelegt ist.

Aber auch das ist natürlich nur meine Meinung ... ich bin also absolut unangreifbar ... genau wie du.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Die großen bekommen nur einen Hilfskredit von der KfW und den Hilfskredit von der KfW müssen die großen zurück zahlen.
1. Nicht zu 10% Zinsen (das ist die egentliche Krux ... ich will nicht, dass die Großen ihr Fett retten, indem sie bei den kleinen Kredite aufnehmen ... und vor allem will ich nicht, dass sie das immer wieder tun).
Die Hilfskredite sollten denen zu Gute kommen, bei denen es wirklich nicht anders geht, und die, bei denen es anders geht, sollten einen guten Grund geliefert kriegen, die Hilfen NICHT in Anspruch zu nehmen.
Daher der "Zinswucher" (beginnt juristisch betrachtet erst viel später aber 10% werden die meisten schon für mafiös genug halten).

2. Geht es mir dabei ganz genau um einen großen ... Daimler ... und die nutzen die HIlfskredite in Miilliardenhöhe, um Dividenden auszahlen zu können.
Wenn ein Konzern Dividenden in Milliardenhöhe auszahlen kann, dann wäre es auch sehr gut ohne Hilfskredite gegangen.

Dass ein "Rettungspaket" genutzt wird, um einigen ohnehin zu Reichen, noch etwas zusätzlichen Puderzucker in den Arsch zu blasen, regt die Leute nicht zu unrecht auf.
 
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Hallo

Pym schrieb:
Eine ausgeprägte Ich-Bezogenheit und Neoliberalität gehen vorzüglich zusammen.
Das ist absolut richtig, ich bin selbstverständlich ein neoliberaler Egoist.

Jupp53 schrieb:
Wird Dir nicht übel, wenn Du Deine eigenen Ergüsse liest?
Nein, ich mag mich.

Jupp53 schrieb:
Schön, dass Du meinst, dass sich Pflegekräfte nicht in Gewerkschaften organisieren und für bessere Bezahlung kämpfen sollen, sondern dass die alle individuelle Gehaltsverhandlungen zu führen haben.
Das ist absolut richtig.
Ich bin dagegen das alle gleich bezahlt werden, es liefern auch nicht alle die gleiche Leistung ab.
Ich bin für individuelle Leistungsabhängige Bezahlung, jeder soll das bekommen was er verdient.

DerOlf schrieb:
Wenn einen so viele immer wieder falsch verstehen, sollte man sich eventuell mal Gedanken über den eigenen Diskussionsstil machen ... oder sich endlich mal einen zulegen, der nicht nur auf billigen Spass ausgelegt ist.
Solange ich bei linken/grünen/sozialen anecke weiß ich das ich alles richtig mache.
Was haben abweichende Meinungen mit falsch verstehen zu tun ? Nichts, aber dieses Spiel spielst du immer wieder gerne.
Soll ich mir einen Diskussionsstil zulegen der dir gefällt und deine Meinungen teilt ? Nein Danke, ich bleibe so wie ich bin.

Grüße Tomi
 
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Hallo Tomi,

Tomislav2007 schrieb:
Ich bin dagegen das alle gleiche bezahlt werden, es liefern auch nicht alle die gleiche Leistung ab.
Ich bin für individuelle Leistungsabhängige Bezahlung, jeder soll das bekommen was er verdient.

Solange die Kapitalgeber bestimmen können, wer was verdient, ist das neoliberal. Leistungsabhängig ist eine gute Umschreibung für ohnmächtig. Schön, wenn die Propagande geschluckt wird. Mein kleines Aktiendepot hat auch Anteile aus dem Gesundheitswesen. Da erfreut mich die Aussicht auf sichere Dividende. https://www.finanzen.net/aktien/fresenius_medical_care-aktie Schließlich arbeitet mein Kapital hart und ist ein scheues Reh. Schön, dass die Umvertellung von Arbeit hin zum Kapital von Menschen wie Dir begrüßt wird.

Mach weiter so! Grüße auch vom Frieder, dem Mittelschichtler mit den zwei Fliegern. Er meint gerade, man gehöre auch mit einem 8stelligen Depot noch zu den armen Schluckern. Wo er Recht hat ...

