S
Scrypton
Gast
Ohje... schon wieder so ein Geblubber mit halbgaren Informationen, garniert mit verschwörungstheoretischen "Argumenten"...
Klar ist das ein Ausreißer, wir wissen dass die Risikogruppe 50 Jahre aufwärts ist, die Sterblichkeit bei jüngeren sinkt gewaltig ab.
Aber: Es zeichnet sich mehr und mehr ab, dass die Spätfolgen von Corona mitunter erheblich sein können (Hirnschäden, Herzschäden, Lähmungen, Lungenschäden usw… – letztere genannte Schäden bilden sich aber wohl bei einigen wieder zurück), die erst Wochen bis Monate nach der Krankheit auftreten; und das betrifft a) auch junge und gesunde Menschen, bei denen sich b) die Symptome entweder gar nicht oder nur milde zeigten.
Mal drei Quellen dazu:
https://www.apotheken-umschau.de/Coronavirus/Covid-19-ueberstanden-Alles-wie-vorher-559179.html
https://www.infranken.de/ratgeber/g...e-auswirkungen-auf-lunge-und-herz-art-5043239
https://www.t-online.de/gesundheit/...uf-herz-lunge-und-gehirn-das-ist-bekannt.html
Unabhängig davon; sterben die Menschen jetzt an oder mit Corona?
Der Rechtsmediziner Dr. Klaus Püschel aus Hamburg hatte dahingehend die ersten Obduktionen in Deutschland durchgeführt.
Bei 61 der dort bis Ende April 65 Obduzierten wurde die Coronaviruserkrankung als ursächlich für den Tod eingetragen. Vier sind nicht an, sondern nur mit dem Virus gestorben:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-obduktionen-103.html
Bis dahin, also was Püschel betrifft, hatten von diesen aber die meisten irgendwelche Vorerkrankungen. Zu großen Teilen aber eben keine schweren: Ein Drittel der Toten haben nur an Diabetes "gelitten"; ein Großteil sei dazu deutlich übergewichtig gewesen.
Als Österreich zum 14. April angefangen hat, die Toten hinsichtlich dazu per Obduktionen zu differenzieren reduzierte sich die Zahl nachträglich von 384 Corona-Toten auf 332 (also auch hier: Fast alle sind tatsächlich AN Corona gestorben):
https://www.addendum.org/coronavirus/todesrate-obduktionen/
Der April ist nun schon lange hinter uns, die Zeit lief weiter und wir haben in Deutschland genauere Zahlen und Erkenntnisse. Eine aktuelle Analyse des Bundesverbandes der deutschen Pathologen führt zum Ergebnis, dass in 86% der Fälle die Menschen tatsächlich an(!) Covid-19 gestorben sind, wobei festgestellt wurde, dass massive Organschäden an Lunge, Milz, Lymphknoten, Leber und Herzmuskeln durch die Viren verursacht wurden und damit letztlich zum Tod führten.
Dazu mal 5 Quellen:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/mit-oder-am-coronavirus-gestorben-119707/
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...d-86-sterben-nicht-mit-sondern-an-Corona.html
https://www.infranken.de/ratgeber/g...mit-und-nicht-an-corona-gestorben-art-4995445
https://www.merkur.de/welt/corona-l...mburg-studie-tv-these-fakten-zr-13647944.html
https://www.cicero.de/innenpolitik/pathologenverband-Klaus-Pueschel-Todesursache-Corona
Fazit: Ja, die meisten sterben an Corona.
So soll es 2017/2018 ungewöhnlich viele (häufig sind es nämlich nur paar Hundert, immer wieder auch - tatsächlich - null!) Grippetote gegeben haben, nämlich 25.000. Dabei handelt es sich um eine Zahl, die durch die Berechnung der sogenannten Übersterblichkeit zustande kommt. In der Grippesaison 2017/2018 sind also etwa 25.000 Menschen mehr gestorben als aufgrund der durchschnittlichen Sterberate erwartet wurde - so und nicht anders kommen diese Zahlen für die Grippetoten jedes Jahr zustande.
Etwas ausführlicher wird dieser Umstand hier erläutert:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/170864/Influenza-Woher-kommt-die-Zahl-der-Todesfaelle
Tote "mit laborbestätigter Influenza-Infektion" an das RKI gemeldet wurden in der gleichen Saison 17/18 hingegen nur 1.674 Todesfälle. Könnt ihr hier auf Seite 32 nachlesen:
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2018.pdf
Diese offenkundig weit von der Realität entfernten, schlicht geschätzten Zahlen lassen sich also mit den Zahlen der Corona-Toten nicht vergleichen. Denn als Corona-Toter zählt man ausnahmslos nur dann, wenn eine laborbestätigte Corona-Infektion gegeben ist.
Mit etwas gesundem Menschenverstand ist es entsprechend auch völlig nachvollziehbar und plausibel, dass
Er ist an Corona gestorben... die Erkrankkung durch dieses Virus führte zu einer schweren Atemnot, die sich so verschlimmerte dass er künstlich beatmet und in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Das aber half alles nichts mehr, er ist gestorben.derMutant schrieb:Ist er nun an oder mit Corona gestorben?
Klar ist das ein Ausreißer, wir wissen dass die Risikogruppe 50 Jahre aufwärts ist, die Sterblichkeit bei jüngeren sinkt gewaltig ab.
