Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Jupp53 schrieb:
Covid19 hat auch eine politische Bedeutung


Hat es nicht! es ist einzig und alleine ein Virus, nicht mehr und nicht weniger.
und dem Virus ist es egal ob du Blond, Braun, Schwarz, Reich oder Arm bist.

Wir haben seit Jahrzenten probleme mit der Politik, Faschismus usw. das hat aber nichts mit dem Virus zutun.
 
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adius schrieb:
Natürlich ist jeder an dem Virus gestorbene ein Schicksal für die Hinterbliebenen. Mir gehts aber um die Verhältnismäßigkeit. Für die doch im Verhältnis zur Gesamtbevölkerungzahl geringe Anzahl an Gestorbenen, wovon die meisten im hohen Alter mit schweren Vorerkrankungen gewesen sind sind, versetzt man eine ganze Volkswirtschaft in ein hohes Risiko mit Insolvenzen und hohen Schuldenlasten mit noch nicht ganz abzusehenden Folgen für die jetzige und nächste Generation.
= Warum Poltik nur scheiße sein kann.
Aktiv und frühzeitig Gegnmaßnahmen ergreifen = Menschen meckern über die ganzen "überflüssigen" Maßnahmen. Deswegen können Politiker fast immer nur dann eingreifen wenn es schon zu spät ist. Der Bürger will volle Krankenhäuser und genug Tote um dann "warum hat man nicht rechtzeitig was unternommen" meckern zu können, aber jedenfalls will er die Toten auf der Straße sehen bevor was gemacht wird.

Schau dir einfach die Zahlen in New York oder auch Lombardei an.
Das Thema hatten wir auch ganz zu anfangs damals schon: Exponenzielles Wachstum + nach 1-2 Wochen erst symptome bedeutet, du kannst nicht handeln, wenn es so langsam schlimmer wird. Weil die Phase 'wird langsam schlimmer' übersprungen wird, das geht von 'alles kein Problem' zu 'Lombardei' nahtlos und für alle praktischen Belange 'über Nacht'.
 
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BeBur schrieb:
= Warum Poltik nur scheiße sein kann.
Aktiv und frühzeitig Gegnmaßnahmen ergreifen = Menschen meckern über die ganzen "überflüssigen" Maßnahmen. Deswegen können Politiker fast immer nur dann eingreifen wenn es schon zu spät ist. Der Bürger will volle Krankenhäuser und genug Tote um dann "warum hat man nicht rechtzeitig was unternommen" meckern zu können, aber jedenfalls will er die Toten auf der Straße sehen bevor was gemacht wird.

Schau dir einfach die Zahlen in New York oder auch Lombardei an.
Das Thema hatten wir auch ganz zu anfangs damals schon: Exponenzielles Wachstum + nach 1-2 Wochen erst symptome bedeutet, du kannst nicht handeln, wenn es so langsam schlimmer wird. Weil die Phase 'wird langsam schlimmer' übersprungen wird, das geht von 'alles kein Problem' zu 'Lombardei' nahtlos und für alle praktischen Belange 'über Nacht'.

Ich stimme dir ganz sicher zu - solche Bilder wie in den vor dir genannten Orten will keiner. Aber ich gebe auch eins zu bedenken: Man sollte sich diesen Beitrag von Monitor einfach mal in Ruhe anschauen - dann kommt man recht schnell auch zu dem Schluss das ein 1:1 Vergleich der von dir genannten Region Lombardei mit Deutschland absolut nicht machbar ist (Italien im Schnitt 8,6 Intensivbetten auf 100.000 Einwohner, Deutschland vor der Krise 33,9 - und hier hat man ja nun nochmals erhöht). Und ich vermute das dieser Schnitt massiv durch die Metropolregionen nach oben gezogen wird - im ländlichen Bereich wird der Schnitt weit darunter liegen. Spanien das gleiche Bild. Die Gesundheitssysteme sind schon mit größeren Influenzawellen völlig überfordert - da ist sowas jetzt natürlich erst recht nicht zu bewerkstelligen. Auch unser Gesundheitssystem hat seine Schwächen - aber in den Ländern hat man es in den letzten Jahren komplett den Berg runter gespart.
Für die USA denke ich darf man auch nie vergessen: Ein Krankenversicherungssystem wie bei uns existiert dort nicht. Wie viele gehen dort erst in die Klinik wenn es quasi evtl. schon zu spät ist? Wer schleppt sich dort so lange zu seinem Job weil er die Kohle unbedingt braucht?
Bei all den schlimmen Bildern sollte man diese Fakten auch nicht vergessen - das hat einen ganz erheblichen Einfluss darauf was ein System verkraftet.
 