Der liebe Jupp
Ergänzung ()

P.S.:

Tomislav2007 schrieb:
Solange ich bei linken/grünen/sozialen anecke weiß ich das ich alles richtig mache.

Anecken bei Anderen ist einfach das beste Argument in einer Sache. Die Worte meines Feindes sind mein Feind, egal wie die Welt aussieht. Ein solides Freund-Feind-Schema erspart oft die Kopfschmerzen, die laut Hörensagen bei Menschen gelegentlich vom Nachdenken verursacht werden. Da handelst Du genau richtig im Sinne der Prophylaxe.

Der noch liebere Jupp
 
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Tomislav2007 schrieb:
Evtl. haben wir die Wirtschaft umsonst riskiert:
Es muss heißen "eventuell hat SICH unsere wirtschaft umsonst riskiert".
Viele Betriebe sind in Kurzarbeit gegangen, lange bevor weitgehende Maßnahmen beschlossen wurden ... zum Beispiel weil der Lockdown in China sie einfach mit einer mehr als bescheidenen Auftragslage zurückgelassen hat und sie obendrein noch Probleme mit ihren Lieferketten bekamen (ebenfalls wegen dem Lockdown in China).

Zum Artikel: Naja, der sagt nicht wirklich viel.
Auch die Beispielländer, in denen es angeblich kaum Massnahmen gab, haben auf Corona reagiert ... z.B. mit Einreiseverboten, breiten Testkampagnen und der wirkungsvollen Nachverfolgung von Infektionsketten.
Ausserdem unterschätzt der gute Mathematiker den Faktor Medien ... kann sich jemand an den Corona-Terror unserer Medien im März erinnern?
Natürlich wird ein bedeutender Teil der Bevölkerung dann vorsichtiger - ganz ohne dass der Staat irgendwelche Empfehlungen ausspricht. Dass die Infektionszahlen bei derart allumfassender Berieselung nachlassen, ist vollkommen natürlich. Als die öffentliche Meinung herausfand, dass HIV doch keine rein homosexuelle Krankheit ist, hatte das Auswirkungen auf die Verkaufszahlen der Kondomhersteller und 9 Monate später auf die Geburtenrate.
Nicht weil ein Staat empfohlen hatte, das ficken zu unterlassen, sondern einfach weil die Leute vorsichtig waren ... weil sie Schiss hatten.

Rein mathematisch mag der Artikel recht haben, aber er ignoriert zu viel anderes ... nicht nur Virologie und Epidemologie sondern eben auch Massen- und Individualpsychlologie.

Meiner Meinung nach ein Beispiel für nicht berücksichtigte Drittvariablen - aber natürlich kann ich das nicht anhand eines kurzen Artikels bewerten.
goodnight schrieb:
Die Schweden machen da mal mittlerweile wieder ihr eigenes Ding.
Und die Schweden machens meiner Meinung nach genau richtig, denn wie groß können die Schwierigkeiten schon sein, wenn man dennoch Dividenden ausschütten kann?

Ich beglückwünsche die schwedische Regierung zu ihrer Fähigkeit, der Wirtschaft auch mal was anderes zu sagen, als "Ja" und "Amen".
Schön dass es zu wirken scheint ... einige der größeren Aktiengesellschaften haben scheinbar iher Anträge wieder zurückgezogen .... aber im Gegenzug muss nun eben die Belegschaft wieder in Vollzeit antreten (Corona-Ferien zuende - schade).


Mal was anderes:
Findet ihr es nicht aucgh etwas seltsam, dass alles mögliche wieder öffnen darf (inklusive Schwimmbäder, Sportstätten, Friseure) Schulen und Kitas aber weiterhin geschlossen bleiben oder eben extremen Notdienst fahren sollen?
Ist das nun der Unterschied zwischen privater und staatlicher Finanzierung?
Private sollen schnell wieder öffnen, damit sie kein Staatsgeld mehr benötgen aber Einrichtungen, die eh mit Staatsgeld betrieben werden, können weiter geschlossen bleiben?

Hat sich überhaupt mal jemand darüber Gedanken gemacht, wer die lieben Kleinen Betreuen soll, wenn die Eltern wieder arbeiten MÜSSEN? Sollen das nun gezielt die ehemals als Risikogruppe betrachteten Omas und Opas machen ... oder sonstige Verwandte und Bekannte mit AU-Bescheinigung vom Amtsarzt?
 