Aber: Es zeichnet sich mehr und mehr ab, dass die Spätfolgen von Corona mitunter erheblich sein können (Hirnschäden, Herzschäden, Lähmungen, Lungenschäden usw… – letztere genannte Schäden bilden sich aber wohl bei einigen wieder zurück), die erst Wochen bis Monate nach der Krankheit auftreten; und das betrifft a) auch junge und gesunde Menschen, bei denen sich b) die Symptome entweder gar nicht oder nur milde zeigten.
Mal drei Quellen dazu:
https://www.apotheken-umschau.de/Coronavirus/Covid-19-ueberstanden-Alles-wie-vorher-559179.html
https://www.infranken.de/ratgeber/g...e-auswirkungen-auf-lunge-und-herz-art-5043239
https://www.t-online.de/gesundheit/...uf-herz-lunge-und-gehirn-das-ist-bekannt.html
Du meinst, Diabetes oder Übergewicht wären schwere(!!!) Vorerkrankungen? o.OderMutant schrieb:und mindestens 1 schwere Vorerkrankung, wie Diabetes, Krebs, geschädigte Lunge, Leber, etc hatten.
Unabhängig davon; sterben die Menschen jetzt an oder mit Corona?
Der Rechtsmediziner Dr. Klaus Püschel aus Hamburg hatte dahingehend die ersten Obduktionen in Deutschland durchgeführt.
Bei 61 der dort bis Ende April 65 Obduzierten wurde die Coronaviruserkrankung als ursächlich für den Tod eingetragen. Vier sind nicht an, sondern nur mit dem Virus gestorben:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-obduktionen-103.html
Bis dahin, also was Püschel betrifft, hatten von diesen aber die meisten irgendwelche Vorerkrankungen. Zu großen Teilen aber eben keine schweren: Ein Drittel der Toten haben nur an Diabetes "gelitten"; ein Großteil sei dazu deutlich übergewichtig gewesen.
Als Österreich zum 14. April angefangen hat, die Toten hinsichtlich dazu per Obduktionen zu differenzieren reduzierte sich die Zahl nachträglich von 384 Corona-Toten auf 332 (also auch hier: Fast alle sind tatsächlich AN Corona gestorben):
https://www.addendum.org/coronavirus/todesrate-obduktionen/
Der April ist nun schon lange hinter uns, die Zeit lief weiter und wir haben in Deutschland genauere Zahlen und Erkenntnisse. Eine aktuelle Analyse des Bundesverbandes der deutschen Pathologen führt zum Ergebnis, dass in 86% der Fälle die Menschen tatsächlich an(!) Covid-19 gestorben sind, wobei festgestellt wurde, dass massive Organschäden an Lunge, Milz, Lymphknoten, Leber und Herzmuskeln durch die Viren verursacht wurden und damit letztlich zum Tod führten.
Dazu mal 5 Quellen:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/mit-oder-am-coronavirus-gestorben-119707/
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...d-86-sterben-nicht-mit-sondern-an-Corona.html
https://www.infranken.de/ratgeber/g...mit-und-nicht-an-corona-gestorben-art-4995445
https://www.merkur.de/welt/corona-l...mburg-studie-tv-these-fakten-zr-13647944.html
https://www.cicero.de/innenpolitik/pathologenverband-Klaus-Pueschel-Todesursache-Corona
Fazit: Ja, die meisten sterben an Corona.
Derartige Vergleiche sind völlig irreführend und taugen zu nichts. Die Grippe-Toten werden nicht erfasst, sondern einfach nur geschätzt.derMutant schrieb:Jedes Jahr sterben auch jüngere, nicht vor erkrankte Menschen an oder mit Influenza.
So soll es 2017/2018 ungewöhnlich viele (häufig sind es nämlich nur paar Hundert, immer wieder auch - tatsächlich - null!) Grippetote gegeben haben, nämlich 25.000. Dabei handelt es sich um eine Zahl, die durch die Berechnung der sogenannten Übersterblichkeit zustande kommt. In der Grippesaison 2017/2018 sind also etwa 25.000 Menschen mehr gestorben als aufgrund der durchschnittlichen Sterberate erwartet wurde - so und nicht anders kommen diese Zahlen für die Grippetoten jedes Jahr zustande.
Etwas ausführlicher wird dieser Umstand hier erläutert:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/170864/Influenza-Woher-kommt-die-Zahl-der-Todesfaelle
Tote "mit laborbestätigter Influenza-Infektion" an das RKI gemeldet wurden in der gleichen Saison 17/18 hingegen nur 1.674 Todesfälle. Könnt ihr hier auf Seite 32 nachlesen:
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2018.pdf
Diese offenkundig weit von der Realität entfernten, schlicht geschätzten Zahlen lassen sich also mit den Zahlen der Corona-Toten nicht vergleichen. Denn als Corona-Toter zählt man ausnahmslos nur dann, wenn eine laborbestätigte Corona-Infektion gegeben ist.
Mit etwas gesundem Menschenverstand ist es entsprechend auch völlig nachvollziehbar und plausibel, dass
- Die Corona-Toten als auch Corona-Infizierten dramatisch höher währen, hätte man auf sämtliche Maßnahmen verzichten (siehe Brasilien, siehe USA, siehe…) und
- Die an Grippe Erkrankten die Jahre zuvor bedeutend(!) weniger gewesen wären, hätte es diese Maßnahmen auch in den Jahren zuvor gegeben.