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adius schrieb:
...versetzt man eine ganze Volkswirtschaft in ein hohes Risiko mit Insolvenzen und hohen Schuldenlasten mit noch nicht ganz abzusehenden Folgen für die jetzige und nächste Generation....
Diese "heilige" Volks?wirtschaft wäre doch sowieso den Bach runtergegangen.
Ob an, mit, oder durch Corona-Maßnahmen.
Meinst Du Deutschland ist das einzigste Land auf der ganzen Welt mit Einschränkungen?
Oder reichen Dir die Zahlen nicht, wir müssen unbedingt sofort alles öffnen, weil Ärzte und Kliniken nicht ausgelastet sind
 
@adius Ich möchte dich echt nicht angreifen - aber die von dir vorgebrachte Argumentation konnte ich noch nie nachvollziehen.

Die Zahl der zu einem Zeitpunkt x Verstorbenen ist doch unter allen Faktoren für die Risikobewertung auf gesellschaftlicher Ebene für sich alleine genommen völlig irrelevant. Egal wie gefährlich die Erkrankung für den Einzelnen ist, zu irgendeinem Zeitpunkt werden immer 7792 Menschen daran verstorben sein - sofern es überhaupt tödliche Ausgänge gibt.

Das wäre bei einem hypothetischen Virus, dass so ansteckend wie die Masern und so tödlich wie die Tollwut ist nicht anders. Zu irgendeinem Zeitpunkt x nach dem Ausbruch wären 7792 Menschen daran verstorben. Diesen Zeitpunkt gäbe es sogar, wenn man die Verstorbenen auf der ganzen Welt zählt. Dann könnten wir uns aber eh alle die Kugel geben - völlig unabhängig davon, dass zum Zeitpunkt x erst ein Mensch pro eine Million Erdenbewohner verstorben wäre.

Umgekehrt geht glaube ich niemandem die Muffe vor 'ner Erkältung - auch wenn die dafür verantwortlichen Virenstämme in Summe wahrscheinlich ein paar mehr Leute als die 7792 auf dem Gewissen haben.

Will sagen: Egal ob wir es mit der Apokalypse in Virenform oder mit einem langweiligen Schnüpfchen zu tun haben - dass irgendwann, irgendwo 7792 Menschen gestorben sind ist völlig unwichtig im Vergleich dazu, wie viele daraus potentiell noch werden können.

Irgendwo zwischen den beiden Extremen liegt halt COVID-19. Sehr wahrscheinlich sehr viel näher am Schnupfen als am Weltende. Aber dazwischen ist halt viel Grau.

Mit den 0,37 % Infektionssterblichkeit vom Herrn Streeck ergeben sich immerhin ca. 300 000, die am Ende nach vollständiger Durchseuchung auf der Uhr stehen könnten. In New York hat's mit viel gutem Willen 10-15 Wochen gedauert, bis 20 % der Bevölkerung die Sache durch hatten. Das widerspricht jetzt schon mal nicht den Modellen, die so knapp 20 % der Bevölkerung, die in der Spitze gleichzeitig erkrankt sein könnten prognostizierten - ohne Maßnahmen.* Vor dem Hintergrund wüsste ich dann schon gerne, wie man sicherstellen wöllte, dass es bei den ca. 0,37 % Sterblichkeit bleibt.






*Die beiden Prozentangaben sind übrigens nur zufällig gleich - das sind natürlich verschiedene Größen.
 