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Ein Gedanke zum Thema Übersterblichkeit:
Wann Ende 2020 herauskommen sollte, dass wir eine kaum höhere Sterblichkeit als die letzten 5 Jahre haben, dann bringt uns das genau was im Bezug auf die Gefährlichkeit von Covid-19?

Wir haben ja weitreichende Maßnahmen getroffen um genau dafür zu sorgen, dass wir eben KEINE Übersterblichkeit haben.

Was macht es also für einen Sinn Ende 2020 zu sagen, dass wir 2020 keine besondere Übersterblichkeit hatten, wenn alles genau dafür getan wurde?

Das ist ungefähr genauso wie zusagen, dass ein Wohnungsbrand nicht gefährlich ist, weil ja nur die Decke ein wenig schwarz ist, man aber halt den brennenden Aschenbecher direkt gelöscht hat.

DerOlf schrieb:
Viele Betriebe sind in Kurzarbeit gegangen, lange bevor weitgehende Maßnahmen beschlossen wurden ...

Liefer doch dazu mal Zahlen oder ist das mal wieder nur irgendwelcher subjektiver Quatsch?
Selbst erlebt wie das mit der Kurzarbeit lief oder der Hilfen für kleine Unternehmen oder Existenzängste gehabt? Sicherlich nicht!
Gerade die, die es am härtesten trifft sind in keinster weise auf China angewiesen oder verfrüht in Kurzarbeit gegangen.
 
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DerOlf schrieb:
Ich beglückwünsche die schwedische Regierung zu ihrer Fähigkeit...
... die Infektionen und die da raus resultierenden Todesfälle im Gegensatz zu uns einfach zu ignorieren.

Deutschland = 207,0 Fälle/ 100000 Einwohner
Schweden = 258,5 Fälle /100000 Einwohner

Deutschland = 9,12 Tote / 100000 Einwohner
Schweden = 31,7 Tote / 100000 Einwohner
Schweden ist nach wie vor ein Negativbeispiel.
Besser wäre dann noch der Vatikan als Musterländle.
Quelle:
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-landkreise/
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Evtl. haben wir die Wirtschaft umsonst riskiert:
Die wäre sowieso vor die Hunde gegangen.
 
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FrankenDoM schrieb:
Liefer doch dazu mal Zahlen oder ist das mal wieder nur irgendwelcher subjektiver Quatsch?
Selbst erlebt wie das mit der Kurzarbeit lief oder der Hilfen für kleine Unternehmen oder Existenzängste gehabt?
Ja, ja und ja. Nur zur Info ... mein Nebenverdienst (ohne den es eben nicht reicht) ist durch Corona komplett weggefallen.
Sicherlich nicht!
Überheblicher geht echt nicht.
Sicherlich hast du nicht die geringste Ahnung, was ich so alles erlebt habe.

Gerade die, die es am härtesten trifft sind in keinster weise auf China angewiesen oder verfrüht in Kurzarbeit gegangen.
Von verfrüht sprach ich nicht, nur von "vor dem Lockdown".
Und ich habe das tatsächlich in meinem Bekanntenkreis vier oder fünf mal erlebt .. relativ kleine Betriebe (unter 10 Mitarbeiter) die von jetzt auf gleich ihr gesamtes Jahresgeschäft gefährdet sehen mussten, weil die größten Aufträge für März, April, Mai und Juni eben aus China gekommen wären. Gabs nichts, also hat man den Laden auf Kurzarbeit 0 gesetzt ... ohne irgendwie zu wissen, wie man das weitere Jahr ohne diese Aufträge überstehen soll.
Es müssen auch nicht dringend Aufträge direkt aus China sein ... es reicht, wenn ein Auftraggeber z.B. wegen der Lieferschwierigkeiten auf eine teure Wartung erstmal verzichtet ... zack ist ein Auftrag weg oder zumindest aufgeschoben (und überschneidet sich dann eventuell mit anderen Aufträgen).
4 oder 5 Menschen, die der Meinung sind, dass sie ohne Corona-Hilfe (Kurzarbeitergeld, Soforthilfen oder Hilfskredite) schon im März bei Arbeitsamt und Jobcenter hätten vorstellig werden müssen.

