Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Discovery_1 schrieb:
Wenn man gegen die Maßnahmen demonstriert, ist man ein "Hetzer"?
Nein? Es kommt wohl drauf an, wie man es begründet. Und da stellt sich mir die Frage, woher weißt du, dass die Aussage falsch ist? Darf das ÖR das nicht sagen, selbst wenn es richtig wäre? Ich will damit weder sagen, dass die Aussage so korrekt ist oder nicht, sondern dir klar machen, dass du exkat das selbe tust, wie das, was du diesem Bericht vorwirfst...

jimpannse schrieb:
sofern es hier ja wieder so klingt als wären sie alle zu 100% an corona gestorben
Und du gehörst zu jenen, die immer noch sich daran aufhängen, obwohl die Statistik in stärker betroffenen Ländern wie Spanien, Italien, USA, GB, etc. über die Übersterblichkeit schon heute ganz klar nachweisen, dass sogar mehr Leute sterben als die offiziellen Todeszahlen zu Corona vermuten lassen und es somit völlig obsolet ist, ob in den Coronatoten nun 100% nur richtig identifizierte drin sind oder nicht? Klasse....

Es ist anhand der Zahlen ziemlich offensichtlich, dass die offiziellen Totenzahlen sogar zu gering sind, da wohl mehr Leute a Corona sterben als erfasst und somit die Toten, die in den Coronatoten fälschlicherweise erfasst sind, "ausgleichen".
 
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@Mustis ich schrieb ja schon, vllt. habe ich etwas über reagiert. Hatte noch keinen Kaffee. ;)
 
Ist auch okay, es ist schließlich ein Dilemma, welches nahezu nicht lösbar ist. Somit stellt sich deine ursprüngliche Frage ja schon irgendwie. Da an sich auch das ÖR das nicht wirklich 100% stichhaltig belegen kann, wäre es an sich durchaus sinnvoll, auf derlei Bezeichnungen zu verzichten. Andererseits, jene, die jetzt sowas kritisieren, dass man da eine Gruppe als Hetzer hinstellt, tendieren dazu, Personen, die am 1. Mai demonstrieren auch alle als linke Gewalttäter hinzustellen und erregen sich, dass der ÖR das dann nicht entsprechend so kommentiert. Du verstehst worauf ich hinaus will? Und nein, das ist nicht persönlich auf dich bezogen.
 
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Immer dieses an oder mit Corona... Tod ist am Ende Tod und jemand der Diabetes hat oder Bluthochdruck war auch vorher schon erkrankt, aber wäre sicherlich nicht genau jetzt zufällig gestorben...

Wieso wird immer so getan, als ob die 20 Mio. Risikopatienten so oder so sterben und zwar genau jetzt?

Auch immer der Verweis auf Püschel, er sagte lediglich, dass in Hamburg die Leute welche er obduziert hat alle vor erkrankt waren, er sagt nicht, dass eh nur Leute mit Vorerkrankungen sterben oder gar, dass seine "Patienten" nicht an Corona gestorben sind.
Und selbst wenn niemand ohne Vorerkrankung stirbt, lassen wir jetzt 20 Mio. allein in Deutschland einfach im Stich und die Besten werden es schon doch packen oder was soll immer dieser Mist?

Gibt es auch keine Grippetoten? Die sterben auch alle nicht an der Grippe sondern durch Organversagen, Lungenentzündungen oder was weis ich.
Krebstote? Gibt es auch nicht. Die sterben auch nicht direkt an Krebs.

Das Virus hat doch gar kein Interesse dran den Wirt zu töten, es braucht ja einen Wirt.

Diese Diskussion ist so zum kotzen und menschenverachtend... Unfassbar...
 
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Discovery_1 schrieb:
Ich habe gerade "Phoenix" ausgeschaltet. Der Sprecher meinte, "Linke" und "Rechte" "Hetzer" demonstrieren gegen die Maßnahmen zum Corona-Virus. Das im Öffentlich-Rrechtlichen Fernsehen. Wenn man gegen die Maßnahmen demonstriert, ist man ein "Hetzer"? Oder wie ist das zu verstehen? Ich dachte, wir leben in einem freien Land?
Wer die Nachrichten in den Öffentlichen sieht oder hört, hört auch Verständnis für einige Demonstrierende.