Zuletzt bearbeitet:
pedder59 schrieb:
Diese "heilige" Volks?wirtschaft wäre doch sowieso den Bach runtergegangen.
Entschuldie, aber solche Argumente sind sehr nah an diversen Verschwörungstheorien die ich auf keinem Fall unterstütze. Die durch unseren Fleiß und Disziplien aufgebaute Volkswirtschaft gewährt uns ein doch sehr komfortables Leben mit fast allen Möglichkeiten eines technologisch hochentwickeltem Land. Ja noch viel mehr. Wir können uns große Clans und Mafiöse Strukturen leisten ohne das die Wirtschaft pleite geht. Welche Auswirkungen es in anderen Ländern gibt war nicht der Grund meiner Überlegung zur Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen. Ich lebe in Deutschland und das gerne. Und darum geht es mir in erster Linie um die deutsche Wirtschaft und Dienstleistungsgewerbe. Kaum einer der hier diskutiert wird wohl als Selbständiger oder Dienstleister im Gaststätten oder Tourismusgewerbe seine Brötchen verdienen müssen. Das von der Volkswirtschaft erarbeitete Volksvermögen muß nun für Dinge ausgegeben werden die an anderer wichtiger Stelle fehlt. Und daran wird sich nichts aber auch gar nichts ändern. Man schmeist Milliarden denen nach die es nicht nötig haben aber mit denen man gute Wahlergebnisse erreichen kann. Lufthansa, Bahn, Autoindustrie usw. Besser wäre es doch die Plegedienste und Altenplege mit Milliarden zu stützen. Aber damit gewinnt man keine Wahl. Danke Deutschland, ich bin stolz auf dich. Systemänderung unmöglich.
 
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Das:
adius schrieb:
Disziplien aufgebaute Volkswirtschaft gewährt uns ein doch sehr komfortables Leben mit fast allen Möglichkeiten eines technologisch hochentwickeltem Land.
widerspricht aber dem:
adius schrieb:
Man schmeist Milliarden denen nach die es nicht nötig haben aber mit denen man gute Wahlergebnisse erreichen kann. Lufthansa, Bahn, Autoindustrie usw.
adius schrieb:
Besser wäre es doch die Plegedienste und Altenplege mit Milliarden zu stützen
Und genau da ist zu Gunsten der Volks?wirtschaft gespart worden.
Frag doch mal die Milionen von Arbeitlosen (vor Corona).
Deutschland einig Jammerland.
Vor ein paar Wochen wurden Italiener gefragt (die hatten einen richtigen Lock-down) was die denn so machen.
Antwort: Wir sammenln Kräfte für die Zeit nach Corona.

Noch was zur Sterblichkeit.
Mann kann nicht die Toten im Verhältnis zum ganzen Volk ca. 83 000 000 setzen.
Das Verhältnis liegt bei rund 20% Tote zu Genesende.
 
dante1975 schrieb:
Hat es nicht! es ist einzig und alleine ein Virus, nicht mehr und nicht weniger.
und dem Virus ist es egal ob du Blond, Braun, Schwarz, Reich oder Arm bist.

Wir haben seit Jahrzenten probleme mit der Politik, Faschismus usw. das hat aber nichts mit dem Virus zutun.
Der Eröffnungspost hat da jedenfalls eine andere Einschätzung und der legt das Thema fest, nicht irgendwer, der mal was anschließend äußert.

Was auch immer Dich verärgert werde ich hier nicht inhaltlich diskutieren. Das würde Dich vermutlich nur weiter ärgern. Das liegt mir fern. Vorschlag: es dabei zu belassen, dass wir das verschieden sehen.
 
Den Vorschlag nehme ich gerne an, und wünsche noch einen schönen Abend.
 
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pedder59 schrieb:
Noch was zur Sterblichkeit.
Mann kann nicht die Toten im Verhältnis zum ganzen Volk ca. 83 000 000 setzen.
Das Verhältnis liegt bei rund 20% Tote zu Genesende.
Und genau da steckt der Teufel im Detail. Es gibt nur geschätzte Werte für die Genesenden. Das wird auch bei jeder Statistik hervorgehoben. Auch die wirklich an Corona und nur an Corona gestorbenen ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. z.B. hat man nun durch Untersuchungen festgestellt das viele durch Thrombosen oder Lungenembolien verstorben sind. Aber das ist jetzt mal nicht maßgebend für meine Betrachtung der Verhältnismaßigkeit. Natürlich muß man das Verhältnis der Geasmtbevölkerung zu den leider Erkrankten sehen. Es sind 0,2 % der Bevölkerung die für einen Milliarden oder sogar Billionenschaden durch Maßnahmen bewirken die sich noch sehr lange bemerkbar machen werden. Was ist eigentlich mit dem Verursacherprinzip? Darf man auch darüber diskutieren oder ist das ein Tabu was auch von der Regierung gepflegt wird. So, das war mein letzter Gedanke zu diesem Thema. Bleibt Gesund und hofft auf das Beste.