Wirst du aber sicher in deiner Überheblichkeit wieder als rein subjektiv diskreditieren ... weil es dazu keinen Link gibt. Glückwunsch zu der bombensicheren Argumentation.

Die Diskussion können wir an der Stelle gleich wieder beenden ... ich kann dir keine Links zu kleinen unbedeutenden Firmen liefern ... und selbst wenn ich es könnte, dann würde ich das ganz sicher nicht in einem öffentlichen Forum tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Es ist nur eine Frage der Zeit bis zur Verleihung des Nobel Preises. Dieser Thread strotzt ja nur vor lauter Experten in Sachen Medizin und Wirtschaft.

Gruß
Nobsi
 
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pedder59 schrieb:
Schweden ist nach wie vor ein Negativbeispiel.
Es ging mir dabei auch nicht um das Gesamtpaket Schweden, sondern einzig um die Entscheidung, Aktiengesellschaften, die Dividenden ausschütten, eben KEIN Kurzarbeitergeld zu zahlen.
Diese Entscheidung fnde ich richtig und sie ist mMn auch sehr mutig ... denn die Wirtschaft geht erfahrungsgemäß eben am liebsten da hin, wo sie am besten gepampert wird.
 
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DerOlf schrieb:
Viele Betriebe sind in Kurzarbeit gegangen, lange bevor weitgehende Maßnahmen beschlossen wurden ...

Darauf habe ich geantwortet und Du erzählst mir was von Deiner Nebentätigkeit. Darum ging es nicht oder ist Deine Nebentätigkeit Dein Betrieb, aber so kennt man Dich ja...

Die Betriebe welche es am meisten trifft, sind stand heute noch nicht wieder offen, sind nicht auf China angewiesen und sicherlich auch nicht vor den Maßnahmen in Kurzarbeit gegangen und Du erzählst sowas:

DerOlf schrieb:
Es muss heißen "eventuell hat SICH unsere wirtschaft umsonst riskiert".

Der Satz in Zusammenhang mit dem auf den ich geantwortet habe impliziert eindeutig, dass Du verfrühte Kurzarbeit vorwirfst oder wie haben die "vielen Betriebe" sich sonst selbst riskiert?

Dazu würden mich Belege interessieren. Nach wie vor...

Als Antwort kommst Du mir dann mit Deinem Nebenjob... Hör bloß auf...

DerOlf schrieb:
Und ich habe das tatsächlich in meinem Bekanntenkreis vier oder fünf mal erlebt

Dass das die Definition von subjektiv ist müsstest sogar Du merken...

DerOlf schrieb:
ich kann dir keine Links zu kleinen unbedeutenden Firmen liefern

Die interessieren mich auch nicht und hab ich auch nicht danach gefragt, sondern für die "vielen Betriebe" von denen Du sprachst.

DerOlf schrieb:
Es ging mir dabei auch nicht um das Gesamtpaket Schweden, sondern einzig um die Entscheidung, Aktiengesellschaften, die Dividenden ausschütten, eben KEIN Kurzarbeitergeld zu zahlen.

Hier wieder rum Teile ich Deine Meinung, wobei es unsere Politik ja scheinbar nicht anders sieht und diverse Unternehmen sich auch daran orientieren. Aber ja, es ist keine Regel und es zahlen trotzdem Unternehmen Dividenden aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FrankenDoM:
Natürlich ist alles subjektiv, was nicht mit Statistiken belegt wird ... oder wenigstens mit einem Artikel aus unserer Qualitätsjournallie.

Meine Nebentätigkeit ist nur EIN Beispiel für den Totalausfall durch Corona gewesen.
Andere betreffen z.B. die Turbinenwartung, einen KfZ-Meisterbetrieb (bei dem lags nicht an China, sondern am Homeoffice), ein oder zwei Friseure und einige Privatlehrer.
Größtenteils hatten die schon Anfang März mit starken Umsatzeinbußen zu kämpfen ... die Kunden blieben einfach weg.
Das Tonstudio meines Vermieters konnte nur deswegen auf Hilfskredite verzichten, weil viele der Bands weiterhin gezahlt haben, obwohl sie nicht geprobt haben ... Kulanz. Aber auch da sind die Einnahmen durch Unterricht komplett weggebrochen ... und zwar schon Anfang März.

Danke für deine Wertschätzung.
 
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