Versuch es einfach so zu verstehen: Rechtsradikale sind Kriminelle. Wer von ihnen getragene Demonstrationen mitmacht unterstützt Kriminelle. Die Pegida-Hetze führte zu Mord. Corona wollen sie auch zur Verbreitung/Anstiftung von Gewaltverbrechen nutzen. Wenn Du Demokrat bist, dann grenze Dich von Kriminellen ab und organisiere eigene Demos oder gehe nur auf Demos, die sich von Gewalttätern im Aufruf und Erklärungen der Veranstalter klar abgrenzen.

Wer das mit der Gewalt für übertrieben hält erinnere sich an das Stichwort Heute-Show. Da wird ein eher "linkes" Umfeld vermutet. Das ändert nichts daran, dass es kein politisches sondern kriminelles Handeln ist.
 
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jabba. schrieb:
Die Menschen wollen Antworten und das RKI und die Regierung müssen liefern.

Das RKI und auch die Regierung geben ja Antworten in regelmäßigen Pressekonferenzen und Aussendungen. Das Problem von manchen Menschen ist wohl, dass ihnen die Antworten nicht gefallen.

Das RKI zum Beispiel wählt die Worte mit Bedacht und erklärt recht detailliert worauf ihre Antwort basiert. Zum Beispiel haben sie auch heute mit sehr gut gewählten Worten erklärt, dass die Einschränkungen vor einem wirksamen Medikament oder einer Impfung nicht aufhören dürfen, sofern man nicht wieder mehr Erkrankungen haben möchte.

In dieser Antwort steckt alles drinnen was der derzeitge Wissensstand ist. Welche Einschränkungen notwendig sind und welchem man vielleicht nicht benötigt oder nur regional bei Auftreten von Fällen ist jetzt Versuchsbasiert herauszufinden und eine politische Entscheidung.
 
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Die ganze Geschichte ist aktuell ein Tanz auf der Rasierklinge für alle Entscheidungsträger.

EGAL was die machen, es wird Möglichkeiten für Angriffe geben, so oder so. Es ist ja nicht so, dass es nur Leute gibt die schreien, es sterben eh nur die die eh schon fast im Sarg liegen und darum muss mehr gelockert werden.
Es gibt ja auch die, die schreien die Lockerungen gehen viel zu weit.

Die goldene Mitte ist wohl die Masse.

2000 Menschen in Nürnberg die Unsinn machen sind ja auch weit entfernt von der Masse, aber durchaus ein Problem für alle, sollten da nur ein paar Infizierte dabei gewesen sein.
 
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FrankenDoM schrieb:
2000 Menschen in Nürnberg die Unsinn machen sind ja auch weit entfernt von der Masse, aber durchaus ein Problem für alle, sollten da nur ein paar Infizierte dabei gewesen sein.
Nicht nur das.
Dieser Mini-Lockdown (anders kann man es nicht bezeichnen im Gegensatz zu anderen demokratischen Ländern)
Verlangt dem Bürger schon sehr viel Verständnis und Selbstdisziplin ab.
Diese *Demonstranten, Wirtschaftsfetischisten, Mahner und Warner untergraben die Disziplin der Bevölkerung-

*Demonstrant, vom lateinischen demonstrare = ein Mensch, der aufzeigt, wie es besser geht.
Das ist aber nicht der Fall. Für mich sind das die wirklichen Paniktreiber, die das Volk in dieser schweren Zeit verunsichern und nur ihr eingenes Wohlergehen in ihren leeren Köpfen haben.
 