Daten.jpg
 
adius schrieb:
Auch die wirklich an Corona und nur an Corona gestorbenen ist mit vielen Unsicherheiten behaftet.
Mit weniger Unsicherheit ist die Übersterblichkeit behaftet.
Da sieht man sehr gut, dass die Zahl der Corona-Toten vermutlich stark unterschätzt wird.
Economist Weltweit EuroMomo für Europa
Deutschland (außer Hessen und Berlin) hat leider keine Daten an Euromomo geliefert. Man sieht auch das Hessen und Berlin keine signifikante Übersterblichkeit haben. Man sieht aber auch, dass die Zeitpunkte "alles im Grünen Bereich" und "Katastrophe" gerade mal 2-3 Wochen auseinander liegen bei den Ländern wo es hoch geschossen ist.
 
Pym schrieb:
Es geht um statistische Berechnungen auf der Grundlage einer Studie der University of Glasgow zum Verlust von Lebensjahren von Covid-19-Opfern in Italien und Großbritannien, die auf 6115 vom RKI (Stand zum 29.04.2020) erfassten Covid-19-Opfer in Deutschland angewendet worden sind
Mit Verlaub, das ist doch Humbug. Mit Wissenschaft hat das mal gar nichts zu tun.
Könnte aus einem Paralleluniversum(ohne Corona) kommen. Aber selbst da würde ich empfehlen, erst mal bis 2030 mit der Veröffentlichung der Statistik zu warten, bevor man sie zu uns durchreicht. Hat auch den Vorteil, man muss nicht rumraten und schätzen.
Sicherlich hätten alle Betroffenen länger gelebt ohne Coronainfektion.
Das hätten wohl auch alle an Grippe oder sonstwas gestorbenen Menschen der letzten hundert Jahre. Bestimmt auch die mit Vorerkrankungen. Nur hat sich für die bis heute kein Mensch interessiert.

Ich hab da auch mal zwei schöne Statistiken bzw. Studien.
Corona: Raucher haben erhöhtes Infektionsrisiko
Hilft Nikotin gegen das Coronavirus?
Du kannst dir aussuchen, welche du präferierst.

Noch mal zurück zu den verlorenen Lebensjahren. Das RKI hätte womöglich auch einige Leben retten können, wenn es mehr an Wissenschaft wie beispielsweise Obduktionen(Todesursachen) Coronainfizierter interessiert wäre(vielleicht schätzt ja mal einer mit einer Statistik irgendwann wie viele) und nicht die Mittelaltermethode(schnell und gründlich verbrennen) empfehlen würde.
Schon irgendwie seltsam, dass kaum einer primär an einer Lungenentzündung starb, wenn man sich näher damit beschäftigt.
Alle Corona-Patienten mit Blutverdünnern behandeln
Sterben durch Beatmung?
 
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adius schrieb:
Und genau da steckt der Teufel im Detail. Es gibt nur geschätzte Werte für die Genesenden. Das wird auch bei jeder Statistik hervorgehoben. Auch die wirklich an Corona und nur an Corona gestorbenen ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. z.B. hat man nun durch Untersuchungen festgestellt das viele durch Thrombosen oder Lungenembolien verstorben sind. Aber das ist jetzt mal nicht maßgebend für meine Betrachtung der Verhältnismaßigkeit. Natürlich muß man das Verhältnis der Geasmtbevölkerung zu den leider Erkrankten sehen. Es sind 0,2 % der Bevölkerung die für einen Milliarden oder sogar Billionenschaden durch Maßnahmen bewirken die sich noch sehr lange bemerkbar

Thrombosen oder Lungenembolien sind die Folgen von Corona.
Genau so kann man sagen, ein Sturz aus dem 10. Stock ist nicht tötlich, nur der Aufschlag auf den Boden.
Das auch noch nicht mal sondern die Person ist an Genikbruch verstorben.
El. Strom ist ungefährlich, verursacht ja auch nur tötliches Herzflimmern.