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pedder59 schrieb:
*Demonstrant, vom lateinischen demonstrare = ein Mensch, der aufzeigt, wie es besser geht.
Nur fürs Protokoll:
monstrare - zeigen, unterweisen, lehren
monstratio - das Zeigen, das Wegweisen
de - von weg
demonstrare - genau zeigen, bezeichnen, auf jemanden/etwas zeigen, beweisen, belegen
demonstratio - Darlegung, Schilderung, Beweis, Veranschaulichung, Prunkrede

Das Letzte habe ich nicht gewusst, macht mir aber Spass. :)
 
DerOlf schrieb:
Wie gehen eigentlich die Finnen mit Corona um ... gibts da ausserhalb der Städte überhaupt Infizierte?
Bestimmt nicht. Man hat dort eine Zeit lang Helsinki und Umgebung abgeriegelt, damit sich das Virus nicht in ganz Finnland ausbreitet.
 
FrankenDoM schrieb:
Immer dieses an oder mit Corona... Tod ist am Ende Tod und jemand der Diabetes hat oder Bluthochdruck war auch vorher schon erkrankt, aber wäre sicherlich nicht genau jetzt zufällig gestorben...

Ähm, nein, das muss man schon genau nehmen, da deswegen die Grundrechte teilweise eingeschränkt sind. Ist also alles andere als Pillepalle. Im Kern geht es um die Frage: Ist dieses Virus gefährlicher als herkömmliche Viren? Hier streiten sich die Geister, bzw. trau ich mir nicht zu dies zweifelsfrei in die eine oder andere Richtung zu vertreten, da ich KEIN Virologe bin, und die Virologen die ich aus dem Fernsehen oder den sog. alternativen Medien kenne oder dazu gehört habe sich diametral widersprechen.
Wenn es stimmen sollte, dass covid 19 keine nennenswert höhere Übersterblichkeit als herkömmliche Corona Viren produziert, dann handelt es sich bei den ganzen Maßnahmen um einen Fehlalarm. Ich wüßte eben schon gern warum gerade meine Freiheitsrechte eingeschränkt werden, wobei das Ende dieser Entwicklung lange nicht absehbar ist.
Nochmal, ich sage nicht, dass das Virus ungefährlich ist. Ich halte es für eine gewisse Gruppe von Menschen für gefährlich. Zudem häufen sich die Meldungen, dass die Ärzte die Symptome z.T. falsch einordnen. Dieses Virus verhält sich nicht so wie man es von anderen Corona Viren kennt. Daher kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass einige der Corona Toten auch aufgrund von Behandlungsfehlern entstanden sind. Daher, nochmal, wir müssen ganz genau hinsehen um dieses Virus besser zu verstehen. Wir müssen wissen wo die Hauptinfektionswege sind und wie man es am besten therapieren kann. Alles was ich hierzu in den Medien finde ist ein Stochern im Nebel. Der Föderalismus zeigt sich hier indes auch nicht von seiner besten Seite.
 
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derMutant schrieb:
Hier streiten sich die Geister, bzw. trau ich mir nicht zu dies zweifelsfrei in die eine oder andere Richtung zu vertreten, da ich KEIN Virologe bin

Zweifelsfrei vertreten kannst du es nicht - gänzlich einig ist sich ja auch die Wissenschaft nicht.

Aber: So große Uneinigkeit über die Schwere der Erkrankung, wie du es in der Folge darstellst gibt's meiner Meinung nach nicht. Auch Streeck sagt nicht, dass alles völlig harmlos ist. Und auch Drosten bezeichnet es nicht als Killer-Virus. Zu den Alternativen später mehr.


derMutant schrieb:
Im Kern geht es um die Frage: Ist dieses Virus gefährlicher als herkömmliche Viren?

Jetzt müssten wir klären, was du mit "gefährlicher" meinst? Bei mir persönlich hat sich durch die Gesamtheit der Berichterstattungen und Expertenmeinungen, die so auf mich niederprasseln folgendes Bild verfestigt:

1) Die Gefahr für den Einzelnen - so er denn nicht einer Risikogruppe angehört - ist nicht groß.
2) Die Ausbreitungsgeschwindigkeit stellte sich zumindest am Anfang so groß dar, dass man eine Überlastung der Gesundheitssysteme fürchten musste, sollten zu viele Personen gleichzeitig erkranken.

Punkt 2) - so mein Eindruck - war dabei von Anfang an für die Politik wesentlich eher maßgeblich als Punkt 1). Und er kann relativ unabhängig von Punkt 1) richtig oder falsch sein.


derMutant schrieb:
und die Virologen die ich aus dem Fernsehen oder den sog. alternativen Medien kenne oder dazu gehört habe sich diametral widersprechen.

Ob die sich tatsächlich so diametral gegenüberstehen, hab' ich ja oben schon angezweifelt. Für mich stellt sich allerdings gerade bei manchem Experten aus den alternativen Kanälen schon die Frage, ob die nicht auch ein Laie mit etwas mathematischem Sachverstand durchaus begründet in der Sache kritisieren darf.

Beispiel: Prof. Dr. Bhakdi und sein offener Brief, bzw. sein Interview bei KenFM.*
Der Prof. Dr. Bhakdi nennt darin diese Studie als zentral für seine Argumentation. Bei KenFM bezeichnet er sie sogar sinngemäß als die einzig "wissenschaftlich zwingende" Schrift zu der Sache.

Darin soll die Mortalität von SARS-CoV-2 mit der anderer Coronaviren verglichen werden. Sie ergibt sich zu 1,3 % und wird als Quotient von Verstorbenen (Zähler) und bestätigten Fällen (Nenner) bestimmt.

Dort trägt dann Deutschland 157 Fälle zum Nenner und 0 zum Zähler bei. Australien 30 zum Nenner und einen zum Zähler, Österreich 18 zum Nenner und 0 zum Zähler, ..., sogar Estland darf noch den einen bestätigten Fall mit dazu werfen.

Die rechnen nämlich mit den Zahlen bis zum 2. März. Da war schon bekannt, dass zwischen Infektion und Tod 3 - 4 Wochen vergehen - trotzdem tragen ein Großteil der Länder zwar ihre kumulierten bestätigten Fälle seit Beginn der Testungen vor 1 - 2 Wochen munter bei - die Studie verrät uns allerdings nicht, wo diese Länder in diesen 1 - 2 Wochen bereits hätten Tote her haben sollen.**

Die Mortalität von herkömmlichen Coronaviren geben sie übrigens mit 0,8 % an, nach der selben Berechnungsmethode. Der Unterschied: Die Zahlen für die herkömmlichen Coronaviren erstrecken sich über Jahre, so dass jeder Infizierte, der den Nenner aufbläht auch bereits die Gelegenheit hatte zu sterben.

Im Prinzip betreiben die also das gleiche Guesswork wie das RKI, wenn stumpf die Toten/Meldefälle als Kennzahl herangezogen wird. Nur wird die Zahl beim RKI halt in den Augen der Kritiker irgendwo zwischen "wertlos" und "weltverschwörerisch" verortet, während die gleiche Berechnungsmethode - die bestenfalls zufällig eine korrekte Schätzung liefert - als Zitat vorgebracht von Prof. Dr. Bhakdi von den selben Leuten als "wissenschaftlich zwingend" gefeiert wird. Zumindest beim RKI - welches ich keinesfalls für unfehlbar halte - kommuniziert man die Tendenz der Methode, die tatsächliche Gefahr zu überschätzen allerdings recht deutlich. Ich glaube ehrlich nicht, dass da nach Veröffentlichung der Heinsberg-Studie Panik ausgebrochen ist, weil man plötzlich festgestellt hat, dass es doch weniger wild werden könnte.

Die Studie geht auch nicht auf die Dunkelziffer ein. D.h., theoretisch könnten alle existenten Fälle zum SARS-CoV-2-Nenner beigetragen haben, aber nur jeder tausendste Fall zum Nenner der anderen Coronaviren.***

Das ist zwar mit Sicherheit nicht der Fall, aber vor dem Hintergrund davon zu sprechen, dass die Studie zwingend nahelegt, dass SARS-CoV-2 individuell nicht gefährlicher ist als andere Coronaviren halte ich für - mit Verlaub - Unfug.