Und jetzt zum Teufel im Detail.
Nehmen wir nur mal die aktuellen Zahlen von heute (14.05.20)
174.098 bestätigt
148.700 wieder gesund
7.861 Todesfälle
Jetzt die Todesfälle und die wieder gesunden addieren = 156.561
Wenn wir jetzt schauen wann diese sich infiziert haben, so ist das ca. 2-3 Wochen her.
Das war am 25.04.20 und da lag die Zahl der infizierten bei 157.203. (Einen tag vorher 154.545)

Das wir jetzt eine rel. gut zu handhabene Anzahl haben liegt an den rel. laschen Maßnahmen, die in Übrigen auch viel zu spät kamen.

Geld gegen die Gesundheit und Menschenleben auf zu rechnen ist die primitivste Form der Gesellschaft.
Das Vorerkrankte und Alte kein recht auf Leben haben, hatten wir in Deutschland vor 80 Jahren.
 
pedder59 schrieb:
Diese "heilige" Volks?wirtschaft wäre doch sowieso den Bach runtergegangen.
Ob an, mit, oder durch Corona-Maßnahmen.
Meinst Du Deutschland ist das einzigste Land auf der ganzen Welt mit Einschränkungen?
Oder reichen Dir die Zahlen nicht, wir müssen unbedingt sofort alles öffnen, weil Ärzte und Kliniken nicht ausgelastet sind
Wie kommst du drauf, dass die Volkswirtschaft den Bach runtergegangen wäre? Bitte mal Fakten liefern, danke.

Und dein Bezug auf die Beschränkung der Maßnahmen auf Deutschland macht definitiv keinen, also wirklich gar keinen Sinn. Wirtschaft ist global zu betrachten. Natürlich gelten Einschränkungen NICHT nur in Deutschland, das macht es ja noch problematischer.
 
Tomislav2007 schrieb:
Genau das, jetzt wird gegen die Beschränkungen demonstriert, aber was wäre wenn es keine Beschränkungen gäbe und wir italienische Todeszahlen hätten ?

So sieht es aus. Siehe Österreich, da wird Kurz von der Opposition ja auch kritisiert, dass es in Österreich keine italienischen Verhältnisse gibt und sein Weg darum der Falsche war.

Tomislav2007 schrieb:
Du verstehst es immer noch nicht, die sind nicht nur an Corona gestorben, die sind an dem Mix aus Ihren Vorerkrankungen und Corona gestorben.

Schon richtig, aber da durch sagst Du auch, dass sie ohne Corona nicht jetzt gestorben wären.

adius schrieb:
Darf man Gegenrechnungen machen? Ich denke schon. Somit kann man besser die Relationen der Maßnahmen abschätzen. Jedes Jahr 3500 Verkehrstote. Jedes jahr 30 000 Tote die an resistenten Keimen in Krankenhäuser sterben müssen. Tausende Tote durch Nikotin und Alkoholmißbrauch sowie Drogentoten. Und und und. Das ist kein Grund für Panik.

Dir ist aber schon klar, dass Deine Zahlen die Du hier schön relativierst und klein redest, in einem Land aufgetreten sind, in dem es einen Lockdown gab. Wie wären die gewesen ohne?
Wie viele müssen sterben, dass man aus Deiner Sicht nicht mehr gegen rechnen darf?
Ein Virus, eine Pandemie mit Alkohol, Zigaretten und Drogen zu vergleichen ist grotesk.
Auch der Vergleich mit Verkehrstoten ist doch Unsinn. Die meisten Menschen sind auf den Verkehr angewiesen egal ob ÖPNV oder individual. Wie soll man da Unfälle verhindern?
Krankenhauskeime sind ja noch am ehesten vergleichbar, aber ich hier musst man zumindest im Krankenhaus landen. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man sich dann infiziert sei sogar mal außen vor gelassen.
Ich hab auch noch nie gehört, dass es in einem Deiner Beispiele ein exponentielles Wachstum gibt oder gab gegen welches man was tun muss/musste...
Corona kann ich mir überall einfangen und nicht nur im Krankenhaus.

Icekeks schrieb:
Die Gesundheitssysteme sind schon mit größeren Influenzawellen völlig überfordert - da ist sowas jetzt natürlich erst recht nicht zu bewerkstelligen.

Jetzt wo Du es sagst gehen mir die Augen auf... Ich hatte die Bilder aus Italien, Spanien und New York schon vergessen, welche sich jährlich wiederholen und man immer wieder schockiert die unzähligen Särge sieht, welche das Militär wegschafft.