In der Folge reitet er dann noch auf der Auslastung der Krankenhäuser zum damaligen Zeitpunkt rum. Das kann man nur für ein Argument halten, wenn man davon ausgeht, dass sie sich gar nicht erhöhen kann.

Seine Sorge scheint im Allgemeinen zu sein, dass Deutschland einfach dem Druck durch die Maßnahmen überall auf der Welt blind gefolgt ist. Diese teile ich ausdrücklich.

Den Rest der Argumentation halte ich für eher so lala.







*Der gute Ken hat in seinem Leben glaube ich noch keine nicht-suggestive Frage gestellt. Aber schon witzig, zu was für undifferenzierten Urteilen über Kollegen sich dann selbst so ein hochdekorierter Mensch wie der Bhakdi hinreißen lässt. Aber das nur am Rande.

**Naja, doch. Eigentlich tun sie das schon: "Of course, the major flaw in this study is that the percentage of deaths attributable to the virus is not determined, but this is the case for all studies reporting respiratory virus infections, including SARS-CoV-2." Ob die Annahme, dass die Methode bei allen relevanten Viren die gleiche Verzerrung hat, so ohne weiteres haltbar ist, weiß ich nicht. Bei genauerem Lesen stelle ich gerade auch fest, dass sie nicht mal darauf abheben, dass Todesfälle noch nachschleppen könnten, sondern sich lediglich auf die Frage, ob jemand an oder mit XY verstorben ist beziehen.

***Sollten die aber alle tatsächlich nur 'nen Schnupfen machen, frage ich mich schon, ob wir da wirklich 'nen nennenswerten Anteil der Infektionen im Labor bestätigen. Die Studie spricht allerdings davon, dass bei Infektionen mit herkömmlichen Coronaviren gezeigt werden konnte, dass es mindestens gleich viele asymptomatische wie symptomatische Patienten gibt. Bei der aktuellen Welle liegen die Schätzungen ja so zwischen 20 und 40 % - also tendenziell geringer.
 
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milanovic schrieb:
Naja so ganz nüchtern betrachtet hat er nicht unrecht. Die Anzahl der Coronatoten und die geraubten Lebensjahre durch Corona (vorzeitiges Ableben) dürften nicht sehr weit bzw. so weit auseinander liegen wie bei nahezu allen anderen Krankheiten.
Es ging hier rückblickend um die Behauptung von Boris Palmer, dass möglicherweise Menschen gerettet werden würden, die in einem halben Jahr sowieso tot gewesen wären.

Diese Analyse vom NDR widerlegt seine Aussage. Zitat:
"Die Studie der britischen Forscher und die Analyse des NDR zeigen: Palmers Aussage mag auf wenige Einzelfälle zutreffen, für das Gros der Patienten stimmt sie nicht."
 
jabba. schrieb:
Die Menschen wollen Antworten und das RKI und die Regierung müssen liefern.
Manchmal gibt es eben nur Unsicherheit von Woche zu Woche und keine definitiven Antworten.
Womöglich muss sich der Durchschnittsbürger einfach mal daran gewöhnen das man nicht immer alles vorhersehen kann.
Ergänzung ()

Discovery_1 schrieb:
Wenn man gegen die Maßnahmen demonstriert, ist man ein "Hetzer"?
Ja, wenn man andere, Unbeteiligte dazu auffordert ohne Maske Geschäfte zu betreten ist man ein Hetzer.
Ergänzung ()

derMutant schrieb:
Wenn es stimmen sollte, dass covid 19 keine nennenswert höhere Übersterblichkeit als herkömmliche Corona Viren produziert,
Schau dir halt die Übersterblichkeit an und erkenne, dass COVID19 eben auch schon jetzt nachweisbar eine höhere Übersterblichkeit produziert.

Zudem, das ganze Gelaber über mit oder an Corona geht mir auf den Sack.
Was soll man daraus für Entscheidungen ziehen?
Gerade wenn wir ein Virus haben, dass besonders die eh schon Kranken und Geschwächten dahinrafft, müssen wir diese schützen.
Und das ein isolierter Schutz dieser Gruppen eben nicht möglich ist zeigt doch das schwedische Modell mit seinen schlimmen Zuständen gerade in Altersheimen usw.

Gerade wenn wir ein Virus haben, dass für besonders Kranke ein großes Problem darstellt, ist doch ganz klar, dass diese Menschen eben dann an dem Virus gestorben sind. Eben weil sie so anfällig sind, dass jede derartige Infektion sie umbringen würde.
Da will man dann noch leugnen, dass sie an Corona gestorben sind?

Warum überhaupt darüber spekulieren? Daten zu einer deutlichen Übersterblichkeit liegen doch vor.
Hier des öfteren verlinkt.
Jeder der es nicht wahrhaben will findet die links aber natürlich nicht und kann auch keine Infos dazu bei google finden.
Wie immer. Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.
Ganz großes Kino.

Anstatt froh zu sein, dass wir derzeit in Deutschland so glimpflich wegkommen wie nirgends auf der Welt, wird gejammert ob die Maßnahmen vielleicht nichts bringen usw.
Typisch deutsche Rotzmentalität.
Man könnte meinen, Corona greift direkt die Gehirnzellen einiger Menschen an die wohl besonders empfänglich für Dummfug sind.
 
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Pym schrieb:
Es ging hier rückblickend um die Behauptung von Boris Palmer, dass möglicherweise Menschen gerettet werden würden, die in einem halben Jahr sowieso tot gewesen wären.

Diese Analyse vom NDR widerlegt seine Aussage. Zitat:
"Die Studie der britischen Forscher und die Analyse des NDR zeigen: Palmers Aussage mag auf wenige Einzelfälle zutreffen, für das Gros der Patienten stimmt sie nicht."

Ohne jede Wertung:

Du findest halt genauso gegenteilige Berichte.
https://www.n-tv.de/wissen/Sterben-wirklich-alle-Corona-Opfer-am-Virus-article21688208.html

Fakt ist doch, dass es eben zu wenige Fakten gibt. Daher Leute auf Grundlage von möglicherweise unbequemen Aussagen zu diffamieren ist jedenfalls nicht das Mittel der Wahl.

Hier ein ganz guter Artikel zum Thema: https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronakrise-pseudowissenschaft-untergraebt-das-vertrauen-ld.1552865

Jedenfalls ist es keine Lösung moralisch erhaben von einer Kanzel zu predigen und jeden leichten Zweifler am Sinn des Lockdowns zu Unmenschen zu erklären. Nahezu jede Herangehensweise verdient es zumindest politisch diskutiert zu werden.
 
milanovic schrieb:
Ohne jede Wertung:

Jedenfalls ist es keine Lösung moralisch erhaben von einer Kanzel zu predigen und jeden leichten Zweifler am Sinn des Lockdowns zu Unmenschen zu erklären. Nahezu jede Herangehensweise verdient es zumindest politisch diskutiert zu werden.
Ohne jede Wertung?

Wer sagt, dass jemand ohnehin gestorben wäre, später, egal ob 30 Sekunden oder 6 Monate, der ist frei von der Bewertung der Lebenszeit dieser Person? Der erhebt sich nicht über andere?

Politische Diskussion frei von Ethik, mit menschenverachtender Moral? Wie viele Menschenleben, wie viel Lebenszeit ist diese politische Entscheidung wert? [Zur Unterscheidung von Moral und Ethik sind die Wikipedia-Artikel eine gute Einführung.]

So viele Fragen, so einfach der Maßstab - Konsum und Profit.
 
Ich meinte damit nur, dass ich keine Wertung vorgenommen habe bzw. meine Aussage nicht einzelne Standpunkte wertend zu verstehen ist..

Und @Jupp53, deine Aussage "So viele Fragen, so einfach der Maßstab - Konsum und Profit." ist doch Polemik pur. Wäre dem so gäbe es all die Maßnahmen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp53 schrieb:
Ohne jede Wertung?