Ja, die haben ein "schlechteres" Gesundheitssystem. Mag sein, dass die 3 Intensivbetten pro 100.000 haben und wir 30. Was heißt das bei exponentiellen Wachstum? Dass das Fass halt ein wenig später überläuft und die Zustände erst paar Tage später auftreten...

Den Rest hat @pedder59 über mir #6795 schon ausformuliert.

Auch witzig ist es, dass man der Studie über die verlorenen Lebensjahre die Glaubwürdigkeit, nein sogar die Wissenschaft abspricht, aber einem Pathologen aus Hamburg vertraut, der repräsentative <100 Obduktionen gemacht hat und erzählt, dass die alle dieses Jahr eh drauf gegangen wären. Er wurde sogar falsch oder unvollständig zitiert, worüber er sich selbst beschwert hat, aber ist ja egal, die Bildzeitung sagt ja, dass Corona nur tödlich ist, wenn man multible Vorerkrankungen hat, älter als 80 ist und ohnehin schon palliativ behandelt wird.

Die Übersterblichkeit ist in Italien zb mittlerweile anhand von Zahlen belegt, bevor diese Leugner Keule auch noch kommt....

FAZIT: Solange der Michel meckern kann ist eh alles gut und "Mutti" ist eh immer Schuld. So gesehen konnte unsere Politik eh machen was sie will....
 
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milanovic schrieb:
Wie kommst du drauf, dass die Volkswirtschaft den Bach runtergegangen wäre? Bitte mal Fakten liefern, danke.
Das ist eine Anspielung auf den post von "adius", dem Geld und Profit wichtiger als Menschleben sind.
Außerdem "lebt" unser kapitalistisches System vom ewigem Wachstum. Das wiederum gibt es in der Natur nur bei Krebszellen.
 
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Wie viele von den Grippetoten, welche hier ja auch immer gern genommen werden, sind den an Grippe und nicht "nur" mit oder durch Grippe gestorben?
 
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Moin

Ich sach doch, nix neues, alles zehnmal durchgekaut, nur noch private Klopperei.

Gruß
Nobsi
 
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pedder59 schrieb:
Das ist eine Anspielung auf den post von "adius", dem Geld und Profit wichtiger als Menschleben sind.
Außerdem "lebt" unser kapitalistisches System vom ewigem Wachstum. Das wiederum gibt es in der Natur nur bei Krebszellen.

Also erstmal macht das deine Aussage, dass die Wirtschaft sowieso den Bach runtergegangen wäre ja nicht weniger skurril. Also darf ich keine Fakten mehr erwarten?

Außerdem stimmt das nicht. Wirtschaft lebt von Kaufkraft. Die wird natürlich während eines Wachstums größer, der demografische Wandel, weltweit, unterstützt das zwangsläufig. Trotzdem durchlebt auch die Wirtschaft in der Regel Zyklen, mindestens punktuell.

PS: Wenn ich ergänzen darf. Krebszellen wachsen nicht, sie reproduzieren sich. Wie andere Zellen auch.
 
FrankenDoM schrieb:
Wie viele von den Grippetoten, welche hier ja auch immer gern genommen werden, sind den an Grippe und nicht "nur" mit oder durch Grippe gestorben?
So ist es mir Anfang 2018 ergangen. och ein bisschen Husten, Fieber und schwere Beine. Wurde auch ein wenig besser. Dann plötzlich Herzinfarkt. Blutgerinsel hatte sich festgesetzt.

Nobsi schrieb:
Ich sach doch, nix neues, alles zehnmal durchgekaut, nur noch private Klopperei.
Ich finde es gut, das es Plattformen gibt, in den man auch mal die Meinung andererlesen kann. Es kommen ja auch ständig neue hinzu mit anderen Tatsachen oder eben Fake-Meldungen. Ich bin froh, das man dem einen oder anderen geposteten link folgen und dann seine Schlüsse draus zieht.
Wem das nicht passt, kann ja sich andere Themen aussuchen. Ich moniere auch nicht den Fußballthreat, obwohl Fußball für mich eines der langweiligsten Themen der Welt ist.
Wir können vor dem Thema Corona leider nicht fliehen. Wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich Menschen mit Maske. Das gleiche erleben Miliarden Menschen rund um den Globus.
 
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