Wer sagt, dass jemand ohnehin gestorben wäre, später, egal ob 30 Sekunden oder 6 Monate, der ist frei von der Bewertung der Lebenszeit dieser Person? Der erhebt sich nicht über andere?

Politische Diskussion frei von Ethik, mit menschenverachtender Moral? Wie viele Menschenleben, wie viel Lebenszeit ist diese politische Entscheidung wert? [Zur Unterscheidung von Moral und Ethik sind die Wikipedia-Artikel eine gute Einführung.]

So viele Fragen, so einfach der Maßstab - Konsum und Profit.
das beste sind immer noch die leute die sich hier hinstellen und sagen das es ja egal ist ob sie mit corona sterben oder an weil ja jedes leben gleich viel wert und deswegen keine rolle spielt woran sie sterben
aber wenn es um andere totes arten geht ist es garnicht mehr so egal (raucher sind ja alle selber schuld wenn sie sterben zum beispiel und deswegen können sie ruhig sterben oder zählen ja garnicht so wie corona)

oder die leute die sagen man wolle ihren tot wenn man auf einer demo teilnimmt die für lockerungen ist.


@ Politische Diskussion und co. menschenleben interssieren doch nur einen was wenn es selber einen angeht
sieht man ja toll jetzt, was geht mich an das jedes jahr millionen an hunger sterben an grippe oder mit grippe. malaria, oder oder

oder jetzt die bedingungen bei den fleischereien oder unsere helden bei der pflege oder im einzelhandel(interssiert doch in wirklichkeit auch keinen sonst hätte man schon längts was dagegen gemacht)
sry das ist alles lächerich weil es alles schon seit jahren bekannt ist und jetzt einfach nur medienwirksam ausgeschlachtet wird von allen seiten und ansonsten keine bedeutung hat

sry aber einige sollte vlt auch mal einfach so eine tolle alu-kugel-halskette tragen wie auf den demos (keine ahnung ob aluhüte zuzeit ausverkauft waren)
 
Jupp53 schrieb:
So viele Fragen, so einfach der Maßstab - Konsum und Profit.
Ich denke schon, dass auch Gesundheit dabei eine klene Rolle spielt ... Kranke konsumieren zwar auch, aber eben spezielle Dinge ... und nicht einfach alles mögliche.
Am besten funktioniert unser Systejm halt noch immer mit einer großen Masse an Gesunden, die sich um Geld wenig Gedanken machen.
Das eine längere Phase des Minderkonsums egal aus welchen Gründen gesamtgesellschaftlich nicht besonders "gesund" sein kann, sollte sich jeder selbst erarbeiten können.

Gleiches gilt allerdings auch für eine Krankheit ... wie viele Kranke kann unser System verkraften, bevor es ins Schlingern gerät?

Was sich unsere Gesllschaft definitiv nicht leisten sollte, ist ein Virus welches sich global genauso frei bewegen kann, wie das Kapital ... und da die überträger dieses Virus eben Menschen sind, hilft nur eines .... man muss die Menschen an intensiven Kontakten hindern.

Der Lockdown hat das (wahrscheinlich) geschafft. Eventuell sollte man das nicht riskieren, nur weil man selbst aus welchen Gründen auch immer "Zweifel" an der Effektivität der Maßnahmen hegt.

Ich halte die Massnahmen für gut und richtig und die Lockerungen für verfrüht ... meine Hoffnung geht dahin, dass die (einige) Menschen nun auch in Europa etwas sensibler mit Tröpcheninfetionen umgehen, und z.B. bei Grippesysmtomen eine Maske tragen.
Auf diese Weise könnte man nämlich nicht nur die Todeszahlen im Zusammenhang mit Corona begrenzen, sondern auch die bei zukünftigen Grippewellen.
Ergänzung ()

@jimpannse:
Was wir gegen den Hunger in der Welt tun können, wissen wir schon ziemlich lange ... leider würde das unser aller Wohlstand mindern - dafür in Deutschland oder der EU eine Mehrheit zu finden, dürfte recht schwer werden.
 
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